Mit frischem Wind in die neue Saison

Ausblick und kulinarisches Angebot an Bord genießen. (Foto: www.k-d.com)
Ausblick und kulinarisches Angebot an Bord genießen.
(Foto: www.k-d.com)

Köln Düsseldorfer Deutsche Rheinschifffahrt setzt mit dem Schwerpunkt „Fluss und Genuss“ neue Akzente

Jetzt heißt es endlich wieder „Leinen los!“ zum Kurzurlaub vor der eigenen Haustür. Die Saison auf Rhein, Main und Mosel bei der KD Köln Düsseldorfer Deutsche Rheinschifffahrt ist eröffnet.

Entschleunigung, Naturnähe, Regionalität, Ursprünglichkeit – Bedürfnisse, die auf der Favoritenliste der Trendforscher die vordersten Plätze belegen. Und genau dafür steht das einfallsreiche
Programm der KD und macht mit dem Gefühl von „Fluss und  Genuss“ so richtig Lust auf die kleine Auszeit zwischendurch. Der freundlich aufgemachte Fahrplan der KD liest sich wie Routenplaner, Reiseführer und Veranstaltungskalender in einem. Neben den klassischen Schiffstouren liefert die mit 189 Jahren älteste Aktiengesellschaft abwechslungsreiche Freizeitideen für Jedermann. So ist für Familien, Erholungssuchende und Genießer
ebenso etwas dabei wie für Feierlustige, Aktivurlauber oder Kulturinteressierte.

Ganz bequem lassen sich alle Touren von zu Hause aus im Online-Shop der KD buchen – ab sofort sogar mit passenden gastronomischen Angeboten samt Sparvorteil: www.k-d.com.
Der Rhein mit seinen faszinierenden Burgen, romantischen Weinörtchen, steilen Rebhängen und Felsen ist eine einzigartige Kulturlandschaft. Wer diese in all ihren Facetten aktiv erleben möchte, ist in den KD Erlebniswelten für Wanderer und Radfahrer genau richtig.

Unter www.k-d.com finden sich reizvolle Tourenvorschläge rechts und links des Stroms, immer mit einer ausgewogenen Mischung aus Natur- und Kulturerlebnis in Kombination mit einer erholsamen  Schifffahrt. Mit der neuen KD Genusswelt gelingt es der KD unter dem Motto „Fluss und Genuss“, das Erlebnis an Bord optimal abzurunden. Die frische Zubereitung aller Speisen, eine regionale Weinkarte sowie ein neues Auftreten im Service sind nur einige Eckpfeiler der neuen Philosophie.




Ungewöhnliche Ein- und Ausblicke

(Foto: Stadtwerke Düsseldorf AG)
(Foto: Stadtwerke Düsseldorf AG)

Stadtwerke Düsseldorf ermöglichen ungewöhnliche virtuelle Rundgänge durch ihre Arbeitswelt

Die Stadtwerke Düsseldorf sind immer für eine Überraschung gut. Dieses Mal haben sich die Mitarbeiter jedoch etwas selbst für sie ganz Besonderes einfallen lassen: Lichtdurchflutete Atrien  entdecken, den Weg des Stroms aus vergangenen Tagen  nachvollziehen und einen Blick in den 13.000 Kubikmeter großen Müllbunker riskieren. Dies und vieles mehr erwartet interessierte
Bürgerinnen und Bürger bei einem virtuellen Rundgang durch die Stadtwerke Düsseldorf.

Auf einer vereinfachten Düsseldorfer Stadtkarte lassen sich  sämtliche Betriebsstätten der Stadtwerke Düsseldorf erkunden. Die Hauptverwaltung am Höherweg, das Kraftwerk Flingern, die AWISTA und die danebengelegene Müllverbrennungsanlage können dank Luftbildaufnahmen aus der Vogelperspektive rundherum betrachtet werden. Hierzu wurde eine Drohne in bis zu 100 Meter  Höhe eingesetzt. Die Hauptverwaltung und die  Müllverbrennungsanlage lassen sich außerdem per Mausklick  betreten. So erhalten die Besucher einen Einblick in die  Arbeitsumgebung der „Stadtwerker“ und können in der  Müllverbrennungsanlage den Weg des Mülls nachvollziehen.

Durch Informationstafeln, Bilder und Videomaterial kann Wissen über die Gebäude und ihre Funktionen gesammelt werden. „Mit der Panoramatour wollen wir die ‚Pforten‘ zu den Stadtwerken  Düsseldorf öffnen und Transparenz schaffen. Normalerweise erhalten nur angemeldete Besuchergruppen einen Einblick in die Kulissen. Mit dem virtuellen Rundgang ermöglichen wir dies ab sofort jedem – von zu Hause aus oder unterwegs per Smartphone.
Auch für Bewerber eine klasse Möglichkeit, sich einen Einblick in die potenziell zukünftige Arbeitswelt zu verschaffen“, so Dennis Hagenkötter, Projektleiter der Panoramatour bei den Stadtwerken Düsseldorf. Der Rundgang ist auf der Internetseite  http://panoramatour. swd-ag.de abrufbar.

Bereits Ende März hatten die Stadtwerker vielen Interessenten ganz andere Einblicke gewährt: Beim diesjährige Weltwassertag  unter dem Motto „Nachhaltigkeit zum Schutz der Gewässer“ hatten sie zusammen mit der Verbraucherzentrale NRW, der Biologischen Station Haus Bürgel und dem Naturschutzbund ein breites  Programm zusammengestellt, um zu zeigen, wie wichtig vorbeugende und vorausdenkende Maßnahmen sind, um unsere Gewässer nachhaltig zu schützen.




Der kleine, zarte Bruder wird oft übersehen

Der Feld-Ahorn ist bei Stadtplanern und Ingenieuren beliebt. (Foto: A. Roloff/ www.baum-des-jahres.de)
Der Feld-Ahorn ist bei Stadtplanern und Ingenieuren beliebt.
(Foto: A. Roloff/ www.baum-des-jahres.de)

Der Feld-Ahorn ist „Baum des Jahres 2015“ – klein und knorrig aber dabei auch enorm widerstandskräftig

Der Feld-Ahorn (Acer campestre oder Maßholder) ist der Baum des Jahres. Damit haben sich die Fachleute für eine Art entschieden, die oft übersehen oder vergessen wird.

Für forstliche Nutzungen reichen die Stammstärken oft nicht aus. Das Holz ist zudem den  beiden „großen Brüdern“ Spitz- und Berg-Ahorn recht ähnlich, so dass es nicht unterschieden wird.
Wenn man dem Feld-Ahorn „im Feld“ in einer Hecke oder einem Knick begegnet, könnte man auf den Gedanken kommen, dass das überhaupt kein Baum ist. So fällt zunächst auf, dass er langsamer wächst als viele andere Baumarten und relativ klein und „knorrig“ bleibt im Vergleich zu Spitz- und Berg-Ahorn. 20 Meter Baumhöhe
werden selten und dann erst nach langer Zeit erreicht (im Wald schafft er es gelegentlich bis 25 Meter, da die Nachbarbäume ihn nach oben zwingen).

Zudem wächst der Feld-Ahorn meist mehrstämmig oder gar  strauchförmig. Häufig treten kleine Gruppen des Feld-Ahorns auf, die entweder aus verschiedenen Samen entstanden sind oder aus einem Baum mit mehreren Stämmen bestehen. Als Stadt- und  Straßenbaum macht der Feld-Ahorn gerade Karriere, da er mit 15
bis 20 Metern Höhe relativ klein bleibt, sich daher auch
für schmale Straßen und Gärten eignet, salz-, immissions- und ozontolerant ist, Bodenverdichtung, Hitze und intensive  Sonnenstrahlung erträgt und besonders trockenheitstolerant ist.
Deshalb ist er auch für die Befestigung von Böschungen und Wällen und Schallschutzhügeln beliebt.

Die jungen Blätter waren früher in Notzeiten zeitweise Sauerkraut-Ersatz. Bis heute dienen die Blätter aber als beliebtes Viehfutter.
Holz, Rinde und Blätter galten früher aber als heilkräftig gegen Schlangenbisse sowie Brand- und Frostbeulen. Auch gegen  Zahnweh und Augenfließen soll er helfen. Neuerdings wird seine
Wirkung als Krebstherapeutikum diskutiert. Außerdem lindert sein zwischen den Fingern ausgepresster Blattsaft den Juckreiz nach
Mückenstichen.




Keine Angst vor den großen Maschinen

Hafenzeitung, NDH, Staplerfahrerschule, Hafen Akademie Rhein Ruhr

Hafen Akademie Rhein-Ruhr versorgt die Häfen mit den dringend benötigten Mitarbeitern für die Terminals

Die wachsenden Containermengen erfordern nicht nur stetig mehr Umschlagskapazitäten. Mehr und mehr werden auch die Fachleute knapp. Abhilfe verspricht die Hafen Akademie Rhein-Ruhr in Essen.

„Wir qualifizieren Arbeitssuchende für die Branchen Hafen, Lager, Logistik“, erläutert Andrea Vollmers das Konzept. „Ziel ist es – und das ist unserer Meinung nach besonders – die Lehrgangsteilnehmer auf den Arbeitsgeräten und Maschinen mittels intensivster Praxisausbildung so zu befähigen, dass sie langfristig einen guten und sicheren Arbeitsplatz finden.“ Dabei spielt die Praxis vom ersten Moment an eine besonders wichtige Rolle: Interessenten erhalten zunächst ein Beratungsgespräch vor Ort. „Wir nehmen sie dann auch mit auf das Praxisgelände, wo jeder hautnah miterleben kann, was der Beruf alles umfasst. Und dann springt spätestens der Funke der Begeisterung über.“ Allerdings nicht in jedem Fall, was nach der professionellen Einschätzung von Manfred Redeker auch ganz  wichtig ist: „Wenn gewisse Bedingungen nicht vorhanden oder die  Einstellung zu einer Tätigkeit in der Logistik nicht gegeben sind, dann sollte man sagen, das hat keine Sinn, eine Ausbildung zu starten“.

Das 3-monatige Ausbildungsprogramm besteht aus  unterschiedlichen Modulen. Neben Kursen für ADR-Gefahrgutfahrer, SCCSicherheitskräfte und Ladungssicherung
steht in erster Linie der Erwerb der Fahrerlaubnisse auf den typischen Großgeräten im Vordergrund, unter anderem Reach Stacker, Terminal-Zugmaschine sowie 16 Tonnen Schwerlast-Gabelstapler. Die erforderlichen Maschinen sind alle vor Ort und werden zukünftig ergänzt um die Ausbildung auf einem  Wechselbrückenfahrzeug. Bei der Ausbildung der Kranführer – auch
das eine Option – greift die Hafen Akademie jedoch auf den  Stadthafen zurück – ein solches Gerät würde dann auch das  Schulungsgelände sprengen.

Nach abgeschlossener Qualifizierung – die auch Theorieblöcke umfasst – finden die Absolventen in den Häfen an Rhein und Ruhr relativ schnell sichere Arbeitsplätze. Denn durch die Qualität ihrer Ausbildung sind sie gefragt. Und dabei sind neben Männern auch immer mehr Frauen, die so in den Hafen wechseln. Durch das  zertifizierte modulare System der Hafen Akademie ist es möglich,
auch für Firmenkunden passgenaue Bildungslösungen anzubieten.
www.hafenakademie.de




Damit die Arbeit schnell weiter gehen kann

Hafenzeitung, NDH

Die NDH-Abteilung Technik hilft überall im Hafen, wenn es irgendwo einmal rappelt oder klemmt

Sie sind im Hafen die Fachleute für die ganz großen Sachen – und wenn sie gerufen werden ist es häufig sehr dringend. Denn die  Abteilung Technik hilft immer, wenn es irgendwo im Hafen klemmt oder hakt und unkomplizierte Unterstützung gefragt ist.

„Das können die Kran- und Verladeanlagen der RheinCargo- Hafenabteilung ebenso sein wie in den Gebäuden und Flächen der Immobilienabteilung mit ihrer Haustechnik und Infrastruktur sowie an der Hubbrücke in Düsseldorf. Und das bei den NDH oder Rhein-
Cargo ebenso wie bei Hafenfirmen“, zählt Abteilungsleiter Henryk Stobernack auf. „Unser wichtigstes Anliegen ist es als Dienstleister, dass alles schnell wieder funktioniert und bei den Kunden die Arbeit weitergehen kann.“

Bei aller Serviceorientiertheit ist es den Technikern am liebsten, wenn alles wie am Schnürrchen läuft. Auch nachts oder am  Wochenende rücken die Kollegen aus, denn die Schlosserei und
E-Werkstatt halten über das ganze Jahr eine rund um die Uhr erreichbare Rufbereitschaft aufrecht. Deshalb sind die regel- und
planmäßigen Inspektionen an den Anlagen und Maschinen ein ganz wichtiger Bestandteil. „Vorbeugende Instandhaltung“, so nennt es Werkstattleiter Johannes Frey, „ist ganz wichtig, um die  Betriebsbereitschaft zu gewährleisten.“

Die Abteilung kann aber nicht nur in der Praxis gute Dienstleistungen erbringen, sondern auch in der Planung, Ausschreibung und Abrechnung mit den Ingenieuren und Technikern der Bau- und Maschinentechnik.

Enge Absprache

Auf seine Arbeit ist das beinahe 40-köpfige Team hervorragend
vorbereitet: In der Kranschlosserei sind circa zwölf Kollegen eingesetzt, in der E-Werkstatt rund fünf. Zudem arbeiten sie
oft Hand in Hand mit dem sechsköpfigen Service-Team zusammen. Denn der Teamgedanke steht bei der flinken Truppe in jeder Hinsicht im Vordergrund. Nicht nur, dass sie sich immer  untereinander absprechen, wann welche Aufgaben wie zu erledigen
sind, wie Henryk Stobernack, der Leiter der Abteilung Technik erklärt. Sie arbeiten auch grundsätzlich immer in enger Absprache
mit den Kunden




Bereit für ganz Großes – und für Schweres

Die großen Krane sind der Stolz von Niederlassungsleiter Jürgen Schüring.
Die großen Krane sind der Stolz von Niederlassungsleiter Jürgen Schüring.

Fachleute von Felbermayr Deutschland haben von der neuen Firmenzentrale aus erste Transporte organisiert

Bestens eingelebt und eingerichtet haben sich inzwischen die Mitarbeiter von Felbermayr Deutschland in ihrer neuen  Firmenzentrale im Krefelder Hafen.

Und sie haben auch schon  einiges bewegt, die ersten größeren Aufträge erledigt und in Planung. Darunter ein großer Behälter mit fast sieben Metern Durchmesser mit 21 Metern Länge für ein Unternehmen in Hafennähe. In Zusammenarbeit mit einem Krefelder Spezialunternehmen übrigens, wie Niederlassungsleiter
Jürgen Schüring erläutert. Denn natürlich waren die  Schwerlastlogistiker schon vor ihrem Umzug im Hafen wie auch dem
ganzen RheinRuhrGebiet bekannt und hervorragend vernetzt. „Aber gerade hier in der Umgebung sind die Wege jetzt noch  kürzer“, freut der Niederlassungsleiter sich. Das kam den Fachleuten
auch beim Transport von Trafos zu Gute. Die waren mit bis zu 220  Tonnen für Felbermayr-Verhältnisse auch nicht übermäßig schwer, forderten von den Planern aber aufgrund ihrer Dimension (Höhe  fast fünf Meter) intensivere Planung als sonst. „Aber auch mit den guten Anbindungen, neben der Straße eben auch die Krefelder  Eisenbahn, sind wir bereits bestens vertraut“. Dazu kommt noch der Rhein, womit Felbermayr drei Verkehrsträger anbieten kann.

Diese gute Infrastruktur war einer der Gründe für den Umzug gewesen. Ob auch schon etwas ganz besonderes bei den bisherigen
Transporten dabei gewesen sei? Bei dieser Frage schaut Schüring ausnahmsweise etwas verständnislos. „Das ist unser Tagesgeschäft, das Besondere erleben wir hier beinahe jeden Tag.“

Ein Highlight für dieses Jahr war jedoch der Transport verschiedener Megajachten für die erfolgreiche „boot“-Messe. Da waren es weniger das Gewicht, als vielmehr die Größe und der  Warenwert der Superjachten. Da riskierten auch die Mitarbeiter
einmal einen exklusiven Blick – allerdings nur mit allergrößter Vorsicht.

Das Areal steht zumindest für Großes bereit. Die  Außenfläche ist inzwischen versiegelt, gelebter Umweltschutz, dass aber auch nichts im Boden versickert. Alle Flüssigkeiten werden in einem  Ölabscheider aufgefangen und fachlich entsorgt. Das Areal umfasst  eine Halle mit 60 mal 33 Metern, 1980 Quadratmeter. Sie ist durch ein acht Meter hohes und zehn Meter breites Tor erreichbar. Innen helfen zwei 200 Tonnen und zwei 32 Tonnen Krane mit einer Hakenhohe von 12,30 Meter beim Bewegen der Güter. „Im zweiten bereits vermieteten Hallenschiff verfügen wir noch einmal über 60  mal 29 Meter Fläche mit acht mal acht Meter Toren. Die beiden hier installierten 30 Tonnen-Krane haben sogar eine Hakenhöhe von 13,3 Metern. Im Hafen können Teile für Anlagen und Maschinen mit bis zu 400 t Gewicht in der Halle und sogar 450 t auf den  Außengeländen zusammengeführt und -gebaut werden. Mit einer
zusätzlichen Freifläche von ca. 25.000 m² schafft Felbermayr zusätzliches Lagerpotenzial.




Praxisprojekt entdeckt die Vergangenheit

Die historische Drehbrücke faszinierte die Schüler.
Die historische Drehbrücke faszinierte die Schüler.

Rheinhafen Krefeld unterstützt Schülerprojekt zu dem historischen Baudenkmal in Uerdingen

Mit der historischen Drehbrücke im Krefelder Hafen haben sich  jetzt die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Uerdingen beschäftigt. Gemeinsam wollten sie heraus finden, weshalb das 1905 errichtete Denkmal auch heute noch erhaltenswert ist.

Für die Jungen und Mädchen nicht nur ein spannender Ausflug in die Geschichte. Mit ihrer Untersuchung beteiligen sie sich auch an der  Aktion „denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule“ dem  Schulprogramm der deutschen Stiftung Denkmalschutz. Im Zentrum des Projekts steht die Erarbeitung der Funktionsweise der  Drehbrücke. Dazu arbeiten die Schülerinnen und Schüler  fächerübergreifend in den Fächern Technik und Geschichte. „Erfreulicher weise haben sich 16 Schüler für die Teilnahme an diesem Projektkurs entschieden berichtet Schulleiterin B. Munsch.

Zunächst stand ein Besuch an der Brücke selbst auf dem Programm. Dabei erfuhren die Schüler, dass die Konstruktion zunächst  fünfspurig errichtet wurde: Zwei für Fuhrwerke, eine für die Straßenbahn und schließlich zwei Bürgersteige. Kernstück ist ein großes Zahnrad, das die 700 Tonnen schwere Eisenkonstruktion  langsam um 90 Grad dreht. Nach der anschließenden Erarbeitung der Entwicklung des Hafens seit der Eröffnung 1906 haben die  Schüler dann begonnen, in Kleingruppen eigene Drehbrücken zu konstruieren. Und da kam dann der Rheinhafen Krefeld ins Spiel: da das Preisgeld von „denkmal aktiv“ nicht reicht, um allen Schülern ein
eigenständiges Arbeiten zu ermöglichten, unterstützte der Hafen  das Projekt großzügig bei der Anschaffung von Materialien.




Die NDH setzen viele Dinge in Bewegung

Als leistungsfähiger Partner in der Logistikkette bieten die Neuss Düsseldorfer Häfen vielfältige Möglichkeiten zur Abwicklung des Güterumschlags.

Durch ihre trimodale Schnittstelle haben sich die Neuss Düsseldorfer Häfen zu einer wichtigen logistischen Drehscheibe der Region entwickelt und sind ein zentraler Ansprechpartner für die Logistik, den Handel und die Industrie.

Dafür sprechen die ständig steigenden Güterumschlagszahlen, die mit Hilfe des Hafenumschlages und Eisenbahngüterverkehrs über Rheincargo, der Eisenbahninfrastruktur und des Immobilienmanagements kontinuierlich erzielt worden sind.

Mehr Infos unter https://www.nd-haefen.de/

Foto und Quelle: NDH




Wertschöpfungsmöglichkeiten nutzen

Die Referenten boten reichlich Gesprächsstoff für die Zuhörer. (Foto: VVWL NRW)
Die Referenten boten reichlich Gesprächsstoff für die Zuhörer.
(Foto: VVWL NRW)

Das Rheinland ist eine der bedeutendsten Logistikregionen Deutschlands mit vielen Chancen

Zum vierten BranchenForum ChemieLogistik des LogistikClusters
NRW kamen erneut über 100 Teilnehmer: Das machte die   gemeinsam mit der InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG, dem  Verband Verkehrswirtschaft und Logistik NRW (VVWL), ChemCologne und der BVL Regionalgruppe Rhein organisierte Veranstaltung wieder zu einem vollen Erfolg.

Im Zentrum der Veranstaltung standen Fachbeiträge und Diskussionen zum Themenbereich „Lagerung und Versand von Gefahrstoffen“. Natürlich wurde wieder genug Platz geboten, damit
alle Beteiligten der logistischen Kette in der chemischen Industrie miteinander „networken“ konnten. Zunächst begrüßten Dr. Clemens
Mittelviefhaus von der InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG als Ausrichter der Veranstaltung und Dirk Emmerich als Vorstand des
clustertragenden LOG-IT Club e. V. die Gäste. Dabei wurde bereits deutlich, dass die logistischen Herausforderungen der  Chemieindustrie ein wichtiges Thema bleiben. Im ersten Vortrag
eröffneten Daniel Wauben, ChemCologne und Prof. Dr. Carsten Suntrop den Reigen der Vorträge. Vorgestellt wurden die  Kernaussagen der Studie „Chemielogistik im Rheinland“. Gemeinsam
erläuterten Herr Wauben und Prof. Dr. Suntrop, dass das Rheinland mit 230 Unternehmen, 70.000 Beschäftigten und ca. 32 Mrd. Euro Umsatz zu den bedeutendsten Logistikregionen Deutschlands gehört. Wie in anderen Branchen wird die Chemielogistik jedoch
vorwiegend als Transport und nicht als übergreifendes Management von Wertschöpfungsketten verstanden. Auch deshalb sehen die beiden Referenten nur einen durchschnittlichen Entwicklungsgrad in der rheinländischen Chemielogistik.

Als weiteres Manko werden die Defizite in der Angebots- und Nachfragesituation genannt, dazu zählen die fehlende Steuerung von Lagerkapazitäten im verpackten Bereich sowie eine fehlende Transparenz von Lagerkapazitäten insbesondere für Tankcontainer/
Container-Boxen. Die Wettbewerbsfähigkeit, Infrastruktur, Transparenz, Automatisierung sowie der Verkehr und das Personal
wurden als zukunftsweisende Top-Themen aufgezählt, welche durch Bemühungen von allen rund um das Thema Chemielogistik im Rheinland bewältigt werden sollten.




Tag der Logistik begeisterte Neusser Schüler

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Firmen und Institutionen stellten den Besuchern die große Vielfalt logistischer Berufe vor und zeigten Chancen

Zehntausende Besucher nutzten auch in diesem Jahr wieder den „Tag der Logistik“ der Bundesvereinigung Logistik, BVL, um einen
Blick hinter die Kulissen der knapp 650 beteiligten Unternehmen zu werfen. In Neuss wartete auf die Interessenten dabei erneut ein
ganz besonderes Angebot.

Der Arbeitskreis Logistik der MIT Rhein-Kreis Neuss hatte mit 24 Unternehmen und Institutionen eine interessante Ausstellung organisiert, in der den hunderten Schülerinnen und Schülern
der Klassen 9 bis 12 die Vielfalt und die Möglichkeiten der logistischen Berufe anschaulich vorgestellt wurde.  Mit dabei natürlich auch die RheinCargo, die einen Eisenbahnsimulator
aufgestellt hatte.

„Da will ich hin“, entfuhr es der 16-jährigen Marion gleich am Eingang des Gare du Neuss. Kurzentschlossen zog sie ihre beiden Freundinnen am Arm und steuerte auf den RheinCargo-Stand
zu. Ob sie sich für eine Ausbildung in der Verwaltung interessiere, so die höfliche Frage. „Nein, ich möchte das einmal ausprobieren. Ich
wollte schon immer einmal eine Lok steuern.“ Sprachs, setzte sich auf den Hocker und ließ zufrieden den Blick über die Schalter und Hebel schweifen.

Nur ein Beispiel, wie unter der Überschrift „Vom Klicken bis zum Klingeln“ die Schülerinnen und Schülern die spannende Welt der Logistik am Beispiel verschiedener Berufsbilder in gewerblichen
und kaufmännischen Ausbildungsberufen sowie an verschiedenen Logistik-Studiengängen für sich entdeckten. An verschiedenen
interaktiven Ständen konnten sie selbst zum Logistiker werden oder sich bei Auszubildenden, Studenten, Professoren und Praktikern
über eine Branche informieren, die in Deutschland und weltweit Karriere macht.

„Ich freue uns, dass es gelungen ist, zum einen das Image der Logistik bei den Schülern aufzuwerten“, zog Thomas Klann, Leiter des  Arbeitskreises Logistik der MIT, eine Bilanz. Denn nicht jedem sei vorher die große Bedeutung der Branche auch für ihr Leben klar
gewesen. „Es ist auch für Außenstehende manchmal schwierig, die Chancen und die Komplexität zu erkennen. Und hier konnten wir
eine wunderbare Plattform bieten, auf der wir uns in unserer ganzen Brandbreite vorstellen konnten.“ Aber auch die Unternehmen haben die Chancen genutzt, sich möglichen Bewerbern einmal  vorzustellen. Denn die Suche nach ausgebildetem und motivierten Nachwuchs wird immer schwieriger.