Heinz-Josef Joeris zum VBW-Präsidenten wiedergewählt

DTG - Vigilia 005(3)

Der GDWS Abteilungsleiter wird den Verein für europäische Binnenschifffahrt und Wasserstraßen e.V. auch in den nächsten drei Jahren führen. Neu gewählt wurden turnusmäßig auch die Vizepräsidenten und der Beirat. Neben den Wahlen standen inhaltliche Themen und die Entwicklung des Vereins im Fokus.

Einstimmig hat die ordentliche VBW-Mitgliederversammlung am 10. November 2015 Herrn Heinz-Josef Joeris, den Leiter der Abteilung „Wasserstraßen“ der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, für weitere drei Jahre zum VBW-Präsidenten gewählt. Wiedergewählt wurden als direkte Stellvertreter des Präsidenten die Vizepräsidenten Patricia Erb-Korn, Geschäftsführerin der KVVH GmbH, Bereich Rheinhäfen, Karlsruhe sowie Professor Dr. Christoph Heinzelmann, Leiter der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) in Karlsruhe.

Ebenfalls gewählt wurden die Vizepräsidenten Jörg Becker, BP Europa SE, Bochum, Martin van Dijk, BLN Koninklijke Schuttevaer, Pieter Janssen, Rijkswaterstaat, Utrecht, die sich ebenfalls zur Wiederwahl stellten. Erstmals zum VBW-Vizepräsidenten gewählt wurde Volker Seefeldt, HTAG, Duisburg.

In den Beirat des VBW wurden gewählt Bert Luijendijk, Port of Rotterdam, Dr. Rupert Henn, DST Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V., Duisburg, Joachim Holstein, HTAG, Duisburg, Dr. Peter Langenbach, Hülskens GmbH & Co. KG, Wesel, Per Nyström, Haeger und Schmidt International GmbH & Co. KG, Duisburg, Roberto Spranzi, DTG eG, Duisburg.

In seiner Bilanz dankte Herr Präsident Joeris den Ehrenamtlichen in den Gremien und Fachausschüssen für Ihre engagierte Arbeit. Auch in 2015 hat der Verein ein umfangreiches Arbeitsprogramm abgearbeitet. Schwerpunkt der Arbeiten in den Fachausschüssen bildeten Projekte in den Bereichen Beschleunigung von Infrastrukturverfahren, Landstrom für die Fahrgastkabinenschifffahrt, technische Möglichkeiten zur Senkung von Treibstoffkosten, internationale Haftungsrechtsfragen, Zukunft des elektronischen Meldens in der Binnenschifffahrt, RIS-Dienste in logistischen Zusammenhängen sowie der Neuordnung der Schifffahrtsgebühren in Deutschland. Das detaillierte Jahresarbeitsprogramm des VBW ist unter www.vbw-ev.de abrufbar.

Eine positive Nachricht verkündete der Präsident in Bezug auf die Mitgliederentwicklung: „Trotz der weiterhin schwierigen Marktlage der Schifffahrtsbranche und dem weiter anhaltenden Trend zu Marktkonzentrationen ist es uns dank einer intensiven Mitgliederwerbungskampagne gelungen, die Mitgliedersituation wieder zu stabilisieren. Für dieses Jahr erwarten wir sogar erstmalig wieder einen positiven Mitgliedersaldo.“

Begrüßt wurden in 2015 bisher folgende neue Mitglieder:

  • Maritime Research Institute Netherlands (MARIN), Wageningen
  • Wiener Hafen GmbH &Co. KG, Wien
  • Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG, Oldenburg
  • Schweizerische Rheinhäfen, Basel
  • Reederei Deymann GmbH & Co. KG, Haren
  • Hülskens Wasserbau GmbH & Co. KG, Wesel

Quelle: VBW, Foto: DTG




Drehscheibe für den norwegischen Markt

D1FDS

Ungefähr 12.000 DFDS-Container passieren Rotterdam jedes Jahr auf ihrer Reise von und nach Norwegen. Und derzeit steigt diese Zahl. „Wir merken, dass bei den Unternehmen das Bewusstsein wächst, dass der Seetransport ebenso schnell, preiswerter und sogar umweltfreundlicher als der Transport über die Straße ist. Bei Exporten nach Norwegen müssen sie sich nicht um die Abholung und Ablieferung ihrer Fracht kümmern, da wir einen Service von Tür zu Tür anbieten, wobei der Rotterdamer Hafen als zentrale Drehscheibe funktioniert“, sagt Harald de Vos, Traffic Manager.

Nach Norwegen transportierte Fracht gliedert sich in zwei Transportarten: Erstens haben wir Fracht, die wir innerhalb einer Entfernung von 200 Kilometern von Rotterdam abholen. Für bis zu 24 Stunden vor ihrer Abfahrt gelten sie als Eillieferungen. „Bei den Kunden handelt es sich um Hersteller und Endverbraucher von Waren wie gefrorenem Brot aus den Benelux-Ländern und Frankreich, sowie um Obst und Gemüse aus dem Rotterdamer Gebiet“, fügt er hinzu.

Zweitens werden Schiffe mit Fracht aus Italien und Irland beladen. Bei ihrer Ankunft in Rotterdam wird die Fracht direkt auf unsere norwegischen Containerschiffe umgeladen. Das macht Rotterdam als Drehscheibe für unsere Dienste hinsichtlich der Verbindung von Irland, Italien, den Benelux-Ländern, Frankreich mit Norwegen noch unverzichtbarer. „Rotterdam funktioniert wirklich als Drehscheibe, die unsere wichtigen Frachtbestimmungen miteinander verbindet. Zudem ist der Hafen von seiner Lage her gut für die Aufnahme von Fracht aus einem großen Gebiet geeignet“, fügt Harald de Vos hinzu.

DFDS bietet zweimal wöchentlich Abfahrten von Rotterdam aus an, zudem eine von Moerdijk und eine von Zeebrugge aus. Abhängig vom Abfahrtshafen laufen die Containerschiffe entweder die Region um Oslo oder die über die gesamte norwegische Westküste verteilten sieben Häfen an. „Diese Beförderung ist ebenso schnell wie der Straßentransport und wird von unseren Kunden bevorzugt, die davon profitieren, dass ihre Fracht im unbegleiteten Verkehr nach Norwegen geht,“ erläutert Harald de Vos noch.

Quelle und Foto: DFDS.com