Neustart im Museum

(Foto: re:set/www.clemens-sels-museum-neuss.de)
(Foto: re:set/www.clemens-sels-museum-neuss.de)

Zur Wiedereröffnung des sanierten Deilmann-Baus am 38. Internationalen Museumstag, dem 17. Mai 2015, präsentiert sich das Clemens Sels Museum Neuss gleich mit drei Ausstellungen:
„re:set – abstract painting in a digital world“ zeigt, wie Künstler
die sich bietenden Möglichkeiten der neuen Medien in ihrem Werk verarbeiten.

Und im Rahmen der großen Ausstellungsinitiative „25/25/25“ der
Kunststiftung NRW setzt die Künstlerin Barbara Breitenfellner in Anlehnung an die Sammlung des Hauses einen Traum als Installation
um. Der neugestaltete Webauftritt und die virtuelle Ausstellung
»FREILAND« (bis 17.05.2015, www.csm-freiland. de) wecken die Neugier und geben einen ersten Eindruck. www.clemenssels-
museum-neuss.de




Premieren bestimmen Jubiläums-Programm

„Der Widerspenstigen Zähmung“ führen das Schauspielhaus und die Kunstuniversität Graz beim Jubiläumsfestival auf. (Foto: Lupi Spuma)
„Der Widerspenstigen Zähmung“ führen das Schauspielhaus und die Kunstuniversität Graz beim Jubiläumsfestival auf.
(Foto: Lupi Spuma)

Im Neusser Nachbau des Globe Theaters darf gelacht, mitunter geweint und sicherlich wieder viel getobt werden.

Premieren bestimmen das Programm des 25. Shakespeare Festival im Globe Neuss, das vom 28. Mai bis zum 27. Juni in 34  Veranstaltungen wieder einen bedeutenden Querschnitt aus William Shakespeares Schaffen präsentiert: Allein aus England  kommen drei deutsche Erstaufführungen und eine  Auftragsproduktion.

Ein katalanisches „Was ihr wollt“, ein „Hamlet“ aus Brasilien, eine „Zähmung der Widerspenstigen“ und „Die lustigen Weiber von Windsor“ aus Österreich erleben im Globe ebenfalls ihre deutschen Premieren. Und besondere musikalische Erlebnisse bieten der WDR
Rundfunkchor mit Gustav Peter Wöhler und die Lautten Compagney mit Dominique Horwitz.

Zum 25. Shakespeare Festival im Globe Neuss darf viel gelacht,  mitunter geweint und sicherlich wieder viel getobt werden: In sechs
Komödien, drei Tragödien, einer Historie und einer „Impro-Oper“ wird der Dichter in diesem Jahr die Bühne des Globe beherrschen. Und natürlich werden wir auch bekannte Gesichter aus Film und Fernsehen im Halbrund des Shakespeare-Nachbaus sehen können.
Aus England kommen die Klassiker „Romeo und Julia“ mit der  Shakespeare at the Tobacco Factory sowie ein mehrfach  ausgezeichneter „Macbeth“ der Piper Productions. Die  skurrildramatische Inszenierung der Komödie „Measure for
Measure“ schuf Dan Jemmett ganz ausdrücklich für das diesjährige Jubiläumsfestspiel an der Rennbahn. Stephen Jameson und die Mountview Productions präsentieren mit „Love’s Labour’s Lost“ eine elanvolle, gar nicht so verlorene Liebesmüh.

Deutsch sprechen SHAKESPEARE und PARTNER beim „Wie es Euch gefällt“ und natürlich die bremer shakespeare company, die mit „Shakespeares Könige. Mord Macht Tod“ Ordnung in die blutige Geschichte der britischen Herrscher bringt. Die Salzburger theaterachse präsentiert mit „Die lustigen Weiber von Windsor“
eine temporeiche Komödie und in der „Widerspenstigen Zähmung“ des Schauspielhauses und der Kunstuniversität Graz kommt es,
wie’s eigentlich immer sein sollte, zu einer wechselseitigen Zähmung. Mit “La Triviata“ können wir schließlich Zeugen einer Improvisationsoper werden, bei der ein klassisch ausgebildetes
Ensemble aus München auf Stichworte des Publikums singt, dichtet oder spielt. Ein einmaliger Abend! Freuen dürfen sich die Besucher
auch auf die beiden „Exoten“ des Jubiläumsfestes: Aus Rio de Janeiro gibt es einen „Hamlet“ im brasilianischen Portugiesisch,
und wenn Els Pirates aus Barcelona anreisen, wird uns ihr „Nit de Reis“ (Was ihr wollt) nicht eigentlich spanisch, sondern katalanisch
vorkommen …

Die Karten (zzgl. 12% Vorverkaufsgebühr) gibt es ab Samstag, den 14. März, 9:00 Uhr bei den bekannten Vorverkaufsstellen,
telefonisch unter 02131 526 99 99 9
(Mo–Fr 08-20 Uhr, Sa 09- 18 Uhr, So & an Feiertagen
10-16 Uhr) oder im Internet.
Informationen unter: www.shakespeare-festival.de




Wasser marsch in Düsseldorf

Triton-Brunnen an der Königsallee

Das Amt für Gebäudemanagement der Stadt Düsseldorf hat traditionell nach der Winterpause wieder rund um Ostern die
städtischen Brunnen in Betrieb genommen.

Die größte der Düsseldorfer Brunnenanlagen, die „Fontäne mit Wasserspielen“ im Nordpark, sprudelt nach Reinigung des Beckens
bereits seit der zweiten Märzwoche und erfreut die Parkbesucher. Zuvor mussten die Fachleute die 160 Düsen reinigen, montieren
und einstellen sowie die Pumpen prüfen.

Ein weiterer Schwerpunkt war die Inbetriebnahme der Innenstadtbrunnen. In der Altstadt sind dies zum Beispiel der „Gänsebrunnen“ am Marktplatz, der „Fischerjungen-Brunnen“ am
Stiftsplatz, der „Radschlägerbrunnen“ am Burgplatz und der  „Heimatbrunnen“ am Maxplatz.




Hafenmeister Hafenkarte von Rotterdam online

Rotterdam 02-04-15 Plaatsing silo’s bij Reym Rotterdam Foto: Marco Hofste

Von der Maasvlakte bis über die Erasmusbrücke hinaus ist jeden Tag im Hafen Rotterdam enorm viel Betrieb. Allein schon zirka 30.000 Seeschiffe und 110.000 Binnenschiffe müssen jedes Jahr ihren Weg über alle kurvigen Wasserstraßen finden. Nicht nur für die Schiffe, sondern für allerlei Teilnehmer im Hafen ist daher eine aktuelle Hafenkarte zwecks einer effektiven Betriebsführung essentiell. Der Hafenbetrieb verfügt – mit dem nagelneuen System PortMaps – ab jetzt über eine hundertprozentig aktuelle und übersichtliche Online-Karte des Hafens.

Auf der interaktiven Hafenmeister Hafenkarte erhalten Sie unter anderem eine deutliche Übersicht über Terminals, Anlegestege, Dalben, Liegeplätze und Wassertiefen. Diese Karte wird täglich um die neuesten Informationen ergänzt und verdeutlicht alle topografischen und nautisch relevanten Informationen über den Hafen. Sie stellt einen großen Fortschritt dar, beispielsweise im Vergleich zu den Leitfäden, zu den physischen Karten, die verschickt wurden und beim Zukleben des Umschlags schon beinahe veraltet waren. Ab jetzt klicken Sie sich online problemlos durch die Karte, und so haben alle Beteiligten immer die aktuellsten Informationen zur Hand.

Automatisch aktualisiert
Als Hafenverwalter und -regisseur ist es für den Hafenbetrieb Rotterdam äußerst wichtig, dass alle Nutzer immer dieselbe aktuelle Hafenkarte verwenden. Mit PortMaps nimmt der Hafenbetrieb ein modernes Informationssystem zur Speicherung, Berechnung und Visualisierung von geografischen Informationen in Betrieb. Die Hafenmeister Hafenkarte wird jeden Tag automatisch aktualisiert und ist intern an Systeme wie ArcGIS, SAP und Sharepoint gekoppelt.

Verwaltungsarbeit
Alle vorhandenen Informationen in einem einzigen System unterzubringen, erforderte eine Menge Aufmerksamkeit: Mehr als anderthalb Jahre hat den Hafenbetrieb diese Arbeit gekostet. Mit dieser Innovationsoffensive ist es dem Hafenbetrieb gelungen, eine Hafenkarte zusammenzustellen, die für die Zukunft gerüstet ist. Ab jetzt gibt es immer einen Ort, von dem aus problemlos ersichtlich ist, wo man im Hafen sein muss.

 




Neusser Rat besuchte das Pierburg Werk

Hafenzeitung, NDH

Geschäftsführer Jochen Hintze: „Wir sind stolz auf die Entscheidung für diesen Standort“

Über die Wirtschaftsstärke der 2003 fusionierten Neuss-Düsseldorfer Häfen konnte sich der Neusser Stadtrat auf Einladung der Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein jetzt auf einer Informationstour durch den Hafen kundig machen. Die Reise endete mit einem Besuch im neuen Werk Niederrhein von Pierburg.

Geschäftsführer Jochen Hintze stellte dabei das Neusser  Unternehmen und seine Einbindung in die KSPG Gruppe und den Rheinmetall Konzern vor. Er verwies auf die besonderen  Bedingungen, die ein Unternehmen der Automobilindustrie in
puncto Lieferfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit erfüllen muss und erläuterte ihre Bedeutung für die Standortwahl. Neben weiteren positiven Standortfaktoren, so Hintze, haben die in Neuss vorhandenen positiven Rahmenbedingungen maßgeblich zur Entscheidung für den Standort Niederrhein beigetragen. Es gelte jetzt, das Erreichte fortzuführen und auszubauen. Jochen Hintze: „Wir müssen es immer wieder schaffen, unsere  Wettbewerbsfähigkeit auch international unter Beweis zu stellen.“

Im Anschluss unterstrich Werkleiter Dr. Jochen Luft in seiner Vorstellung des Werkes auch seine Zufriedenheit mit der  Entscheidung ‚Hafenmole‘: „Wir sind stolz auf die Entscheidung für diesen Standort, die nicht nach dem Mainstream ausgerichtet ist“. Der Werksvorstellung folgten Gruppenrundgänge mit dem Werkschef sowie dem Leiter der Montage, Mario Schäfer, und Karl-
Wilhelm Caris, der die Montage- Minifabrik 1 führt. Bei einem anschließenden Imbiss gab es Gelegenheit mit den Mitgliedern des Neusser Rates die aktuelle Situation und künftige Projekte im Umfeld des Werkes wie den entstehenden Uferpark zu diskutieren.
Der zum Rheinmetall-Konzern gehörende Automobilzulieferer KSPG AG rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit einem  Umsatzwachstum und einer weiteren Ergebnisverbesserung.
Dazu Horst Binnig, Vorsitzender des Vorstandes des Neckarsulmer
Unternehmens: „Wir haben 2014 mit einem Umsatz von 2.448 Mio. Euro ein Rekordergebnis erzielt. Im laufenden Geschäftsjahr werden wir neben der weiteren Stärkung unseres organischen
Wachstums den Fokus auf die zusätzliche Verbesserung unserer operativen Performance legen.“




„Alles andere war mir schnell zu langsam“

Marion Wagner geht schnell in die Luft, damit die Kunden ihre Waren sicher erhalten
Marion Wagner geht schnell in die Luft, damit die Kunden ihre Waren sicher erhalten

Marion Wagner leitet eine Abteilung für Luftfracht bei der Rieck Logistik Gruppe – mitten im Neusser Hafen

Dass der Neusser Hafen ein wichtiges Drehkreuz für globale Straßen-, Bahn- und Schiffsverkehre ist, ist international bekannt. Dass an der Duisburger Straße auch ein wichtiges Verteilzentrum
für Luftfracht ist, dürfte den wenigsten bekannt sein.

Tatsächlich organisiert Marion Wagner von der Rieck Sea Air Cargo International jedes Jahr den Transport von rund 250 Tonnen per  Luft. Meistens Güter, die besonders eilig oder wertvoll sind oder weit bewegt werden müssen – oder eben alles von dreien. Die ersten Schritte waren ebenso erstaunlich, wie die Idee eines  Luftfrachtbüros mitten im Hafen: Zunächst nur mit einem Laptop und einem Drucker ausgerüstet machte sich die Managerin von ihrem Schreibtisch im Großraumbüro der Kollegen der  Systemspedition 2012 mit dem Kundenklientel und dem Markt vertraut.

Der erste Auftrag kam aber völlig unerwartet: Jürgen Rieck, Gesellschafter der Unternehmens-Holding und begeisterte Karnevalist, beauftragte sie, das Equipment der Swinging Fanfares auf die Seychellen zu fliegen. Musikinstrumente, Kostüme, eben alles, was die Jecken für den dortigen Umzug und die dazugehörigen Gastspiele benötigten. „Das waren rund drei Tonnen“, erinnert sich Marion Wagner. Untergebracht in Koffern, Kartons und speziellen Musikkoffern. „Es ist alles rechtzeitig angekommen. Und auch alles
wieder zurück gekommen. Das war schon eine lustige Geschichte“, erinnert sie sich heute. Und fährt fort: „Nach dem erfolgreichen
Gastspiel sind die Musiker abgereist und haben alles stehen lassen. Ich habe dann mit Hotel, Flughafen und Fluggesellschaft den  Rücktransport organisiert. Nach einem solchen Einstand ist alles andere easy.“ Heute kann sie über die Episode lachen. 2012 hat sie schon geschwitzt.

Auch wenn Marion Wagner klassisch Speditionskauffrau gelernt hat und zunächst in der LKW-Disposition gearbeitet hat, so war ihr das
schnell zu langsam. Ein Kollege hat sie zu einem Express Kurierdienstleister abgeworben. Heute arbeitet sie mit einem  Kollegen und zwei Auszubildenden zusammen – und der Umsatz hat sich seit 2012 verdreifacht. Auch die Rieck Logistik Gruppe nimmt in diesem Jahr an der „transport logistic“-Messe in München teil und wird die Geschäftsbereiche am Gemeinschaftsstand der  Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg in Halle B 4, Stand 331,  präsentieren. Der Gemeinschaftsstand ist um 100 m² gewachsen, 19
Mitaussteller aus Berlin und Brandenburg präsentieren sich nun auf insgesamt 400 m² Fläche.




Immer den effektivsten Weg im Blick

Hafenzeitung, NDH, Mosolf, Schiff, Kerner

Mosolf setzt beim Transport zwischen Düsseldorf und Seehäfen auf umweltfreundliche Binnenschiffe

Verschiedene Verkehrswege führen in und aus dem Düsseldorfer Hafen. Eine ökonomisch wie ökologisch sinnvolle Kombination der
Verkehrsträger hat sich die Horst Mosolf GmbH & Co. KG, einer der größten Automotive-Systemdienstleister in Europa auf die Fahnen geschrieben.

Vom trimodalen Autoterminal Düsseldorf aus werden Rotterdam  und Antwerpen mit mehreren Abfahrten pro Woche frequentiert. Den Rhein abwärts nimmt inzwischen jedes sechste, im Düsseldorfer Werk produzierte Fahrzeug diesen Verkehrsweg. Die Bergfahrt zurück an den Niederrhein wird für einen optimalen „modal shift“ diverser Aufträge genutzt – flexibel je nach  Kundenanforderungen und Kapazität des multimodalen  Verkehrsmittelportfolios der Mosolf-Gruppe. Hierzu zählen neben den beiden Binnenschiffen rund 800 Fahrzeugtransporter und über 300 Doppelstock-Bahnwaggons. Im vergangenen Jahr wurde zu der bereits verkehrenden MS Terra das Schwesterschiff MS Terra 2 von der Reederei F. Elbert B.V.  gechartert. Der innovative Hybridantrieb der MS Terra 2 wurde im Rahmen ihrer Taufzeremonie eigens mit dem „Green Award“ gewürdigt.

Mosolf ist bereits seit 1999 im Düsseldorfer Rheinhafen mit seinem Dienstleistungsangebot im Bereich Fahrzeuglogistik und -technik
aktiv. So kann auf jahrelange Erfahrung für den Fahrzeugumschlag
über RoRo-Binnenschiffe zurückgegriffen werden. „Die Nachfrage für Transportdienstleistungen leitet sich vom Gesamtmarkt ab – eine Stärke des Mosolf-Netzwerks ist, dass wir agil auf die  zunehmende Dynamik am Markt reagieren. Dabei ist unser Barge-Konzept ein wichtiger Pfeiler um situativ den jeweils sinnvollsten
Verkehrsträger zu nutzen.“ erläutert Christian Kerner,  Niederlassungsleiter in Düsseldorf. „Im Gegensatz zur  Linienschifffahrt oder bei Massengütern arbeiten wir nicht mit einem in Stein gemeißelten Fahrplan. Unsere Planung ist ähnlich wie in der Trampschifffahrt sehr kurzfristig, bedarfsgerecht und damit
am Puls der Kunden und Märkte“.

Nach möglichen technischen Dienstleistungen oder  Fahrzeugaufbereitungen stehen für die Distribution auf der letzten Meile dann die bewährten hellblauen Mosolf-Fahrzeugtransporter zur Verfügung. Die Einbettung im Herzen der Metropolregion Rhein Ruhr bietet Kundennähe im größten Ballungsraum Deutschlands und das verwobene Autobahnnetz ermöglicht eine schnelle  Erreichbarkeit darüber hinaus – sofern die Rheinüberquerung ohne Umwege klappt, so der Niederlassungsleiter.




Wechsel von der Straße spart Geld und CO2

Der Umweltschutz liegt Jürgen Albersmann und der Neusser Contargo-Mannschaft am Herzen.
Der Umweltschutz liegt Jürgen Albersmann und der Neusser Contargo-Mannschaft am Herzen.

Contargo zeigt auf der „transport logistic“ Möglichkeiten, die Umwelt und den Geldbeutel zu schonen

Nachhaltigkeit ist eines der wesentlichen Themen der Contargo auf der diesjährigen „transport logistic“-Messe in München. Ein Thema, auf das sich Jürgen Albersmann, Geschäftsführer der Contargo  Neuss GmbH, besonders freut.

Denn der Standort ist ein gutes Beispiel, wie strategische Ansätze  vor Ort umgesetzt und in Erfolg verwandelt werden. „Im Grunde ist unser Geschäftsmodell an sich nachhaltig angelegt, mit der  Verlagerung von Containerverkehren von der Straße auf das  Binnenschiff und die Schiene“, erläutert der Geschäftsführer. Als  Beleg macht er eine einfache Rechnung auf: Gegenüber dem Straßentransport spart die trimodale Transportkette auf der Strecke zwischen Neuss und dem Hafen Rotterdam 142 Kilo CO2 ein. Das entspricht 60 Prozent der Gesamtemission.

Doch wollen sich die Neusser auf diesen systemischen Vorteilen  nicht ausruhen: Im letzten Jahr wurde erfolgreich  ein  Umweltmanagement nach ISO 14001 eingeführt. Und das enthält
klare Ziele, die sich die Mitarbeiter auferlegt haben. Das sind  teilweise allgemeine Anweisungen wie die Einhaltung aller relevanten Vorschriften und Grenzwerte. Daneben hat Contargo
Neuss ab diesem Jahr 2015 auch die Stromversorgung für die Kräne vollständig auf erneuerbare Energien umgestellt. Nicht aus Zwang, wie Albersmann betont. „Es ist einfach unser Willen. Wir wollen hundert Prozent ökologische Verkehre anbieten also verwenden wir auch keine Energie aus Kohleverstromung.

Gleichzeitig verstehen wir diese Entscheidung so, dass unsere Ziele
eben kein Lippenbekenntnis sind, sondern ,wir machen das auch’“.
Eine weitere Maßnahme: Die Reach Stacker werden auf Euro 5  Norm umgestellt. „Damit erreichen wir den höchsten technisch machbaren Standard bei den Abgaswerten und auch bei der  Lärmemission.“ Und das kommt dann auch den Nachbarn zu Gute. Auch die Umweltkennzahlen – Abfall, Öl und Diesel, werden  inzwischen kontinuierlich erhoben und kontrolliert. Und sowohl im internen wie externen Briefverkehr wird nur  Recyclingpapier verwendet – wenn überhaupt gedruckt wird. „Das ist nur ein kleiner
Schritt. Aber viele kleine Schritte ergeben eine lange Strecke und deshalb ist jeder kleine Schritt wichtig.“

Albersmann hat aber auch noch einen positiven Nebeneffekt festgestellt: Die Umstellungen entlasten nicht nur die Umwelt sondern auch die Budgets des Standortes: Zwei Liter Diesel weniger
pro Stunde bedeuten im Jahr eine eingesparte Menge von 5000 Litern – und das pro Fahrzeug. Über dieses und andere Themen unterhält sich Albersmann gerne am Stand B6.201/302 in München.




Mit frischem Wind in die neue Saison

Ausblick und kulinarisches Angebot an Bord genießen. (Foto: www.k-d.com)
Ausblick und kulinarisches Angebot an Bord genießen.
(Foto: www.k-d.com)

Köln Düsseldorfer Deutsche Rheinschifffahrt setzt mit dem Schwerpunkt „Fluss und Genuss“ neue Akzente

Jetzt heißt es endlich wieder „Leinen los!“ zum Kurzurlaub vor der eigenen Haustür. Die Saison auf Rhein, Main und Mosel bei der KD Köln Düsseldorfer Deutsche Rheinschifffahrt ist eröffnet.

Entschleunigung, Naturnähe, Regionalität, Ursprünglichkeit – Bedürfnisse, die auf der Favoritenliste der Trendforscher die vordersten Plätze belegen. Und genau dafür steht das einfallsreiche
Programm der KD und macht mit dem Gefühl von „Fluss und  Genuss“ so richtig Lust auf die kleine Auszeit zwischendurch. Der freundlich aufgemachte Fahrplan der KD liest sich wie Routenplaner, Reiseführer und Veranstaltungskalender in einem. Neben den klassischen Schiffstouren liefert die mit 189 Jahren älteste Aktiengesellschaft abwechslungsreiche Freizeitideen für Jedermann. So ist für Familien, Erholungssuchende und Genießer
ebenso etwas dabei wie für Feierlustige, Aktivurlauber oder Kulturinteressierte.

Ganz bequem lassen sich alle Touren von zu Hause aus im Online-Shop der KD buchen – ab sofort sogar mit passenden gastronomischen Angeboten samt Sparvorteil: www.k-d.com.
Der Rhein mit seinen faszinierenden Burgen, romantischen Weinörtchen, steilen Rebhängen und Felsen ist eine einzigartige Kulturlandschaft. Wer diese in all ihren Facetten aktiv erleben möchte, ist in den KD Erlebniswelten für Wanderer und Radfahrer genau richtig.

Unter www.k-d.com finden sich reizvolle Tourenvorschläge rechts und links des Stroms, immer mit einer ausgewogenen Mischung aus Natur- und Kulturerlebnis in Kombination mit einer erholsamen  Schifffahrt. Mit der neuen KD Genusswelt gelingt es der KD unter dem Motto „Fluss und Genuss“, das Erlebnis an Bord optimal abzurunden. Die frische Zubereitung aller Speisen, eine regionale Weinkarte sowie ein neues Auftreten im Service sind nur einige Eckpfeiler der neuen Philosophie.




Ungewöhnliche Ein- und Ausblicke

(Foto: Stadtwerke Düsseldorf AG)
(Foto: Stadtwerke Düsseldorf AG)

Stadtwerke Düsseldorf ermöglichen ungewöhnliche virtuelle Rundgänge durch ihre Arbeitswelt

Die Stadtwerke Düsseldorf sind immer für eine Überraschung gut. Dieses Mal haben sich die Mitarbeiter jedoch etwas selbst für sie ganz Besonderes einfallen lassen: Lichtdurchflutete Atrien  entdecken, den Weg des Stroms aus vergangenen Tagen  nachvollziehen und einen Blick in den 13.000 Kubikmeter großen Müllbunker riskieren. Dies und vieles mehr erwartet interessierte
Bürgerinnen und Bürger bei einem virtuellen Rundgang durch die Stadtwerke Düsseldorf.

Auf einer vereinfachten Düsseldorfer Stadtkarte lassen sich  sämtliche Betriebsstätten der Stadtwerke Düsseldorf erkunden. Die Hauptverwaltung am Höherweg, das Kraftwerk Flingern, die AWISTA und die danebengelegene Müllverbrennungsanlage können dank Luftbildaufnahmen aus der Vogelperspektive rundherum betrachtet werden. Hierzu wurde eine Drohne in bis zu 100 Meter  Höhe eingesetzt. Die Hauptverwaltung und die  Müllverbrennungsanlage lassen sich außerdem per Mausklick  betreten. So erhalten die Besucher einen Einblick in die  Arbeitsumgebung der „Stadtwerker“ und können in der  Müllverbrennungsanlage den Weg des Mülls nachvollziehen.

Durch Informationstafeln, Bilder und Videomaterial kann Wissen über die Gebäude und ihre Funktionen gesammelt werden. „Mit der Panoramatour wollen wir die ‚Pforten‘ zu den Stadtwerken  Düsseldorf öffnen und Transparenz schaffen. Normalerweise erhalten nur angemeldete Besuchergruppen einen Einblick in die Kulissen. Mit dem virtuellen Rundgang ermöglichen wir dies ab sofort jedem – von zu Hause aus oder unterwegs per Smartphone.
Auch für Bewerber eine klasse Möglichkeit, sich einen Einblick in die potenziell zukünftige Arbeitswelt zu verschaffen“, so Dennis Hagenkötter, Projektleiter der Panoramatour bei den Stadtwerken Düsseldorf. Der Rundgang ist auf der Internetseite  http://panoramatour. swd-ag.de abrufbar.

Bereits Ende März hatten die Stadtwerker vielen Interessenten ganz andere Einblicke gewährt: Beim diesjährige Weltwassertag  unter dem Motto „Nachhaltigkeit zum Schutz der Gewässer“ hatten sie zusammen mit der Verbraucherzentrale NRW, der Biologischen Station Haus Bürgel und dem Naturschutzbund ein breites  Programm zusammengestellt, um zu zeigen, wie wichtig vorbeugende und vorausdenkende Maßnahmen sind, um unsere Gewässer nachhaltig zu schützen.