Jakob Hedén führt IMPERIAL in Shanghai

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Jakob Hedén (36) ist neuer Geschäftsführer der Shanghai IMPERIAL International Freight Forwarding Co., Ltd. Er löst Christian Berlin (30) ab, der nach vierjähriger erfolgreicher Tätigkeit in die Konzernzentrale nach Duisburg zurückkehrt, um dort als Assistenz des CEO neue Aufgaben zu übernehmen.

Hedén kommt von DB Schenker. Dort hatte er in den vergangenen zehn Jahren verschiedene Leitungsfunktionen inne, zuletzt als Vice President Global Customer Implementations.

IMPERIAL Logistics International ist seit dem Jahr 2012 mit der eigenen Gesellschaft IMPERIAL Shanghai in China aktiv. Basis für den Sprung nach China war ein Initialkunde der Business Unit Retail & Consumer Goods, dessen Expansion IMPERIAL Shanghai in Asien logistisch unterstützt. Parallel hat die Firma ihr Geschäft breiter aufgestellt. Heute gehören speditionelle Dienstleistungen im Landverkehr sowie in der See- und Luftfracht, Lagerung, Zollabwicklung sowie die Gestaltung integrierter Supply Chain Solutions zum Leistungsspektrum von IMPERIAL Shanghai.

Das Unternehmen ist in China außerdem als Non Vessel Operating Common Carrier (NVOCC) zugelassen. Weitere Kunden kommen aus der Chemie- und Stahlindustrie. Im Baoshan-Distrikt von Shanghai betreibt das Unternehmen ein eigenes Lagerhaus und greift entlang der industriell entwickelten Küstenzonen auf ein Netz von elf weiteren Lagern in diversen asiatischen Ländern wie Malaysia, Singapur und Südkorea zurück.

 Foto und Quelle: IMPERIAL Logistics International B.V. & Co. KG




Neue Mitglieder im BDB

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Der in Hamburg beheimatete Verein der Kohlenimporteure e.V. (VDKi) ist ebenso wie der Seehafen Antwerpen (Port of Antwerp) jetzt Mitglied im Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB).

Der BDB-Vorstand hat die entsprechenden Aufnahmeanträge einstimmig angenommen. Damit wird die erfolgreiche Zusammenarbeit zukünftig noch weiter intensiviert.

„Der VDKi arbeitet seit vielen Jahren sehr eng und konstruktiv mit dem BDB zusammen. Die Nutzung der besonders umweltfreundlichen Binnenschifffahrt liegt uns am Herzen und sollte weiter ausgebaut werden. Daher war es für uns naheliegend, diese Kooperation durch eine entsprechende fördernde Mitgliedschaft zu unterstreichen“, erklärt Prof. Dr. Franz-Josef Wodopia, Geschäftsführer des VDKi.

„Der BDB freut sich über diesen wirtschaftsstarken Partner an seiner Seite. Die Mitgliedschaft des VDKi im BDB wird von gegenseitigem großen Nutzen sein: Aktuelle Themen wie etwa die Behandlung von Kohle als Gefahrgut zeigen, dass BDB und VDKi im Verbund praxisgerechte Lösungen entwickeln können und diese gemeinsam mit Politik und Verwaltung umsetzen. Gemeinsam werden wir auch das Thema ‚Reform der Schifffahrtsgebühren‘ begleiten“, erklärt BDB-Präsident Martin Staats.

Der VDKi verfolgt die allgemeinen, ideellen und wirtschaftlichen Importkohleinteressen seiner nationalen und internationalen Mitglieder aus den Bereichen Kraftwirtschaft, Industrie, Handel und Logistik. Mit dem BDB als Branchenverband für die gewerbliche Schifffahrt verbinden ihn gleichgelagerte Interessen für die Gestaltung der Rahmenbedingungen für den Transport von Kohle. Kohle ist mit einem jährlichen Transportvolumen von rund 35 Mio. Tonnen eines der wichtigsten Ladungsgüter für die Binnenschifffahrt und in hohem Maße auf eine effiziente Transportabwicklung angewiesen.

Nach der Aufnahme des Hafens Rotterdam im vergangenen Jahr ist mit der Aufnahme Antwerpens bereits der zweite der großen Westhäfen dem Verband als Fördermitglied beigetreten. Mit einer Ein- und Ausfuhr von mehr als 200 Mio. t Gütern im Jahr ist Antwerpen einer der drei führenden Seehäfen und damit ein wesentlicher Motor für das Wirtschaftswachstum in der EU. Durch seine Lage im großen Rhein-Maas-Schelde-Delta ist der Hafen exzellent an das europäische Wasserstraßennetz angebunden.

„Die Aufnahme des Hafens Antwerpen trägt der herausragenden Bedeutung der ARA-Häfen für die deutsche Binnenschifffahrt Rechnung. Das Binnenschiff bewältigt schon heute große Gütermengen im Zu- und Ablauf Antwerpens. Die Mitgliedschaft im BDB unterstreicht diese wichtige Verbindung und die erfolgreiche Zusammenarbeit mit unserer Branche – gerade auch vor dem Hintergrund weiterer Potenziale, die sich künftig für die Binnenschifffahrt als Verkehrsträger im Wechselverkehr mit Antwerpen ergeben können“, so BDB-Präsident Martin Staats.

„Die Mitgliedschaft im BDB gibt dem Hafen Antwerpen die Möglichkeit, Standpunkte mit einem Partner mit einer bedeutsamen Position in verkehrs- und gewerbepolitischen Fragen in Deutschland auszutauschen. Außerdem gewährleistet sie eine enge Zusammenarbeit mit anderen Teilnehmern des Systems Wasserstraße zu einer Vielzahl von Themen wie Infrastruktur, Regulierungen, operationelle Fragen und umweltpolitische Aspekte. Aus diesem Grund ist die Mitgliedschaft für beide von großem Wert“, betont Marjan Beelen, Consultant des Hafens Antwerpen für die Bereiche Intermodality & Hinterland – Binnenschifffahrt.

Ein Blick auf die relevanten Kennzahlen belegt diese wichtige Rolle der Binnenschifffahrt für den Seehafen Antwerpen. So laufen wöchentlich derzeit 915 Binnenschiffe den Hafen an, um Projektladungen, Container sowie trockene und flüssige Massengüter in die Niederlande, Deutschland, die Schweiz, Österreich oder Nordfrankreich bzw. von dort nach Antwerpen zu befördern. Lag der Modal Split der Wasserstraße im Jahr 2014 bereits bei 36 %, soll dieser Wert bis zum Jahr 2030 auf 42 % erhöht werden, wodurch sich günstige Wachstumsprognosen für die Güterbinnenschifffahrt ableiten lassen. Insgesamt strebt der Hafen bis 2030 einen Anteil der alternativen Verkehrsträger Binnenschiff und Bahn von 57 % an – bei gleichzeitiger kontinuierlicher Reduzierung des Lkw-Verkehrs. Damit setzt Antwerpen ein wichtiges Bekenntnis zu nachhaltigem Warentransport und stellt sicher, dass ein Großteil der Güter zügig, zuverlässig und umweltverträglich die rund 600 Mio. Kunden im Hinterland erreicht.

Quelle: BDB, Foto: Evonik Industries




Umsetzung zügig vorantreiben

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„Der aktuelle Entwurf des Bundesverkehrswegeplans setzt alles in allem die richtigen Schwerpunkte: Erhalt vor Neubau und Beseitigung von Engpässen, auch im Schienennetz, sind langjährige Forderungen der Branche. Sie stehen zurecht im Vordergrund des neuen Plans. Aber auch außerhalb der Engpassbeseitigung gibt es eine Reihe wichtiger Projekte, die umgesetzt werden müssen. Bund und Länder müssen darauf achten, dass die zur Verfügung stehenden Finanzmittel auch tatsächlich zuerst in die verkehrlich dringenden Maßnahmen fließen“, so Dr. Nußbaum und VDV-Präsident Jürgen Fenske.

Die Schienenprojekte sind laut VDV und DVF im Entwurf des BVWP 2030 überzeichnet. „Bei den Schienenprojekten des neuen Bundesverkehrswegeplans müssen im Einzelfall die Prioritäten im weiteren Verlauf der parlamentarischen Beratungen dringend nochmal überprüft werden. Die Projektliste darf auch nicht durch zusätzliche Begehrlichkeiten verwässert werden“, so Nußbaum und Fenske. Auch fehlten im vordringlichen Bedarf, also bei den Projekten mit hoher Priorität, wichtige Maßnahmen zum Ausbau des Schienennetzes, wie insbesondere die durchgängige Befahrbarkeit durch lange Güterzüge. Außerdem müssen die Maßnahmen zur Steigerung der Leistungsfähigkeit der Großknoten möglichst zügig konkretisiert und bewertet werden.

Einig sind sich Nußbaum und Fenske auch bei den noch immer offenen Finanzierungsfragen im Nahverkehr: „Die Anschlussregelungen für das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz und für die Entflechtungsmittel sind überfällig. Die Fortführung des GVFG wurde bereits beim Flüchtlingsgipfel im September 2015 zwischen der Bundeskanzlerin und den Ministerpräsidenten vereinbart. Der entsprechende Gesetzesentwurf für die Anschlussregelung muss noch in diesem Jahr vorgelegt und verabschiedet werden, denn die Kommunen brauchen dringend Planungssicherheit. Jede weitere Verzögerung verschärft den Investitionsstau der Kommunen und Nahverkehrsunternehmen. Auch die von der Verkehrsministerkonferenz kürzlich geforderte Erhöhung der GVFG-Mittel ist sinnvoll, denn das Programm ist heute bereits zwanzigfach überzeichnet.“

Eine Nachfolgeregelung für die 2019 endenden Entflechtungsmittel steht für die Verbände ebenfalls noch in dieser Legislaturperiode auf der bundespolitischen Agenda. „Ohne die Fortführung der Entflechtungsmittel können die Kommunen und Verkehrsunternehmen weder die notwendigen Investitionen für die Sanierung noch für den weiteren Ausbau ihrer Verkehrswege finanzieren. GVFG und Entflechtungsmittel sind keine Auslaufmodelle, sondern sichern auch künftig einen qualitativ hochwertigen und modernen Nahverkehr in Deutschland“, so Fenske und Nußbaum.

Die gleiche Planungssicherheit bräuchte allerdings auch der Schienenpersonennahverkehr (SPNV). „Sockelbetrag und Dynamisierung stehen fest. Bund und Länder müssen sich jetzt schnell auf eine faire und bedarfsgerechte Verteilung der Mittel und einen langfristigen Finanzierungsplan für den SPNV einigen. Die provisorische Praxis der lediglich jährlichen Fortschreibung muss ein Ende haben.“

Quelle: VDV und DVF, Foto: RheinCargo

 




BDB bestätigt Präsident Martin Staats einstimmig

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Im Rahmen der turnusgemäßen Wahlen ist Martin Staats (MSG eG, Würzburg), Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB) in Duisburg einstimmig in diesem Spitzenamt bestätigt worden. Er wird somit für weitere drei Jahren die Geschicke des BDB leiten und die Interessen der Güter- und Fahrgastschifffahrt in Deutschland vertreten.

„Ich freue mich über dieses eindeutige Votum. Gemeinsam mit meinen Kollegen werde ich mich auch in der kommenden Amtszeit mit viel Freude und Leidenschaft für den Verband und die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Binnenschifffahrt einsetzen. Unser Ansatz ist es, die Probleme des Gewerbes pragmatisch anzupacken und im Verbund mit unseren Partnern praxisgerechte Lösungen zu entwickeln. Den Kurs des kritischen, aber stets konstruktiven Dialogs mit Politik und Verwaltung werden wir dabei fortführen“, erklärte Staats.

Das Präsidium des Verbandes wurde um zwei Mitglieder auf insgesamt sieben Personen erweitert: Friedrich Weigert (Kühne + Nagel Euroshipping GmbH, Regensburg) und Dr. Achim Schloemer (Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt AG, Köln) wurden einstimmig als neue Vizepräsidenten in dieses Gremium gewählt. Mit Dr. Achim Schloemer ist nun erstmals ein Vertreter der Personenschifffahrt im Präsidium vertreten. Damit wird die Bedeutung der Fahrgastschifffahrt in der deutschen Binnenschifffahrt als seit Jahren größte „Weiße Flotte“ Europas unterstrichen.

Die Vizepräsidenten Dirk Gemmer (Rhenus PartnerShip GmbH & Co. KG, Duisburg), Dr. Gunther Jaegers (Reederei Jaegers GmbH, Duisburg), Volker Seefeldt (HTAG Häfen und Transport AG, Duisburg) und Roberto Spranzi (DTG Deutsche Transport-Genossenschaft Binnenschifffahrt eG, Duisburg) wurden ebenfalls einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.

Der BDB-Vorstand besteht nach den Wahlen in der Mitgliederversammlung aus 17 Mitgliedern, wobei es mit Heinrich Kerstgens (Contargo GmbH & Co. KG, Mannheim) und Karl-Heinz Ehrhardt (Transportwerk Magdeburger Hafen GmbH, Magdeburg) zwei Neuzugänge gab. Mit Karl-Heinz Ehrhardt ist erstmals der Vertreter eines Hafens in dem Gremium vertreten.

Das langjährige BDB-Vorstandsmitglied Dr. Wolfgang Hönemann (Rhenus PartnerShip GmbH & Co. KG) hat nicht erneut kandidiert, da er in diesem Jahr in den wohlverdienten Ruhestand treten wird. Hönemann begann seine berufliche Karriere in den Jahren 1982 bis 1989 in der Geschäftsstelle des BDB – zunächst als Referent, dann als Geschäftsführer. Auch in den Folgejahren blieb er dem Verband stets eng verbunden. Seit 1994 engagierte er sich ehrenamtlich im Vorstand; von 1996 bis 2007 bekleidete er das Amt des Vizepräsidenten. Hönemann war von 1994 bis 2007 Präsident des Arbeitgeberverbandes der Deutschen Binnenschiffahrt (AdB), der 2013 mit dem BDB fusionierte.

BDB-Präsident Martin Staats dankte Dr. Wolfgang Hönemann, der zugleich als Kommissar für die Rheinschifffahrt bei der ZKR in Straßburg tätig ist, für sein ganz außerordentliches, langjähriges und erfolgreiches Engagement im BDB und würdigte seine Erfolge im Einsatz für die Binnenschifffahrtsbranche.

Quelle und Foto: BDB, BDB-Präsidium (v.l.n.r.): Dirk Gemmer, Roberto Spranzi, Volker Seefeldt, Martin Staats, Dr. Gunther Jaegers, Friedrich Weigert, Dr. Achim Schloemer




Der Container wird 50!

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Am 3. Mai 1966 – also vor 50 Jahren – legte in Rotterdam vor den Augen von Königin Juliana der Niederlande die MS Fairland an. An Bord 226 Container.

Seit 1966 unterhält die Reederei Sea-Land einen wöchentlichen Containerdienst zwischen New York und den westeuropäischen Häfen von Rotterdam, Bremen und Grangemouth. Rotterdam war also die erste Anlaufstelle für Container in Europa und ist es auch noch heute.

Kurz nach dieser Premiere wurde mit ECT („Europe Container Terminals) ein neues Terminal für den Umschlag der Container aufgebaut. Daran beteiligten sich damals die Rotterdamer Traditionsstauereien Quick Dispatch, Thomsen’s Havenbedrijf, Cornelis Swarttouw, Müller Progress sowie Pakhuismeesteren N.V. und die staatliche Eisenbahngesellschaft der Niederlande. Gemeinsam trieben Sie die Entwicklung des Containerverkehrs am Hafen Rotterdam voran.

Der Hafenbetrieb Rotterdam und die Betreiber von ECT begehen diesen für den für den Hafen so wichtigen Jahrestag am Dienstag, den 3. Mai 2016, um 11 Uhr mit einem gemeinsamen Festakt auf der Brücke eines Containerschiffs.

Quelle und Foto: Hafenbetrieb Rotterdam




300 Jahre Duisburger Hafen

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Das Ruhrorter Hafenfest findet 2016 bereits zum 23. Mal statt und ist seit Jahren zur festen Institution im Stadtteil Ruhrort geworden. Nicht nur das spektakuläre duisport-Höhenfeuerwerk macht es zum Publikumsmagneten für Menschen aus Duisburg, der Region, NRW und den Niederlanden, sondern auch das vielseitige Programm für Jung und Alt.

„Seit zehn Jahren engagieren wir uns als Hauptsponsor beim Duisburger Hafenfest, welches sich seitdem zu einem überregional bedeutenden Ereignis entwickelt hat“, so Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG (duisport), der im 300-jährigen Jubiläumsjahr des Duisburger Hafens die Schirmherrschaft übernommen hat. „In diesem Jahr findet erstmalig ein Tag der Schulen statt, bei dem über 1.300 Duisburger Schülerinnen und Schülern den Hafen und seine vielfältigen Aktivitäten entdecken werden“.

Für alle Geschichtsinteressierten gibt es die Möglichkeit, das Jubiläumsbuch „300 Jahre Duisburger Hafen – Weltweit vernetzt, regional verankert“ am duisport Stand zu erwerben. Auch für die Kinder hat duisport etwas Besonderes vorbereitet und freut sich, neben der Chronik, das Kinderbuch „Duisport Zeitreise“ am 2. Maioffiziell vorzustellen.

Natürlich sorgen erneut viele musikalische Highlights im „Flaggschiff“, auf der Haniel-Bühne (Richard-Hindorf-Platz) und im „Beiboot“, auf der Imperial-Bühne (Gustav-Sander-Platz) für eine abwechslungsreiche Unterhaltung. Am Freitag, 3. Juni, liefern „Groovin in a Box“ und die „Dusty Lane Jazzband“ auf den beiden Bühnen den perfekten Auftakt. Im Anschluss werden auf der Beiboot-Bühne die Bands „A solas sin mi“ und „Flashback“ auftreten, während auf der Flaggschiff-Bühne „Radio Duisburg“ mit den richtigen Beats auf das eindrucksvolle Höhenfeuerwerk ab 23 Uhr vorbereitet.

Das spektakuläre Höhenfeuerwerk gilt als das Highlight des Ruhrorter Hafenfestes und wird bereits seit vielen Jahren von duisport finanziert. Das rund 30 minütige Feuerwerk ist ein großer Publikumsmagnet und bietet durch die synchronisierte musikalische Untermalung einen besonderen Höhepunkt.

Weitere Stimmungsgaranten auf der Beiboot- und Flaggschiff-Bühne sind an diesem Wochenende beispielsweise die „Peter Bursch AllStars“, „Mike Best“, „Showtic“ und auch neu mit dabei „Still Collins“. Am Sonntag dürfen sich die Besucher auf ein spektakuläres Programm der „WDR4-Band“ und von „Marquess“ auf der großen Flaggschiff-Bühne freuen.

Das Motto des Ruhrorter Hafenfests lautet wieder „Party pur an Rhein und Ruhr“. Die Besucher dürfen gespannt sein auf vier Tage voller Unterhaltung und Kultur, inklusive Kirmes, Hafenpromenade, Kinderfest, Feuerwerk sowie jeder Menge kulinarischer Highlights.

Quelle: duisport, Foto: dws Werbeagentur GmbH




Angela Titzrath wird Vorstandsvorsitzende der HHLA

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Der Aufsichtsrat der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, Frau Angela Titzrath als Nachfolgerin des zum 31. Dezember 2016 ausscheidenden Vorstandsvorsitzenden Klaus-Dieter Peters zum 1. Januar 2017 zu bestellen.

Frau Titzrath (49) ist eine Managerin mit großer internationaler Erfahrung im Industrie- und Dienstleistungsbereich. Von 1991 bis 2012 war Frau Titzrath in verschiedenen Top-Managementfunktionen im Daimler-Konzern beschäftigt, zuletzt als Vorstand Vertrieb, Geschäftsbereich Busse, der mit 16.600 Mitarbeitern einen Umsatz von 4,4 Mrd. Euro erzielte. Sie verfügt über einschlägige Auslandserfahrung, unter anderem als Geschäftsführerin von Mercedes-Benz Credit of Canada und als Mitglied der nordamerikanischen Geschäftsführung von Daimler Benz InterServices, debis AG sowie von 2002 bis 2005 als kaufmännische Leiterin des Mercedes-Benz-Werks in Vitoria, Spanien. Nach ihrer Zeit im Daimler-Konzern war Frau Titzrath im Vorstand der Deutschen Post DHL und anschließend als Aufsichtsrätin und Beraterin für verschiedene Unternehmen und Organisationen aktiv. Frau Titzrath hat an der Ruhr-Universität Bochum Wirtschaftswissenschaften studiert und spricht fünf Fremdsprachen.

Prof. Dr. Peer Witten, Vorsitzender des HHLA-Aufsichtsrats, zur Bestellung von Angela Titzrath zur neuen HHLA-Vorstandsvorsitzenden: „Der Aufsichtsrat ist sehr erfreut, mit Frau Titzrath eine souveräne Persönlichkeit für den Vorstandsvorsitz der HHLA gewonnen zu haben, die aufgrund ihres großen beruflichen Erfahrungshintergrunds in der Lage ist, die zukünftigen Chancen für die HHLA konsequent zu nutzen. Frau Titzrath ist eine strategisch ausgerichtete, starke Führungspersönlichkeit, die das erfolgreiche Geschäftsmodell der HHLA langfristig weiterentwickeln wird. Sie hat Veränderungskompetenz, aber auch die ausgeprägte Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit den verschiedenen Stakeholdern, insbesondere auch den Arbeitnehmervertretern. Mit einem klaren Kundenfokus erkennt sie frühzeitig Veränderungsnotwendigkeiten und Optimierungspotenziale.

Mit den zwischenzeitlich beschlossenen Vertragsverlängerungen für die Herren Dr. Behn, Brandt und Dr. Lappin ist der Vorstand für die Zukunft weiterhin gut aufgestellt.“

Quelle und Foto: HHLA




Erstmalige Beladung eines LNG-Kesselwagens

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Die VTG Aktiengesellschaft (WKN: VTG999), eines der führenden  Waggonvermiet- und Schienenlogistikunternehmen in Europa, belud im Elbehafen der Brunsbüttel Ports GmbH gemeinsam mit Chart Ferox a.s. und PRIMAGAS erstmals den LNG-Kesselwagen mit tiefkalt verflüssigtem Erdgas (Liquefied Natural Gas, LNG).

Damit wurde ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung des Schienenverkehrs für den Transport von LNG vollzogen. Im Rahmen einer Veranstaltung mit Teilnehmern aus Industrie, Logistik, Schifffahrt und Politik präsentierten die Gastgeber in Brunsbüttel ihre neuesten Entwicklungen und Projekte zur Nutzung und Etablierung von tiefkalt verflüssigtem Erdgas.

„Wir brauchen LNG innerhalb des Energiemix in Deutschland, um nicht nur unabhängig sondern vor allem auch umweltbewusst eine stabile Energieversorgung gewährleisten zu können“, sagt Norbert Brackmann, Mitglied des Deutschen Bundestages, und ergänzt: „Ich freue mich, dass die hier und heute agierenden Unternehmen innovativ sind und ihren Willen zeigen, in die Zukunft zu investieren und als gutes Beispiel voranzugehen.“ Brackmann bekräftigte damit die Vorreiterrolle, die die vier veranstaltenden Unternehmen im Bereich Flüssigerdgas einnehmen.

Erstmals belud VTG in enger Zusammenarbeit mit PRIMAGAS Energie GmbH & Co. KG und Chart Ferox a.s.im Elbehafen Brunsbüttel den LNG-Kesselwagen mit tiefkalt verflüssigtem Erdgas. PRIMAGAS ist einer von Deutschlands größten Flüssiggas-Lieferanten. „Nach der Errichtung unserer ersten industriellen LNG-Anlage im Jahr 2014, ist dies der nächste wichtige Meilenstein – nicht nur für Primagas, sondern für ganz Deutschland“, sagt Thomas Landmann, Verkaufsdirektor bei Primagas. Das tschechische Unternehmen Chart Ferox a.s. konstruierte zusammen mit VTG den Tank des Kesselwagens und ist Spezialist für die Entwicklung von Transportbehältern für tiefkalte Flüssigkeiten. Aus zwei LNG-Trucks von PRIMAGAS wurde dabei eine Menge von mehr als 80 cbm Flüssigerdgas in den Waggon umgepumpt. „Der LNG-Kesselwagen kann mit einem Volumen von etwa 111 Kubikmetern circa 95-100 cbm Produkt zuladen“, erläutert Sven Wellbrock, Leiter des Geschäftsfelds Rail Europe der VTG, die Möglichkeiten des Kesselwagens. „Das entspricht pro Wagen einem Energiegehalt von ca. 600.000 Kilowattstunden.“ Als „rollende Pipeline“ können so Industrien mit einem sehr großen Energiebedarf permanent mit Flüssigerdgas versorgt werden. Zusammen mit dem Kooperationspartner Brunsbüttel Ports als Standort für ein LNG-Terminal wäre beispielsweise eine Versorgung der Ostseehäfen mit dem LNG-Kesselwagen denkbar.

Dass sich für Brunsbüttel als Standort für die erste Testverladung des LNG-Kesselwaggons von VTG entschieden wurde, ist kein Zufall: „Wir möchten uns als führender LNG-Standort in Deutschland positionieren. In Brunsbüttel können die verschiedenen Nutzungspotentiale von LNG ideal vereint werden:  Bebunkerung von Seeschiffen am stark befahrenden Schnittpunkt Elbe / Nord-Ostsee Kanal, hoher Gasbedarf der regionalen Industrieunternehmen im ChemCoast Park Brunsbüttel und in Hamburg, Möglichkeit zur Weiterverteilung von LNG über die Schiene in Kooperation mit VTG sowie Regasifizierung und Einspeisung in das Pipelinenetz. Zudem sind langjährige Erfahrung im Umgang mit Gefahrgütern wie z.B. LPG (Liquefied Petroleum Gas) und ideale nautische Bedingungen am Elbehafen Brunsbüttel gegeben. Gründe warum wir davon überzeugt sind, dass Brunsbüttel der am besten geeignete Standort für ein LNG-Importterminal in Deutschland ist“, erläutert Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group.

Schnabel führt weiter aus, dass die gesamte Region davon profitieren würde: „Ein LNG-Terminal in Brunsbüttel wäre eine Investition in und für die Metropolregion Hamburg sowie den Unterelbe-Raum und daher als wirtschaftsraumübergreifendes Projekt zu sehen. Derzeit führen wir intensive Gespräche mit potenziellen Investoren, Abnehmern und auf politischer Ebene.“

Quelle und Foto: VTG Aktiengesellschaft und Brunsbüttel Ports




Hamburg hält Kurs in der Region Nord Westfalen

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In Nordrhein-Westfalen liegen für die Seehäfen Nordwesteuropas sicherlich die meist umkämpften Hinterlandmärkte Deutschlands. Geographisch in ähnlicher Entfernung zu den Küsten und über verschiedene Verkehrswege gut an Nord- und Westhäfen angebunden, haben Verlader in NRW beim Routing ihrer Güter gleich mehrere Seehäfen zur Wahl.

Das Verkehrsministerium Nordrhein-Westfalens hat im neuen Hafen- und Logistikkonzept des Landes dabei erneut die Bedeutung der deutschen Seehäfen besonders für den nördlichen und nordöstlichen Teil von NRW betont, zu welchem auch die Wirtschaftsregion Nord Westfalen zählt. In der Stadt Münster hat Hafen Hamburg Marketing (HHM) mit Unterstützung der dort ansässigen Industrie- und Handelskammer auf einem Informationsabend am 14. April 2016 für den Seehafen Hamburg geworben. Es war die erste Veranstaltung dieser Art von HHM in der Region Münsterland und dementsprechend gespannt waren die rund 70 Gäste der lokalen Logistikwirtschaft auf das verstärkte Engagement Hamburgs in diesem Gebiet.

Axel Mattern, Vorstand von HHM: „Der Verkehr zwischen den Seehäfen und dem Münsterland wird zum jetzigen Zeitpunkt noch zum großen Teil über Lkws abgewickelt. Unser Ziel ist es, mittelfristig eine Quote von 30 Prozent auf der Schiene im Modal Split mit NRW zu erreichen. Darum setzen wir uns in Zusammenarbeit mit der DB Netz AG für einen Ausbau des Schienennetzes und damit für eine bessere Anbindung der Region an Europas größten Eisenbahnhafen ein. Die Verlagerung von Gütern auf die Schiene entlastet die vielbefahrenen Straßen und bietet Verladern somit nicht nur einen flexiblen und kostengünstigen, sondern auch einen umweltfreundlicheren Transport.“

Nach einer Begrüßung von Axel Mattern und Norbert Redemann vom Verkehrsausschuss der IHK Nord Westfalen referierten Manager der HPA und der HHLA über den Kurs in der Hafenstrategie und über die Größenentwicklung in der Containerschifffahrt mit ihren Auswirkungen auf Hafeninfrastruktur, den Umschlag der Boxen und die Organisation der Zu- und Ablaufverkehre mit dem Binnenland. Der Geschäftsführer des IT-Dienstleisters Tally Tech informierte zudem über den aktuellen Stand in der Umsetzung der SOLAS-Richtlinie.

Im Anschluss gab es eine rege Diskussion zwischen Gästen und Referenten und ein angenehmes Get Together aller Beteiligten. Der Repräsentant von HHM in NRW, Volker Hahn, wertet die Veranstaltung als Erfolg und wird in Zukunft weitere Aktivitäten im Münsterland initiieren, um Hamburgs Präsenz in der Region zu verstärken. Mit Eröffnung der NRW-Repräsentanz in Dortmund hat Volker Hahn seit 2014 das Engagement des Hamburger Hafens im wichtigen Bundesland intensiviert.

Quelle: Hamburg Hafen Marketing, Foto: IHK Nord Westfalen




Henning Bosch leitet Konzerndivision

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Henning Bosch (54) ist mit sofortiger Wirkung bei der IMPERIAL Logistics International B.V. & Co. KG zum Chief Operating Officer (COO) der Division IMPERIAL Supply Chain Solutions ernannt worden, einer der beiden Konzern-Divisionen.

Als COO verantwortet er die Geschäfte der zur Division zählenden Business Units Automotive, Industrial, Retail & Consumer Goods und Chemicals. Zu seinen weiteren Aufgaben auf Geschäftsleitungsebene gehört die Verantwortung für die konzernweiten Shared Services Operational Excellence, QEHS (Quality, Environment, Health and Safety) sowie Process Management.

Henning Bosch ist seit drei Jahren im Unternehmen tätig. Unter anderem war er COO für den Bereich Binnenschifffahrt sowie kommissarischer COO der Division IMPERIAL Supply Chain Solutions.
Vor seinem Eintritt bei IMPERIAL Logistics International bekleidete der Diplom-Ingenieur (FH) in diversen Industrieunternehmen Managementpositionen in den Bereichen Prozess- und Supply-Chain-Management sowie Operations.

„Wir freuen uns, dass wir diese Position mit einer kompetenten Führungspersönlichkeit aus den eigenen Reihen besetzen konnten. Mit seiner Methoden- und Branchenkompetenz wird Henning Bosch das Geschäft der Division IMPERIAL Supply Chain Solutions erfolgreich weiterentwickeln“, sagt Carsten Taucke, CEO der IMPERIAL Logistics International B.V. & Co. KG.

Quelle und Foto: IMPERIAL Logistics International B.V. & Co. KG