Jacques Vandermeiren neuer CEO der Antwerp Port Authority

kleinJacques Vandermeiren_Eddy Bruyninckx

Jacques Vandermeiren (52) ist mit Wirkung zum 1. Januar 2017 zum neuen CEO der Antwerp Port Authority ernannt worden. Er folgt auf Eddy Bruyninckx, der am 31. Dezember 2016 nach 25 Jahren am Steuer der Antwerp Port Authority in den Ruhestand geht.

Vandermeiren kann auf eine jahrelange Erfahrung im Energiesektor verweisen, die ihm auch im Umgang mit den im Hafen angesiedelten Industrieunternehmen zugutekommen wird. Bis Januar 2015 war Vandermeiren Chief Executive Officer bei Elia, einem börsennotierten Unternehmen, das das belgische Stromnetz betreibt. Er verfügt zudem über eine umfangreiche Expertise im komplexen Stakeholdermanagement sowie im Umgang mit öffentlichen Anteilseignern.

„Diese beiden Aspekte, gepaart mit den notwendigen internationalen Erfahrungen, starken Kommunikationskenntnissen und einem inspirierenden Personalmanagement, haben den Vorstand dazu bewegt, Vandermeiren zum neuen CEO zu ernennen“, sagte Hafenpräsident Marc Van Peel.

Vandermeiren beginnt seine Einarbeitungs-Phase zuversichtlich. „Es ist eine Ehre, mich den wichtigen lokalen und internationalen Herausforderungen des Hafens Antwerpen zu stellen – gemeinsam mit dem Vorstand, dem Management-Komitee, den Mitarbeitern und den vielen Stakeholdern der Antwerp Port Authority. Die reiche Geschichte des Hafens Antwerpen auch in Zukunft nachhaltig zu gestalten, ist eine Aufgabe, die ich mit Stolz und Entschlossenheit annehme“, sagte Vandermeiren.

Vandermeiren nimmt zum 1. November 2016 seine Arbeit als designierter CEO auf. Er wird zunächst Eddy Bruyninckx an der Seite stehen, der bis zum 31. Dezember 2016 seine Ämter als CEO, Vorsitzender des Management-Komitees und Managing Director weiterhin vollständig bekleidet. Am 1. Januar 2017wird Eddy Bruyninckx das Amt offiziell an Jacques Vandermeiren übergeben.

Quelle: Port of Antwerp, Foto: Belga




Erfolgreich in einem schwierigen Markt

Containerzug Hafen Köln-Niehl 01 Foto HGK

Das Geschäftsjahr 2015 war für die Häfen und Güterverkehr Köln AG von großen Herausforderungen geprägt. „Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen hat sich die HGK erfolgreich behauptet und ein gutes Ergebnis erzielt“, betonen die Vorstände Horst Leonhardt und Wolfgang Birlin.

Eine langanhaltende Niedrigwasserphase auf dem Rhein und starker Wettbewerb durch den LKW aufgrund niedriger Dieselpreise haben die Binnenschifffahrt und den Schienengüterverkehr erheblich belastet. Mit einem Jahresergebnis von 3,2 Millionen Euro (nach 4,6 Millionen im Jahr 2014) konnte die HGK an die positive Entwicklung der vergangenen Jahre anknüpfen, obwohl weniger Güter per Schiff und Bahn befördert wurden.

Die RheinCargo, das Gemeinschaftsunternehmen der HGK und der Neuss-Düsseldorfer Häfen, hat 2015 in den Hafenstandorten Köln, Neuss und Düsseldorf insgesamt 26,8 Millionen Tonnen Güter bewegt – 3,3 Prozent weniger als 2014. Hier wirkte sich die außergewöhnlich lange Niedrigwasserphase in der zweiten Jahreshälfte negativ aus. Zudem ging der Kohleumschlag aufgrund geringerer Nachfrage der Kraftwerke zurück.

Dagegen legte der Containerumschlag in Köln, Neuss und Düsseldorf gegenüber dem Vorjahr um 6,3 Prozent auf 1,3 Millionen Standardcontainer zu. Die Transportleistung der RheinCargo im Schienengüterverkehr wuchs um 11,4 Prozent auf 4,7 Milliarden Nettotonnenkilometer, während die transportierte Menge um 2,8 Prozent auf 23,4 Millionen Tonnen zurückging.

Auch beim Massengut-Logistiker HTAG, einer 100-Prozent-Tochter der HGK, haben Niedrigwasser und rückläufiges Kohlegeschäft zu Rückgängen bei Umschlag und Transport geführt. Trotzdem konnte die HTAG ein Ergebnis über Plan erzielen.

Ein zentrales Ereignis im Geschäftsjahr war der vollständige Erwerb der neska-Gruppe und der dazugehörigen Beteiligungen durch die HGK im Dezember 2015. Das 1925 in Köln gegründete Unternehmen bietet umfassende Dienstleistungen in der Massen- und Stückgutlogistik sowie im Kombinierten Verkehr und ist schon seit Jahren Teil des Logistiknetzwerks der HGK-Gruppe. „Mit dieser wichtigen Investition verfolgt die HGK konsequent ihre Strategie, Beteiligungen im Bereich Binnenschifffahrt und Bahn auszubauen“, betont Leonhardt.

Auch im Bereich Projektentwicklung hat die HGK 2015 einen bedeutenden Schritt vollzogen. „Mit dem Bau des neuen Terminals Köln-Nord für den Kombinierten Verkehr, das im Frühjahr 2015 eröffnet wurde, hat die HGK neue Kapazitäten für die Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene geschaffen“, unterstreicht Wolfgang Birlin.

Quelle und Foto: HGK




EUROGATE „Best Container Terminal Europe 2016“

EUROGATE_AflasAward

Das dritte Jahr in Folge wurde der EUROGATE Container Terminal Hamburg mit dem Asian Freight, Logistics & Supply Chain Award (kurz: AFLAS) als „Best Container Terminal Europe 2016“ ausgezeichnet.

Die Auszeichnung wird jährlich vergeben und fand in diesem Jahr zum 30. Mal in Shanghai statt. Veranstalter des Awards ist die Zeitung „Asia Cargo News“, die asiatische Im- und Exporteure zu ihrer Kernleserschaft zählt. Diese Leserschaft hat den EUROGATE Container Terminal Hamburg mit den meisten Stimmen zum „Best Container Terminal Europe 2016“ gewählt.

Wie in den letzten Jahren erfolgte die Auswertung nach Kriterien wie Vielfalt des Leistungsspektrums, Höhe der Kran-Produktivität im seeseitigen Umschlag, Effizienz in der Truck-Abfertigung, Steigerung der Leistungsfähigkeit durch den Ausbau der Terminalkapazitäten und Zuverlässigkeit der IT-Systeme. Trotz der nautischen Zufahrtsbedingungen fertigt der EUROGATE Container Terminal Hamburg die derzeit größten Containerschiffe der Welt ab.

Peter Zielinski, Geschäftsführer des Containerterminals in Hamburg, nahm den Award in Shanghai stolz entgegen und bedankte sich im Namen aller Kolleginnen und Kollegen bei den asiatischen Kunden für die große Anerkennung. Ein außerordentlicher Dank gilt außerdem allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des EUROGATE Container Terminals Hamburg.

Quelle und Foto: Eurogate, Mr. Meng Xun, Deputy General Manager Shanghai Airport Authority, überreicht Peter Zielinsik (links), Geschäftsführer des EUROGATE Container Terminals Hamburg, die Auszeichnung