Inbetriebnahme des neuen VGG Zentrallagers

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Nach 8 Monaten Bauzeit wurde das neue Zentrallager am Wendebecken des Krefelder Hafens vom Generalunternehmer an die VGG Handels AG übergeben. Das Unternehmen feierte dies mit rund 450 Gästen.

Von den rund 70.000qm Lagerfläche bewirtschaftet die VGG Handels AG rund 46.000 Quadratmeter zur Einlagerung und dem Versand von sogenannter WIESSER Ware an kooperierende Handelsbetriebe in Deutschland, Österreich, den Niederlanden und der Schweiz. Das schweizer Unternehmen startet am neuen Standort zunächst mit rund 50 Angestellten aus dem Lager- und Logistikbereich. Die Verlagerung des Verwaltungsbereiches aus dem benachbarten Kaarst nach Krefeld soll vollzogen werden, wenn die organisatorische Konsolidierung des neuen Zentrallagers abgeschlossen ist.

Die VGG wird einen Großteil der importierten Ware auf dem Schiffsweg erhalten und hierfür die Infrastruktur des Hafens Krefeld intensiv nutzen.

Gespräche mit Mietinteressenten für die noch verfügbaren 24.000qm sind weit fortgeschritten. Weitere Angaben hierzu können in dieser Phase der Vertragsverhandlungen noch nicht gemacht werden.

Mit Eröffnung des Zentrallagers werden die bisherigen Läger in Düsseldorf, Dormagen, Neuss, Krefeld und Neuss aufgelöst. Eines dieser Läger wird abgebrochen und in Wohngebiet umgewidmet.
Die Warenanlieferungen werden durch die Nähe zum Containerterminal erheblich verkürzt. Der intensive Warenverkehr zwischen den bisherigen Lägern entfällt vollständig und führt zu einer wesentlichen Entlastung des Regionalverkehrs.

Die Hallen sind nach den Vorgaben der neuesten Energieeinsparverordnung errichtet und mit entsprechend niedrigem Energieeinsatz zu beheizen.

Die gesamte Beleuchtung innen (ca. 2500 Leuchtpaneele) wie außen, ist in LED ausgeführt. Gegenüber einer konventionellen und deutlich kostengünstigeren Beleuchtung werden im Vollbetrieb über 200.000 KwH pro Jahr eingespart.

Quelle: VGG Handels AG, Foto: Hafenzeitung




Rotterdam-Bayern Express stärker

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Der Rotterdam-Bayern Express von der ECT-Tochter European Gateway Services (EGS) und TX Logistik hat in der ersten Hälfte dieses Jahres 50% mehr Container transportiert als im gleichen Zeitraum des letzten Jahres. Immer mehr süddeutsche Betriebe entdecken die Vorteile vom Im- und Export über den Rotterdamer Hafen.

Marilyne van Hoey Smith, Commercial Executive bei EGS, sieht in den Wachstumszahlen den Beweis dafür, dass sich der Rotterdam-Bayern Express zu einem ausgereiften Produkt entwickelt hat. Ab September 2015 fahren täglich Containerzüge zwischen München/Nürnberg und dem Rotterdamer Hafen. Rotterdam ist dadurch gut erreichbar für den süddeutschen Markt und umgekehrt. „Wir ernten nun die Resultate unserer Anstrengungen der letzten zwei Jahre”, so Van Hoey Smith. „Neben der Tatsache, dass das Volumen unseres Kundenstamms zunimmt, haben wir neue Kunden und deren Ladung an uns herangezogen. Betriebe in Bayern sehen, dass unser Produkt auf dem Markt besteht. Darum leiten sie stets mehr Containerströme von den norddeutschen Seehäfen nach Rotterdam um. Dass wir neue Kunden gewinnen beweist, dass der Markt die Vorteile vom Rotterdam-Bayern Express erkennt.”

Die Transportdauer ist nicht unterschiedlich beim Schienentransport über die norddeutschen Seehäfen oder über Rotterdam nach Bayern aber der Rotterdam-Bayern Express profitiert von der Tatsache, dass der Roterdammer Hafen für viele Tiefseereedereien der erste und letzte Anlaufhafen von Europa ist. Während ein Seeschiff von Rotterdam zu den norddeutschen Häfen weiterfährt, sind die Container mit dem Rotterdam-Bayern Express schon nach Süddeutschland unterwegs. Dies macht den Rotterdam-Bayern Express zu einer sehr wettbewerbsfähigen Alternative für den Import von Containern via Norddeutschland. In umgekehrter Richtung können Exportcontainer aus Süddeutschland mit einem späteren Zug abfahren um das Seeschiff in Rotterdam zu erreichen. Das sorgt für mehr Flexibilität. Die Route über Rotterdam hat außerdem steuerliche Vorteile: Bei Importcontainern kann die Entrichtung der Umsatzsteuer aufgeschoben werden bis zum Moment der Ablieferung beim Kunden.

Quelle und Foto: European Gateway Services