„Hafen trifft Festland“ in Köln

160915-01a

Die neun niedersächsischen Seehäfen mit Deutschlands einzigem Tiefwasser-Containerterminal bieten den Unternehmen und Logistikdienstleistern im Rheinland neue Chancen zur Optimierung ihrer Logistikketten. Dies war die Botschaft, die die Seaports of Niedersachsen GmbH und die Container Terminal Wilhelmshaven JadeWeserPort-Marketing GmbH & Co. KG im Rahmen ihres gemeinsamen, neuen Veranstaltungsformats „Hafen trifft Festland“  den zahlreichen Teilnehmern in Köln überbrachten. 

Die Veranstaltung wurde gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern Köln, Düsseldorf und Mittlerer Niederrhein organisiert. Rund 60 Vertreter aus Logistikwirtschaft und Verladerschaft waren der Einladung gefolgt und konnten einen umfassenden Eindruck vom Leistungsspektrum der niedersächsischen Seehäfen gewinnen. Das Potenzial der Universalhafengruppe im Nordwesten mit den Standorten Brake, Cuxhaven, Emden, Leer, Nordenham, Oldenburg, Papenburg, Stade und Wilhelmshaven präsentierte Inke Onnen-Lübben, Geschäftsführerin der Seaports of Niedersachsen GmbH. Der Hafenverbund kam im vergangenen Jahr auf ein Umschlagsvolumen von rund 52 Millionen Tonnen im Seeverkehr. Leistungsfähige Umschlags- und Lagereinrichtungen für sämtliche Güterarten sowie kundenorientierte Logistikdienstleistungen kennzeichnen das Angebot der neun Seehafenstandorte. Eine besondere Stärke sind beispielsweise auch die vielfältigen Short-Sea-Verbindungen, die die niedersächsischen Seehäfen mit europäischen Märkten verbinden. Ein Beispiel hierzu lieferte Marcus Braue, Niederlassungsleiter der DFDS Seaways GmbH in Cuxhaven. Er veranschaulichte u.a. nachhaltige Transportlösungen, bei denen vor allem massenhafte Stückgüter aus dem Binnenland per Bahn angeliefert und anschließend per RoRo-Carrier der DFDS Seaways über den Hafen Cuxhaven nach Großbritannien via Immingham verschifft werden.

Über die Perspektiven, die der Standort Wilhelmshaven mit dem Containerterminal und dem Güterverkehrszentrum für die Unternehmen im Ruhrgebiet bietet, referierten der Vertriebsleiter der Container Terminal Wilhelmshaven JadeWeserPort-Marketing GmbH & Co. KG, Ingo Meidinger, und Oliver Bergk, General Manager Sales der EUROGATE GmbH & KGaA, KG. Im Vordergrund stand die Präsentation des Hafens mit seinen kurzen und schnellen Wegen, den Hinterlandanbindungen via Straße und Schiene, das Flächenpotenzial im Güterverkehrszentrum und die vorhandene Suprastruktur für die Abfertigung von Großcontainerschiffen. Oliver Hämel, stellvertretender Leiter Regionalbereich West/Schweiz der TFG Transfracht Internationale Gesellschaft für kombinierten Güterverkehr, erläuterte das flexible Zugsystem des Unternehmens, das auch eine dementsprechende Anbindung des Container Terminals Wilhelmshaven in 2017 vorsieht. Der AlbatrosExpress von Transfracht verbindet an sieben Tagen pro Woche die Metropolregion Rhein/Ruhr über die Terminals Dortmund und Köln mit den deutschen Seehäfen. Komplettiert wurde das Vortragsprogramm mit der Vorstellung des GVZ Dörpen durch den Geschäftsführer der Dörpener Umschlaggesellschaft mbH, Peter Fischer, der das GVZ im Emsland mit seinem trimodalen Verkehrsnetz via Schiene, Straße und Binnenschiff zu den diversen Destinationen präsentierte. Dazu Peter Fischer: „Wir sehen uns als GVZ Emsland in einer Art Hub-Funktion für den einzigen Tiefwasserhafen in Deutschland. Um den wachsenden Containermengen Rechnung zu tragen, setzen wir uns für die Vernetzung der GVZ-Standorte ein.“

Den Abschluss des Abends bildete ein reger Meinungsaustausch über die Möglichkeiten für die Logistikbranche der Wirtschaftsregion Rheinland, neue Wege zu den Häfen an der deutschen Nordseeküste einzuschlagen.

Quelle und Foto: Seaports. Von links nach rechts: Peter Fischer (Geschäftsführer der Dörpener Umschlaggesellschaft mbH),  Oliver Bergk (General Manager Sales der EUROGATE GmbH & KGaA, KG), Ingo Meidinger (Vertriebsleiter der Container Terminal Wilhelmshaven JadeWeserPort-Marketing GmbH & Co. KG),  Inke Onnen-Lübben (Geschäftsführerin der Seaports of Niedersachsen GmbH), Oliver Hämel (stellvertretender Leiter Regionalbereich West/Schweiz der TFG Transfracht Internationale Gesellschaft für kombinierten Güterverkehr mbH), Marcus Braue (Niederlassungsleiter der DFDS Seaways GmbH in Cuxhaven) 




„Was hast Du davon?“

Familie Meier (v.l.n.r.): Sohn Lucas, Vater Micha, Oma Brigitte, Opa Karl, Mutter Tanja, Tochter Anna und Hund Otto – auch zu sehen in dem „Was hast Du davon?“-Film unter https://www.youtube.com/user/CHEMPARKTV.

„Was hast Du vom Chempark?“, fragt Julitta Münch am Samstag, 24. September 2016. Dabei geht es zwar auch um die Produkte, die im Chempark hergestellt werden, vor allem aber um die Menschen, die dort arbeiten, und die Leverkusener Bürgerinnen und Bürger, die mit dem Werk leben.

Auf die geht Moderatorin Münch gezielt zu und holt sie zum Plaudern auf die Bühne. Anlässlich des 125. Geburtstags des „Werks am Rhein“ sucht das Nachbarschaftsbüro Chempunkt das Gespräch – und diesmal vor großem Publikum, direkt auf dem Friedrich-Ebert-Patz vor der Rathaus-Galerie.

Münch, bekannt aus dem ARD-Morgenmagazin und vom WDR-Hallo-Ü-Wagen, befragt dabei auch vier Experten, die jeder eine ganz spezielle Beziehung zum Chempark haben:
– Bernhard Marewski, Bürgermeister der Stadt Leverkusen
– Dr. Ulrich Soénius, Industriehistoriker und stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Köln
– Klaus Wolf, Gründungsmitglied der Leverkusener Grünen und erster grüner Bürgermeister einer deutschen Großstadt, nämlich von 1984 bis 1989 in Leverkusen
– Dr. Ernst Grigat, Chempark-Leiter

Die vier werden dabei nicht nur über ihre eigenen Erfahrungen berichten, sondern auch mit den Bürgerinnen und Bürgern in den Dialog treten – sei es über nette Anekdoten oder über Kritik. Aufgelockert werden die Gespräche durch Live-Musik und den Animationskünstler Jörn Kölling, der die Passanten mit einem kleinen Chempark-Quiz unterhält.

Das Programm beginnt vor der Rathaus-Galerie um 10.30 Uhr. Wer beim Bürger-Talk neugierig geworden ist, für den steht um 13.15 Uhr an der Haltestelle direkt hinter der Rathaus-Galerie ein Bus für eine rund einstündige Werksrundfahrt bereit. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Quelle: Chefpark, Foto: Currenta, Familie Meier (v.l.n.r.): Sohn Lucas, Vater Micha, Oma Brigitte, Opa Karl, Mutter Tanja, Tochter Anna und Hund Otto – auch zu sehen in dem „Was hast Du davon?“-Film unter https://www.youtube.com/user/CHEMPARKTV.