Lloyd’s List Global Awards 2016 verliehen

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CMA CGM wurde bei den renommierten Lloyd’s List Global Awards in London zweimal ausgezeichnet. CMA CGM erhielt dabei zwei der höchsten Auszeichnungen der Preisverleihung

Die Auszeichnungen sind  „Company of the Year“-Auszeichnung für CMA CGM und Rudolphe Saadé als „Newsmaker of the Year”. Mit der Auszeichnung „Company of the Year“ betonte die Jury die Schlüsselposition von CMA CGM in der Branche und hob außerdem die Entwicklung und Antizipation von CMA CGM in Hinblick auf aktuelle Marktbedingungen und umgesetzte Maßnahmen hervor.Die „Newsmaker of the Year“-Auszeichnung unterstreicht Rodolphe Saadés Weitblick für die Schifffahrt und seine Rolle während der Konsolidierung der Branche. Hierbei nahm Rodolphe Saadé mit der neu entstehenden Ocean Alliance und der Übernahme von NOL eine Schlüsselrolle ein.

Die feierliche Verleihung wird von führenden Zeitungen und Berichterstattern der Schifffahrtsbranche organisiert. Die Jury besteht aus Journalisten und Schlüsselfiguren der Branche. Jedes Jahr werden im Rahmen der Lloyd’s List Global Awards Personen und Unternehmen ausgezeichnet, die bedeutende Erfolge in der Branche erzielt haben.

Quelle: CMA CGM, Foto: Phil Weedon




Sperranlage in Leverkusen in Betrieb

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Verkehrsminister Michael Groschek hat die erste Sperranlage vor der A1-Rheinbrücke bei Leverkusen in Betrieb genommen. Die Inbetriebnahme der kompletten Anlage soll bis zum Beginn der Herbstferien 2016 erfolgen.

Ab sofort können schwere Lastwagen damit nicht mehr ungehindert über das Bauwerk rollen und beschädigen. Mithilfe dieser in NRW erstmals errichteten Anlage – bestehend aus Schranken, Lichtzeichen und Fahrbahnverengungen – werden Fahrzeuge mit einem Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen Gesamtgewicht vor dem Überfahren der Rheinquerung automatisch gestoppt und kontrolliert abgeleitet. Die gesamte Sperranlage kostet rund 4,9 Millionen Euro. Unterstützt wird die Maßnahme von der Polizei, die widerrechtliche Überfahrten ahnden wird.

„Skrupellose Lastwagenfahrer, die leichtfertig riskieren, dass die Rheinbrücke für den gesamten Verkehr gesperrt werden muss, werden seit heute ausgebremst“, sagte Verkehrsminister Michael Groschek bei der Inbetriebnahme der Sperranlage. „Für mich zählt vor allem, dass zumindest der Pkw-Verkehr bis zum Neubau weiterhin über die Brücke rollen kann. Die Leverkusener Rheinbrücke befindet sich auf einer der wichtigsten Verkehrsadern Europas. Jetzt wissen die Lkw-Fahrer, die sich bislang über das Verbot hinweggesetzt haben, dass sie ab sofort die Umleitungen nutzen müssen und somit die Rheinbrücke nicht weiterschädigen.“ Mit der Sperranlage im Zulauf der A59 wird heute der erste Teil der Anlage in Betrieb genommen.

„Die Sperranlage ist die letzte Chance eine dauerhafte Vollsperrung der Brücke zu verhindern. Wir haben alles daran gesetzt, die baulichen und verkehrlichen Rahmenbedingungen dafür schnell zu schaffen und umzusetzen. Wenn sich jetzt endlich alle Lkw-Fahrer an das Durchfahrtverbot halten, werden sich dadurch keine größeren Einschränkungen ergeben“, erklärte die Kölner Regierungspräsidentin Gisela Walsken.

Klaus Harzendorf, Leiter des Amtes für Straßen und Verkehrstechnik der Stadt Köln ergänzte: „Die Leverkusener Brücke ist auch für die Stadt Köln, die Bevölkerung und die Wirtschaft der Region, eine außerordentlich wichtige Verkehrsverbindung. Wir begrüßen daher, dass sich das Land seiner Verantwortung stellt und alle Maßnahmen ergreift, um diese Rheinquerung so lange zu erhalten, bis sie möglichst bald durch einen Neubau ersetzt werden kann. Wir sind uns bewusst, dass die notwendig gewordenen Einschränkungen mit Nachteilen für den Verkehrsfluss verbunden sind. Die Stadt Köln wird jedoch tun, was ihr möglich ist, um die Belastungen für die Anwohnerinnen und Anwohner, die Pendlerinnen und Pendler und nicht zuletzt für den Wirtschaftsverkehr abzumildern.“

„Ich hoffe sehr, dass wir mit diesen Maßnahmen die nötige Zeit gewinnen, bis die neue Brücke steht. Ich bin zuversichtlich, dass wir in vier Jahren, also 2020, die erste Hälfte der neuen Brücke stehen haben und die ersten Fahrzeuge darüber fahren können“, betonte Thomas Ganz, Regionalleiter von Straßen.NRW.

Seit Mitte 2014 dürfen Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen die Rheinbrücke bei Leverkusen nicht mehr überfahren. Doch trotz eindeutiger und weiträumiger Beschilderung, trotz Überwachung durch Polizei und Gewichtsblitzer und trotz wiederholter Appelle über die Medien rollen täglich immer noch rund 150 schwere Lastwagen über das marode Bauwerk.

Parallel zu der Sperranlage hat Minister Groschek auch einen Vorstoß für eine drastische Bußgelderhöhung für widerrechtliche, vorsätzliche Fahrten mit schweren Fahrzeugen über gewichtsbeschränkte Brücken gemacht. Der Verkehrsausschuss des Bundesrats hat die Forderung Nordrhein-Westfalens gestern mit breiter Mehrheit unterstützt. „Dies soll ein klares Signal an alle schwarzen Schafe sein: Wer mit seinem Lkw absichtlich über eine gewichtsbeschränkte Brücke fährt, der soll künftig ein Bußgeld in einer Größenordnung von 1.000 Euro bezahlen“, so Groschek weiter. Die bislang gültigen Bußgelder in Höhe von 75 bis 150 Euro seien nicht abschreckend genug.

Seit heute sind die Fahrbahnen auf der A1-Rheinbrücke nur noch für Fahrzeuge mit einer maximalen Gesamtbreite von 2,30 Metern (inklusive Außenspiegeln) zugelassen. Breitere Fahrzeuge oder solche, die schwerer als 3,5 Tonnen sind, haben vor den Schranken die Möglichkeit die Strecke zu verlassen. Die Schranken verhindern die widerrechtliche Überfahrt über das Bauwerk. Im Bereich der ersten Signalanlage werden das Gewicht und die Abmessungen aller Fahrzeuge erfasst. Ist ein zu schweres Fahrzeug erkannt, springt die Signalanlage auf Rot und hält den Verkehr auf. Außerdem wird die Schranke geschlossen. Das zu schwere Fahrzeug wird so gestoppt und abgeleitet. Die Anlage funktioniert vollautomatisch, wird jedoch von Verwaltungshelfern ständig überwacht.

In den ersten Wochen ist mit zusätzlichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Für die komplexen Sperranlagen auf der Leverkusener Rheinbrücke gibt es noch keinerlei vergleichbare Erfahrungen. Sollten sich Störungen ergeben und Staus bilden, können zusätzliche verkehrsabhängige Stauwarnungen in den Zuläufen zur A1 an geeigneter Stelle ergänzt werden. Voraussichtlich wird sich die Situation an den Sperranlagen in wenigen Wochen normalisiert haben, wenn die Lkw-Fahrer die Sperrung kennen.

Quelle und Grafik: MBWSV




Fachkraft für Hafenlogistik in Hessen

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Am 1. September hat Robin Reitz (19), Abiturient aus Dreieich, seine Ausbildung zur Fachkraft für Hafenlogistik bei der Contargo Industriepark Frankfurt-Höchst GmbH begonnen. Er ist der erste Auszubildende für diesen Beruf in Hessen.

„Im Augenblick werden die Aufgaben eines Hafenlogistikers bei uns von einem externen Dienstleister erfüllt“, begründet Kerstin Junker, kaufmännische Betriebsleitung Industriepark Frankfurt-Höchst GmbH, die Neueinstellung. „Contargo legt großen Wert darauf, eigenes qualifiziertes Personal einzusetzen. Daher haben wir uns entschieden, einen Ausbildungsplatz zu schaffen, um künftig die Schnittstelle zwischen kaufmännischem und gewerblichem Bereich selbst abzudecken.“

Fachkraft für Hafenlogistik ist erst seit zehn Jahren ein Ausbildungsberuf in Deutschland. Davor hieß der Beruf Seegüterkontrolleur und noch früher Küper. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Zu den Aufgaben einer Fachkraft für Hafenlogistik gehören neben vielen weiteren der Warenumschlag im See- oder Binnenhafen, die Kontrolle der Lieferungen, das Überprüfen der Frachtpapiere und der Container sowie die Planung des Weitertransports.

Die ersten drei Monate wird Robin Reitz Betriebsmeister Frank Hippmann bei seiner Arbeit begleiten. Schon in den ersten Tagen gab es dabei für den Auszubildenden viel zu sehen: „Zur Ausbildung gehört es, täglich einen Bericht zu schreiben, da sind bis jetzt schon einige Seiten zusammengekommen“, sagt Frank Hippmann. „Wir hatten mehrere Kranereignisse in Form von Störungen, Reparaturen und Wartungen. Außerdem haben wir eine Großbaustelle auf dem Terminalgelände und hatten mehrere betriebsbezogene Besprechungsrunden.“ Besonders interessant war ein erster Ausflug auf den Containerkran: „Ich freue mich schon sehr darauf, in den nächsten Wochen den Kranführerschein zu machen“, strahlt Robin Reitz.

Nach den ersten Wochen mit dem Betriebsmeister wird der Auszubildende auch alle anderen Bereiche am Contargo-Terminal in Frankfurt kennenlernen. Es gehört zu seinem Beruf, zu wissen, was zum Beispiel bei der Lkw-Abfertigung zu beachten ist, welche Papiere für Bahntransporte benötigt werden oder wie das Leercontainerdepot funktioniert. Den theoretischen Hintergrund erhält der junge Mann dann am Schiffer-Berufskolleg RHEIN in Duisburg. Auf dem Programm stehen pro Ausbildungsjahr 12-14 Wochen Blockunterricht auf dem Schulschiff „RHEIN“.

Auch wenn er gerade erst ein paar Tage dabei ist, hat Robin Reitz das Gefühl, den richtigen Beruf gewählt zu haben: „Logistik ist auf jeden Fall eine Zukunftsbranche. Und wenn ich mich einigermaßen anstelle, dann habe ich bei Contargo gute Aussichten auf einen sicheren und spannenden Job.“

Mit einem Jahrestransportvolumen von 2,3 Mio. TEU gehört Contargo zu den großen Container-Logistik-Netzwerken in Europa. Contargo integriert den Containerverkehr zwischen den Westhäfen, den deutschen Nordseehäfen und dem europäischen Hinterland. Das Unternehmen verfügt in Deutschland, Frankreich, der Schweiz und der Tschechischen Republik über 25 Containerterminals. An sieben weiteren Standorten in Deutschland, den Niederlanden und Belgien ist Contargo mit Büros vertreten. Zudem betreibt das Unternehmen eigene Schiffs- und Bahnlinien. Die 868 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwirtschafteten im Jahr 2015 einen Jahresumsatz von 405 Mio. Euro.

Quelle und Foto: Contargo GmbH & Co. KG




Rendsburg Port auf Wachstumskurs

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Die Rendsburg Port GmbH als Betreiber des Schwerlasthafens Rendsburg Port stellt auf der WindEnergy ihr umfangreiches Logistik- und Serviceportfolio für die Windenergiebranche vor.

Als Teil der Unternehmensgruppe SCHRAMM group präsentiert das Unternehmen seine Kompetenzen und Erfahrungen auf der weltweit größten Windenergiemesse vom 27. bis zum 30. September 2016 in den Messehallen in Hamburg.

Der Rendsburg Port hat sich seit seiner Eröffnung im Jahr 2012 zu einem wichtigen Umschlaghub für Windkraftkomponenten in Norddeutschland entwickelt. Vor allem der Onshore-Bereich hat im Zuge der Energiewende stark an Bedeutung gewonnen. Das Bundesland Schleswig-Holstein als „der echte Norden“ profitiert von der steigenden Anzahl von Onshore-Windparks und vom Repowering – dem Austausch alter Anlagen durch neue, leistungsstärkere Anlagen. Der am Nord-Ostsee-Kanal gelegene Schwerlasthafen bietet ideale Voraussetzungen für den Umschlag und die Lagerung der schweren und großvolumigen Komponenten für Windkraftanlagen. Der Hafen verfügt über das notwendige Equipment, um den hohen Anforderungen beim Handling dieser Anlagenteile gerecht zu werden. Speziell für die Verladung und Lagerung der Windkraftanlagensegmente haben die Eigentümer zusätzliche Flächen geschaffen. Der Hafen verfügt außerdem über gute seeseitige Anbindung und effiziente Hinterlandanbindungen.

Im Sommer dieses Jahres wurden neben Betonturm-Sektionen, Anlagenteilen und Anbauteilen außerdem auch Windkraft-Flügel und Stahlturm-Sektionen per See- und Binnenschiffen angeliefert, umgeschlagen und zwischengelagert. Somit deckt der Schwerlasthafen Rendsburg Port das gesamte Portfolio der für die Errichtung von Windparks in Norddeutschland erforderlichen Großkomponenten ab. In unmittelbarer Hafennähe werden durch ein weiteres Unternehmen außerdem Betonhalbschalen für Windkraftanlagen hergestellt. Das Unternehmen nutzt den Hafen als Umschlaghub, um die produzierten Komponenten per Schiff weiter zu transportieren.

Auf dem Gemeinschaftsstand der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH) treffen die Hafen- und Umschlagsexperten auf nationale und internationale Entscheider der Windenergiebranche. Für die Rendsburg Port GmbH steht die Pflege der bestehenden Kundenkontakte und die Akquisition neuer Kontakte im Fokus der Messeaktivitäten.

Frank Schnabel, Geschäftsführer der Rendsburg Port GmbH, erklärt: „Häfen sind wichtige Bindeglieder in der Logistikkette der Windkraftbranche. Wir verfügen mittlerweile über langjährige Erfahrung im Handling von Komponenten für Windkraftanlagen und merken dieses nicht zuletzt durch die steigende Anzahl der Schiffsanläufe. Knapp 150 Binnenschiffe liefen den Rendsburg Port in den ersten acht Monaten dieses Geschäftsjahres an, was einer Steigerung von knapp 10 Prozent gegenüber dem Vorjahrszeitraum entspricht.

Auch auf dieser Messe haben wir bereits wieder gute Gespräche geführt und blicken der weiteren Entwicklung der Windenergiebranche optimistisch entgegen!“

Quelle und Foto: Rendsburg Port GmbH




Felbermayr eröffnet neuen Standort

Eröffnung der Nierlassung Sulzemoos

Die Felbermayr-Tochterunternehmen Wimmer Maschinentransporte und Hagn Umwelttechnik haben ein neues Zuhause. Am 23. September wurde der rund 40.000 Quadratmeter große Standort im Gewerbegebiet von Sulzemoos feierlich eröffnet.

„Es ist schon gewaltig, was hier in nur acht Monaten entstanden ist“, freut sich die Eigentümerfamilie Felbermayr über die zügige Fertigstellung des neuen Standorts. Groß ist auch die Freude bei den Chefs der Felbermayr-Tochterunternehmen Wimmer Maschinentransporte und Hagn Umwelttechnik: „Hier haben wir ideale Bedingungen, um die Anforderungen unserer Kunden bestmöglich zu erfüllen“, kommentieren Holger Stegmann von Wimmer Maschinentransporte und Michael Altschäffl von Hagn Umwelttechnik die Möglichkeiten auf etwa 10.000 Quadratmetern Büro-, Lager- und Werkstättenfläche.

Neuer Felbermayr Standort in Sulzemoos
Neuer Felbermayr Standort in Sulzemoos

Unter den rund 250 Gästen wurden zahlreiche Kunden und Partner, aber auch Felbermayr-Führungskräfte begrüßt. Diese machten sich vor Ort ein Bild über das auf Spezialtransporte und Industriemontagen sowie Kranvermietung spezialisierte Unternehmen Wimmer. Die auf Deponiebau und Umwelttechnik spezialisierte Firma Hagn beeindruckte mit einem Kurzfilm über die Sanierung eines Kraftwerkkanals. Für den Geschäftsführer der Felbermayr Transport- und Hebetechnik und Mitinitiator des Standortes Sulzemoos Wolfgang Schellerer ist der Standort ein Meilenstein: „Die Entwicklung des Unternehmens Wimmer, seit der Übernahme vor fünf Jahren, ist beeindruckend, aber auch beispielgebend für viele andere erfolgreiche Bereiche“.

Der Nachmittag des Eröffnungstages war den Familien der rund 150 Mitarbeiter am Standort gewidmet. Umgeben von Hüpfburg und Luftballonstart konnten sich die zahlreichen Kinder ein Bild vom Arbeitsplatz ihrer Eltern machen. Und wer weiß, vielleicht wird daraus auch einmal ein neuer Felbermayr-Mitarbeiter, der die Geschichte des Welser Familienunternehmens fortschreibt.

Die Felbermayr Holding GmbH mit Firmensitz in Wels/Österreich ist mit 69 Standorten in 18 Ländern Europas vertreten. Aktuell beschäftigt die Unternehmensgruppe Felbermayr rund 2.800 Fachkräfte, welche 2015 einen konsolidierten Nettoumsatz von rund 538 Millionen Euro erwirtschafteten. Spezialisiert ist das Unternehmen auf Spezial- und Schwertransporte, Mobilkran- und Arbeitsbühnenvermietung, Schwermontage sowie Hoch- und Tiefbautätigkeiten. Nähere Informationen zur Felbermayr Holding und den am Standort Sulzemoos ansässigen Unternehmen: www.felbermayr.cc, www.hagn-umwelttechnik.de, www.wimmer-maschinentransporte.de

Quelle und Foto: Felbermayr Holding GmbH, Das Band durchschnitten v., l. n. r.: Wolfgang Schellerer (GF Felbermayr Transport- und Hebetechnik, DI Horst Felbermayr (GF Felbermayr Holding), Gerhard Hainzinger (1. Bgm. von Sulzemoos), Horst Felbermayr (Seniorchef), Prok. DI Michael Altschäffl (Hagn Umwelttechnik), prok. DI Holger Steegmann (Wimmer Maschinentransporte).




Umweltschutzprojekt im Hafen Hamburg

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Die Unternehmen des Hamburger Hafenschiffahrtsverbandes werden in einem Probebetrieb den Einsatz eines synthetischen Dieselkraftstoffes auf Erdgasbasis testen.

Das verflüssigte Erdgas ist für ältere Motoren ohne Umbaumaßnahmen geeignet. Erste Messungen bestätigen einen um bis zu 70 Prozent reduzierten Ausstoß an Rußpartikeln. Stickoxide lassen sich um bis zu 20 Prozent und Kohlendioxid um bis zu 9 Prozent verringern.

Die Hafen- und Binnenschifffahrt ist bereits heute eines der umweltfreundlichsten Transportmittel und leistet einen wichtigen Beitrag zur Funktion des Hamburger Universalhafens. Sie ist unverzichtbarer Logistikpartner für die am Wasser gelegenen Hamburger Industrie, Energie- und Bauwirtschaft. Sie stellt die Versorgung und den reibungslosen Zu- und Ablauf der großen Seeschiffe sicher. Transporte mit Bargen entlasten die Straßen jeweils um bis zu 120 Lkw. Fähren und Barkassen dienen dem öffentlichen Personennahverkehr und sind Aushängeschild für den Tourismusstandort. Der Stellenwert dieses umweltfreundlichen Verkehrsträgers wird in zunehmendem Maße an Bedeutung gewinnen.

Die mittelständisch geprägte Hafenschifffahrt engagiert sich seit vielen Jahren für nachhaltigen Umweltschutz. In der Vergangenheit wurden schon umfangreiche Umweltmaßnahmen umgesetzt. Neben Energieeffizienzprogrammen und Mitarbeiterschulungen ist der bei Seeschiffen jetzt erst geforderte Landstromanschluss vielfach bereits seit Jahren vorhanden. Obwohl die Hafenschifffahrt schon heute Kraftstoffe in SECA-Qualität mit 0,1-prozentigem Schwefelanteil nutzt, werden mit dem Probebetrieb „GTL“ weitere Anstrengungen zur Emissionsreduzierung unternommen.

Mit dem sogenannten GTL-Verfahren (Gas-to-Liquids) wird Erdgas zu Kohlenwasserstoffen umgewandelt. Die gewonnene farb- und geruchlose Flüssigkeit ist schwefelfrei und enthält weder aromatische Verbindungen noch organischen Stickstoff. GTL hat eine geringere Wassergefährdungsklasse als herkömmlicher Diesel. Die höhere Zündwilligkeit sorgt für einen bis zu 5 db leiseren Motorlauf. GTL ist für ältere Motoren geeignet. Umbaukosten entstehen in der Regeln nicht, so dass die Emissionsvorteile durch einfaches tanken realisiert werden können. Erste Messungen haben den Ausstoß von bis zu 70 Prozent weniger Ruß, bis zu 20 Prozent weniger Stickoxide und bis zu 9 Prozent weniger Kohlendioxid ergeben.

An dem Probebetrieb nehmen zunächst zehn Mittelständler mit 20 Fahrzeugen teil. Diese erste Anzahl kann während des viermonatigen Testlaufs noch um weitere Firmen und Fahrzeuge erweitert werden. Nach Auswertung der Testergebnisse sollen mit dem Senat die Fördermöglichkeiten zur Abfederung der Mehrkosten beim Einsatz von innovativen Kraftstoffen erörtert werden.

Quelle: HHM, Foto:  HHM / Marc Ihle




TX Logistik erhöht Frequenz

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Die TX Logistik AG hat ihre Intermodalverbindung zwischen dem dänischen Padborg und Verona in Italien jetzt von fünf aus sechs Rundläufe pro Woche aufgestockt.

Diese Neuerung fällt mit dem Abschluss umfassender Arbeiten am eigenen Terminal in Padborg zusammen. „Mit beiden Maßnahmen reagieren wir auf die anhaltende Nachfrage auf der Nord-Süd-Achse“, sagt Patrick Zilles. „Wir bieten unseren Kunden mit täglichen Abfahrten mehr Flexibilität, attraktive Slots für Dritte und sind am Terminal – auch für Kühltransporte – bestens aufgestellt.

Mit erweiterten Kapazitäten macht TX Logistik Mehrtransporte möglich. Dabei spielt der Frischebereich eine zentrale Rolle. „Der Bedarf an Kühltransporten steigt: Etwa die Hälfte der Einheiten in unserem Terminal in Padborg sind temperatursensible Güter“, erläutert Patrick Zilles, Senior Director Sales & Marketing bei TX Logistik. Während von Dänemark aus vor allem hängendes Fleisch, Käse- und Milchprodukte in Trailern über die Schiene nach Italien transportiert werden, erreichen von Italien aus Obst- und Gemüseprodukte die skandinavischen Verbrauchermärkte. Um für diese Mehrtransporte und die besonderen Anforderungen der Frischelogistik gerüstet zu sein, hat TX Logistik im Terminal 14 neue Kühlanschlüsse für Reefereinheiten und Kühltrailer installiert.

In den beiden Jahren zuvor waren bereits die Abstellfläche auf 3.300 Quadratmeter erweitert, die vorhandenen Gleise verlängert und die Elektrifizierung des Terminals umgesetzt worden. Seitdem können dort mehrere Züge gleichzeitig und auch schneller be- und entladen werden. „Padborg ist unser Gateway nach Skandinavien“, hebt Jörg Nowaczyk, Geschäftsbereichsleiter Intermodal, die Bedeutung des Standorts hervor.

Künftiges Wachstum auf der Nord-Süd-Relation verspricht sich TX Logistik auch durch vermehrten Einsatz des NiKRASA-Umschlagsystems, dessen Bedeutung zunehmend auch im Frischebereich erkannt wird. Nicht kranbare Sattelauflieger werden einfach, effizient und ohne Änderungen an Equipment und Prozessabläufen mit einer Platte verladen und gehen so per Standardtragwagen auf die Schiene. Auch Kühltrailer werden so zwischen Padborg und Verona transportiert. Patrick Zilles: „Nie war die Verladung von der Straße auf die Schiene so einfach. Wir bieten Frischelogistikern schnelle Transitzeiten, eine hohe Pünktlichkeit und Wochenend-Öffnungszeiten im Terminal. Nicht zuletzt ist aber auch der nachhaltige Transport ein Thema, denn die Auftraggeber unserer Frischekunden erwarten zunehmend Lösungen, um ihre CO2-Emissionen zu senken – und dabei hat die Schiene eindeutige Vorteile.“

Quelle und Foto: TX Logistik




Fördermittel für Logistikprojekt

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Die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve hat gemeinsam mit dem Zentrum für Logistik und Verkehr (ZLV) der Universität Duisburg-Essen einen Projektantrag für eine Studie gestellt, der nun vom Wirtschaftsministerium gefördert wird. Der Förderbescheid wurde von Wirtschaftsminister Garrelt Duin in Duisburg übergeben.


Logistische Prozesse laufen 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche. Auch wenn der Verkehr ruht, geht die Logistik weiter: Wo und wie können Ladungen und Container sicher verwahrt werden? Wo können sich Lkw-Fahrer während ihrer Ruhezeiten aufhalten? Welchen Beitrag kann eine intelligente Steuerung der Verkehre zur Optimierung leisten? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Projekt „Kompass Logistik Niederrhein“, das die Niederrheinische IHK gemeinsam mit dem ZLV in diesem Herbst startet. Das Projekt hat ein Fördervolumen von 170.000 Euro und wird mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und mit Landesmitteln gefördert.

Den Startschuss gab NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin am 22. September und übergab den Bewilligungsbescheid offiziell an Vertreter der IHK und Universität. „Der Niederrhein mit dem Duisburger Hafen ist einer der führenden Logistikstandorte in der Welt. Hier werden Warenströme nicht nur über den größten Binnenhafen Europas verteilt, sondern auch mit Lkw transportiert. Um die Entwicklungsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes zu sichern, unterstützen Land und EU dieses innovative Projekt“, so Minister Duin.

Im Rahmen der Übergabe in der Niederrheinischen IHK betonte IHK-Präsident Burkhard Landers, dass bereits zahlreiche Unternehmen aus der Logistikbranche als Projektpartner gewonnen wurden: „Die Unternehmen haben ein großes Interesse, dass die Logistik am Niederrhein funktioniert, sie wollen ihren Beitrag leisten, um Belastungen für Bürger und Kommune so gering wie möglich zu halten. Gleichzeitig gilt es, neue Konzepte zu entwickeln, die den Logistikstandort attraktiv machen und neue technische Möglichkeiten zu nutzen, um Logistik sicherer, sauberer und effizienter zu machen.“

ZLV-Vorstandsvorsitzender Professor Bernd Noche betreut das Projekt auf Seiten der Universität und ist gespannt auf die neuen Blickwinkel: „In diesem Projekt konzentrieren wir uns bewusst auch auf die Situation und Herausforderungen der ruhenden Verkehre. Wir möchten nun zunächst Logistikstandorte besuchen und Gespräche mit Unternehmen führen, um ein erstes Bild von bestehenden und möglichen Maßnahmen zu gewinnen.“

Das Projekt läuft für ein Jahr. Im Sommer 2017 stellen die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer und die Universität Duisburg-Essen einen Handlungsplan für die Region Niederrhein vor.

Quelle und Foto: Niederrheinische IHK, NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (mitte) übergab den Bewilligungsbescheid für das Projekt „Kompass Logistik Niederrhein“ an (v.l.) Professor Bernd Noche, ZLV-Vorstandsvorsitzender, IHK-Präsident Burkhard Landers, ZLV-Geschäftsführer Klaus Krumme und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger.




Minister betonen Bedeutung der Branche für das Land NRW

Mit etwa 150 Fachleuten haben Verkehrsminister Michael Groschek und Wirtschaftsminister Garrelt Duin über die Chancen und Risiken für die nordrhein-westfälische Logistikbranche diskutiert.

Im Haus der Unternehmer in Duisburg skizzierten die beiden Minister Möglichkeiten, wie den künftigen Herausforderungen für das Logistikland Nordrhein-Westfalen begegnet werden kann. Zu den größten Aufgaben auf dem Weg Nordrhein Westfalens, Europas bedeutendster Logistikstandort zu werden, gehört neben der Verfügbarkeit von Logistikflächen die Bewältigung des Fachkräftemangels.
„Die Logistikbranche ist einer der Jobmotoren Nordrhein-Westfalens“, sagte Verkehrsminister Michael Groschek. „Vor allem in Duisburg kann man auf eindrucksvolle Weise sehen, wie wichtig diese Branche für den Strukturwandel ist. Um diesen Weg auch in Zukunft erfolgreich fortsetzen zu können, müssen wir mehr Fachkräfte für die Logistikbranche gewinnen. Das Land NRW hat die guten Standortvoraussetzungen geschaffen. Wir brauchen aber auch in Zukunft Menschen, die in diesem Bereich arbeiten und Wertschöpfung betreiben können.“

Wirtschaftsminister Garrelt Duin: „Sowohl bei den Fachkräften als auch bei den Flächen müssen wir das Image der Logistikbranche aufpolieren. Viele sehen sie immer noch als laut, stauerzeugend und luftverschmutzend. Das ist beileibe nicht so. Logistik ist eine hoch innovative Branche, die für jeden von uns wichtiger wird. Und sie ist ein fester Bestandteil der Entwicklung zur Industrie 4.0. Das konnten wir heute zeigen. “

Auf der Konferenz wurde auch über die bessere Verknüpfung verkehrsträgerübergreifender Transporte gesprochen: Demnach haben intermodale Transporte große Chancen, wenn Transportketten unter Berücksichtigung der Stärken der einzelnen Verkehrsträger verknüpft werden. Die Erwartungen der Kunden, Bestellungen am gleichen Tag zu erhalten, erfordern darüber hinaus die Optimierung logistischer Prozesse und intelligente, digital vernetzte Systeme.

Quelle: MBWSV und MWEIMH




KD: „Eine Weichenstellung mit Zukunft!“

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Der Kaufvertrag zur Übernahme der Aktienmehrheit an der Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt AG (KD) durch die KD River Invest GmbH ist unter Dach und Fach.

Premicon AG Vorstand Dr. Jan Erbguth und weitere Premicon nahestehende Aktionäre haben heute für die Verkäuferseite die entsprechenden Papiere gezeichnet. Käufer des Kölner Traditionsunternehmens mit 190-jähriger Geschichte ist die KD River Invest GmbH mit Sitz in Köln. Hinter der KD River Invest GmbH steht die River Advice AG mit Sitz in Basel.

River Advice ist das europaweit führende, unabhängige Kompetenz- und Servicezentrum für die Flusskreuzfahrtindustrie. Mit maßgeschneiderten, transparenten Modulen erbringt River Advice für Reiseveranstalter und/oder Schiffsbesitzer Beratungsleistungen, administratives Management sowie die ganze Palette an operativen Dienstleistungen (Nautik-Technik, Hotel-Catering, Neubauten / Umbauten, Havarie- und Versicherungsmanagement).

River Advice CEO Robert Straubhaar zeigt sich begeistert vom Kauf der KD: „Wir übernehmen ein modernes Unternehmen, das einen exzellenten Ruf in der Ausflugsschifffahrt, im Eventmanagement und im Chartergeschäft besitzt. Darüber hinaus ist das Tochterunternehmen KD Cruise eines der besten in der Bereederung von Flusskreuzfahrtschiffen.“ Unter dem Konzerndach der KD AG agiert neben der KD Cruise, die derzeit 34 Kabinenschiffe nautisch und technisch betreut, auch noch die Luxemburger Tochter KD Europe S.à r.l., die den operativen Betrieb der Flotte im Bereich Nautik und Gastronomie gewährleistet. Synergien erkennt Straubhaar vor allem in den Segmenten Technik, Einkauf, Ausbildung und Bereederung.

KD Vorstandschef Dr. Achim Schloemer sieht mit dem neuen Eigentümer die richtigen Weichen für die Zukunft gestellt: „Wir sind der Premicon sehr dankbar, die KD aus den wirtschaftlich schwierigen Zeiten der Jahrtausendwende heraus in eine solide Zukunft begleitet zu haben. Nun schlagen wir mit River Advice ein neues Kapitel in der Geschichte der KD auf. Die Kerngeschäfte der KD werden fortgeführt und die Führungsmannschaft der KD bleibt an Bord. Wir haben jedoch bereits im Vorfeld gründlich die Wachstumspotenziale aus möglichen Synergien und dem Ausbau der Geschäftsfelder analysiert und werden nun Stück für Stück mit der wirtschaftlichen Stärke und dem Know-how von River Advice in die Umsetzung gehen.“

Der wirtschaftliche Übergang der KD an River Advice soll bis MitteOktober 2016 erfolgen. Rund drei Prozent der Aktien sind in Streubesitz. River Advice wird den Aktionären ein entsprechendes Übernahmeangebot unterbreiten.

River Advice wurde 2004 von Robert Straubhaar, Gesellschafter und CEO der Gruppe, gegründet. Das Unternehmen betreibt zurzeit mit über 1.500 Mitarbeitern 45 Flusskreuzfahrtschiffe für rund 20 Reiseveranstalter und Schiffseigentümer. Dem Vorstand gehören neben Robert Straubhaar auch Felix Ammann (CFO) und Jelle van der Steeg an. Vorsitzender des Verwaltungsrates ist Dr. Ernst Staehelin. Mit an Bord der River Advice Geschäftsleitung ist neben Straubhaar und Ammann Daniel Buchmüller als CSO. Den Hospitality-Bereich teilen sich Frank Reisenbichler und Andreas Blaim. Günter Becker verantwortet die nautische Operation, die Technik untersteht Axel Roll.

Quelle und Foto: Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt AG (KD), von links KD Vorstandsvorsitzenden Dr. Achim Schloemer, River Advice CEO Robert Straubhaar sowie KD Finanzvorstand Thomas Günther nach der heutigen Vertragsunterzeichnung.