Präsidium des BÖB einstimmig bestätigt

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Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung in Stuttgart haben die 114 Hafenstandorte des Bundesverbandes BÖB ihr Präsidium einstimmig für weitere vier Jahre im Amt bestätigt.

Neben den üblichen Verbandsregularien wurden auch aktuelle Themen wie der Bundesverkehrswegeplan und das Nationale Hafenkonzept angeregt besprochen. Für keine Diskussion sorgte die notwendig gewordene Anpassung der Mitgliederbeiträge.

Am Nachmittag wird die Jahreshauptversammmlung mit dem öffentlichen Teil im Kursaal von Bad Cannstadt fortgesetzt. Sie stand unter dem Motto „Binnenhäfen in Baden-Württemberg – Eckpfeiler einer nachhaltigen Verkehrspolitik im Lichte des Bundesverkehrswegeplans“ wozu unter anderem Ministerialdirektor Prof. Uwe Wahl aus dem Ministerium für Verkehr in Baden-Württemberg, Norbert Barthle, Staatssekretär im BMVI, und Carsten Strähle, Geschäftsführer des Hafens Stuttgartund Mitglied im erweiterten BÖB-Präsidium, referierten und diskutierten.




„Rotterdamer Chemie bietet viele Chancen“

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Dank hoher Investitionen der Wirtschaft geht es mit dem chemischen Cluster aufwärts. Ein aktives Ökosystem aus Produktion sowie logistischen und nautischen Dienstleistern für alle Güterströme sorgt für Größenvorteile im Bereich Transport, Lagerung und Umschlag.

Nicht zuletzt ist es Innovation und Zusammenarbeit zu verdanken, dass ein ausgezeichnetes Niederlassungsklima entstanden ist. Das neue ADR-Distributionszentrum von Neele-Vat Logistics auf der Maasvlakte 2 leistet dazu einen wichtigen Beitrag.

Der größte Lagerschuppen der Niederlande für verpackte Gefahrstoffe wurde Anfang 2016 eröffnet und ist mittlerweile voll in Betrieb. Managing Director Cuno Vat von Neele-Vat Logistics spricht denn auch von einem Wachstumsmarkt. „Im Nahen Osten erfolgt mehr chemische Bearbeitung vor Ort. Das gilt auch für die USA, dank dem billigen Schiefergas. Die internationalen Handelsströme sorgen dafür, dass für die daraus entstehenden Produkte hier zusätzlicher Lagerraum benötigt wird.“

Dieser zusätzliche Lagerraum wurde auf der Maasvlakte ausfindig gemacht, direkt neben dem bestehenden ADR-Schuppen (Accord marchandises Dangereuses par Route) von Neele-Vat. In dem neuen Lagerhaus ist Platz für 20.000 Paletten, verteilt auf sieben Abteilungen, die gemäß der Richtlinie PGS 15 eingerichtet sind. Damit wurde die Gesamtlagerfläche für chemische und andere verpackte Gefahrstoffe des Rotterdamer Familienunternehmens auf der Maasvlakte verdoppelt. Ein Teil davon ist das „Export Consolidation Center“. Hier werden Gefahrstoffe für diverse Kunden gesammelt und gelagert, so lange, bis ein Container effizient damit beladen werden kann. „Eine Lösung für Unternehmen, die nicht kontinuierlich große Ladungsströme haben.“ Insgesamt verfügt Neele-Vat über 185.000 Quadratmeter Lagerfläche, die sich über das Gebiet Groß-Rotterdam und Amsterdam verteilt.

Vat ist der Meinung, dass sein Unternehmen und der chemische Sektor gut zueinander passen. „Wir als Familienunternehmen orientieren uns langfristig. Dasselbe gilt für die Chemieunternehmen mit ihren enormen Investitionen. Außerdem legen wir höchsten Wert auf Sauberkeit, Ordnung und Wirtschaftlichkeit. Das wird auch im Chemiesektor sehr geschätzt. Und zwar nicht nur wegen der Sicherheit.“ Was die angeht, ist der neue Schuppen übrigens schon das Beste vom Besten. Falls ein Feuer in dem 12.000 Quadratmeter großen Distributionszentrum ausbricht, würde CO2 zum Löschen verwendet. Dadurch wird der Folgeschaden begrenzt, was dagegen bei Einsatz von Löschwasser oder Schaum nicht der Fall wäre. Ein spezielles Alarmsystem sorgt dafür, dass die Mitarbeiter den Schuppen verlassen, bevor das CO2 den Sauerstoff austreibt. Aber auch an Nachhaltigkeit wurde selbstverständlich gedacht. Das Gebäude wurde aus Beton gebaut. So besteht im Sommer weniger Kühlungs- und im Winter weniger Heizbedarf. Überall erfolgt die Beleuchtung mit LEDs und das Dach fungiert schon als Solarpanelpark.

Die Inbetriebnahme des neuen Schuppens bedeutet aber nicht, dass Neele-Vat jetzt die Hand aufs Geld halten wird. „Auf keinen Fall. Die Chemie in Rotterdam bietet gerade jetzt viele Chancen“, so Vat. „Wir prüfen die Möglichkeiten einer Abfülllinie, mit der Gefahrstoffe und -güter in Schüttgutform in Fässer umgepackt und/oder abgefüllt werden. Und wir haben gerade 10.000 Quadratmeter Boden zusätzlich auf der Maasvlakte des Hafenbetriebs bezogen. Dadurch können wir unsere Gasmessstation ausbauen und das digitale Wiegen von Containern einführen.“

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Neues Terminal von CTT Rotterdam eröffnet

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Minister Kamp eröffnete am Freitag, dem 30. September den neuen Terminal von CTT Rotterdam am Propaanweg 91, 3196 KH Rotterdam-Vondelingenplaat (Hafennummer 3014).

CTT bietet von seiner Basis in Twente aus Containertransporte von und nach Rotterdam, aber auch zum deutschen Hinterland und zahlreichen anderen Bestimmungsorten in Europa. Um der steigenden Nachfrage zu entsprechen, wurde die Lagerungs- und Umschlagkapazität für eine längere Lagerung von Gefahrstoffen um vier Hektar erweitert und geändert. Die Erweiterung passt in die Strategie des Hafenbetriebs, den Containertransport mit der Bahn und Binnenschifffahrt von und nach Deutschland und Polen zu stärken.

1997 nahm CTT im Hafen von Almelo den Betrieb auf. Mit vier Terminals (Rotterdam, Hengelo, Bad Bentheim und Almelo) sowie Transportmöglichkeiten über Wasser, Bahn und Straße bietet CTT alle Vorteile für einen synchromodalen Transport. Die 2014 eingerichtete Bahnshuttleverbindung Rotterdam-Bad Bentheim wurde Beginn dieses Jahres von drei Fahrten wöchentlich auf eine tägliche Verbindung erweitert. Der Zug bietet eine Kapazität von 90 TEU hin und zurück zwischen Rotterdam, Bad Bentheim und Coevorden.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




„Bedeutung der Schifffahrt nimmt zu“

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„Wachstum der Weltbevölkerung, steigende Rohstoffbedarfe, verstärkte Globalisierung und die damit verbundene steigende Nutzung der Meere bieten der deutschen Schifffahrtsbranche hervorragende Zukunftsperspektiven“.

Darauf wies die Präsidentin des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie, Monika Breuch-Moritz, anlässlich des Weltschifffahrtstages hin. Der Weltschifffahrtstag am 29. September 2016 stand unter dem Motto „Schifffahrt: Unverzichtbar für die Welt“.

„Mit der steigenden Nutzung der Meere sind Chancen für die gesamte maritime Wirtschaft verbunden“, so die Präsidentin der zentralen maritimen Behörde Deutschlands. „Gerade in dem noch jungen Bereich des Meeresbergbaus benötigt die Offshore-Industrie zunehmend hoch spezialisierte Schiffe mit sehr hohen Sicherheits-, Arbeits- und Umweltstandards.“ Und gerade in dem Marktsegment der Spezialschiffe sei Deutschland sehr gut aufgestellt. Auch in der Entwicklung maritimer Technologien für Extrembereiche wie den Tiefseebergbau, aber auch für das Monitoring der Meere und des Meeresbodens habe Deutschland gute Ausgangsbedingungen.

Schon jetzt sei zu beobachten, dass die maritime Industrie für diese Aufgaben bevorzugt Nordeuropäer einstellen würde. Die hohen Ausbildungsstandards qualifizieren sie für die besonderen Anforderungen der Arbeiten im Offshore-Bereich. Das waren die Ergebnisse des Arbeitskreises Ressource Meer auf dem 35. Seeschifffahrtstag, der vom 21. bis zum 25. September 2016 in Kiel stattfand.

Die Präsidentin forderte die maritime Branche auf, in Zusammenarbeit von Verwaltung und Wirtschaft spezielle Ausbildungs- und Qualifikationsmöglichkeiten zu entwickeln und anzubieten. „Die Sicherheits-, Verantwortungs- und Transparenzkultur der Offshore-Schifffahrt kann dabei als Vorbild dienen“, betonte Monika Breuch-Moritz.
Die Vereinten Nationen richteten den Weltschifffahrtstag erstmals am 17. März 1978 aus, um den Beitrag der internationalen maritimen Wirtschaft, insbesondere der Schifffahrt, zur Weltwirtschaft zu würdigen. Der Tag, der international begangen wird, soll die Bedeutung der Meere, der Meeresumwelt, der Schiffssicherheit und der Sicherheit des Seeverkehrs sichtbar machen. Deutschland weist auf die Bedeutung mit dem Deutschen Schifffahrtstag hin.

Quelle und Foto: Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie  (BSH)




neska-Gruppe stärkt Vertrieb

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Der Logistikdienstleister neska verstärkt sein Vertriebsteam mit zwei erfahrenen Experten. Mit Wirkung zum 1. Oktober 2016 übernimmt Kai-Norman Knötsch (51) die Leitung der neska-Niederlassung in Düsseldorf. Die neska-Niederlassung in Köln wird ab diesem Zeitpunkt von Thomas Jägerberg (42) geleitet.

Kai-Norman Knötsch war zuletzt Vorsitzender der Geschäftsführung einer Rohstoffhandelsgesellschaft des ThyssenKrupp-Konzerns. „Mit ihm gewinnen wir einen international erfahrenen Handels- und Logistikexperten für die weltweiten Märkte der Roh- und Werkstoffe sowie deren Wertschöpfungsketten“, betont Volker Seefeldt, Vorsitzender der neska-Geschäftsführung.

Der bisherige Leiter der neska-Niederlassung Düsseldorf, Michael Kleifges (44), wird sich nach der sukzessiven Übergabe der Geschäfte an Kai-Norman Knötsch in Zukunft uneingeschränkt auf seine Geschäftsführer-Aufgaben bei der Pohl-Gruppe konzentrieren und die strategische Weiterentwicklung dieser bedeutenden Tochtergesellschaft der neska vorantreiben. Neben der Zentrale der Pohl & Co. GmbH in Hamburg wird er seinen Dienstsitz künftig auch in der Kölner Pohl-Niederlassung haben.

Kai-Norman Knötsch wird Michael Kleifges ab 1. Oktober 2016 auch in der Geschäftsführung der uct Umschlag Container Terminal GmbH in Dormagen nachfolgen.

Thomas Jägerberg, der ab 1. Oktober 2016 die Leitung der neska-Niederlassung in Köln übernimmt, war zuletzt Bereichsleiter Yard Management und Key Account bei einer Aachener Spedition und zuvor acht Jahre Niederlassungsleiter der Dettmer Container Packing (DCP) am Standort Duisburg. Mit ihm gewinnt die neska einen ausgewiesenen Fachmann für den Vertrieb sämtlicher speditioneller Dienstleistungen. Der bisherige Niederlassungsleiter Oliver Haas (49) kehrt zurück zur neska-Beteiligungsgesellschaft CTS Container Terminal GmbH in Köln und wird dort neue Aufgaben übernehmen.

Thomas Jägerberg wird Oliver Haas ab 1. Oktober 2016 auch als Niederlassungsleiter und Prokurist der Pohl & Co. GmbH in Köln nachfolgen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Mannschaft mit zwei erfahrenen neuen Kollegen verstärken konnten. Mit den personellen Veränderungen verleihen wir unserem Vertrieb zusätzliche Dynamik, stärken den Service für unsere Kunden und bringen die Neuausrichtung der neska-Gruppe entscheidend voran“, so Volker Seefeldt.

Die neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH mit Sitz in Duisburg bietet ihren Kunden im In- und Ausland die gesamte Palette moderner Logistikdienstleistungen. Ob Container, Massengut, Stückgut oder Kontraktlogistik – die neska-Gruppe organisiert Transport, Umschlag, Lagerung und Mehrwertdienste ganz nach Kundenwunsch. Jahrzehntelange Erfahrung und spezielles Know-how in den Produktbereichen BULK, INTERMODAL, METALS, PAPER und LOGISTICS zeichnen das 1925 gegründete Traditionsunternehmen mit rund 700 Mitarbeitern aus. Als leistungsfähiger Logistikpartner von Industrie und Handel schafft die neska-Gruppe mit ihrem bundesweiten Netzwerk von Terminals und Niederlassungen beste Verbindungen zu den internationalen Märkten. Intelligente Transportkonzepte kombinieren die Vorteile von Binnenschiff, Bahn und LKW und sorgen für nachhaltige Logistik-Lösungen.

Die neska-Gruppe ist eine Tochtergesellschaft der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK).

Quelle und Fotos: neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH

 

 

 




Wechsel in der Geschäftsführung der RheinCargo

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Der Logistikdienstleister RheinCargo bekommt einen neuen Geschäftsführer. Die Gesellschafterversammlung des Unternehmens hat den Prokuristen Jan Sönke Eckel (45) mit Wirkung zum 1. Oktober 2016 zum Geschäftsführer bestellt. Er folgt auf Dr. Christian Kuhn (51), der sein Amt am Freitag, 30. September, niederlegte.

Der personelle Wechsel in der Geschäftsführung geht mit einer Neuordnung der Geschäftsbereiche der RheinCargo einher. Der neue Geschäftsführer Jan Sönke Eckel wird ab 1. Oktober 2016 die bisher von Geschäftsführer Wolfgang Birlin (52) verantworteten Bereiche Häfen, Immobilien und Marketing übernehmen. Wolfgang Birlin wird ab diesem Zeitpunkt das Eisenbahnverkehrsunternehmen der RheinCargo führen und weiterhin die Verwaltung leiten.

Dr. Christian Kuhn beendet seine Geschäftsführertätigkeit bei RheinCargo und wird künftig beim RheinCargo-Gesellschafter Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH & Co. KG (NDH) die Bereiche Eisenbahninfrastruktur und Eisenbahnwerkstatt fachlich verantworten.

Dr. Christian Kuhn beendet seine Geschäftsführertätigkeit bei RheinCargo und wird künftig beim RheinCargo-Gesellschafter Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH & Co. KG (NDH) die Bereiche Eisenbahninfrastruktur und Eisenbahnwerkstatt fachlich verantworten.

„Herr Dr. Kuhn hat die RheinCargo als Mitglied der Geschäftsführung wesentlich weiterentwickelt und wird die RheinCargo bei der Muttergesellschaft NDH weiter aktiv begleiten. Wir danken Herrn Dr. Kuhn für sein großes Engagement und freuen uns, dass die Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Kuhn unter anderen Vorzeichen partnerschaftlich fortgesetzt werden wird“, so Manfred Abrahams, Aufsichtsratsvorsitzender der RheinCargo.

Jan Sönke Eckel ist bereits seit Gründung der RheinCargo im Jahr 2012 in leitender Funktion für das Unternehmen tätig. Als Bereichsleiter Hafen Nord hat er den operativen Betrieb in den Häfen Neuss, Düsseldorf und Düsseldorf-Reisholz verantwortet. Ab 1. Oktober wird er zusätzlich die Verantwortung für das gesamte Hafengeschäft der RheinCargo übernehmen. Der gebürtige Oldenburger ist gelernter Speditionskaufmann mit fast 20-jähriger Berufserfahrung im Betrieb von Binnenhäfen. Nach einem Logistik- und Wirtschaftsstudium in Bremen bekleidete er ab 1998 verschiedene Führungspositionen bei den Hafenbetrieben Neuss sowie ab 2003 bei den Neuss-Düsseldorfer Häfen.

Aufsichtsratsvorsitzender Manfred Abrahams: „Mit Jan Eckel konnten wir einen erfahrenenPraktiker aus den eigenen Reihen als Geschäftsführer gewinnen, der mit seinen umfassendenKenntnissen neue Impulse bei der strategischen Weiterentwicklung der RheinCargo setzen kann. Der Aufsichtsrat freut sich auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihm.“

Mit der Neuordnung der Geschäftsbereiche verbindet die neue Geschäftsführung das Ziel, die Angebote der Hafen- und Schienenlogistik noch stärker zu vernetzen. „Logistische Gesamtlösungen sind eine Kernkompetenz unseres Unternehmens, die es noch mehr herauszustellen gilt. RheinCargo steht für die clevere Kombination der Verkehrsträger Binnenschiff und Bahn, und wir wollen unsere Kunden auch künftig mit intelligenten Transport-Konzepten und maßgeschneidertem Service überzeugen“, so Jan Sönke Eckel und Wolfgang Birlin.

Quelle: RheinCargo GmbH & Co. KG