Containerumschlag steigt um 12 Prozent

Duisburg, Ruhrgebiet, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Der Containerumschlag der Duisburger Hafen AG (duisport) ist im ersten Halbjahr 2017 zum Vorjahreszeitraum um 12% auf 2,01 Mio. TEU gestiegen.

Der Containerumschlag macht rund die Hälfte des Gesamtgüterumschlages aus und ist das wichtigste Gütersegment der duisport-Gruppe.

Der Gesamtgüterumschlag steigerte sich  im ersten Halbjahr dieses Jahres um 7% auf 34,8 Mio. Tonnen. Während der Schiffsumschlag das hohe Vorjahresniveau erreichte, stiegen der Bahnumschlag um 14% sowie der Lkw-Umschlag um 7%.

Treiber des Umschlaganstiegs war der Stückgutbereich und hier insbesondere der kombinierte Verkehr. „Für das zweite Halbjahr erwarten wir moderate Zuwächse, da im Vergleichszeitraum des Vorjahres bereits ein gutes Umschlagsniveau erreicht wurde“, so Erich Staake, duisports-Vorstandschef.

Quelle: duisport, Foto: duisport/ Hans Blossey




Hamburg präsentiert sich in China

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In China dominiert derzeit ein Thema die Transport- und Logistikbranche: Die Neue Seidenstraße im Rahmen der von China forcierten „One Belt, One Road“-Initiative. Und Hamburg als größter Hafen- und Logistikstandort sowie Eisenbahn-Hub Nordeuropas nimmt dabei schon heute eine wichtige Rolle ein.


Vor diesem Hintergrund hat sich der Hamburger Hafen beim 3. Maritime Silk Road Port International Cooperation Forum in Ningbo präsentiert. Jens Meier, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Port Authority, und Lars Anke, Leiter der Repräsentanz von Hafen Hamburg Marketing in Shanghai, waren als Redner auf dem hochkarätig besetzen Forum geladen.

Ein besonderes Augenmerk lag auf der digitalen Vernetzung der Transport- und Logistikketten. Vor dem Hintergrund der Konsolidierungswelle und neuen Allianzbildung in der Containerschifffahrt, wachsender politischer Unsicherheit mit Blick auf die Entwicklung des globalen Freihandels und dem Trend zu immer größeren Schiffen lastet auf den Häfen ein enormer Druck zur Effizienzsteigerung, insbesondere in den Hinterlandverkehren.

So sprach Jens Meier am 10. Juli beim Port Authority Round Table über die gewandelte Rolle von Port Authorities im digitalen Zeitalter. Lars Anke erläuterte einen Tag später vor gut 400 Teilnehmern des Forums über Hamburgs digitale Lösungsansätze im Bereich der Hafen- und Logistikwirtschaft.

Quelle und Foto: HHM, Hafen Hamburg-Repräsentant Lars Anke sprach vor gut 400 Teilnehmern des Forums über Hamburgs digitale Lösungsansätze




Neues Hafengelände für Offshore Center

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Der Hafenbetrieb Rotterdam und PUMA haben den Vertrag für die Anlegung des Geländes für das Offshore Center unterzeichnet.

PUMA (Projectorganisatie Uitbreiding Maasvlakte / Projektorganisation Maasvlakte-Erweiterung) ist eine Arbeitsgemeinschaft der zwei niederländischen Wasserbauunternehmen Koninklijke Boskalis Westminster NV und Van Oord NV für die Anlegung der ersten Phase der 2. Maasvlakte. Das Offshore Center wird im Prinses Alexiahaven im Binnensee der 2. Maasvlakte angelegt. Es handelt sich um einen zusätzlichen Auftrag, der aus der genannten Kooperation hervorgeht.

PUMA beginnt mit der Aufspülung von insgesamt 70 ha offiziell am 1. August. Die insgesamt 7 Mio. m3 Sand werden aus dem Meer und aus Hafenbecken gewonnen. Der Hafenbetrieb hat in den vergangenen Jahren bereits Sand in den Prinses Alexiahaven gebracht, der bei Projekten wie der Anlegung des Terminals für die SIF Group und den LNG Breakbulk-Terminal gewonnen wurde.
Das neu aufgespülte Hafengelände soll Ende 2017 verfügbar sein. Mitte 2018 kann dann mit dem Bau der Kaimauern begonnen werden. Es wird erwartet, dass sich die ersten Unternehmen innerhalb von zwei Jahren beim Offshore Center ansiedeln.

Der Rotterdamer Hafen schafft Platz für ein Offshore Center mit den Schwerpunktbereichen Windenergie im Meer, Decommissioning (Zerlegung von Öl- und Gasplattformen) und den Öl- & Gasmarkt. Die Ansiedlung des ersten Offshore Centers Europas passt in die Strategie des Hafenbetriebs, den vom Ursprung her stark entwickelten Rotterdamer Cluster von Unternehmen im Offshore- und Maritimsektor weiterzuentwickeln.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Neue Ölverladung im Hafen Neuss

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Im Hafenbecken 1 ist seit einigen Wochen eine neue Ölverladeanlage für pflanzliche Öle im Betrieb. Mit zwei vollständig voneinander getrennten Verladearmen kann die Ölmühle C. Thywissen Schiffe mit verschiedenen Ölsorten und Raffinaten schnell und zuverlässig beladen.

Die Förderleistung liegt bei rund 300 m³/h. Dieses Projekt wurde gemeinsam von C. Thywissen und der RheinCargo geplant und umgesetzt. Die Projektkosten liegen bei rund 850.000 Euro.

Das Hafenbecken 1 wird nicht größer, die Schiffe aber länger und breiter. Vor der Inbetriebnahme der neuen Anlage hat sich die Be- und Entladung der Binnenschiffe bei C. Thywissen auf einen kleineren Uferbereich konzentriert. Dieses führte zu häufigen Umlegungen der Schiffe und damit zu hohen Aufwendungen für die Ölmühle und die Reedereien bzw. Schiffsführer.

Verfügbarkeit und Schnelligkeit sind wichtige Kriterien an die Unternehmen im Hafen und die RheinCargo. Ein wichtiger Schritt, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, ist die neue Verladestelle, die nun die Ölmühle C. Thywissen gemeinsam mit RheinCargo errichtet hat. Somit wird die bisherige Anlegersituation entzerrt und während Saatschiffe entladen werden, können gleichzeitig Schiffe mit Öl und Schrot beladen werden.

Im Mai 2017 ist diese Anlage eingeweiht worden. Besucher der Hafenpromenade kommen nun in den Genuss die Rheinschiffe noch näher zu begutachten und bei der Beladung zu beobachten. „Die Anlage sieht nicht nur interessant aus, sondern reduziert das notwendige rangieren der Schiffe auf engstem Raum erheblich. Sie macht weder Staub noch Lärm und fügt sich gut in das Bild rund um das Haus am Pegel ein“, sagt Michael Fahnenbruck, der verantwortliche Betriebsleiter der Ölmühle. Das erste Schiff wurde mit 1.000 Tonnen Rapsöl beladen. Ihr Ziel war Marl. Dieses Binnenschiff ersetzte 40 LKWs und reduzierte damit den Verkehr auf der Straße. Die Binnenschifffahrt ist unersetzlich für die Logistik in Deutschland und leistet einen wichtigen Beitrag zur Einhaltung der Ziele in der deutschen Klima-Bilanz. Darüber hinaus verfügt die Anlage über die neuesten Sicherheitsstandards, wie ein Bereichswarnsystem in Verbindung mit einer Nottrennkupplung. Das Ganze wird vollautomatisch über ein Prozessleitsystem gesteuert.

„Wir freuen uns über diese neue innovative Umschlaganlage, die die schiffsseitige Logistik optimiert und unserem Kunden C. Thywissen am Standort Neuss einen weiteren Wettbewerbsvorteil beschert. Unternehmen, die im Hafen produzieren und ihre Rohstoffe sowie Halb- oder Fertigprodukte über Schiff und Bahn transportieren, stärken im hohen Maße den Wirtschafts-standort Neuss“, so Jan Sönke Eckel, Geschäftsführer der RheinCargo.

Über C. Thywissen

C. Thywissen ist ein Spezialist für innovative Rohstoffe aus Ölsaaten und Malz. Seit 1839 produziert das Familienunternehmen Öle und chemische Grundstoffe, die man in über einem Drittel aller Produkte des täglichen Bedarfs finden kann. C. Thywissen produziert mit modernsten Verfahren, in einem intelligenten System das alles nutzt, was die Pflanze bietet. Gut ausgebildet und hoch motiviert kümmern sich rund 120 Mitarbeiter an den Standorten im Neusser Hafen und in Hürth mit Know-how und Leidenschaft um die hohe Qualität der industriellen Produktion. Das breite Spektrum der Öle mit unterschiedlichen Fettsäuren ist in Europa einzigartig.

Über RheinCargo

RheinCargo ist ein junges Unternehmen, dessen Wurzeln mehr als 100 Jahre zurückreichen. 2012 als Joint Venture der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) und der Neuss-Düsseldorfer Häfen (NDH) gegründet, beschäftigt der Logistik-Dienstleister heute etwa 500 Mitarbeiter. RheinCargo betreibt sieben öffentliche Rheinhäfen in Köln, Neuss und Düsseldorf sowie Deutschlands größte private Güterbahn. Mit 90 eigenen Lokomotiven und 700 Waggons hat RheinCargo 2016 rund 22 Mio. t in Deutschland und dem benachbarten Ausland transportiert. In den Häfen werden jährlich mehr als 25 Mio. Tonnen Güter umgeschlagen und rund 1,3 Millionen Standardcontainer-Einheiten (TEU) bewegt.

Quelle und Foto: RheinCargo

 




Grünes Licht für „BreakBulk Europe 2018“

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Jetzt ist es amtlich: Bremen wird im kommenden Jahr die Logistikfachmesse „BreakBulk Europe 2018“ ausrichten.

Während eines zweitägigen Besuchs von Mitarbeitern des Veranstalters Breakbulk Events & Media wurde in der Hansestadt der mit der Hafengesellschaft bremenports geschlossene Gastgebervertrag unterzeichnet. Der Veranstalter hofft vom 29. bis 31. Mai auf bis zu 13.000 Fachbesucher.

Die BreakBulk Europe gehört zu den führenden Messen ihrer Art. „Hier trifft sich alles, was in der internationalen Stückgut- und Schwergutlogistik Rang und Namen hat“, sagte bremenports-Geschäftsführer Robert Howe. Als „Breakbulk“ wird die Stückgutfracht bezeichnet, die wegen ihrer Größe, ihres Gewichts oder ihrer reinen Menge nicht im Container transportiert wird – von Stahl- und Holzprodukten bis zu Turbinen und Material für ganze Fabrikanlagen.

Die bremischen Häfen sind nach Antwerpen die Nummer 2 unter Europas Umschlagszentren für Breakbulk-Ladung. „Schon deshalb war die Entscheidung der Veranstalter für Bremen folgerichtig“, sagt bremenports-Marketingleiter Michael Skiba. „Wir haben uns seit Jahren um die Messe bemüht und sind stolz darauf, sie jetzt an die Weser geholt zu haben. Dabei hat sich die enge Zusammenarbeit mit Messe Bremen und BTZ Bremer Touristik-Zentrale ausgezahlt.“

Howe freut sich über die positiven Effekte der Messe für das Hotel- und Gaststättengewerbe in Bremen, Bremerhaven und der Region. Der bremenports-Chef geht von bis zu 20.000 zusätzlichen Übernachtungen aus.

Die Delegation des Messeveranstalters Breakbulk Events & Media nutzte ihren Bremen-Besuch dazu, mit bremenports, Messe Bremen und BTZ organisatorische Details zu besprechen. Außerdem wurden Veranstaltungsorte für das Rahmenprogramm der Breakbulk-Messe besucht und Kontakte zu Unternehmen aus der Logistikwirtschaft aufgenommen.

Quelle und Foto: Bremenports GmbH & Co. KG, Sie wollen viele tausend Fachbesucher zur „BreakBulk Europe 2018“ nach Bremen holen: Alli McEntyre (links) und Mark Rimmer (rechts) vom Veranstalter Breakbulk Events & Media mit Michael Skiba, Marketingleiter von bremenports




Hafen Antwerpen weiter auf Wachstumskurs

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In den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat der Hafen Antwerpen 111.385.518 Tonnen Fracht umgeschlagen. Das entspricht einem Wachstum von 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Mit einem Plus von 2,5 Prozent in der Tonnage und 1,9 Prozent in TEU hat sich die Containerfracht erneut hervorragend entwickelt. Auch beim Flüssiggut hat sich das anhaltende Wachstum mit einem Zuwachs von 1,8 Prozent bis Ende Juni fortgesetzt.

Nach den Rekorden der vergangenen Jahre stimmt diese Entwicklung zuversichtlich. „Wir haben dieses Wachstum auf der Basis bereits herausragender Ergebnisse während der letzten Jahre erzielt“, sagte Jacques Vandermeiren, CEO der Antwerp Port Authority. „Antwerpen war 2016 einer der wenigen Häfen der Hamburg-Le Havre-Range, die ein Wachstum verzeichnen konnten. Deshalb haben wir allen Grund, mit den erneut positiven Zahlen zufrieden zu sein.” Er mahnte aber zugleich: „Wir müssen auch weiter vorausschauen; die Volumina machen den Bedarf an zusätzlichen Containerkapazitäten im Hafen von Antwerpen deutlich. Wir werden alles Notwendige tun, um den Hafenunternehmen Raum für weiteres Wachstum zu geben. Denn sie schaffen Arbeitsplätze, nicht nur im Hafen selbst, sondern weit darüber hinaus. Wir müssen diesen Motor für Jobs in Flandern auch in Zukunft kräftig unterstützen“, betonte er.

Der Containerumschlag ist in der ersten Jahreshälfte um 2,5 Prozent auf 61.288.264 Tonnen gestiegen. Gemessen in Standardcontainern (Twenty-Foot Equivalent Unit) entspricht das einem Wachstum von 1,9 Prozent auf 5.143.305 TEU.

Die Entwicklung im Ro/Ro-Segment verzeichnete mit einem Plus von 9,2 Prozent auf 2.563.466 Tonnen ein außerordentlich starkes Wachstum. Die Anzahl der umgeschlagenen Fahrzeuge stieg um 5,0 Prozent auf 651.363 Einheiten.

Auch im konventionellen Breakbulk ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein rasantes Wachstum erzielt worden. Der Breakbulk-Umschlag erreichte 5.374.692 Tonnen, was einem Anstieg um 13,0 Prozent entspricht. Noch deutlicher fiel das Wachstum im Stahlbereich mit 17,6 Prozent aus. Besonders schlugen hier die steigenden Importe zu Buche (+24,4 Prozent), unter anderem infolge höherer Volumina aus Indien. Auch die Exportzahlen in diesem Segment kletterten um 8,8 Prozent.

Der Umschlag von Flüssiggut ist in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 1,8 Prozent auf 36.043.593 Tonnen gestiegen. Rohöl legte um 34,0 Prozent zu und die Chemikalien um 1,0 Prozent. Demgegenüber erreichten die Ölderivate nur knapp die Größenordnung des Vorjahreszeitraumes, mit einem leichten Minus um 0,5 Prozent.

Das Volumen im Schüttgutumschlag stieg in den ersten zwei Quartalen 2017 um 1,1 Prozent. Insbesondere Erze legten zu (+27,7 Prozent), was angesichts der zunehmenden Stahlexporte keine Überraschung ist. Auch Düngemittel verzeichneten ein Wachstum von 3,3 Prozent. Lediglich Kaolin (-10,3 Prozent) und Kies (-18,4 Prozent) mussten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum Rückgänge verbuchen.

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres liefen den Hafen Antwerpen insgesamt 7.137 Seeschiffe an. Das entspricht einem Rückgang um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Zugleich ist aber die Bruttotonnage der Seeschiffe um 3,2 Prozent auf 205.259.923 GT (Gross Tonnage) angestiegen.

Quelle und Foto: Port of Antwerp

 




Sicherheit ist dein Gewinn

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Wie schnell löst ein Airbag aus? Wie schwer ist die Ausrüstung für Feuerwehrleute? Und: Was gilt es im Social Web zu beachten? Bei der Chempark-Quiz-Show „Sicherheit ist dein Gewinn“ stellen Neuntklässler ihr Wissen rund um das Thema Sicherheit unter Beweis.

Nach einem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr ging das Quiz diese Woche in die zweite Auflage. Anne Papsdorf, Leiterin der Chempark-Schulprojekte erklärt: „Im Fokus stehen Themen, die die Schüler aus ihrem täglichen Leben kennen und sie direkt betreffen. Und natürlich machen wir deutlich, dass Sicherheit auch im Chempark oberste Priorität hat – in Theorie und Praxis.“ Für Lehrerin Anja Dietrich aus Krefeld ein Konzept, das aufgeht: „Meine Klasse war sehr skeptisch. Toll, wie schnell es gelungen ist, sie zu begeistern.“ Der Chempark-Manager und -Betreiber Currenta hat zur Show Schulen aus dem Umfeld der drei Chempark-Standorte Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen eingeladen. Jeweils fünf Klassen spielten bei mehreren Auflagen gegeneinander.

Alleine in diesem Jahr beteiligten sich verschiedene Schulen aus Leverkusen, Köln, Monheim, Dormagen, Bergisch Gladbach und Krefeld. Anne Papsdorf: „Unser umfassendes Angebot ‚Chempark macht Schule‘ ist mit der Chempark-Quiz-Show um eine Attraktion reicher. Die Einführung im vergangenen Jahr war ein voller Erfolg. Jetzt ist die Show ein fester Bestandteil unserer Schulprojekte.“ Insgesamt haben bereits weit über 1.000 Schülerinnen und Schüler die Aktion im Leverkusener Baykomm besucht.

Wozu dient die stabile Seitenlage? – Die erste von insgesamt zehn Fragen ist nicht allzu schwer zu beantworten – auch für die Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse nicht, die die Führerscheinprüfung noch vor sich haben. Dass sie aber neben der Theorie auch die Technik beherrschen, zeigt sich, als Moderator Sascha Kalupke zwei Freiwillige zur „Ersten-Hilfe“ an der Mitschülerin bittet. Die Belohnung ist ein Extrapunkt. Locker geht es weiter im Frage- und Antwortmodus, wie ihn die Jugendlichen aus dem Fernsehen kennen: eine Frage, vier Antwortmöglichkeiten, eine halbe Minute Bedenkzeit. Dann muss der Teamsprecher die gemeinsame Antwort seiner Klasse präsentieren. Zwischen den Frageblöcken lockern kurze Einspielfilme, Mitmachaktionen und Team-Spiele das kurzweilige Programm auf.

Moderator Kalupke verbindet die richtigen Antworten mit weiteren Infos rund um das Thema Sicherheit und plaudert dabei auf Augenhöhe mit seinem jungen Publikum. Der 43-jährige Kölner ist Moderator, Entertainer und Spielleiter zugleich – „doch er schlüpft dabei nicht in die Rolle des Lehrers, das ist uns wichtig“, so Anne Papsdorf. Mit der Chempark-Quiz-Show hat Currenta ein Format entwickelt, das bei den Jugendlichen ankommt. Papsdorf erklärt das besondere Konzept: „Das Thema Sicherheit ist für Jugendliche auf den ersten Blick nicht immer spannend. Wir verbinden bei der Chempark-Quiz-Show Aktionen und Spiele mit einer Ansprache auf Augenhöhe. Damit gelingt es, die Schüler für das Thema zu begeistern.“ Ein Konzept, das funktioniert. „Hat es euch gefallen?“, frag Moderator Kalupke zum Ende der Show. Lauter Applaus und Jubelrufe sind die Antwort.

Unter dem Motto „Chempark macht Schule“ richtet sich Currenta jedes Jahr an rund 25.000 Schülerinnen und Schüler im Umfeld der Chempark-Standorte. Dabei spiegeln die Angebote auch die große Themenvielfalt des Chempark wider: So stehen Naturwissenschaft und Technik genauso auf dem Programm wie die Themen Nachhaltigkeit, Ökologie oder Ausbildung.

Quelle und Foto: Currenta, Gewonnen! Schülerinnen und Schüler der Realschule Horkesgarth in Krefeld freuen sich über den Sieg bei der Chempark-Quiz-Show.




Maasvlakte Plaza rasch erfolgreich

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Zwei Monate nach der Eröffnung wird der Parkplatz Maasvlakte Plaza von Lkw-Fahrern rege genutzt. Im Juni waren an sechs Abenden 90 % aller 359 Parkplätze besetzt.

„Beim Hafenbetrieb ist man sehr zufrieden. Das Plaza-Gelände wird vor allem von Containertransporteuren auf der Maasvlakte intensiv genutzt. Darum ging es uns“, so Ronald Paul, Chief Operating Officer (COO) des Hafenbetriebs.

Maasvlakte Plaza ist einer der größten sicheren Parkplätze für Lastwagen in Europa. Durch die Eröffnung verdoppelte sich die Anzahl der sicheren Parkplätze im Hafen auf 750. „Wir sehen, dass der Lkw-Parkplatz von montags bis donnerstags gut besetzt ist. Am Wochenende ist es noch ruhig, doch der Auslastungsgrad erhöht sich nun auch allmählich“, so Paul. „Auf der Maasvlakte wird nun praktisch nicht mehr wild geparkt; zudem konnte der Parkplatz Plaza zweimal als Notlösung von durch einen Sturm und Hack gestrandete Lastwagen eingesetzt werden.“

Die meisten Fahrer kommen aus der Region, aus Nordbrabant und dem Osten der Niederlande.

Die Anlegung des Parkplatzes Maasvlakte Plaza passt zur Strategie des Hafenbetriebs, den Schutz geparkter Lastwagen zu verbessern und Beeinträchtigungen durch Lkw zu verringern. Beim Hafenbetrieb ist man froh, dass zahlreiche Transportunternehmen inzwischen die Cargo Card als Zahlungsmittel auf dem Parkplatz nutzen. Durch eine intensivere Nutzung der Card wird schließlich der Weg dafür freigemacht, sie auch für andere logistische Zwecke zu verwenden. Dadurch ist eine Verbesserung des Logistikprozesses erzielbar.

Auch bei Routiers ist man mit den ersten zwei Monaten des neuen Restaurants zufrieden. „Viele Gäste sind uns gefolgt. Unsere Mittagessen werden zunehmend besser besucht, da wir nun auch mehr Touristen und geschäftliche Gäste empfangen. Abends herrscht hier bis Geschäftsschluss um 23.00 Uhr reger Betrieb”, so Restaurantinhaberin Trudie Roskam.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Modernisierung am Neckar

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Norbert Barthle, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, hat den Grundstein für die neue Leitzentrale Untertürkheim gelegt.

Über die neue Leitzentrale werden künftig alle Schleusen und Wehre an den sieben Staustufen zwischen dem Großraum Stuttgart und Plochingen mit modernster Technik fernbedient. Der Neubau ersetzt die Fernbedienzentrale Obertürkheim.

Barthle: „Mit dem Neubau der Leitzentrale Untertürkheim wird ein wichtiger Meilenstein für die Modernisierung der Wasserstraße Neckar erreicht. Das Projekt ist wegweisend: Es sichert die Zukunft des Neckars als ökologischer und wirtschaftlicher Verkehrsweg und Arbeitsplätze in der Region.“

Die neue Leitzentrale Untertürkheim ermöglicht einen effizienten und flexiblen Betrieb der Anlagen. Damit ist auch in Zukunft ein kundenorientierte und wirtschaftlicher Betrieb der Anlagen gewährleistet. Optional sind auch erweiterte Betriebszeiten der Schleusenanlagen, z.B. im Nachtverkehr, möglich.

Die Leitzentrale ist eines von zehn laufenden Projekten in der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV), die nach standardisierten Vorgaben errichtet werden und ein optimales Arbeitsumfeld (u.a. Ergonomie) bieten soll.

Am Neckar investiert der Bund für die Erweiterung der Schleusenkammern sowie für die Instandsetzungs- und Ersatzmaßnahmen an den Wehren und Schleusen mehr als 1 Milliarde Euro.

Quelle und Foto: Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur,




Kultursommer lockt wieder

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Bis zum 23. September bündelt der Rheinische Kultursommer auch in diesem Jahr zahlreiche Veranstaltungen für die Freunde der Kunst.

Vom Niederrhein bis zum Siebengebirge und vom Bergischen Land bis ins Dreiländereck rund um Aachen präsentieren sich die Regionen unter einem Dach. Der Rhein-Kreis Neuss ist mit dabei. Kulturdezernent Tillmann Lonnes, Amtsleiterin Elke Stirken und ihre Mitarbeiterin Marion Kaiser präsentierten jetzt im Kreishaus Neuss die Informationsblätter mit den Terminen.

Mit 135 Veranstaltungsreihen und Festivals sowie rund 1200 Einzelterminen ist das Programm des Rheinischen Kultursommers umfangreicher, bunter und spannender denn je. So vielfältig und hochklassig wie das Programm sind auch die Orte, an denen im Rheinland Kultur geboten wird. Ob Straßentheater, Konzerte in alten Klöstern, Lesungen, Film-Abende oder Open-Air-Veranstaltungen auf Plätzen und in Parks – der Rheinische Kultursommer hat viel zu bieten.

Events wie das „Festival Alte Musik Knechtsteden“ oder das „Niederrhein Musikfestival” sind ebenso vertreten wie die „Parknächte“ auf Schloss Dyck, die Reihe „Korschenbroich liest“ oder die auf der Freilichtbühne stattfindenden Märchenspiele in Zons. Neben den Veranstaltungen im Rhein-Kreis Neuss lohnt es sich, einen Blick in die Nachbarregionen zu werfen, um dort Neues und Unbekanntes zu erkunden. Ein Online-Kalender präsentiert das gesamte Programm im Internet unter der Adresse www.rheinischer-kultursommer.de. Wer ein Freund sozialer Medien ist, sollte auf www.facebook.com/kulturfreakvorbeischauen.

Die Informationsblätter über den Rheinischen Kultursommer erhalten Interessierte kostenlos in den Bürger-Servicecentern der Kreishäuser in Neuss und Grevenbroich sowie in den Kultureinrichtungen des Rhein-Kreises Neuss. Der Rheinische Kultursommer wird im Rahmen des Förderprogramms der Regionalen Kulturpolitik des Landes Nordrhein-Westfalen finanziell unterstützt.

Quelle und Foto: Rhein-Kreis Neuss, die Informationsblätter über den Rheinischen Kultursommer 2017 sind da (von links): Marion Kaiser, Tillmann Lonnes und Elke Stirken von der Kulturverwaltung des Rhein-Kreises Neuss.