Spektakulärer Oberrhein

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Nach dem großen Erfolg beim diesjährigen Wissenschaftsfestival EFFEKTE zeigt die Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) noch einmal ihren Film mit spektakulären Aufnahmen vom Oberrhein im Rahmen der Karlsruher Museumsnacht am 5. August, 22.30 Uhr im ZKM | Zentrum für Medien und Kunst.

„Mit den Filmaufnahmen möchten wir der Karlsruher Bevölkerung außergewöhnliche, überraschende und unbekannte Bilder vom Fluss vor den Toren der Stadt präsentieren und einen Einblick in unsere Arbeit als Wissenschafts- einrichtung für den Wasserbau an den Bundeswasserstraßen geben“, sagt der Leiter der Bundesanstalt für Wasserbau, Prof. Dr.-Ing. Christoph Heinzelmann.

Im Film geht es mit dem Schiff in drei Etappen von der Staustufe Iffezheim bis in den Karlsruher Hafen. „In diesem Rheinabschnitt beschäftigen wir uns intensiv mit ganz unterschiedlichen wasserbaulichen Fragestellungen. Fragen zur Instandsetzung der Staustufe Iffezheim, die Optimierung der künstlichen Geschiebezugabe unterhalb der Staustufe sowie fahrdynamische und ökologische Fragen zählen zu unseren Untersuchungsschwerpunkten am Oberrhein“, so Heinzelmann.

Passend zum Motto der diesjährigen KAMUNA „Kultur ist Heimat“ befassen sich mehrere Beiträge im ZKM mit dem Rhein in unterschiedlichen Facetten: Neben dem Filmbeitrag der BAW präsentiert der Klangkünstler Lasse-Marc Riek Hörproben seiner „Fieldrecordings entlang des Rheins“ und Thomas Siefert lädt mit „Rhein 4.0 – Das Anthropozän beginnt mit Tulla“ zu einer Zeitreise durch den Verlauf des Rheins ein.

Weitere Informationen unter http://www.kamuna.de/info/programm/#!/institution=191

Quelle und Foto: WSV 




Die erste World Port Conference

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Das Teilen von Forschungsergebnissen, Wissen und Erfahrung im Bereich der Innovation und Digitalisierung im Hafen und in der Logistik stehen auf der ersten World Port Conference am 1. September im Mittelpunkt.

Auch auf Zukunftsperspektiven und aufstrebende Technologien wird ausführlich eingegangen. Der Hafenbetrieb ist Mitinitiator und Mitorganisator der Veranstaltung.

Des Weiteren wird sich zeigen, dass Menschen und der dazugehörige Rahmen bei der Förderung der Innovation ebenso wichtig sind wie Daten und Technologie. Und dass Forschung und unternehmerisches Handeln Rahmenbedingungen für die Entwicklung eines Wettbewerbsvorteils und zur Definition neuer Geschäftsmöglichkeiten sind. Auf der Tagesordnung stehen verschiedene richtungsweisende Vorträge, u. a. einer von Frank Wammes, technischer Direktor (CTO) von Capgemini, und Themen wie selbstorganisierende Logistik, Zusammenarbeit zwischen größeren Unternehmen und Start-ups sowie die Rolle der Blockchain in der Cybersicherheit. Paul Smits, Direktor für Finanzielles und Informationsmanagement (CFO) des Hafenbetriebs, eröffnet die Konferenz. Die World Port Conference geht dem 5. jährlichen World Port Hackaton voraus, bei dem in einem speziellen Rahmen Start-ups, Studenten, Professionals und größere Unternehmen innerhalb kurzer Zeit kreative Lösungen (Innovationen) für Herausforderungen mit Bezug zum Hafen erarbeiten.

Hier geht es zum Programm

Anmeldungen sind hier möglich

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Buchholz besucht den Kieler Seehafen

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Dr. Bernd Buchholz, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein, hat den Kieler Seehafen besucht.

Im Rahmen einer Hafenbesichtigung wurde der Minister von Kiels Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer und Hafenchef Dr. Dirk Claus über Perspektiven und Investitionsvorhaben informiert. „Mein Eindruck wurde bestätigt, dass der Kieler Seehafen sehr gut aufgestellt ist und sich im Wettbewerb bestens behauptet. Das Land Schleswig-Holstein wird diesen erfolgreichen Kurs auch in Zukunft begleiten und tatkräftig unterstützen“, so Minister Buchholz. Um die Position des Kieler Hafens zu festigen und auszubauen, wurden in den vergangenen zehn Jahren insgesamt mehr als 170 Mio. Euro investiert. Bis zum Jahr 2030 könnten weitere 110 Mio. Euro folgen. Der PORT OF KIEL und die mit dem Kieler Hafen verbundenen Unternehmen sind von wachsender wirtschaftlicher Bedeutung in der Region und bieten inzwischen mehr als 2.500 hafenabhängige Arbeitsplätze.

Kiel ist größter Kreuzfahrthafen in Schleswig-Holstein und Marktführer im Fährverkehr nach Norwegen, Westschweden sowie ins Baltikum. In diesem Jahr wird Kiel erstmals eine Umschlagsleistung von über 7 Mio. Tonnen erzielen; 2,1 Mio. Passagiere werden über die verschiedenen Terminals an oder von Bord eines Fähr- oder Kreuzfahrtschiffes gehen. Um auch in Zukunft weiter wachsen zu können, ist eine weitsichtige Flächenvorsorge zu betreiben.Dr. Dirk Claus, Geschäftsführer der SEEHAFEN KIEL GmbH & Co. KG: „Wir werden prüfen, ob eine Erschließung des heutigen Kraftwerkgeländes möglich ist, um den Ostuferhafen langfristig zu erweitern.“ Kurz- und mittelfristig richtet sich das Augenmerk des Hafens aber zunächst auf den Stadthafen. Am Kreuzfahrtterminal Ostseekai sind Erweiterungen der Abfertigungseinrichtungen vorgesehen und am Schwedenkai werden Aufstellflächen ausgebaut. Dort sieht der Investitionsplan zudem eine Landstromanlage vor. Dirk Claus: „Um einen wirtschaftlichen Betrieb von Landstromanlagen zu ermöglichen, ist allerdings eine Befreiung des Landstroms von der EEG-Umlage unverzichtbar. “

Im Hinterlandverkehr des Kieler Seehafens werden jährlich etwa 250.000 Ladungseinheiten, meist Lkw, Trailer und Container sowie ebenso viele Pkw transportiert. Wichtigste Straßenverbindungen sind die A7 und die A21, die sich derzeit im Ausbau befinden. Dazu setzt der Kieler Hafen auf eine schnelle Weiterführung der A20 durch Schleswig-Holstein. Dirk Claus: „Einen großen Teil der Ladungszuwächse wollen wir auch auf der Schiene abwickeln.“ Der kombinierte Schienengüterverkehr  wurde mit der Aufnahme einer wöchentlichen Direktzugverbindung zwischen Kiel und Triest sowie einer zusätzlichen Abfahrt nach Verona bereits weiter gestärkt. An den Eisenbahnterminals am Schwedenkai und im Ostuferhafen wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres so erstmals mehr als 16.000 Ladungseinheiten auf Waggon verladen; ein Plus von 10 %. Um noch mehr Güter auf der Schiene zu transportieren, ist die Ertüchtigung des Rangierbahnhofes Meimersdorf für Züge von   750 m Länge vorgesehen. Um die Leistungsfähigkeit des Terminals am Schwedenkai zu erhöhen, ist der Bau eines zusätzlichen – eines dritten – Gleises vordringlich.

 

Quelle und Foto: Port of Kiel, v. l. Dr. Bernd Buchholz, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein, Dr. Dirk Claus, Geschäftsführer der SEEHAFEN KIEL GmbH & Co. KG, und Dr. Ulf Kämpder, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Kiel