Miriam Maes folgt Rutger van Slobbe

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Miriam Maes wurde zur Vorsitzenden des Aufsichtsrates des Hafenbetriebs Rotterdam ernannt. Das wurde vom Aufsichtsrat beschlossen. Frau Maes war schon seit dem 1. Januar 2016 Mitglied des Aufsichtsrates.

Sie folgt Rutger van Slobbe nach, der seit 2006 Mitglied und seit Mai 2011 Vorsitzender des Aufsichtsrats war. Die dritte Amtszeit von Van Slobbe endet am 1. Januar 2018.

Miriam Maes: „Ich bin bereits seit zwei Jahren ein engagiertes Mitglied des Aufsichtsrates des Hafenbetriebs und es ist mir eine sehr große Ehre, dass ich in den kommenden Jahren den Rat leiten darf. Der Hafen befindet sich in einer für ihn sehr interessanten Zeit, die künftig viele Veränderungen für den Hafen-Industriekomplex mit sich bringen wird. Ich hoffe, in dieser Rolle meinen Beitrag dazu leisten zu können.“

Rutger van Slobbe: „Ich bin froh, dass wir mit Miriam Maes eine ausgezeichnete Vorsitzende für den Aufsichtsrat gefunden haben. Ich habe seit 2016 sehr gerne mit ihr im Aufsichtsrat zusammengearbeitet und bin überzeugt, dass sie diese wichtige Rolle beim Hafenbetrieb auf eine ausgezeichnete Weise erfüllen wird. Nach der Höchstzahl von drei Amtszeiten als Aufsichtsratsmitglied und Vorsitzender nehme ich Abschied und schaue auf eine Zeit zurück, in der der Hafenbetrieb sich stark und flexibel gezeigt hat, insbesondere im Licht der großen Veränderungen, die aufkamen und weiterhin aufkommen werden.“

Allard Castelein, CEO Hafenbetrieb Rotterdam: „Der Hafenbetrieb schuldet Rutger van Slobbe zuallererst großen Dank, da er in den letzten zwölf Jahren seine Rolle als Aufsichtsratsmitglied und Vorsitzender des Aufsichtsrates ausgezeichnet erfüllt hat. Mit Miriam Maes heißen wir eine neue Vorsitzende willkommen, die wir als ein sehr kundiges Aufsichtsratsmitglied kennen, das für den Hafen sehr relevantes, umfangreiches Fachwissen mit einem scharfen Blick kombiniert, den ein Aufsichtsrat haben muss. Wir wünschen ihr in dieser neuen Rolle viel Erfolg.“

Mit der Ernennung von Miriam Maes entsteht im Aufsichtsrat eine offene Position, die in absehbarer Zeit besetzt werden wird.

Rutger van Slobbe wurde am Donnerstag, 14. Dezember, dem Tag des Hafens, der Große Anker des Hafenbetriebs Rotterdam überreicht. Die höchste Auszeichnung des Hafenbetriebs wurde bislang nur fünf Mal überreicht. Van Slobbe erhielt die Auszeichnung von Allard Castelein, CEO des Hafenbetriebs Rotterdam, als Zeichen des Danks für seinen großen Beitrag, den er in unterschiedlichen Funktionen in seiner langen Karriere zur Entwicklung des Rotterdamer Hafens geleistet hat.

Miriam Maes (1956) verfügt über eine breite, internationale Erfahrung in operativen Managementfunktionen bei Unilever, ICI, Texas Utilities und EDF. Nach den ersten zwanzig Jahren ihrer Laufbahn, in denen sie vor allem in der Nahrungsmittelindustrie gearbeitet hat, liegt in den letzten fünfzehn Jahren der Akzent ihrer Tätigkeiten im Energiesektor und im Bereich des Klimawandels.

Frau Maes war unter anderem Beraterin des Ministeriums für Energie und Klimawandel im Vereinigten Königreich und Senior Fellow des Klima- und Energieprogramms des transatlantischen Think Tanks „The German Marshall Fund of the United States“.

Sie ist ebenfalls Gründerin und Co-Chairman des „Energy Transition Forum 2.0”, einer Plattform für den Dialog zwischen Unternehmen und den Regierungsbehörden in den Vereinigten Staaten und Europa bezüglich der Weise, wie die Wende zu einem sicheren, kostengünstigen Energiesystem mit einem niedrigen CO2-Ausstoβ beschleunigt werden kann.

Miriam Maes war bis Mai dieses Jahres Vorsitzende des Aufsichtsrates des börsennotierten belgischen Hochspannungsnetzverwalters Elia.

Sie hat die niederländische Staatsangehörigkeit und wohnt in London. Ihren Abschluss machte sie an der Nyenrode Business University.

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: Marc Nolte




TX Logistik und Mercitalia investieren

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Um im grenzüberschreitenden Geschäft interoperabel und leistungsstark agieren zu können, investiert TX Logistik in 40 moderne Mehrsystemlokomotiven, die ab 2019 von Bombardier ausgeliefert werden.

„Dieser Auftrag ist Teil unserer langfristigen Strategie“, sagt Albert Bastius, COO von TX Logistik. „Die Anschaffung ermöglicht es uns, unseren Kunden flexible und kostenoptimierte Lösungen anzubieten. Zudem spielen die hohe Zugkraft, die vergleichsweise niedrigen Energiekosten und die hohe Verfügbarkeit eine wichtige Rolle bei der Kostenbetrachtung.“

Die neue Lokomotive Traxx MS3 erweitert die Bombardier-Lokomotivenflotte von TX Logistik. Die Multisystem-Lokomotive mit innovativem, modularem Aufbau lässt sich problemlos für verschiedene Länder konfigurieren. Weitere Vorteile sind die Reduzierung der Anzahl der Lokwechsel sowie die Erhöhung der Pünktlichkeit.

Der Rhein-Alpen-Korridor, in dessen Einzugsgebiet mehr als 70 Millionen Menschen leben und arbeiten, erstreckt sich von den ARA-Häfen (Antwerpen, Rotterdam, Amsterdam) entlang des Rheins bis nach Genua. Der Korridor durchquert wichtige europäische Wirtschaftsregionen, in denen zahlreiche führende Industrie- und Handelsunternehmen, Produktionsstätten und Vertriebszentren beheimatet sind. Als eine der wichtigsten Magistralen ist er zugleich der Schlüssel für eine Güterverlagerung von der Straße auf die Schiene und einen verbesserten Schienengüterverkehr in Europa.

Mit den aktuellen Investitionen in der Schweiz verfolgen TX Logistik und Mercitalia das Ziel, auf diesem wichtigen Korridor ein qualifiziertes Bahnsystem mit einer lückenlosen Traktionsleistung anzubieten. Dazu werden die Verkehre in der Schweiz von der TX Logistik AG, die mit einem Standort bereits in Basel vertreten ist, wieder in Eigenriege durchgeführt. Dies ist umso wichtiger, da Experten erwarten, dass die Wettbewerbsfähigkeit des Schienengüterverkehrs auf dem Rhein-Alpen-Korridor nach der Eröffnung des Gotthardtunnels und den künftigen Inbetriebnahmen weiterer intermodaler Terminals in Mailand, Brescia und Piacenza gestärkt werden wird.

„Durch die Integration dieses fehlenden Teils in unserem Netzwerk können wir unseren Kunden nun alle leistungsrelevanten Elemente aus einer Hand anbieten“, unterstreicht Mirko Pahl, CEO von TX Logistik, die Bedeutung der Investition. „Als internationaler Eisenbahnlogistikspezialist verstehen wir uns nicht ausschließlich als Transportunternehmen für den Schienengüterverkehr, sondern wir entwickeln vielmehr integrierte intermodale End-to-End-Transportlösungen für unsere Kunden.“

Quelle und Foto: TX Logistik