Rheinfähre Altrip GmbH investiert in neue Fähre

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Die Fährstelle Altrip-Mannheim wurde im Jahre 1262 erstmals urkundlich erwähnt, 1955 die Rheinfähre Altrip GmbH von der Stadt Mannheim, dem damaligen Landkreis Ludwigshafen und der Gemeinde Altrip unter dem damaligen Geschäftsführer Philipp Hermann Hook gegründet. Das erklärte Ziel war eine zuverlässige Verbindung über den Rhein zwischen der Fährstelle Altrip und Mannheim langfristig zu gewährleiten.

Am 25. Januar 1958 nahm die erste Motorfähre mit einer Kapazität von zehn Autos ihren Betrieb auf. Nach 34 Jahren wurde diese unter Geschäftsführer Willi Kotter durch die jetzige Fähre ersetzt, 2011/2012 um insgesamt sieben Meter verlängert, um seitdem 21 Autos aufnehmen zu können.

Unter dem amtierenden Geschäftsführer Jürgen Jacob steuert die Gesellschaft weiter auf Erfolgskurs. Die Gesellschaft präsentiert sich heute als ein liquides und leistungsfähiges Unternehmen, dass für die Region mit seiner Fährverbindung zwischen Altrip und Mannheim nach wie vor ein wichtiger und geschätzter Partner im regionalen verkehrlichen Angebot ist.

Die Leistungsfähigkeit der Fähre Altrip-Mannheim wird derzeit voll ausgereizt. In den letzten zehn Jahren haben sich die Umsatzzahlen der Rheinfähre Altrip GmbH verdoppelt, jährlich werden -mit steigender Tendenz – 685.000 Autos und 150.000 Personen mit Fahrrädern transportiert.

Vor dem Hintergrund, dass die im Einsatz befindliche Fähre an die Grenze ihrer technischen Betriebszeit gekommen ist, dass insbesondere neben den anstehenden Wartungsarbeiten, gutachterlich bestätige Reparaturarbeiten im sechsstelligen Bereich zu erwarten sind, hat sich die Gesellschafterversammlung der Altriper Rheinfähre mit der Frage des zukünftigen Betriebes befasst.

Die Gesellschaft erwartet durch deutliche Effizienzsteigerungen eine weitere positive Entwicklung, sodass die Gesellschafterversammlung der Rheinfähre Altrip GmbH unter Vorsitz von Bürgermeister Lothar Quast (Mannheim) mit Zustimmung des Vertreters des Rhein-Pfalz-Kreises, Landrat Clemens Körner, auch auf dieser Basis, der Empfehlung der Geschäftsführung folgte und dem Grundsatzbeschluss für die Anschaffung eines neuen -24 Autos fassenden- Fährschiffs für rund 3,5 Millionen Euro zugestimmt hat .Die Entscheidung basiert auf dem Fundament einer sehr guten Liquiditätssituation der Rheinfähre Altrip GmbH und der Tatsache, dass die Gesellschafter für diese Investition nicht zusätzlich Geld aufbringen müssen.

Das neue Fährschiff soll unter anderem mit vier Motoren und vier Antriebspropellern ausgestattet werden, um eine diesbezügliche Wartung bzw. Reparatur auch im Fahrbetrieb durchführen und Ausfälle vermeiden zu können. Mit einer schnelleren Fähre können täglich rund 40 Einzelfahrten (plus 20 Prozent) mehr realisiert werden. Dabei galt es zu beachten, dass die zuständige Wasser- und Schifffahrtsverwaltung vorgibt, dass die bisherigen Ausmaße nicht deutlich überschreiten werden dürfen. Die Altriper Fähre hat eine lange Tradition, die durch die Investition in die Zukunft somit aufrechterhalten werden kann.

Informationen zur Rheinfähre Altrip GmbH gibt es unter www.rheinfaehre-altrip.com.

Quelle: Rheinfähre Altrip GmbH, Foto Lenz




„Multi Carrier Transportmanagement bei der Sartorius AG“

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Am Donnerstag, 8. Februar 2018, führt die Mehrwerk AG gemeinsam mit ihrem Kunden, der Sartorius AG, ein kostenfreies Webinar durch, in dem aufgezeigt wird, wie dank der nativ SAP®-integrierten Lösung ShipERP™ gegenüber den eigenen Kunden mit hervorragendem Lieferservice und kurzen Lieferzeiten geglänzt werden kann.

MEHRWERK, Experte für softwarebasierte Geschäftsprozessoptimierung und Supply Chain Management aus Karlsruhe sowie zertifizierter SAP Silver Partner und Projektpartner von Sartorius, lädt Unternehmen dazu ein, die Multi Carrier Versand- und Transportmanagementlösung ShipERP™ aus dem eigenen, industrieerprobten Supply-Chain-Lösungsportfolio kennenzulernen – live, in Farbe und im Einsatz. Im ersten Teil des Webinars werden Look & Feel sowie Grundfunktionalitäten und Highlights von ShipERP™ präsentiert. Hierzu gehören die automatische Carrier-Auswahl, out-of-the-box Logistik-Schnittstellen, Track & Trace, Frachtkosten-Kontrolle uvm. Im zweiten Teil folgt ein exklusiver Erfahrungsbericht von Referenzkunden-Speaker Thomas Lata, Teamlead Customer IT Solutions der Sartorius AG.

Die Anmeldung zum Webinar ist kostenfrei

Als führendes Bindeglied zwischen Fachbereich und IT bietet MEHRWERK professionelle Lösungen und Beratung zur softwarebasierten Geschäftsprozessoptimierung auf Basis marktführender Standardsoftware-Komponenten. Durch den modularen Aufbau werden in kürzester Projektlaufzeit individuelle Lösungen in den Bereichen Business Intelligence & Process Mining, Supply Chain Management und SAP® Cloud implementiert, sodass ein Return-on-Invest in Monaten anstelle von Jahren erreicht wird.

Quelle und Grafik: Mehrwerk AG 




Gemeinsamer Makers District

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Der Beigeordnete Adriaan Visser (Finanzielles, Organisation, Hafen, Innenstadt und Sport) hat jetzt die Gründung des „Rotterdam Makers District“ bekannt gegeben. Dieser besteht aus den Gebieten M4H Rotterdam und RDM Rotterdam, die gemeinsam den idealen Ort in der Region für die innovative Fertigungsindustrie bilden.

Die innovative Fertigungsindustrie, die sich auf neue Technologien wie Additive Manufacturing (wie 3D-Druck), Robotisierung und Materialkunde konzentriert, benötigt kleine und mittlere Gewerberäume und gemeinsame Einrichtungen wie Labore, Reinräume und Datenzentren sowie eine flexible, offene Umgebung. In einer solchen Umgebung kann sich die neue Generation von (Ko-) Entwicklern und (Ko-) Herstellern rasch mit der sich rasant entwickelnden Technik und Wirtschaft mitbewegen. Der Rotterdam Makers District bietet dafür ausgezeichnete Bedingungen. Zudem ergänzen sich die zwei Gebiete beiderseits der Maas gut; sie befinden sich in verschiedenen Entwicklungsstadien und unterscheiden sich hinsichtlich Charakter, Atmosphäre und Möglichkeiten, sodass sie einander verstärken können.

RDM ist nachweislich ein Erfolg; das Gebiet bietet Platz für Unternehmen, Bildung und Forschung. RDM ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Hafenbetrieb Rotterdam und der Hogeschool Rotterdam und konzentriert sich primär auf die Fertigungsindustrie mit Bezug zum Hafen und die damit zusammenhängende Bildung und Forschung. Dort wurden drei Bildungseinrichtungen mit gemeinsam insgesamt 1200 Studenten angesiedelt: die Hogeschool Rotterdam (HBO), das Albeda College (MBO) und das Zadkine College (MBO). Zudem findet man dort Unternehmen: Start-ups, Klein- und Mittelunternehmen, aber auch internationale Akteure im Maritimsektor und im Offshore-Bereich. Das Gebiet hat sich zu einem Schaufenster der Innovation im Hafen entwickelt. Unternehmen und Wissenseinrichtungen arbeiten hier gemeinsam an Projekten, etwa im RAMLAB, das 3D-Stahldruck für die maritime Industrie bietet. Der RDM-Standort ist inzwischen nahezu vermietet, während ein steigender Bedarf zu verzeichnen ist.

An der gegenüberliegenden Seite der Maas bietet M4H genügend Platz. Dieses Gebiet wurde jahrelang zur Lagerung von Obst genutzt. Im Saftcluster im Gebiet Vierhavens herrscht immer noch rege Betriebsamkeit, doch aus dem Gebiet Merwehaven ist die Obstlagerung aufgrund der Containerisierung größtenteils weggezogen. In den frei gewordenen Gebäuden, vor allem im Kerngebiet, sind vielfältige Entwicklungen zu beobachten. So ist die alte Abfahrtshalle der Oranjelijn bereits seit einiger Zeit ein Schwerpunkt kreativer Wirtschaftstätigkeit. Pionierunternehmen und handwerkliche Fertigungsunternehmen nutzen die Keilewerf oder die Einrichtungen des Fair Design Plein. In dem Gebiet sind kreative Unternehmen wie Studio Roosegaarde und Atelier Van Lieshout angesiedelt sowie Unternehmen der kreislaufwirtschaftlichen Fertigungsindustrie, z. B. Rainmaker Holland. Im Rotterdam Science Tower findet man u. a. die Hauptniederlassung des Erasmus Centre for Entrepeneurship (ECE) ebenso wie PortXL.

Die Gemeinde Rotterdam und der Hafenbetrieb Rotterdam werden das M4H-Kerngebiet gemeinsam weiterentwickeln. Außer in physische Investitionen möchten die Gemeinde und der Hafenbetrieb in die Anwerbung und Unterstützung von Unternehmen investieren.

Weitere Informationen hier und hier auch

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Promotion auf allen Ebenen geplant

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Das ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center (spc) hat in Bonn seine Jahresplanung für 2018 vorgestellt. Mit gesteigerten Aktivitäten und umfassender Promotion auf allen Ebenen des Marketings, will das spc auf die Bedeutung und Attraktivität der Wasserstraßen und multimodalen Transporte hinweisen.

Weiter verstetigen will das spc sein Profil als Informationsplattform, die vor allem Spediteure, Verlader und Nachwuchskräfte im Fokus hat. Neben der Informationstätigkeit stehen Ausbildungs- und Promotionaktivitäten auf dem Plan.

„Durch die positive Mitgliederentwicklung der letzten Jahre sind wir in der Lage unsere Aktivitäten deutlich zu intensivieren“, bringt der spc Vorstandsvorsitzende Knut Sander es auf dem Punkt. „Dies gilt für alle Bereiche wie z. B. die Anzahl und Größe der Veranstaltungen und das Print- und Online-Marketing. Weiter verstärken wird das spc auch seine Präsenz auf den gängigen Social-Media Kanälen. Ein neuer Webauftritt ist für März / April dieses Jahres geplant“, kündigt Sander an.

Höhepunkt in 2018 werden die 3. ShortSeaShipping Days sein, die am 20. und 21. Juni wieder in Lübeck stattfinden werden. Dieses Mal in Kombination mit der Jahreskonferenz des European Shortsea Networks (ESN). Mit zwei Themenabenden und zwei multimodalen Roadshows in Hamburg, Neuss/Düsseldorf, München und Stuttgart will das spc bundesweite Präsenz zeigen. Am 20. und 21. Februar wird das spc erstmalig als Aussteller auf der Trans-Log-Intermodal in Kalkar vertreten sein. Am 17. Mai befasst sich die zweite Ausgabe des spc-Forums „Sondertransporte“ erneut mit der Fragestellung, ob Schwer- und Großraumtransporte in stärkerem Maße über Wasserstraßen durchgeführt werden können. Dieses Mal sollen die Vorschläge von Industrie und Logistikbranche aus dem ersten Forum im November 2017 diskutiert und vertieft werden. Das spc wird sich aber nicht nur dem Fachpublikum präsentieren, sondern plant Ende August seine dritte Teilnahme am Tag der offenen Tür der Bundesregierung im Bundesverkehrsministerium. Hier wird das spc den Bürgerinnen und Bürgern  Rede und Antwort stehen.

Im Rahmen der Ausbildungsaktivitäten werden Mitarbeiter des spc regelmäßig an Bildungseinrichtungen mit logistischem Bezug mit Gastvorträgen präsent sein, insbesondere an Berufsschulen, an denen Speditionskaufleute ausgebildet werden, aber auch an Fachhochschulen und Universitäten.

Das spc sieht Bildungsinhalte zur Binnen- und Küstenschifffahrt in nicht ausreichendem Maße in den Lehrplänen berücksichtigt und möchte mit den Gastvorträgen einen Ausgleich bieten. Diese Gastvorträge bietet das spc kostenfrei an. „Wenn die jungen Leute von heute, schon zu Beginn des Berufsweges den Eindruck bekommen könnten, die Wasserstraßen seien ein weniger wichtiger Verkehrsträger, ist es später umso schwieriger sie dafür zu gewinnen“, erklärt Knut Sander das Ausbildungsengagement des spc.

Im Print-Marketing hat sich das Informationsheft „spc_AKTUELL“ zum Flaggschiff entwickelt. Die Top-Themen der nächsten Ausgabe werden sich mit der Schnittstelle Hafen befassen und deren Rolle bei Verkehrsverlagerungen beleuchten. Darin werden Aspekte wie die Vernetzung der See- und Binnenhäfen, Kombinierter Verkehr, Nachhaltigkeit und Potenziale beleuchtet. Mit dem europäischen Shortseamarkt beschäftigt sich Mitte Juli die zweite Ausgabe. Trends, Märkte, Innovationen und Regularien werden hier eine Rolle spielen. Um Ausbildung und Nachwuchs und die Frage „Wer lenkt in Zukunft die Ladung“ geht es in der dritten Ausgabe. Diese Frage soll auch Thema einer Informationsveranstaltung sein, die für den 08. November geplant ist. Neu ist auch, dass sich die Themen des spc_AKTUELL in den Veranstaltungen wiederfinden werden.

„Der Kurzstreckenseeverkehr (KSSV) hat sich trotz des schwierigen Umfelds durch die globale Schifffahrtskrise, strukturellen Veränderungen und den unterschiedlichen wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen, auch in Europa, behauptet“, fasst Torsten Westphal, stellvertretendes Vorstandsmitglied, die Entwicklung für 2017 zusammen. Für 2018 erwartet Westphal weiter eine stabile Mengenentwicklung.

„Durch die Einführung der SECA Gebiete in Nord- und Ostsee hat der KSSV eine Vorreiterrolle für die gesamte Schifffahrt eingenommen“, weist Westphal auf die Kraftanstrengungen der Branche hin. Nun heißt es diese Position weiter zu entwickeln. Im Bereich der Minibulker sieht Westphal eine starke Reduzierung der Schiffstonnage auf die Branche zukommen. Dieser Tatsache müssen sich die Großverlader im Segment des Massengutes bewusst sein. Seine  Empfehlung sind privilegierte Partnerschaften zur Sicherung der Tonnage. Der Tonnagerückgang wird unter anderem durch neue Auflagen forciert, wie z. B. dem Ballastwassermanagement.

Der Fahrermangel wird auch 2018 zunehmend spürbarer werden, erwartet Knut Sander und empfiehlt eine stärkere Berücksichtigung des kombinierten Verkehrs, der Binnenschifffahrt und des KSSV als Alternative.

Eine Übersicht aller spc-Termine und ausgewählter Branchentermine sind in einem Flyer unter dem Titel „Fahrplan 2018“ zusammengefasst. Dieser kann beim spc angefordert werden.

Das ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center (spc) ist ein nationales Kompetenz-Center zur Förderung des Kurzstreckenseeverkehrs und der Binnenschifffahrt im Rahmen multimodaler Transportketten. Aufgabenschwerpunkt des spc ist die neutrale Beratung von Verladern und Spediteuren. Im Vordergrund steht dabei die Vermarktung der Potenziale auf den Wasserstraßen. Dadurch soll zum einen ein Beitrag zur Entlastung der Verkehrsträger Straße und Schiene geleistet und zum anderen an einer besseren Vernetzung mit der Wasserstraße mitgewirkt werden. Weitere Arbeitsinhalte sind die Unterstützung von Ausbildung und Öffentlichkeitsarbeit. Als Öffentlich-Private Partnerschaft (ÖPP) wird das spc getragen vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein, den Fachverbänden der Branche sowie Unternehmen aus Schifffahrt, Hafen, Logistik und Verladerschaft. Aktuell zählt das Kompetenz-Netzwerk über 60 Fördermitglieder.

Weitere Informationen und Registrierung für den wöchentlichen Newsletter (immer mittwochs) unter www.shortseashipping.de / www.shortseashipping-days2018.de

Quelle: spc, Foto: HHM




Joint Venture „German LNG Terminal GmbH“

Elbehafen Brunsbüttel

Gasunie LNG Holding B.V., Oiltanking GmbH und Vopak LNG Holding B.V. gründen das Joint Venture „German LNG Terminal GmbH“. Zweck ist der Bau, Besitz und Betrieb eines Import-Terminals für verflüssigtes Erdgas in Norddeutschland.

Das Terminal wird außerdem Serviceleistungen zur Distribution von LNG (Liquefied Natural Gas) bereitstellen. Um das Marktinteresse zu wecken und den Kundenbedarf zu entwickeln, wird eine sogenannte Open Season durchgeführt.

Das geplante Terminal eröffnet Möglichkeiten für eine Diversifizierung der Gasversorgungsquellen in Deutschland und erleichtert den Zugang zu LNG als emissionsarmer Treibstoffalternative für Schiffe und Lastkraftwagen.

German LNG Terminal fokussiert sich derzeit auf den Standort Brunsbüttel. Die Nähe zum Hamburger Hafen sowie zu den in der Region ansässigen Industrieunternehmen bietet ein attraktives wirtschaftliches Umfeld. Durch den Nord-Ostsee-Kanal, der in Nachbarschaft des geplanten Terminals verläuft, sind die skandinavischen und baltischen Länder gut erreichbar.

Der Start des Open-Season-Verfahrens ist ein wichtiger Meilenstein für die Entwicklung von Deutschlands erstem LNG-Terminal. Das Leistungsportfolio reicht von der Be- und Entladung von LNG-Schiffen über die LNG-Lagerung und die Regasifizierung bis hin zur Einspeisung ins Erdgasnetz und den Weitertransport von LNG mit Tankkraftwagen und Binnenschiffen.

Im Juli 2017 hatten die drei Unternehmen die Freigabe der EU-Kommission zur Gründung eines Joint Ventures erhalten. Abhängig von u.a. dem Ergebnis der Open Season soll mit dem Bau des LNG-Terminals nach der finalen Investitionsentscheidung 2019 begonnen werden. Die Inbetriebnahme ist für das vierte Quartal 2022 geplant.

Quelle: German LNG Terminal GmbH i.G., Foto: Brunsbüttel Ports GmbH




Neuer COO Air & Sea Logistics bei DACHSER

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Jochen Müller hat zum 1. Januar 2018 die Rolle des Chief Operations Officer (COO) des DACHSER Business Fields Air & Sea Logistics übernommen. Er folgt auf Thomas Reuter, der Ende des Jahres nach 39 Jahren bei DACHSER in den Ruhestand gegangen ist. Müller war zum 1. Oktober 2016 zu DACHSER gewechselt, um sich auf seine Aufgaben als COO vorzubereiten.

Als COO Air & Sea Logistics und Mitglied des Executive Boards setzt Jochen Müller die Arbeit von Thomas Reuter fort. Zu seinen Kernaufgaben gehören der weitere Ausbau des interkontinentalen Luft- und Seefrachtnetzes und dessen Verknüpfung mit dem europäischen Landverkehrsnetz, um Mehrwert für Kunden durch intermodale Logistik zu erzeugen.

Jochen Müller, 1964 in Worms geboren, war seit 2011 Vorstandsmitglied der Schenker Deutschland AG und verantwortete die Region Zentraleuropa für Luftfracht sowie den Vertrieb (Luft/See) und die Logistik für weltweite Umzüge, Messen und Sportveranstaltungen. Davor leitete Müller als CEO die britische Landesgesellschaft von Schenker, wo er für Land-, Luft- und Seefracht sowie das Messegeschäft verantwortlich zeichnete. „Jochen Müller hat sich umfassend in die Strukturen des Unternehmens eingearbeitet und kennt die Anforderungen und Prozesse unseres Geschäfts auf internationaler Ebene“, sagt Bernhard Simon, CEO von DACHSER.

Thomas Reuter, geb. 1957, war seit 1978 bei DACHSER und seit Anfang 2006 Mitglied des Vorstands. Er hat maßgeblich zur Internationalisierung des Logistikdienstleisters beigetragen und ein weltweites Netzwerk an Luft- und Seefracht-Standorten aufgebaut. Heute zählt das Business Field Air & Sea Logistics 172 eigene Standorte und über 4.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2016 erwirtschaftete das Business Field rund 1,5 Milliarden Euro Umsatz. Thomas Reuter bleibt dem Unternehmen weiterhin verbunden. Unter anderem ist er in Gremien tätig, die sich außerhalb des Kerngeschäfts von DACHSER befinden. So bleibt er Board Member von „The WACO System“ (World Air Cargo Organisation) und vertritt die Interessen von DACHSER in den DACHSER-Joint Ventures Jet-Speed GmbH und NNR + DACHSER GmbH.

Quelle und Foto: DACHSER




Brunsbüttel Ports stellt 50 neue Mitarbeiter ein

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Steigende Umschlagszahlen und neue Standorte erfordern Neueinstellungen von Mitarbeitern. Brunsbüttel Ports hat in den letzten drei Monaten etwa 50 neue Mitarbeiter eingestellt. Auch die Ausbildung junger Menschen für den eigenen Bedarf steht weiterhin im Vordergrund.

Nun liegen die finalen Umschlagszahlen für 2017 in den Häfen der Brunsbüttel Ports vor und bestätigen die vorläufigen Zahlen. In den drei Brunsbütteler Häfen wurden rund 13,1 Millionen Tonnen (Zuwachs von ca. 11 %) umgeschlagen, der gesamte Hafenverbund mit allen Standorten in Norddeutschland und Skandinavien unter der Dachmarke SCHRAMM Ports & Logistics schlug eine Gesamtgütermenge von rund 16,9 Millionen Tonnen (Zuwachs von ca. 14 %) um.

Die steigenden Umschlagszahlen und die Erweiterung der Standorte hat zur Folge, dass Brunsbüttel Ports die Mitarbeiterzahl um fast 50 Mitarbeiter in den letzten drei Monaten aufgestockt bzw. eingestellt hat. Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH und der SCHRAMM Ports & Logistics, erläutert: „Die Erweiterung unserer Mitarbeiterzahl ist unter anderem die konsequente Folge unseres Wachstumsprozesses und von neuen Projekten bzw. Standorten. Aufgrund der guten Auftragslage konnten wir zusätzlich auch Zeitarbeitskräfte in ein dauerhaftes Arbeitsverhältnis übernehmen, um unsere ausgeweiteten Aktivitäten abwickeln zu können. Wir sind stolz darauf, so viele neue Kolleginnen und Kollegen in unserem Team begrüßen zu können und freuen uns bereits auf die erfolgreiche Zusammenarbeit!“. Auch in den nächsten Monaten werden noch einige weitere Mitarbeiter an verschiedenen Standorten eingestellt und weitere Auszubildende an Bord geholt.

Ganz besonders die Ausbildung junger Menschen steht weiterhin im Vordergrund bei der Personalausweitung. Brunsbüttel Ports bildet jährlich in den unterschiedlichsten Bereichen in über 10 Berufen für den eigenen Nachwuchs aus. „Um unserem nachhaltigen Wachstum gerecht werden zu können, bilden wir viele junge Menschen in der Region aus und bieten allen engagierten Auszubildenden gute Übernahmechancen – und wir suchen noch einige Auszubildende für 2018“, so Schnabel.

Quelle und Foto: Brunsbüttel Ports GmbH




Neue Schriftenreihe zeichnet Zukunftsbild der Logistik-Branche

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Fit für die digitale Zukunft? Von »Social Networked Industry« bis »Circular Economy Logistics« greifen die neuen Whitepaper des Fraunhofer-Insitituts für Materialfluss und Logistik IML aktuelle Themen und neue Trends aus der Logistikforschung auf. Die Publikationen sind online verfügbar.

Die Logistik ist schon heute einer der wesentlichen Treiber der Digitalisierung. Mit der Schriftenreihe »Future Challenges in Logistics and Supply Chain Management« leistet das Fraunhofer IML einen weiteren Beitrag dazu, dass der Schritt in die digitale Zukunft gelingt: Die als Whitepaper angelegten Veröffentlichungen der Reihe greifen aktuelle Herausforderungen für die Logistik auf, beleuchten Trends sowie neue Technologien und Geschäftsmodelle.

Die Publikationen reflektieren aktuelle, oftmals interdisziplinär ausgerichtete Forschungsarbeiten des Fraunhofer IML. Die Klammer bildet das Leitbild der »Social Networked Industry«. In der Vision einer sozial vernetzten Wirtschaft steht die Zusammenarbeit zwischen Menschen und Maschinen im Mittelpunkt. Eine der ersten Veröffentlichungen aus der Schriftenreihe – »Social Networked Industry ganzheitlich gestalten« – definiert dabei den Gestaltungsrahmen für die aktuell größte gemeinschaftliche Aufgabe aller Akteure der Logistik. Sie gibt Impulse für innovative Forschungs- und Innovationsprojekte in Wissenschaft und Wirtschaft. Mit dem Whitepaper zur »Kognitiven Ergonomie in der Logistik« macht die Schriftenreihe u. a. aber auch auf ein, in der Logistik, bislang kaum bekanntes Forschungsfeld aufmerksam, das derzeit angesichts der zunehmenden Zusammenarbeit von Mensch und Technik in der vernetzten Wirtschaft erheblich an Bedeutung gewinnt. Insgesamt reicht das Spektrum der Themen von intelligent vernetzter Versorgung über agile Wertschöpfungssysteme bis hin zur Zellularen Logistik. Die Schriftenreihe entsteht im Rahmen von drei großen Forschungsinitiativen am Fraunhofer IML: dem Leistungszentrum Logistik und IT, dem Innovationslabor »Hybride Dienstleistungen in der Logistik« und dem EffizienzCluster LogistikRuhr.

»Der Anspruch unserer Schriftenreihe ist es, die Zukunftsthemen der Logistik sowohl in Wissenschaft und Wirtschaft als auch in Politik und Gesellschaft zu verankern. Wir wollen Sprachrohr, Vermittler und Impulsgeber sein. Denn die moderne Logistik muss sich als ein offenes Ökosystem verstehen, in dem alle Akteure, Produkte und Dienstleistungen miteinander vernetzt sind – in der realen und in der digitalen Welt. Wissenschaftler erhalten mit der Schriftenreihe eine Plattform, aktuelle Forschungsthemen zu präsentieren und neue Forschungsergebnisse einzuordnen. Dabei soll jede Veröffentlichung auf das Zukunftsbild einer innovativen Branche einzahlen, das von Forschung und Praxis gleichermaßen gestaltet und gelebt wird«, so Prof. Michael ten Hompel, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IML. Prof. ten Hompel ist gemeinsam mit seinen Institutsleiterkollegen Prof. Michael Henke und Prof. Uwe Clausen Herausgeber der Reihe.

Die Veröffentlichungen im Überblick:

Ausgabe 1: Prozesse durch Digitalisierung nachhaltig optimieren
Ausgabe 2: Kognitive Ergonomie in der Logistik
Ausgabe 3: Herausforderungen der Mensch-Technik-Interaktion in der Intralogistik
Ausgabe 4: Bedeutung von Daten im Zeitalter der Digitalisierung
Ausgabe 5: Paradigmenwechsel der Planung und Steuerung von Wertschöpfungsnetzen
Ausgabe 6: Social Networked Industry ganzheitlich gestalten
Ausgabe 7: Circular Economy Logistics: Für eine Kreislaufwirtschaft 4.0

Die Publikationen stehen hier zum Download bereit.

Quelle: Fraunhofer IML




Niederländer sind stolz auf Hafen Rotterdam

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Der Rotterdamer Hafen hat mit einem Ergebnis von 85,7* in der niederländischen Öffentlichkeit und von 87,4* bei Anwohnern einen hervorragenden Ruf.

Zu dieser Schlussfolgerung gelangt die Reputatiegroep, ein unabhängiges Beratungsbüro, das die Umfrage zweijährlich im Auftrag des Hafenbetriebs durchführt. Dem guten Ruf entsprechend hat der Rotterdamer Hafen eine breite Basis, so zeigt diese Umfrage weiter. Sowohl die Öffentlichkeit als auch die Anwohner stehen hinter eventuellen Wachstumsbestrebungen des Hafens und haben eine hohe Bereitschaft zur verbalen Unterstützung des Hafens. Die Unterstützung der breiten Öffentlichkeit für den Hafen hat zudem weiter zugenommen.

Weitere bedeutende Ergebnisse für den Rotterdamer Hafen:

  • Die Bekanntheit der allgemeinen Öffentlichkeit mit dem Rotterdamer Hafen stieg von 52 % auf 61 %. Bei den Anwohnern liegt dieser Wert nach wie vor bei 98 %.
  • Die Niederländer sind ebenso wie 2015 sehr stolz auf „ihren“ Hafen (93 % der Öffentlichkeit und Anwohner).
  • Der Rotterdamer Hafen wird vor allem aufgrund der hohen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedeutung für die Niederlande und die Region Rijnmond geschätzt. Das Image des Rotterdamer Hafens als bester Hafen der Welt mit guten Wachstumsaussichten trägt positiv zur Bewertung bei.

(* Auf einer Skala von 0 bis 100)

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




B+S bietet praxisintegrierten Studiengang „Digitale Logistik“ an

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Als neuer Kooperationspartner der Fachhochschule Bielefeld bietet der Logistikdienstleister B+S jetzt den praxisintegrierten Studiengang „Digitale Logistik“ an.

Studenten lernen dort nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch, Materialflüsse und Informationsprozesse in einem Logistikunternehmen zu gestalten. Sieben Semester lang durchlaufen sie die verschiedenen Geschäftsbereiche von B+S und lernen unser Unternehmen intensiv kennen. Theoretische Kenntnisse werden an der FH vermittelt. Das Studium, das erstmals zum 1. August 2018 startet, wird mit einem Bachelor of Engineering abgeschlossen.

„Der neue Studiengang’Digitale Logistik‘ vereint Praxis und Theorie. Dadurch werden die Studenten optimal auf ihre zukünftige Tätigkeit vorbereitet“, hebt Marcus Meyer, Personalleiter bei B+S Logistik und Dienstleistungen, die Vorteile des Angebots hervor. Unser Ziel ist es, angehenden Logistikern eine vollumfängliche Ausbildung zu ermöglichen und sie anschließend als Mitarbeiter fest in unser Unternehmen zu integrieren.

Die Dauer des Studiums am Campus Gütersloh ist auf sieben Semester festgesetzt, die sich jeweils in dreimonatige Theorie- und Praxisphasen unterteilen. Begleitend sind die Studenten bei uns beschäftigt, wodurch sie in das Unternehmen hineinwachsen und Berufserfahrungen sammeln.

„Für uns ist es vor allem wichtig, dass die Studenten motiviert sind, strukturiert und selbstständig arbeiten und sich gut in unser Team einfügen“, betont Meyer. Um für den praxisintegrierten Studiengang zugelassen zu werden, ist eine gut abgeschlossene Allgemeine Hoch- oder Fachhochschulreife erforderlich. Zudem sollten Interessierte eine Affinität zu Mathematik und Informatik mitbringen und erste Programmiererfahrungen vorweisen können.

„Mit dem Erwerb des Bachelor of Engineering sind die Absolventen dann befähigt, die Wertschöpfungsprozesse in jedem größeren Logistik- oder Industriebetrieb zu gestalten und zu optimieren“, sagt Meyer. Zudem bestehe die Möglichkeit, eine leitende Position in Produktion und Logistik auszuüben.

Interessierte können ihre Bewerbungsunterlagen für das praxisintegrierte Studium ab sofort per E-Mail mit dem Stichwort „Digitale Logistik“ an bewerbung@b-slogistik.de schicken. Ansprechpartner ist Marcus Meyer. Die Einschreibungsfrist an der FH Bielefeld endet am 15. Juli 2018. Wissenswertes zum praxisintegrierten Studiengang „Digitale Logistik“ gibt es hier.

Quelle und Foto: