Verein Hamburger Spediteure ehrt Absolventen

sehr gut

Im Winterhalbjahr haben 268 Auszubildende erfolgreich ihre Abschlussprüfung zum/zur Kaufmann/Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung absolviert. Zu der feierlichen Verabschiedung in ihr Berufsleben lud der Verein Hamburger Spediteure e.V. (VHSp) zusammen mit der Beruflichen Schule für Spedition, Logistik & Verkehr in die Handwerkskammer ein.

Im Rahmen der Veranstaltung mit Ausbildungsleitern, Firmenvertretern und Auszubildenden ehrte der VHSp die 124 Absolventen, von denen 103 ihre Ausbildung mit „gut“ und 21 sogar mit „sehr gut“ abgeschlossen haben. Sie erhielten eine vom Deutschen Speditions- und Logistikverband (DSLV) ausgestellte Urkunde sowie ein vom Schulverein gestiftetes Geschenk.

Jahrgangsbester in diesem Halbjahr ist Nils Kempa von der VHSp-Mitgliedsfirma Agility Logistics GmbH. Er bekam einen Gutschein der Akademie Hamburger Verkehrswirtschaft (AHV) für ein Tagesseminar seiner Wahl.

Nach der Begrüßung durch Jens Gutermuth, Abteilungsleiter Spedition und Logistik der Berufsschule, berichteten Patrycia Mohr, Geodis Wilson Germany GmbH & Co. KG, und Sönke Briks, Röhlig Deutschland GmbH & Co. KG, aus ihrem Azubi-Alltag.

Hauptredner der Verabschiedung war Johan P. Schryver, Geschäftsführer der H.J. Schryver & Co. (GmbH & Co. KG) und Vorsitzer des Vorstandes des VHSp. Er ging in seiner Ansprache besonders auf die hervorragenden Berufsaussichten der jungen Leute ein: „Die äußeren Umstände, die vielen sich zur Zeit bietenden Chancen für Ihren Start in Ihr Berufsleben sind jedenfalls ausgezeichnet. In Deutschland herrscht fast Vollbeschäftigung, die Speditions- und Logistikbranche sucht weiterhin gut ausgebildetes Fachpersonal, zu dem Sie ab heute gehören.“

Quelle und Foto: VHSp




Bund beschließt Masterplan Binnenschifffahrt

StaatsPortrait

Mit konkret benannten Maßnahmen will das Regierungsbündnis aus CDU/CSU und SPD die Schifffahrt stärken und zugleich Anreize setzen, zukünftig noch mehr Güter auf dem Wasser zu transportieren. Durchweg zufrieden äußert sich deshalb der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB) zu dem Ergebnis der Koalitionsverhandlungen in Berlin.

„Die neue Regierung setzt eindeutig auf die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene und das Wasser. Die Maßnahmen, die für eine stärkere Nutzung der Binnenschifffahrt notwendig sind, haben die Verhandlungspartner absolut zutreffend definiert, nämlich der konsequente Erhalt und Ausbau der Flüsse und Kanäle, um störende Engpässe in der Infrastruktur zu beseitigen, und das Setzen wirtschaftlich attraktiver Rahmenbedingungen – konkret: Abschaffung der Schifffahrtsabgaben –, um noch mehr Kunden von den Vorteilen der Güterschifffahrt zu überzeugen“, erklärt BDB-Präsident Martin Staats (MSG, Würzburg).

 Die neue Regierung setzt ihre Akzente bei einer zunehmend digitalisierten und umweltbewussten Wirtschaftspolitik, die unter anderem den Klimaschutzzielen und einer deutlichen Reduzierung der Kohlendioxidemissionen verpflichtet ist. Deshalb ist es nur konsequent, dass zum Beispiel das Programm des Bundes zur Modernisierung der Flotte nicht nur verlängert, sondern auch ausgebaut und damit für das Gewerbe attraktiver gestaltet wird. „Mit neuen Motoren, Abgasnachbehandlungsanlagen, und alternativen Antrieben und Treibstoffen wird die Binnenschifffahrt fit für die Zukunft gemacht. Die Regierung hilft dem durchweg mittelständisch strukturierten Binnenschifffahrtsgewerbe bei der Umsetzung dieser sehr kostenintensiven Maßnahmen“, so Martin Staats. Gemeinsam mit den Forschungseinrichtungen wie etwa der DST in Duisburg sei es nun an der Zeit, das reichlich vorhandene Innovationspotenzial der Binnenschifffahrt zu heben, so Staats weiter.

„Es freut uns, dass die Regierung die Idee des BDB aufgreift, weitere Schritte zur Modernisierung der Flotte in einem konzertierten, inhaltlich aufeinander abgestimmten „Masterplan Binnenschifffahrt“ zu entwickeln. Wir haben der Politik nicht nur den Vorschlag eines solchen Masterplans unterbreitet, sondern haben ihn auch bereits mit ausführlichen Vorschlägen zu den Inhalten untermauert. Der BDB steht bereit, kurzfristig mit dem Bundesverkehrsministerium in die weitere Ausarbeitung einzusteigen“, lautet das Angebot des Verbandspräsidenten.

Quelle und Foto: BDB