CMA CGM setzt Wachstum fort

The CMA CGM CHRISTOPHE COLOMB

Der Vorstand der französischen CMA CGM, eine der weltweit führenden Reedereien, hat unter dem Vorsitz von Rodolphe Saadé, Chairman und CEO der CMA CGM Group, den Jahresabschluss für das Jahr 2017 verabschiedet.

Rodolphe Saadé kommentierte die Jahresergebnisse 2017: „Die CMA CGM Group hat im Jahr 2017 eine hervorragende Leistung gezeigt und erneut seine Strategie und Disziplin unter Beweis gestellt. Dieses Jahresergebnis bestätigt unsere Position als eines der führenden Unternehmen in der Containerschifffahrt. Im Jahr 2017 haben wir mehrere strategische Projekte in die Wege geleitet, insbesondere hinsichtlich Digitalisierung, und somit den Grundstein für die kommenden Jahre gelegt. Wie bereits in den vergangenen 40 Jahren, treibt CMA CGM auch weiterhin seine Entwicklung mit Zuversicht und Entschlossenheit voran, unterstützt durch die Expertise seiner 30.000 Mitarbeiter, seiner strategischen Vision und seiner finanziellen Stärke.“

CMA CGM transportierte 2017 fast 19 Millionen Container, ein starker Anstieg von 21,1% im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Anstieg ist auf den Beitrag aller von der CMA CGM Group betriebenen Reedereien zurückzuführen, insbesondere APL.

Die starken Ergebnisse lassen sich außerdem zurückführen auf:

–       Die Angebotsqualität der OCEAN ALLIANCE, die am 1. April 2017 eingeführt wurde und über 40 Dienste in den East-West-Verkehren anbietet

–       Den transpazifischen Markt, in dem CMA CGM und APL besonders stark sind

Dank des Anstiegs der Frachtraten stieg der durchschnittliche Umsatz pro TEU um 9%. Der Umsatz im vierten Quartal stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 19,9% auf 5.5 Milliarden US-Dollar. Der Jahresumsatz 2017 konnte somit um sehr starke 32,1% zulegen und überschritt erstmals die Marke von 20 Milliarden US-Dollar (21,1 Milliarden US-Dollar).

Im letzten Quartal lag das operative Ergebnis bei 282 Millionen US-Dollar. Die Core-EBIT-Marge erreichte 5,2%, ein Plus von einem Prozentpunkt gegenüber dem vierten Quartal 2016. Für das gesamte Jahr 2017 lag das Core-EBIT bei 1,575 Milliarden US-Dollar, mit einer Core-EBIT-Marge von 7,5%, was einem Plus von 7,3 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr entspricht. Damit erzielte CMA CGM das beste operative Ergebnis in der Containerschifffahrt. Dieses starke Ergebnis war dank des Anstieges des durchschnittlichen Umsatzes pro TEU möglich, trotz gestiegener Kraftstoffpreise (+42% im Vergleich zu 2016). Der konsolidierte Nettogewinn für das Jahr 2017 beläuft sich auf 701 Millionen US-Dollar – ein deutlicher Anstieg gegenüber 2016 (Verlust von 452 Millionen US-Dollar).

HIGHLIGHTS 2017

Rodolphe Saadés fünf strategische Pfeiler
Im Februar 2017 wurde Rodolphe Saadé neuer CEO von CMA CGM. Im November folgte die Ernennung zum Chairman. Im Zuge dessen gab er fünf strategische Pfeiler für die zukünftige strategische Ausrichtung des Konzerns bekannt:

–       Profitabilität

–       Kundenorientierung

–       Entwicklung der Logistik sowie des See- und Inlandsverkehrs

–       Innovation und Digitalisierung

–       Menschliche Fachkompetenz und Agilität

Im Juni 2016 wurde APL in die CMA CGM Group integriert. Das Unternehmen transportierte 2017 mehr als 5 Millionen TEU und hatte einen Anteil am operativen Ergebnis der Gruppe von 340 Millionen US-Dollar in 2017.

–       Im Oktober 2017 wurde SOFRANA Lines von CMA CGM übernommen. SOFRANA ist ein Spezialist für den südpazifischen Markt

–       Im Dezember 2017 übernahm CMA CGM Mercosul, den Hauptakteur des intrabrasilianischen Marktes

Am 1. April 2017 nahm die OCEAN ALLIANCE mit mehr als 40 Diensten und über 320 Schiffen ihren Dienst auf. Im April 2018 wird CMA CGM mit seinem „Ocean Alliance Day Two Product“ an den Start gehen.

Im Jahr 2017 begann CMA CGM mit der Beschleunigung seiner digitalen Transformation. Der Investmentfonds der Group, CMA CGM Ventures, hat seine ersten Investitionen im Jahr 2017 abgeschlossen, z.B. in NYSHEX, einem digitalen Marktplatz für Seefrachtverträge, sowie in e-dray, eine Software-Plattform, ausgerichtet auf operative Vorgänge in Seehafenterminals.

Im November gab CMA CGM den Bau von neun Containerschiffen (22.000 TEU) mit LNG-Antrieb bekannt, was zu einer signifikanten Reduzierung von Treibhausgasen und Feinstaubaustoß führen wird. Bereits zwischen 2005 und 2015 hat CMA CGM die CO2-Emissionen pro transportierten Container um 50% senken können. Bis 2025 soll dies um zusätzliche 30% reduziert werden.

Im vergangenen Jahr stufte S&P das Rating von CMA CGM auf B+ ein, Moody’s vergab das Rating B1 und deutete auf einen positiven Ausblick hin. Wie geplant, verkaufte CMA CGM 90% des Global Gateway South Terminals in Los Angeles. Der Verkauf wurde im Juli unterzeichnet und im Dezember für einen Betrag von 823 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Die Fälligkeit der Verbindlichkeiten konnten dank dreier Anleiheemissionen von insgesamt 1,4 Milliarden Euro verlängert werden.

Ausblick

Die Dynamik der Transportvolumen des letzten Jahres wird sich voraussichtlich auch 2018 fortsetzen. Von dieser Entwicklung sollte der Konzern aufgrund seiner weltweiten Präsenz und seines Markenportfolios im Ost-West-, Nord-Süd- und Intraregionalverkehr weiterhin profitieren.

CMA CGM wird seine Entwicklung aktiv vorantreiben und sein Angebot stärken, um die Erwartungen der Kunden konsequent zu erfüllen und zu übertreffen. In diesem Zusammenhang wurde die Einführung eines neuen Kundenansatzes mit folgenden Zielen angekündigt:

–       Ergänzung der Dienste um Inlands- und Logistikangebote

–       Schaffung innovativer Dienstleistungen mit hohem Mehrwert

–       Vereinfachte Prozesse für den Kunden

Anfang 2018 hat das neue Flaggschiff, die CMA CGM ANTOINE DE SAINT EXUPERY (20.776 TEU), ihren Dienst aufgenommen. Es ist das größte Schiff unter französischer Flagge und ein Wahrzeichen der CMA CGM Group, die dieses Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert.

Über CMA CGM
CMA CGM, gegründet von Jacques R. Saadé, ist eine der führenden Containerreedereien der Welt. Die 504 Schiffe bedienen mehr als 420 Häfen weltweit. Im Jahr 2017 beförderte CMA CGM 19 Millionen TEU (twenty-foot equivalent units). Geführt von Rodolphe Saadé, wächst CMA CGM beständig und bietet seinen Kunden stets innovative Logistiklösungen per See und Land. Mit einer Präsenz in 160 Ländern mit 755 Agenturen, beschäftigt die Gruppe 30.000 Menschen weltweit, davon 2.400 im Hauptsitz in Marseille.

Quelle: CMA CGM, Foto: Thierry Dosogne




Imperial vereint globales Logistikgeschäft

imperialklein

Die südafrikanische Imperial Holdings Limited führt die Logistikaktivitäten ihrer bislang unabhängig voneinander operierenden Logistikdivisionen unter der Dachmarke „Imperial Logistics“ zusammen.

Dabei werden die Logistik- und Supply-Chain-Aktivitäten der Divisionen Imperial Logistics International, Logistics South Africa und Logistics African Regions zu einem einzigen globalen Logistikgeschäft verschmolzen. One business, one Brand – eine Dachmarke, repräsentiert von einem neuen Logo – ist der Schlüssel für den Weg zu einem international anerkannten Tier-One-Anbieter von Value-add-Logistics, Supply-Chain-Management und Route-to-Market-Lösungen.

„Wir konzentrieren uns darauf, maßgeschneiderte Lösungen zu liefern, welche die Wettbewerbsfähigkeit und Relevanz unserer Kunden erhöhen“, sagt Marius Swanepoel, CEO der neuen globalen Logistikorganisation. Swanepoel ergänzt: „Eine Dachmarke fördert dieses kundenzentrierte Denken.“

Von der Zusammenlegung der regionalen Aktivitäten in einer globalen Logistikeinheit werden die Kunden in vielerlei Hinsicht profitieren. So werden beispielsweise weltweit einheitliche IT- und Qualitätsstandards eingeführt, Geschäftsprozesse beschleunigt und der Know-how-Transfer über regionale Märkte hinweg sichergestellt. „Strategische Prioritäten wie eine tadellose Auftragserledigung können mithilfe der dabei entstehenden Synergien besser umgesetzt werden“, erklärt Swanepoel.

Carsten Taucke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Imperial Logistics International B.V. & Co. KG, Duisburg, erklärt: „Mit dem Zusammenwachsen zu einem globalen, klar gegliederten und integrierten Logistik- und Supply-Chain-Business können wir Wissen und Kompetenzen aus den angestammten Geschäftsfeldern besser teilen und auf andere Länder übertragen.“

Als eine 100-prozentige Tochter der südafrikanischen Imperial Holdings Limited ist die Imperial Logistics International B.V. & Co. KG für die Koordination und Steuerung aller internationalen Logistikgeschäfte der Imperial Holdings Limited außerhalb von Afrika verantwortlich. Das Dienstleistungsportfolio von Imperial Logistics International mit Hauptsitz in Duisburg ist in zwei Divisionen gebündelt: In der Division Imperial Transport Solutions fasst der Konzern die Transportdienstleistungen in den Bereichen Shipping, Road und Express Freight zusammen. Die Division Imperial Supply Chain Solutions umfasst alle Dienstleistungen in den Bereichen Contract Logistics und Warehousing für die Branchen Automotive, Maschinen- und Anlagenbau, Stahl, Retail und Consumer Goods sowie Chemie. Auch außerhalb der reinen Logistikdienstleistung hat sich Imperial Logistics International als Prozessberater für Dritte, Flottenmanager externer Pkw-Flotten sowie Anbieter branchenaffiner Versicherungsservices etabliert. Mit 9.000 Mitarbeitern erwirtschaftet Imperial Logistics International einschließlich der Neuakquisition Palletways einen Umsatz von 1,6 Mrd. Euro an 170 Standorten.

Quelle und Grafik: Imperial Logistics International B.V. & Co. KG, Ein neues Gesicht: Das moderne und einprägsame neue Logo von Imperial Logistics