Rotterdam baut Lkw-Parkplatz aus

maasvlakte-plaza-fotopaulmartens

Der Hafenbetrieb Rotterdam hat ein Projekt mit dem Ziel gestartet, den Lkw-Parkplatz Maasvlakte Plaza zu erweitern. Damit geht der Hafenbetrieb auf die steigende Nachfrage nach bewachten Lkw-Parkplätzen auf der Maasvlakte ein.

Momentan bietet Maasvlakte Plaza über 350 Parkplätze. Es wird davon ausgegangen, dass noch ca. 150 Parkplätze gebaut werden können. Wenn die Genehmigungserteilung glatt verläuft, könnten die zusätzlichen Parkplätze in einem Jahr genutzt werden (zweites Quartal 2019).

Maasvlakte Plaza wurde am 3. Mai 2017 eröffnet und wird von Anfang an sehr intensiv genutzt. Mit einem Informationsschalter, Sanitäranlagen, WLAN, Waschmaschinen und Trocknern, Büroräumen und einem Routiers-Restaurant kann dieser multifunktionale Komplex wirklich als einzigartig bezeichnet werden. Anfang März hat Shell auf dem Lkw-Parkplatz eine Tankstelle eröffnet und letzte Woche begann der Bau der größten Lkw-Waschanlage der Niederlande: HB Truckwash Maasvlakte.

Der Lkw-Parkplatz ist gut auf den vollkontinuierlichen Zyklus der Terminals abgestimmt und stellt damit bei Hochbetrieb, schlechtem Wetter oder Schadensereignissen eine gute Ausfallbasis dar.

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: Paul Martens




BGL legt aktualisiertes Faltblatt vor

Slotbuchung_Raetzke_CTA

Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. hat das bekannte Faltblatt „Lenk- und Ruhezeiten im Straßengüterverkehr“ neu aufgelegt und umfangreiche Änderungen der gesetzlichen Grundlagen eingearbeitet.  

Die erste Seite gibt, wie gewohnt, einen schnellen Überblick über die geltenden Bestimmungen. Bei Bedarf bieten die Folgeseiten detaillierte Erläuterungen zu den aktuellen und kommenden Änderungen im Hinblick auf die EG-Sozialvorschriften und die nationalen Regelungen. Auch werden die neuen Mitführ- und Nachweispflichten im Gewichtsbereich 2,8 t bis 3,5 t und ab 3,5 t ausführlich dargestellt.

Das Faltblatt kann ab sofort zum Einzelpreis von 4,90 € netto zzgl. Versandkosten und Mehrwertsteuer bei der BDF-Infoservice GmbH, Postfach 93 02 60, 60457 Frankfurt am Main oder unter bdf-infoservice@bgl-ev.de, per Fax (069/7919-227), per Telefon (069/7919-0) oder im Internet unter http://www.bgl-ev.de/web/der_bgl/informationen/confirm_produkt_der_bdf_infoservice_gmbh_bgl.htm bestellt werden. 

Quelle: BGL, Foto: HHM




Digitalisierung im Hafen Thema auf der CeMAT

Besichtigung des HHLA Container Terminals Altenwerder (CTA) anlässlich der CeMAT-Pressekonferenz am 25. Juni 2013 in Hamburg.

Die internationale CeMAT Port Technology Conference findet erstmals am 25. April von 10 bis 16.30 Uhr im Rahmen der CeMAT statt. Internationale Referenten zeigen die Potenziale durchgängig digitaler Prozesse für Häfen auf, berichten über den Status quo und stellen in der Praxis erprobte Lösungen vor.

Erwartet werden rund 150 Besucher. Die Teilnahme ist für die Besucher der CeMAT und der HANNOVER MESSE kostenfrei.

Leistungsfähige See- und Binnenhäfen sind bedeutende Schnittstellen im intermodalen Verkehr für Industrie und Handel. Nach Einschätzung von Experten aus der Industrie und der Verkehrswirtschaft fallen 40 bis 50 Prozent der Kosten internationaler und interkontinentaler Transporte in den Häfen an. Mit der Umsetzung konsequenter Digitalisierungsstrategien in Richtung eines „electronic handshake“ ließen sich beim Austausch der Güter zwischen Binnen- und See-Verkehrsträgern enorme Einsparpotenziale realisieren und neue Services erschließen. Industrie- und Handelsunternehmen fordern bereits seit einigen Jahren, dass die Vernetzung im Sinne von „Industrie 4.0“ auch bei den Logistikdienstleistern und Häfen fortgesetzt werden muss. Die Seehäfen haben jedoch aktuell mit der kontinuierlichen Steigerung der Schiffsgrößen im Containerverkehr und dadurch verursachter Kapazitätsengpässe in der Infrastruktur, dem Mangel an qualifizierten Facharbeitern im Umschlagsbereich sowie neuen Umweltauflagen eine ganze Reihe von Herausforderungen zu bewältigen. Das führt häufig zu Einbußen bei der Leistungsqualität und Zuverlässigkeit im Seehafen-Umschlag.

Die internationale CeMAT Port Technology Conference, die erstmals parallel zur HANNOVER MESSE stattfindet, soll anhand von Vorträgen verschiedener Akteure einerseits die Ursachen für bestehende Leistungsdefizite in den Häfen und deren Auswirkungen aufzeigen und andererseits in der Praxis erprobte Lösungen für durchgängig digitalisierte Prozesse vorstellen. Zu den Referenten gehören Stephan Muhle, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung des Landes Niedersachsen, und Daniel Hosseus, Hauptgeschäftsführer Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe e. V. sowie Vertreter der verladenden Wirtschaft, des Verkehrs- und Dienstleistungssektors und ein Terminalbetreiber.

Der Kongress richtet sich an Messebesucher sowohl aus dem Industrie- und Handelsbereich als auch aus den Bereichen Logistik und Häfen und bietet in Diskussionsforen mit anschließendem Get-together Möglichkeiten zu Fragestellungen und der Kommunikation mit den Referenten und anderen Konferenzteilnehmern.

Moderiert wird die Veranstaltung von Hans-Wilhelm Dünner, Herausgeber SCHIFFAHRT HAFEN BAHN UND TECHNIK, Magazin für Intermodalen Transport und Logistik, St. Augustin.

Quelle und Foto: Deutsche Messe AG