Snel eröffnet Zentrale Anlaufstelle

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Die Zentrale Anlaufstelle der Kontrollbehörden (ZAK) im Rotterdamer Hafen wurde jetzt in Betrieb genommen. Sie ZAK bietet den Zollbehörden die Möglichkeit, an einem gemeinsamen Ort intensiv mit der Inspektion für Wohnumgebung und Transport (ILT) und der Niederländischen Nahrungsmittel- und Warenbehörde (NVWA) zusammenzuarbeiten.

Diese drei Kontrollbehörden kombinieren dort ihre Kontrollen, damit ein „One-Stop Shop“ für den Sektor Transport und Logistik entsteht.

Staatssekretär Snel, zuständig für Finanzen, übernahm die offizielle Eröffnung. „Durch eine bessere Zusammenarbeit der Kontrollorgane in diesem neuen Terminal senken wir die Kontrolllast für die Unternehmen und verbessern das Geschäftsklima in den Niederlanden“, erklärte der Minister.

Mit der ZAK stellen sich die Zollbehörden auf das Wachstum des Gütervolumens infolge des Baus der Maasvlakte 2 ein. Die Zahl der umgeschlagenen Container ist zum Beispiel im westlichen Hafengebiet von Rotterdam im letzten Jahr von 12,4 auf 13,7 Millionen TEU gestiegen. Am neuen Standort können die Kontrollen zügig durchgeführt werden.

Im ZAK-Komplex wurde auch ein ultramodernes, landesweites Zentrum für Praxistraining des Zolls gebaut. Hier werden für Zollmitarbeiter in Ausbildung unterschiedliche Praxissituationen simuliert, zum Beispiel ein vollständiges Schiffsinneres und eine realistische Containerumgebung. Darüber hinaus wurde eine Trainingsanlage für die Spürhunde des Zolls gebaut.

Die ZAK ist in enger Zusammenarbeit mit der staatlichen Immobiliengesellschaft Rijksvastgoedbedrijf zustande gekommen.

Quelle und Grafik: Port of Rotterdam

 




Tausende neue Mitarbeiter im Hafen

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Unter den schattigen Bäumen summen und brummen sie voller Eifer: die neuen fleißigen Mitarbeiter im Team vom Holiday Inn Düsseldorf – Hafen. Denn heute haben zwei Bienenvölker im begrünten Innenhof des Hotels Einzug gehalten – freudig begrüßt von Direktor Christian Schmidt und seinem Team.

„Mich fasziniert das emsige Treiben der Bienen. Da macht es schon Freude, einfach mal zuzuschauen“, betont Christian Schmidt begeistert. „Zusätzlich tragen wir zum Gleichgewicht in unserem Ökosystem bei und werden in Kürze auch noch mit unserem eigenen Honig belohnt“. Die professionelle Betreuung der beiden Völker übernimmt der geprüfte Honig- und Bienensachverständige Dieter Weinkauf, der im Raum Düsseldorf zurzeit mehr als 48 Völker versorgt. „Als Stadtimker freuen wir uns über den neuen Standort an der Volmerswerther Straße“, so Dieter Weinkauf. „Denn die Bienen, die wichtig für die Bestäubung unserer Obst- und Gemüsesorten sind, haben von dort aus einen großen Flugradius bis in das Umland von Düsseldorf.“

Die vermeintlichen Ursachen des Bienensterbens von Glyphosat bis hin zum Schädling Varroa Milbe werden seit Jahren heftig diskutiert. Doch der Düsseldorfer Imker Dieter Weinkauf verfolgt in seiner Stadtimkerei einen ganz eigenen Weg, um seine Bienen zu schützen. So betreut er seine Völker bereits von Anfang an nach den Richtlinien der Bienenwissenschaftler Dr. Pia Aumeier und Dr. Gerhard Liebig (www.immelieb.de) und beklagt deshalb keine Völkerverluste. Er behandelt die Bienenvölker nach der Honigernte im Spätsommer und Herbst nach einem bewährten Konzept ausschließlich mit Ameisen- und Oxalsäure gegen die Varroamilbe. „Ein weiterer wichtiger Aspekt für ein gesundes Volk ist die Wabenhygiene, die wir konsequent verfolgen“, erklärt Dieter Weinkauf. „So erneuern wir jedes Jahr ein Drittel des Wabenbaus. Dies ist arbeits- und kostenintensiv, doch es lohnt sich.“ Auch nach der Honig-Saison hört seine Arbeit nicht auf, denn die Bienen brauchen ausreichend Futter, um stark und gesund über den Winter zu kommen. „Mit dem Wissen des Profis hoffen wir, die artgerechte, naturnahe Bienenhaltung in Düsseldorf unterstützen zu können“, sagt Direktor Christian Schmidt. „Wer die Honigbienen einmal live erleben oder den leckeren Honig kosten möchte, ist in unserem ‚Bienen-Hotel‘ jederzeit herzlich willkommen.“

Das 4-Sterne Hotel Holiday Inn Düsseldorf – Hafen befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Medienhafen und liegt verkehrsgünstig zur Altstadt und zur Messe mit S- und Straßenbahnhaltestelle vor dem Hotel. Das Hotel verfügt über 160 modern eingerichtete Zimmer, davon 16 Maisonette Suiten. Alle Zimmer sind klimatisiert und bieten kostenloses Wi-Fi, LCD-TV, Kühlschrank, Safe, Kaffee/Tee-Set und einen komfortablen Arbeitsbereich. Drei Veranstaltungsräume für bis zu 120 Personen sowie zwei Tagungssuiten bieten Platz für Tagung und Meetings. In der Bar und dem Restaurant „Brasserie la vie” internationale Gaumenfreuden und Drinks genießen. Im angrenzenden Sportclub trainieren die Gäste kostenfrei.

Quelle: Holiday Inn Düsseldorf – Hafen, Foto: Lars-Eric Geewe, sie freuen sich über das gemeinsame Bienen-Projekt im Holiday Inn Düsseldorf – Hafen (v.l.): Imker Dieter Weinkauf und Hoteldirektor Christian Schmidt. 




Kooperation zwischen Duisburg und Rotterdam

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Der Logistikdienstleister HTS Intermodaal und das Deepsea-Terminal RWG kooperieren, um auf der Route zwischen Duisburg, Gorinchem und dem Rotterdamer Hafen Frachten zu bündeln.

Die Zusammenarbeit bedeutet, dass Schiffe in den Terminals in Duisburg bzw. in den Deepsea-Containerterminals in Rotterdam ihre Ladungen in beiden Richtungen für den jeweiligen Zielterminal in beiden Richtungen kombinieren und bündeln. Die Bündelung der Fracht und ein fester Fahrplan der Fahrten von Terminal zu Terminal senken die Verweilzeit der Ladung im Hafen, reduzieren Engpässe und sorgen für eine effizientere und verbesserte Verbindung zwischen dem Hafen von Rotterdam und Deutschland, der wichtigsten Volkswirtschaft in Europa.

Diese Kooperation zwischen den Partnern ist die zweite Initiative, die der Hafenbetrieb Rotterdam im Rahmen der Sektorabstimmung Containerbinnenschifffahrt seit dem letzten Jahr unterstützt. Bereits Anfang 2018 haben drei andere Parteien eine vergleichbare Zusammenarbeit im sogenannten West-Brabant-Korridors zwischen Rotterdam, Moerdijk und Tilburg angekündigt.

Die Initiativen des West-Brabant Korridors und von HTS Intermodaal für den Warenverkehr nach Duisburg betreffen dabei Hinterlandanbindungen mit einem großen Warenverkehr. Im Hafen von Rotterdam werden jährlich über 12 Millionen Containereinheiten umgeschlagen – über 3 Millionen davon werden mit Binnenschiffen angeliefert und abtransportiert. Die Container-Binnenschifffahrt ist eine umweltfreundliche Alternative zum Straßen-transport.

Binnenschiffe sehen sich oft genötigt, mehrere Deepsea-Terminals auf der Maasvlakte anzufahren, bevor Container ins Hinterland und umgekehrt transportiert werden können. Wartezeiten bei den verschiedenen Terminals und komplexe Frachtplanung können zu Engpässen führen, wodurch Schiffe länger als notwendig im Hafen bleiben.
HTS Intermodaal bündelt die Fracht auf einer spezifischen Fahrroute mit einem festen Fahrplan. Dies erhöht die Call Size pro Binnenschiff im Terminal, die Gesamtzahl der Hafenbesuche sinkt, sodass und die Effizienz und die Zuverlässigkeit des Warenverkehrs steigt. Dafür wurden zwischen RWG und HTS weitgehende operative Vereinbarungen getroffen. Die zweimal wöchentlich stattfindenden Kombinationsfahrten zu festen Zeiten bedeuten eine deutliche Reduzierung der Durchlaufzeit der Container.

Emile Hoogsteden, Geschäftsführer des Bereichs Containers, Breakbulk & Logistics beim Hafenbetrieb Rotterdam: „Wir begrüßen diese Form der Zusammenarbeit sehr. Sie trägt zur besseren Erreichbarkeit des Rotterdamer Hafens und reibungsloseren Verbindungen mit dem europäischen Hinterland bei. Deswegen unterstützt der Hafenbetrieb diese Initiative im Rahmen der Anreizregelung für die Container-Binnenschifffahrt. Wir gehen davon aus, dass weitere Inlandsterminals auch mit gezielten Verbindungen zu Deepsea-Terminals arbeiten wer-den, sobald sich herausstellt, dass dieses Projekt einen positiven Effekt hat.“

Marcel Heuvelman, Managing Director von HTS Intermodaal: „Durch die konstruktive Zusammenarbeit mit RWG und dem Hafenbetrieb Rotterdam wird es möglich, diese neue Verbindung zwischen zwei Terminals in der Praxis umzusetzen. Damit können wir unseren Kunden einen zuverlässigen Service zwischen Duisburg und Rotterdam bieten. Wir streben es an, dieses Konzept der gezielten Verbindungen zwischen zwei Orten auch bei anderen Rotterdamer Deepsea-Terminals anzuwenden.“

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Großraum- und Schwerlast in Hamburg

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Um die Genehmigungen von Großraum- und Schwerlasttransporten insbesondere im Hamburger Hafen zu beschleunigen, hat sich Hamburg mit anderen Bundesländern am Programm „Verfahrensmanagement für Großraum- und Schwertransporte“ (VEMAGS) beteiligt.

Dieses Programm ermöglicht eine zügige Onlineabwicklung des Genehmigungsverfahrens und somit eine spürbare Beschleunigung des Prozesses. Mit einer Initiative zur heutigen Bürgerschaft wollen die Regierungsfraktionen prüfen lassen, mit welchen weiteren Maßnahmen der Schwerlastverkehr im Hafen optimiert werden kann (siehe Anlage).

Dazu Dr. Joachim Seeler, hafenpolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Der Hamburger Hafen ist die logistische Hauptschlagader Hamburgs und des gesamten Nordens. Daher steht man hier bezüglich einer schnellen und effizienten Abwicklung des Großraum und Schwerlastsaufkommens vor besonderen Herausforderungen. Wir begrüßen, dass der Senat hier bereits wichtige Impulse gesetzt hat und wollen dies mit unserer Initiative weiter begleiten. Ziel muss eine kontinuierliche Optimierung der Großraum- und Schwerlastverkehre sein, um die Wettbewerbsfähigkeit des Hafens zu erhalten.“

Quelle: SPD-Bürgerschaftsfraktion, Foto: © HHM / Annette Krüger