Rhenus Home Delivery erwirbt niederländische Spedition

Rhenus Home Delivery, Spezialist für die Endkundenbelieferung, zeichnete den Kaufvertrag für den Erwerb des Unternehmen Jos Dusseldorp Transport mit Sitz in Lichtenvoorde.

Das Closing erfolgte am 29. Juni 2018. Die familiengeführte Spedition Jos Dusseldorp mit mehr als 90 Mitarbeitern sowie einem Fuhrpark von rund 70 Fahrzeugen bietet dem Fachhandel und Endkunden die Belieferung mit Möbeln sowie empfindlichen und sperrigen Gütern an. Hinzu kommen Mehrwertleistungen.

Bereits seit fünf Jahren arbeiten Rhenus Home Delivery und Jos Dusseldorp als Netzwerkpartner im B2B- und B2C-Geschäft zusammen. Der Kernmarkt von Jos Dusseldorp befindet sich in den Niederlanden, hinzukommen Lieferungen nach Belgien sowie Luxemburg. Täglich werden vom Zentral- und Auslieferungslager Lichtenvoorde aus durchschnittlich rund 1.200 Sendungen verteilt. Neben der Belieferung gehören auch Montagen, Umzüge, Lagerung sowie Entsorgung von Altmöbeln zu den angebotenen Services.

„Mit dem Zukauf möchten wir Rhenus Home Delivery in Westeuropa weiter positionieren, um dem Anspruch unserer international agierenden Kunden nachhaltig gerecht zu werden. Die Niederlande ist für uns ein wichtiger Markt zwischen Großbritannien und Deutschland, wo wir bereits sehr präsent sind“, begründet Nicolas Rottmann, Geschäftsführer der Rhenus Home Delivery, die Akquisition.

Eddy Dusseldorp, Mitinhaber und Geschäftsführer von Jos Dusseldorp Transport, ergänzt: „Es ist uns sehr wichtig, die Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens zu ermöglichen. Rhenus verfügt sowohl über die nötige Expertise als auch die Stärke und das Netzwerk, um sich im Wettbewerb langfristig behaupten zu können. Für Jos Dusseldorp ist die Übernahme ein wichtiger Entwicklungssprung, der unseren Kunden und Mitarbeitern gleichermaßen zu Gute kommt. Durch unsere mehrjährige Zusammenarbeit wissen wir zudem, dass sich unsere Unternehmenskultur, unsere Werte und unsere Aktivitäten nahtlos zusammenfügen“.

Jos Dusseldorp Transport wurde 1954 gegründet. Der Sitz des niederländischen Unternehmens liegt nur 20 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Am Standort Lichtenvoorde befinden sich die Auslieferung sowie vier Lagerhallen mit insgesamt 17.600 Quadratmeter Fläche. Sowohl das bisherige Management als auch der Name Jos Dusseldorp Transport bleiben nach der Übernahme zunächst weiter bestehen.

Die Rhenus-Gruppe ist ein weltweit operierender Logistikdienstleister mit einem Jahresumsatz von 4,8 Mrd. EUR. Mit 29.000 Beschäftigten ist Rhenus an 610 Standorten präsent. Die Geschäftsbereiche Contract Logistics, Freight Logistics, Port Logistics sowie Public Transport stehen für das Management komplexer Supply Chains und für innovative Mehrwertdienste.

Quelle: Rhenus Group, Foto: Jos Dusseldorp Transport: (v.l.n.r.) Nicolas Rottmann, Geschäftsführer der Rhenus Home Delivery, und Eddy Dusseldorp, Mitinhaber und Geschäftsführer von Jos Dusseldorp Transport, bei der Vertragsunterzeichnung. 

 

 




neska-Niederlassung Düsseldorf unter neuer Leitung

Tobias Paesch hat die Leitung der neska-Niederlassung in Düsseldorf übernommen. Der 41-Jährige hatte zuvor als stellvertretender Niederlassungs-Leiter gearbeitet und war für das gesamte operative Geschäft verantwortlich.

Paesch trat mit Wirkung vom 1. Juli 2018 die Nachfolge von Kai Knötsch an, der auf eigenen Wunsch das Unternehmen verließ, um sich einer neuen Herausforderung in der Rohstoffhandelsbranche zu stellen. Zum neuen stellvertretenden Niederlassungsleiter wurde Dennis Scheimann (42) ernannt, der in der Niederlassung auch die LKW-Spedition erfolgreich leitet. Paesch und Scheimann erhielten zum 1. Juli 2018 auch Prokura.

Im Zuge seines Wechsels hat Kai Knötsch auch sein Mandat als Geschäftsführer bei der uct Umschlag Container Terminal GmbH in Dormagen niedergelegt. „Herr Knötsch hat sowohl die Niederlassung in Düsseldorf als auch die Geschäftsführung der uct in einer sehr schwierigen Phase übernommen, erhebliche Konsolidierungsmaßnahmen eingeleitet und die Entwicklung maßgeblich vorangebracht. Dafür gebühren ihm unser Dank und unsere Anerkennung. Gleichzeitig freuen wir uns, dass wir mit Herrn Paesch und Herrn Scheimann erfahrene und hochqualifizierte Logistikexperten in unseren Reihen haben, durch die eine reibungslose Nachfolge gewährleistet ist. Wir sind sicher, dass sie den Standort zum Wohle unserer Kunden weiter optimieren und ausbauen werden“, erklärt Volker Seefeldt, Vorsitzender der neska-Geschäftsführung.

Quelle und Foto: neska




Investitionen und Fortschritte im Wesel-Datteln-Kanal

Die Arbeiten an den Schleusen des Wesel-Datteln-Kanals schreiten voran, was zu verbesserten Bedingungen für die Schifffahrt führt. Konkret bedeutet dies: Die Grundinstandsetzungen der kleinen Schleusen Datteln, Ahsen und Dorsten sind abgeschlossen. Dort wurden die Schleusentore ersetzt sowie die Maschinen- und Elektrotechnik auf den neusten Stand gebracht.

Oliver Jaswetz, Vertreter der Amtsleitung des WSA Duisburg-Meiderich: „Mit dem Abschluss der Arbeiten an den Schleusentoren und der Modernisierung der Technik ist ein entscheidender Schritt gemacht. Jetzt stehen die kleinen Kammern der Schleusen Datteln, Ahsen und Dorsten der Berufs- und Freizeitschifffahrt wieder uneingeschränkt zur Verfügung.“

Die Erfahrungen aus den bereits modernisierten Schleusen fließen jetzt in die weiteren Planungen zur Grundinstandsetzung der drei kleinen Schleusen Hünxe, Flaesheim und Friedrichsfeld ein. Hier ist ebenfalls der komplette Ersatz des Stahlwasserbaus, der Maschinen- und Elektrotechnik vorgesehen. Die Umbauarbeiten werden voraussichtlich Ende 2019 starten.

Fortschritte gibt es auch bei der Erneuerung der Nischenpoller in den großen Schleusen des Wesel-Datteln-Kanals, die den Sicherheits- und Stabilitätsanforderungen der modernen Schifffahrt nicht mehr entsprechen. In Kürze finden umfangreiche Untersuchungen statt, die Voraussetzung für den Ersatz der Nischenpoller sind.

Um möglichst zeitnah wieder einen reibungslosen Schiffsverkehr an den Schleusen des Wesel-Datteln-Kanals zu gewährleisten, wird derzeit auch die Ausschreibung eines sog. Festmacherdienstes vorbereitet.

Oliver Jaswetz: „Mit dem neuen Festmacherpersonal können wir die Sanierung der Poller gut überbrücken und die Schifffahrt kann verlässlich planen.“

Vorgesehen ist, dass die neuen Festmacher ab ca. November 2018 an den großen Schleusen des Wesel-Datteln-Kanals eingesetzt werden.

Der aktuelle Schaden an der Sohldichtung der kleinen Schleuse Ahsen – verursacht durch einen Fremdkörper am Untertor – wird umgehend behoben. Da das Tor nur in im trockenen Zustand repariert werden kann, muss die Kammer dafür kurzzeitig eingedämmt werden. Die Schifffahrt wurde über die aktuelle Sperre informiert.

Quelle und Foto: WSA Duisburg-Meiderich, Schleuse Datteln