Förderung energieeffizienter Straßengüterverkehre

Nur vier Wochen nach dem Startschuss für das BMVI-Förderprogramm „Energieeffiziente und/oder CO2-arme schwere Nutzfahrzeuge“ (EEN) sind 29 Anträge für 148 Fahrzeuge eingegangen.

Dabei handelt es sich um 122 Erdgas- und 26 Elektrofahrzeuge. Die zu fördernde Summe beläuft sich auf 2,1 Millionen Euro. Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) hat nun die ersten Zuwendungsbescheide verschickt.

Anträge für das Förderprogramm „EEN“ können seit 19. Juli 2018 beim BAG gestellt werden. Allein im Jahr 2018 stehen 10 Millionen Euro zur Verfügung. Das Programm läuft zunächst bis Ende 2020.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer:
In nur vier Wochen bereits 29 Anträge – unser Förderprogramm kommt an. Das sind 2,1 Millionen Euro für CO2-arme Lkw. Pro Jahr stellen wir insgesamt 10 Millionen Euro bereit. Unser Ziel ist klar: Wir wollen Speditionen dabei unterstützen, auf umweltfreundliche spritsparende Lkw umzusteigen. Von diesem Umstieg profitieren alle – die Speditionen, die Umwelt und die Anwohner besonders belasteter Straßen.

Mit dem Förderprogramm „EEN“ unterstützt das BMVI Unternehmen des Straßengüterverkehrs bei der Anschaffung umweltfreundlicher Lkw und Sattelzugmaschinen. Bezuschusst werden Mehrkosten im Vergleich zu einem herkömmlichen Lkw bis zu einer Höhe von 40 Prozent. Abhängig von der Antriebsart beträgt der Zuschuss pauschal 8.000 Euro bei Antrieben mit Komprimiertem Erdgas (CNG) und 12.000 Euro bei Flüssigerdgas. Bei Elektrofahrzeugen bis einschließlich zwölf Tonnen zulässigem Gesamtgewicht sind es 12.000 Euro, über dieser Grenze hinweg 40.000 Euro.

Weitere Informationen gibt es hier.

Quelle: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Foto: HHM/Dietmar Hasenpusch




Abiturienten von Heimatfreunden ausgezeichnet

Seit 2007 verleihen die Heimatfreunde Neuss jährlich die Theodor-Schwann-Plakette an Abiturientinnen und Abiturienten mit herausragenden Leistungen in den naturwissenschaftlichen Fächern.

In diesem Jahr erfolgte zum dritten Mal seit 2016 auf Anregung der Jungen Gruppe der Heimatfreunde die Verleihung des Neusser Geschichtspreises Dr. Karl Tücking in Form einer Urkunde für außerordentliche Leistungen im Bereich des historischen Arbeitens. Mit der Verleihung werden einerseits die besonderen Leistungen der Preisträger gewürdigt, andererseits wird damit auch an das Lebenswerk der prominenten Söhne unserer Stadt Neuss erinnert.

Theodor Schwann (1810-1882), Mediziner und Wissenschaftler, war der Erfinder der Zellenlehre (bekannt als Schwann’sche Zelle), des Sauerstoffatemgerätes und entdeckte Pepsin, ein Mittel gegen Appetitlosigkeit und Völlegefühl.

Dr. Karl Tücking (1827-1904) hat als Historiker und Gymnasialdirektor die Geschichte der Stadt Neuss, ihrer Schulen und kirchlichen Einrichtungen auf der Grundlage zahlreicher Quellen erforscht und beschrieben.

In diesem Jahr konnten die Neusser Heimatfreunde insgesamt 30 Preisträger der verschiedenen Gymnasien, Gesamtschulen und des Theodor- Schwann-Kollegs auszeichnen. Auf Einladung von Anne Holt und Prisca Napp-Saarbourg nahmen zahlreiche Abiturientinnen, Abiturienten, Schulleiter, Oberstufenkoordinatoren, Fachlehrer und Eltern an einer Feierstunde in der Geschäftsstelle der Heimatfreunde Neuss, Michaelstraße 67, teil.

Quelle und Foto: Heimatfreunde Neuss




Fit für die mobile Nutzung

Die Website des Hamburger Zolls präsentiert sich in einem neuen und responsiven Design, sodass auch Smartphone-Nutzer bequem auf die Zoll-Inhalte zugreifen können.


Sie bietet nutzerfreundliche Navigationselemente und verwendet eine zeitgemäße und klare Bildsprache. Zudem verbessert das neue Layout deutlich die Lesbarkeit.

Im Fokus des Relaunches standen stets die Bedürfnisse der Zielgruppen. Insbesondere für Unternehmen wird es jetzt einfacher:
Die Rubrik Fachthemen wird in den Bereich Unternehmen integriert, sodass Firmen dort sowohl Basisinformationen als auch vertiefte fachliche Informationen auf einen Blick zur Auswahl vorfinden. Trotz der Umstellung bleiben Inhaltsstruktur und Navigationswege unterhalb der Startseite jedoch gleich, was insbesondere den Nutzerinnen und Nutzern, die mit der Website vertraut sind, die Umstellung erleichtern wird.

Der Zugriff auf die Fachmeldungen kann nach wie vor bequem von der Startseite aus erfolgen, und zwar mithilfe des gleichnamigen Moduls.

Weitere Verbesserungen sind zum Beispiel die Bündelung der Service-Angebote und Zoll-Kontakte in der Hauptnavigation, sowie die auf der Startseite prominent verortete Suchfunktion.

Außerdem verfügen die Navigationspunkte Privatpersonen, Unternehmen, Presse, Der Zoll, Service und Kontakt künftig über großzügige Aufklappmenüs mit einem erweiterten Themenangebot sowie übersichtlich gestaltete Einstiegsseiten.

Das neue Modul „Zoll im Fokus“, das auf der Startseite direkt unter den Zielgruppeneinstiegen platziert sein wird, präsentiert aktuelle Brennpunktthemen des Zolls.

Quelle und Foto: Hauptzollamt Hamburg-Hafen




Logistik wirbt für zukunftsfähige Europäische Union

Die Logistik und der internationale Handel sind angewiesen auf ein grenzenloses Europa ohne Einfuhrbeschränkungen, Zollformalitäten und Kontrollen.

Die gemeinsamen Errungenschaften der Länder Europas und die Vorteile der Europäischen Union (EU) für Gesellschaft und Wirtschaft betont deshalb die Initiative ,Logistics for Europe‘. Als Unterstützter der Aktion setzen Unternehmen und Organisationen aus der Logistikbranche ein deutliches Zeichen für ein freies Europa ohne Grenzen.

Organisiert wird die Initiative vom Deutschen Speditions- und Logistikverband (DSLV), der damit die ursprüngliche Idee seines baden-württembergischen Landesverbands bundesweit fortführt. „Früher summierten sich die Wartezeiten für die Logistik an den Grenzen täglich auf tausende Stunden, bis alle Formalitäten abgeschlossen und sämtliche Papiere mit den nötigen Zollstempeln versehen waren“, so DSLV-Präsident Mathias Krage. Niederlassungen im Ausland zu gründen war zudem schwierig und an hohe Auflagen gebunden. Durch die Freizügigkeit des Warenverkehrs und die Niederlassungsfreiheit in der EU bleiben Speditionen und ihren Kunden aus Industrie und Handel heute ein hoher Verwaltungsaufwand und teure Wartezeiten erspart – der Verbraucher profitiert am Ende von einem vielfältigeren Angebot und günstigeren Preisen. Nur als Gemeinschaft können die europäischen Staaten heute im Wettbewerb mit anderen aufstrebenden Wirtschaftsregionen bestehen. Einzelne Nationalstaaten sind über kurz oder lang auf dem Weltmarkt nicht mehr konkurrenzfähig. Krage: „Das hohe Wohlstandsniveau in Deutschland wäre ohne den gemeinsamen Binnenmarkt nicht denkbar.“

Doch geht es bei der Initiative nicht allein um wirtschaftliche Vorteile. „Leider werden täglich gelebte Freiheiten zu leicht zur Selbstverständlichkeit“, bedauert Krage. „Zu sehr ist das Bewusstsein dafür abhandengekommen, welche Vorteile die Länder Europas und ihre Bürgerinnen und Bürger durch eine Mitgliedschaft in der Staatengemeinschaft erlangt haben. Die EU ist vor allem eine Wertegemeinschaft und an allererster Stelle ein Garant für Frieden und Freiheit auf unserem Kontinent“, betont Krage.

Immer öfter kommt der Unwillen über eine vermeintliche Bevormundung aus Brüssel zum Ausdruck. Fakten über die zahlreichen Vorteile Europas geraten dadurch in den Hintergrund. „Natürlich müssen wir uns stets kritisch mit den Gesetzgebungsinitiativen der EU auseinandersetzen. Doch darf Populisten mit eindimensionalen Parolen, die in der Abkehr vom gemeinsamen europäischen Gedanken und in der Rückkehr zu nationalstaatlichen Abschottungen die Lösung für alle gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fragen sehen, nicht das Feld überlassen bleiben. Es gilt, sie vom Gegenteil zu überzeugen“, mahnt der DSLV-Präsident. Dazu gehören auch Reformen, neue Konzepten und Visionen. Gefragt sind hier vor allem auch die Wirtschaft und das freie Unternehmertum, natürlich auch die Logistiker, die Europas Industrien, den Handel und die Bevölkerungen zuverlässig beliefern. Ihr Versorgungsauftrag gelingt vor allem durch die in Europa garantierten Freiheiten – alles ohne Grenzen.

Sämtliche Unternehmen der Speditions-, Transport- und Logistikbranche sowie alle ,logistiknahen’ Betriebe, Organisationen, Verbände und Einrichtungen können einerseits durch Veröffentlichung ihres Logos auf https://logisticsforeurope.de/ sowie selbst mit dem Logistics for Europe-Logo ein Zeichen setzen und ihr Bekenntnis zu den Zielen der EU und zu einem freien Europa ohne Grenzen abgeben. Nicht mehr und auch nicht weniger! Krages dringender Appell: „Europa ist unser aller Einsatz wert! Lassen Sie uns ein Zeichen setzen und die Welt offen halten!“

Der DSLV vertritt als Spitzenorganisation die Speditions- und Logistikbranche sowie die Transportwirtschaft über alle Verkehrsträger hinweg (Straße, Schiene, See- und Binnenschifffahrt sowie Luftfracht), einschließlich der Organisation, Bereitstellung, Steuerung, Optimierung und Sicherung von Prozessen der Güterströme entlang der Lieferkette. Der DSLV repräsentiert über seine 16 Landesverbände etwa 3.000 Unternehmen mit mehr als 570.000 Beschäftigten.

Quelle und Foto: DSLV, DSLV-Präsident Mathias Krage