Taucke wird CEO der Nagel-Group

Zum 1. Dezember wird Carsten Taucke neuer CEO der Nagel-Group. Der 53-Jährige bringt umfassendes Know-how in diese verantwortungsvolle Position ein und hatte bereits diverse Führungsaufgaben bei namhaften Unternehmen inne, zuletzt als CEO bei Imperial Logistics International.

„Herr Taucke ist eine erfahrene Führungspersönlichkeit, mit der wir die laufende Weiterentwicklung der Nagel-Group konsequent fortführen möchten“, betont Marion Nagel, Vorsitzende des Verwaltungsrates der Nagel-Group. Björn Schniederkötter, COO und gegenwärtiger Sprecher des Geschäftsführenden Direktoriums der Nagel-Group, wird ab dem 1. Dezember 2018 als Stellvertreter des CEO und als COO fungieren. Weitere Mitglieder der Geschäftsleitung der Nagel-Group sind unverändert Tobias Nagel (CTO), Gerd Neuenstein (CSO) und Joachim Ehlers (CFO). „Die Nagel-Group ist ein spannendes und erfolgsorientiertes Unternehmen. Sie bringt die besten Voraussetzungen mit, um den aktuellen Wandel in der Logistikbranche zu meistern. Ich freue mich, dieses mitgestalten zu können“, so Carsten Taucke.

Die auf Lebensmittellogistik spezialisierte und europaweit agierende Nagel-Group mit Sitz in Versmold beschäftigt an mehr als 130 Standorten über 12.000 Mitarbeiter in 16 Ländern. Zuletzt erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 1,9 Milliarden Euro. Täglich bewegt die Unternehmensgruppe Lebensmittel in allen Sendungsgrößen und Temperaturklassen. Ob Tiefkühlprodukte, Fleisch, Milchprodukte, Kaffee oder Süßwaren – Tag für Tag trägt die Nagel-Group im Auftrag von Industrie und Handel dazu bei, dass Verbraucher in ganz Europa am Point of Sale die richtige Ware zur richtigen Zeit und in der richtigen Qualität vorfinden. Damit leistet die Nagel-Group einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg ihrer Kunden.

Quelle: Nagel Group

 




Fälschungssichere Logistik durch Blockchain

Bisher werden Transportbegleitpapiere, Frachtbriefe und Zolldokumente von Transport- und Logistikunternehmen noch in Papierform, über E-Mail- und Clouddienste sowie Frachtbörsen ausgetauscht.

Diese Formen sind aber nicht fälschungssicher und aufgrund der unterschiedlichen Softwarelösungen auch fehleranfällig. Mit dem Projekt HANSEBLOC soll dies durch die Blockchain-Technologie nun nachhaltig gelöst werden.

Im Bereich Transport und Logistik ist die Übermittlung von zuverlässigen Informationen ein zentraler Bestandteil für eine reibungslose Abwicklung des Warenverkehrs. Dazu existieren zwar zahlreiche Softwarelösungen und Schnittstellen, aber kaum einheitliche Standards, sodass die Interoperabilität nicht optimal ist. Das führt zu Fehlern und ermöglicht Manipulationen. Durch die Blockchain-Technologie können Informationen fälschungssicher und einheitlich ausgetauscht werden. Anders als bei einer zentralen IT-Plattform werden dafür identische digitale Urkunden dezentral an verschiedenen Punkten in einem Netzwerk ablegt. Dadurch entsteht eine verteilte Datenbank, an der Änderungen nur mit dem Konsens des gesamten Netzwerks möglich sind.

Im Rahmen des Projekts HANSEBLOC soll auf diese Weise der sichere elektronische Austausch von Frachtbriefen gewährleistet werden. Dabei handelt es sich allerdings nicht um eine Stand-alone-Lösung, sondern um eine Verknüpfung der bestehenden Speditions- und Transportmanagementsysteme mit der Blockchain. Der Vorteil: Datenverluste bedingt durch Medienbrüche werden beseitigt, automatisierte organisationsübergreifende Prozesse werden ermöglicht und die Manipulationsfreiheit und Vertrauenswürdigkeit der Informationen wird sichergestellt.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt das Hamburger Verbundprojekt „HANSEBLOC – Hanseatische Blockchain-Innovationen für Logistik und Supply Chain Management“ im Rahmen der Förderung von “Strategischen KMU-Innovationsverbünden in Netzwerken und Clustern (KMU-NetC)“. Das bis September 2020 laufende Projekt hat ein Gesamtvolumen von rund 3,1 Millionen Euro, von denen das BMBF etwa 1,9 Millionen Euro an Förderung zur Verfügung stellt.

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek hob hervor: „Ein gutes Leben in Deutschland ist nur mit einer wettbewerbsfähigen, starken Wirtschaft möglich. Hierfür brauchen wir immer wieder neue Ideen und Produkte, die unseren Alltag besser machen und Arbeitsplätze sichern. Die Erforschung der Blockchain-Technologie birgt zum Beispiel ein enormes Entwicklungspotential für die Logistik. Innovationen in diesem Feld wollen wir noch schneller in die Anwendung bringen. HANSEBLOC sorgt für die nötigen Impulse und stärkt dem innovativen Mittelstand den Rücken. Nicht zuletzt profitiert hiervon die Metropolregion Hamburg.“

HANSEBLOC ermöglicht bei der späteren Festlegung der technischen Standards die Berücksichtigung der KMU als wichtige Stakeholder. Entsprechend wird das Projekt überwiegend von KMU aus dem Netzwerk der Logistik-Initiative Hamburg be- und erarbeitet. Beteiligt sind neben vier Logistikdienstleistern (Emons Multitransport GmbH, Kroop & Co. Transport + Logistik GmbH, Sovereign Speed GmbH und SHOT LOGISTICS GmbH) vier IT-Dienstleister und Blockchain-Experten (Chainstep GmbH, consider it GmbH, HEC GmbH & Itemis AG) sowie zwei Hochschulpartner (HAW Hamburg & Kühne Logistics University GmbH). Die Projektkoordination übernimmt die Logistik-Initiative Hamburg.

„Wir freuen uns sehr, mit HANSEBLOC einen wesentlichen Beitrag zu einer verstärkten Automatisierung der Supply Chain zu leisten und KMU aus unserem Netzwerk den Zugang zu Innovationen wie der Blockchain-Technologie zu ermöglichen“, sagt Carmen Schmidt, Geschäftsführerin der Logistik-Initiative Hamburg. „Unser Ziel ist, dass die von uns im Rahmen der Förderung von KMU-NetC erarbeiteten Lösungen tatsächlich in Betrieb gehen und den beteiligten Unternehmen der Logistik-Initiative Hamburg technologische und wirtschaftliche Vorteile bringen.“

„KMU-NetC“ ist ein Flaggschiff des Zehn-Punkte-Programms des BMBF für mehr Innovation in KMU „Vorfahrt für den Mittelstand“. Mit dieser in die Hightech-Strategie der Bundesregierung eingebetteten Maßnahme fördert das BMBF neue Ideen, Anwendungsmöglichkeiten sowie Geschäftsmodelle und setzt sich für eine weite Verbreitung und Nutzung von Forschungsergebnissen und Modelllösungen unter den KMU ein.

Quelle und Foto: Logistik-Initiative Hamburg, das HANSEBLOC-Konsortium




WienCont wird Vorreiter bei Nachhaltigkeit

Die WienCont, ein Tochterunternehmen des Wien Holding-Unternehmens Hafen Wien, wird seit Anfang August 2018 mit 100 Prozent grüner Energie aus Wasserkraft versorgt und leistet somit einen positiven Beitrag in der Transportkette von maritimen sowie kontinentalen Container-Verkehren.

Die WienCont als führender trimodaler Terminal in Österreich hat sich neben einer klaren Wachstumsstrategie in neuen und bestehenden Geschäftsfeldern auch dem Thema Nachhaltigkeit am Wirtschaftsstandort Wien verschrieben. Zur Erreichung dieses Zieles wurde nun am WienCont-Betriebsstandort im Hafen Freudenau die Energieversorgung des gesamten Terminals auf Wasserkraft umgestellt.

Um dieses Vorhaben auch in Zukunft aktiv zu betreiben, hat die WienCont eine klimaaktiv- mobil Partnerschaft mit dem Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) abgeschlossen.

In einem nächsten Schritt wird die Energieagentur eine CO2-Bilanz des Terminals erstellen. Auf dem Weg zum ersten CO2-neutralen trimodalen Containerterminal in Europa steht im Anschluss die Evaluierung, wie und wieviele der derzeit am Standort produzierten vorgelagerten Emissionen sowie zusätzlich vor Ort produzierten Treibhausgase neutralisiert werden können.

„Die Wien Holding schafft mit ihren Unternehmen und zukunftsorientierten Projekten ‚Mehr Wien zum Leben‘. Wir wollen die hohe Lebensqualität in Wien für die Menschen, die hier arbeiten und leben weiter ausbauen und verbessern. Dabei spielt natürlich auch der Umweltaspekt eine entscheidende Rolle. Es freut mich daher sehr, dass neben der bereits 2017 im Hafen installierten Photovoltaikanlage, die WienCont nun zu 100 Prozent mit grüner Energie aus Wasserkraft versorgt wird und damit der Startschuss zum ersten CO2-neutralen Terminal Europas gefallen ist. So ist die WienCont auf dem besten Weg, ein Musterbeispiel für erneuerbare Energien und Ressourcenschonung zu werden“, so Doris Rechberg-Missbichler, interimistische Geschäftsführerin der Wien Holding.

„Mit der Versorgung des gesamten Terminals durch 100 Prozent Wasserkraft seit 1. August 2018 – bei einem Jahresverbrauch von 300 Einfamilienhäusern – wird der erste Schritt zur CO2-Neutralität gesetzt. Damit trägt WienCont nicht nur zu einem Mehrwert für den Standort Wien bei, sondern steigert damit auch die Attraktivität für KundInnen und PartnerInnen, stärkt so allgemein den Schienenverkehr in Europa und leistet einen wesentlichen Beitrag in Richtung ‚Green Logistics‘“, berichtet Doris Pulker-Rohrhofer, technische Geschäftsführerin des Hafen Wien

„Durch die Versorgung mit Wasserkraft werden rund 160 Tonnen CO2 pro Jahr in Wien eingespart. Nächste Schritte werden in Richtung Transparenz und Kompensation mit unabhängigen PartnerInnen gesetzt, z.B. der Erstellung einer CO2-Bilanz des Containerterminals durch die Energieagentur. Danach prüfen wir sinnvolle Maßnahmen, um die vorgelagerten Emissionen sowie die zusätzlich am Standort produzierten Emissionen beim Terminal-Betrieb, z.B. durch Stapler, zu neutralisieren“, ergänzt Harald Jony, der für Vertrieb und Betrieb zuständige Geschäftsführer der WienCont.

„Ab sofort stellt die ÖBB-Infrastruktur AG ihre Bahnstromversorgung für sämtliche Züge auf 100 Prozent grünen Strom um. Darüber hinaus liefern wir hier Strom für die Containerkräne, der ebenfalls zu 100 Prozent aus grünem Strom – aus Wasserkraft – besteht. Ab sofort stammt der Strom, der unsere Züge, unsere Fahrgäste und Güter und auch diese Kräne hier bewegt, zur Gänze aus erneuerbarer Energie“, berichtet Franz Hammerschmid, Geschäftsbereichsleiter der ÖBB-Infrastruktur.

„Mit erneuerbarer Energie aus 100 Prozent Wasserkraft setzt die WienCont einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger, ressourcenschonender Betriebsführung. Bereits im Vorjahr haben wir gemeinsam mit dem Hafen Wien ein Bürgersolarkraftwerk errichtet und erzeugen hier am Standort Sonnenenergie für umgerechnet knapp 120 Wiener Haushalte. Wir freuen uns, dass wir diese langjährige Partnerschaft nun weiter vertiefen und die WienCont auf ihrem Weg zum ersten CO2-freien Terminal Europas unterstützen können“, so Michael Strebl, Geschäftsführer der Wien Energie.

„Ein wesentlicher Leuchtturm unserer #mission2030, der österreichischen Klima- und Energiestrategie, ist die effiziente Güterverkehrslogistik. Nun soll der erste CO2-neutrale, trimodale Terminal Europas in Wien entstehen. Dieses Projekt ist nicht nur beispielgebend für nachhaltiges, klimafreundliches und zukunftsorientiertes Logistikmanagement, es unterstreicht auch die Innovationskraft unserer heimischen Unternehmen. Gemeinsam werden wir die ambitionierten Ziele im Klima- und Umweltschutz erfolgreich umsetzen“, betont der Leiter der Sektion Klima des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus Jürgen Schneider.

chiene und Straße haben mehr als 100 Unternehmen der Speditions- und Transportbranche sowie anderer Wirtschaftszweige ihren Firmensitz. Insgesamt bietet damit der Standort mehr als 5.000 Menschen einen Arbeitsplatz. Es ist stets ein großes Anliegen der Geschäftsführung des Hafen Wien, nachhaltige Maßnahmen bei wirtschaftlichen Überlegungen miteinzubeziehen und dabei mit einem aufmerksamen, kritischen Blick in die Zukunft den ökologischen Fußabdruck bei allen gewinnsteigernden Maßnahmen nicht aus dem Auge zu verlieren.

Quelle und Foto: WienHolding




Eine Branche und Wissenschaft definieren sich neu

Trends. Herausforderungen. Realisierung. Das alles thematisiert der »Zukunftskongress Logistik – 36. Dortmunder Gespräche« am 11. und 12. September 2018 in den Dortmunder Westfalenhallen. Die wichtigste Frage dabei: Wie kann die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine gelingen und der Mensch zum Kopf einer Social Networked Industry werden?

Unter dem Motto »Alles in Bewegung – Eine Branche und Wissenschaft definieren sich neu« treffen sich zum 36. Mal Experten und Branchenführer aus Wissenschaft und Wirtschaft, um bei dem vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML und dem EffizienzCluster LogistikRuhr gemeinsam veranstalteten Kongress den Blick in die Zukunft der Logistik zu richten.

Am ersten Kongresstag, 11. September, stehen innerhalb des ZukunftsPlenums Themen und Herausforderungen im Mittelpunkt, die die Logistik-Branche in Zukunft angehen muss. Nach der Eröffnungsrede von Prof. Michael ten Hompel, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IML, erwartet die Kongressteilnehmer eine Vortragsreihe namhafter Wirtschaftsvertreter. Zum Auftakt geht Prof. Günther Schuh, Gründer und CEO der e.GO Mobile AG, der Frage nach, wie Elektromobilität in der Logistik eingesetzt werden kann. Einen Einblick in die »Erfolgsfaktoren der Digitalisierung von Wertschöpfungsketten« gibt Björn Stammer, Leiter der Logistik bei der Nestlé Deutschland AG. Weitere Themen sind unter anderem smarte Lösungen in der Intralogistik sowie die Digitalisierung und die Neuerfindung der Mobilität.

Am Nachmittag des ersten Kongresstages stellen in diesem Jahr zum zweiten Mal acht Start-ups in einem Pitch ihre innovativen Geschäftsmodelle vor. Die beste Idee wird vom Publikum gewählt und das Siegerteam bei der Abendveranstaltung mit dem »Digital Logistics Award« ausgezeichnet.

Am zweiten Kongresstag, 12. September, widmet sich das Fraunhofer-Symposium »Social Networked Industry« dann der konkreten Realisierung von Industrie 4.0 in der Praxis. Fünf parallele Sequenzen geben einen Einblick in zentrale Themen der vierten industriellen Revolution. Mit den Herausforderungen und Innovationen für die innerstädtische Logistik – von emissionsfreier Paketzustellung bis zu alternativen Transportmitteln – beschäftigt sich etwa die Sequenz »Urbane Logistik als Innovationstreiber«. Den Transfer von Industrie 4.0 in die mittelständische Praxis hat die Sequenz »Management der Industrie 4.0 in der Umsetzung im Mittelstand« zum Thema. Unter anderem geht es um die Zukunft des technischen Großhandels und die Frage, wie der Mittelstand mit neuen Geschäftsmodellen zukunftsfähig bleiben kann.

Die Sequenz »Logistik als Enabler für eine zirkuläre Wertschöpfung« beschäftigt sich unter anderem mit nachhaltigen Stoffkreisläufen, beispielsweise dem Recycling von Elektronikprodukten und Lithium-Ionen-Batterien. Parallel dazu geht die Sequenz »Künstliche Intelligenz in der Logistik« unter anderem der Frage nach, ob der Digitale Zwilling auf Basis von Daten erlernt werden kann. Und: Wie lassen sich Machine Learning und Intelligente Sensorsysteme in der Logistik sinnvoll nutzen? Darüber hinaus rückt die Sequenz »Digitalisierung in der Supply Chain – Chancen und Risiken« – wie der Titel schon verspricht – die Möglichkeiten, aber auch die Gefahren in den Fokus, die die Digitalisierung in der Supply Chain mit sich bringt.

Die »Digital Sandbox« – eine interaktive Reise durch die Social Networked Industry – bietet auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Möglichkeiten, nicht nur über neue Technologien zu sprechen, sondern sie auch direkt auszuprobieren.

Anmeldungen zum diesjährigen Zukunftskongress können online unter http://www.zukunftskongress-logistik.de/vorgenommen werden. Dort ist auch das Programm erhältlich.

Quelle und Foto: Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML




Großcontainerschiffe im Hamburger CTH

Der EUROGATE Container Terminal Hamburg (CTH) hat in den vergangenen Tagen auf zwei Großcontainerschiffen (Ultra Large Container Vessel, ULCV) des Netzwerks 2M insgesamt 25.276 TEU (Standardcontainer) umgeschlagen.

Auf der MADISON MAERSK wurden insgesamt 12.509 TEU umgeschlagen, die MSC MIRJAM lief wieder aus, nachdem insgesamt 12.767 TEU umgeschlagen wurden. Beide Werte stellen ein neues Rekordniveau für den Umschlag einzelner Schiffe am CTH dar.

Wolfgang Schiemann, Geschäftsführer des EUROGATE Container Terminal Hamburg, zeigt sich anlässlich der beiden Umschlagszahlen stolz und erleichtert: „Der Umschlag von 12.000 TEU und mehr auf einem einzelnen Schiff beweist, wie leistungsfähig der CTH ist und wie flexibel wir auf die zunehmende Umstellung der Reedereien auf Großcontainerschiffe reagieren können. Ich möchte jedoch auch nicht verhehlen, dass diese neuen Dimensionen erhebliche Kraftanstrengungen für die Mannschaft, die Technik und den Terminal als Ganzes bedeuten. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren erstklassigen Einsatz.“

Großcontainerschiffe mit einer Ladekapazität von mittlerweile 20.000 TEU und mehr stellen die Containerterminals vor große Herausforderungen. Ihr zunehmender Einsatz führt zu deutlich höheren Belastungsspitzen für Mensch und Material beim Umschlag. Da die Zahl der zu bewegenden Container pro Schiff steigt, sind nicht nur die Containerbrücken und Straddle Carrier nebst ihren Bedienern einer höheren Belastung ausgesetzt. Auch das Terminalgelände und die staatlichen Infrastrukturen wie Bahn und Straße zur Hinterland-Anbindung werden durch den Umschlag stärker in Anspruch genommen. Hinzu kommt, dass die Personalanforderungen beim Umschlag von Großcontainerschiffen insgesamt deutlicher schwanken. Da die Schiffe seltener und nicht immer planmäßig anlaufen, ist eine vorrausschauende Auslastungsplanung für die Terminals mehr denn je herausfordernd.

Quelle und Foto: EUROGATE GmbH & Co. KGaA, KG, MADISON MAERSK am CTH

 




Generationenwechsel in der GREIWING-Geschäftsführung

25 Jahre führte Klaus Beckonert die Geschäfte der GREIWING logistics for you GmbH, jetzt gab er die Verantwortung offiziell in neue Hände. Sein Nachfolger im GREIWING-Führungsgremium ist Matthias Gehrigk, der bereits seit 2013 die Finanzen und das Controlling verantwortet und seit Februar 2016 als Prokurist der Führungsspitze des Logistikspezialisten angehört.

Beckonert stand insgesamt mehr als drei Jahrzehnte im Dienst des Unternehmens. Als dessen langjähriger Geschäftsführer trug der 62-Jährige maßgeblich dazu bei, aus einem kleinen Speditionsunternehmen einen der größten Silologistiker Deutschlands zu formen. Mit der internen Lösung gewährleistet das Familienunternehmen Kontinuität und Beständigkeit sowohl gegenüber seinen Auftraggebern als auch gegenüber der Belegschaft.

„Klaus Beckonert hinterlässt bei GREIWING zweifelsohne große Fußabdrücke. Ich bin überzeugt, dass wir mit Matthias Gehrigk einen ausgewiesenen Fachmann gefunden haben, der das Potenzial hat, diese Herausforderung anzunehmen“, sagt Jürgen Greiwing, Geschäftsführender Gesellschafter der GREIWING logistics for you GmbH. Gehrigk stieß im Dezember 2013 zum Unternehmen und war zunächst verantwortlich für die Abteilungen Finanzbuchhaltung und Controlling. Im Februar 2016 wurde der 42 Jahre junge Diplom-Kaufmann aus Heek zum Prokuristen bestellt. Als Mitglied der erweiterten Führungsspitze des Logistikspezialisten ist er insofern sowohl mit den internen Prozessen als auch mit sämtlichen Kundenbeziehungen bestens vertraut. Im Rahmen der internen Nachfolgeregelung wurde Gehrigk darüber hinaus umfassend auf seine neuen Aufgaben vorbereitet.

Klaus Beckonert verlässt das Unternehmen nach insgesamt 32 erfolgreichen Jahren. Als er 1986 zunächst Leiter der Abteilung Finanzen und Controlling wurde, zählte GREIWING 45 Mitarbeiter und hatte seinen Sitz noch in Münster-Sprakel. Mit dem Umzug nach Greven 1990 und dem damit verbundenen Ausbau des Leistungsspektrums avancierte der Speditionskaufmann zum Geschäftsführer. In dieser Position trieb er besonders den Aufbau und die Erweiterung weiterer Standorte voran. Großen Anteil zuzuschreiben ist dem 62-Jährigen außerdem am Auf- und Ausbau des On-Site-Logistikgeschäfts, mit dem GREIWING heute einen erheblichen Teil seines Umsatzes erwirtschaftet. Aktuell beschäftigt das Familienunternehmen mehr als 700 Mitarbeiter und setzt jährlich über 90 Millionen Euro um. „Wir haben Klaus Beckonert viel zu verdanken. Nicht zuletzt dank seines Engagements und unermüdlichen Einsatzes ist GREIWING heute eines der Top-Drei-Unternehmen in der Bulk-Logistik“, sagt Greiwing.

Weitere Informationen über die GREIWING logistics for you GmbH unter: www.greiwing.de

Quelle und Foto: GREIWING logistics for your GmbH, Matthias Gehrigk (l.) folgt Klaus Beckonert (r.) auf der Position des Geschäftsführers der GREIWING logistics for you GmbH. (Foto: GREIWING logistics for you GmbH)




Versorgung ist nicht gefährdet

In großen Teilen des deutschen Wasserstraßennetzes sind seit einiger Zeit sinkende Wasserstände zu verzeichnen. Aufgrund dieser Niedrigwasserlage hat in vielen der Mitgliedshäfen des Bundesverbandes öffentlicher Binnenhäfen (BÖB) der Gebrauch von Hauptantrieb und Bugstrahlanlagen mit äußerster Vorsicht zu erfolgen.

Durch den Gebrauch der Maschinen könnten die Hafensohle und wasserbauliche Anlagen beschädigt werden.

Bei festgemachten Wasserfahrzeugen dürfen die Antriebsmaschinen nicht, beziehungsweise nur kurz vor oder nach dem Anlegemanöver, benutzt werden, denn unsachgemäße Anlegemanöver verstärken die Bildung von Fehltiefen.

Die Beseitigung dieser Fehltiefen verursacht Verkehrsbehinderungen, Umweltbelastungen und führt zu erheblichen Mehrkosten für Städte und Kommunen, die vermieden werden können.

Grundsätzlich ist die derzeitige Wetterlage und das damit verbundene Niedrigwasser auf den deutschen Wasserstraßen keine ungewöhnliche Besonderheit, dennoch appellieren wir an alle Beteiligten, sich den Gegebenheiten anzupassen und Vorsicht walten zu lassen.

Auch der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB) nimmt die sinkenden Wasserstände zum Anlass, aktuell über die Auswirkungen des Niedrigwassers auf die Binnenschifffahrt zu informieren.

Nahezu jedes Jahr kommt es in den Sommermonaten aufgrund fehlender Niederschläge zu sinkenden Pegelständen an den Flüssen und Kanälen in Deutschland. Insofern stellt die momentane Situation grundsätzlich kein ungewöhnliches Ereignis dar, zumal die Wasserstände sich erfahrungsgemäß bei einsetzendem, ergiebigem Niederschlag auch innerhalb weniger Tage wieder normalisieren. Der fehlende Regen und die weiter fallenden Wasserstände bereiten der Binnenschifffahrt zurzeit allerdings erheblichen Mehraufwand.

Die niedrigen Wasserstände führen dazu, dass die Schiffe nicht maximal beladen werden können, da sie sonst zu viel Tiefgang haben. Grundberührungen oder Festfahrungen wären die Folge. In vielen Regionen fahren deshalb zurzeit Schiffe mit deutlich weniger Ladung als sonst üblich. Auch am Rhein – die mit Abstand wichtigste Wasserstraße im Bundesgebiet – können Binnenschiffe je nach Fahrtstrecke teilweise nur noch die Hälfte oder noch weniger der normalen Ladung transportieren. Das erfordert erheblichen Mehraufwand im Binnenschifffahrtsgewerbe. Ladungspartien, die üblicherweise mit einer Fahrt transportiert werden, müssen zum Beispiel auf mehrere Schiffe aufgeteilt werden. In vielen Fahrtgebieten ist es deshalb üblich, dass die Kunden den Binnenschiffern ab einem bestimmten Pegelreferenzwert den sog. Kleinwasserzuschlag als Kompensation zahlen.

„Entwarnung“ kann derzeit für die Versorgung der Industrie gegeben werden: Im Dialog mit ihren Kunden können die Binnenschiffer Lösungen finden, damit der Transportauftrag durchgeführt wird und sprichwörtlich keine Tonne Fracht liegen bleibt. So besteht etwa die Möglichkeit, die Ladung auf mehrere Schiffe zu verteilen oder einen späteren Liefertermin zu vereinbaren. Bei der Findung der effektivsten individuellen Lösungen sind die Pegelvorhersagen der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) hilfreiche Instrumente. Die bundesweiten Pegelstände können tagesaktuell im Internet auf der Website der WSV unter http://www.pegelonline.wsv.de/gast/start abgerufen werden.

Von Niedrigwasser sind derzeit insbesondere frei fließende Flüsse wie etwa der Rhein, die Donau, die Elbe und die Oder betroffen. Auf staugeregelten Flüssen wie Mosel, Neckar und Main sowie im westdeutschen Kanalgebiet und auf weiteren Kanälen sind die Auswirkungen zurzeit noch geringer, da dort das Wasserabflussverhalten ein anderes ist. Mit welcher Auslastung Binnenschiffe zurzeit im Bundesgebiet noch fahren können, lässt sich nicht pauschal beantworten. Dies ist von verschiedenen individuellen Faktoren wie der Art der Ladung, dem Schiffstyp und nicht zuletzt der im entsprechenden Fahrtgebiet zur Verfügung stehenden Fahrrinne abhängig. Auskünfte zu den Fahrwasserverhältnissen erteilt die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) mit Sitz in Bonn.

Anders als bei Hochwasserlagen, bei deren Auftreten ab bestimmten Hochwassermarken Maßnahmen wie Einschränkungen und Sperrungen von den zuständigen Behörden verhängt werden, ist Schifffahrt bei Niedrigwasser in der Regel bis an die physikalische Grenze möglich – so lange die Sicherheit gewährleistet ist.

Der Appell des Binnenschifffahrtsgewerbes an die Politik lautet, die seit Jahren bestehenden und hinlänglich bekannten Engstellen, die im gesamten Wasserstraßennetz existieren, so schnell wie möglich zu beseitigen. Zu nennen sind etwa die geplanten Abladeoptimierungen der Fahrrinnen an Mittelrhein und Main, die Beseitigung des 70 km langen Engpasses an der Donau zwischen Straubing und Vilshofen sowie die Umsetzung des Gesamtkonzepts Elbe. Diese Baumaßnahmen sorgen auch in Niedrigwassersituationen für die notwendige Planbarkeit und Verlässlichkeit beim Gütertransport auf dem Wasser.

Quelle: BÖB und BDB, Foto: Tanja Pickartz




4,6 Mio. Tonnen Güterumschlag per Schiff und Bahn

Trotz einer schwierigen Marktsituation bei Gütern wie Eisen und Stahl hat sich der Dortmunder Hafen auch in 2017 als wichtigste Logistikdrehscheibe im östlichen Ruhrgebiet behauptet. Dies zeigen der stabile Umschlag per Schiff und Bahn sowie die hohe Belegungsquote der Hafenflächen. Gefährdet wird die Fortschreibung des guten Ergebnisses durch Sperrungen der Schleuse Henrichenburg im Herbst 2018 und Frühjahr 2019.

Der Güterumschlag per Schiff betrug 2,549 Millionen Tonnen. Er lag damit um 6,8 Prozent unter dem Vorjahr, bewegt sich aber insgesamt auf dem durchschnittlichen Niveau der vergangenen zehn Jahre mit je 2,6 Millionen Tonnen. „Zudem sind unsere Planungen für 2017 um rund 114.000 Tonnen und somit um fünf Prozent übertroffen worden“, unterstreicht Hafen-Vorstand Uwe Büscher. Angesichts eines weiterhin schwierigen Marktumfeldes bei Eisen und Stahl, eines geringeren Heizölverbrauchs und des Auslaufens eines Sonderumschlags mit Baustoffen weise die Dortmunder Hafen AG ein „solides und zufriedenstellendes Ergebnis aus“, sagt Uwe Büscher.

Vor allem der Containerumschlag hat sich zu einem leistungsstarken Motor für den Kombinierten Verkehr (KV) entwickelt. Mit 197.425 Ladeeinheiten (2016: 201.853) bzw. 1,02 Millionen Tonnen machen die Stahlboxen mittlerweile 40 Prozent des gesamten Umschlags aus. „Damit haben wir das drittbeste Ergebnis der vergangenen zehn Jahre erzielt“, sagt Rainer Pubanz, Prokurist der Dortmunder Hafen AG.

Trotz eines leichten Rückgangs um vier Prozent rangieren Mineralöle mit 558.000 Tonnen wie bereits 2016 (579.000 Tonnen) an zweiter Stelle im Güter- und Warenumschlag. Ein deutliches Minus von 19 Prozent verzeichnen die Baustoffe mit 367.000 Tonnen (2016: 451.000 Tonnen), liegen aber weiterhin auf Platz drei der Umschlagmenge. Es folgt der Schrott, dessen Volumen um 6 Prozent von 309.000 Tonnen auf 290.000 Tonnen gesunken ist.

Ein Plus gab es im Eisen- und Stahlumschlag: Nach dem deutlichen Rückgang um 32 Prozent auf 192.000 Tonnen in 2016 legte der Umschlag zuletzt um vier Prozent auf 199.000 Tonnen zu. Einem stärkeren Anstieg stand die angespannte Marktsituation für Eisen und Stahl entgegen. Die Warengruppe der Importkohle fiel um zwölf Prozent von 124.000 Tonnen auf 109.000 Tonnen zurück.

Tonnen            %

Komb. Verkehr (Container)                 1.021.000        – 3

Mineralöl                                                558.000        – 4

Baustoffe                                                367.000      – 19

Schrott                                                    290.000        – 6

Eisen u. Stahl                                         199.000        + 4

Importkohle                                             109.000      – 12

Sonstiges                                                    5.000      – 80

Insgesamt                                           2.549.000     – 6,8

Die Transportleistung der Dortmunder Eisenbahn (DE) mit knapp über 2 Millionen Tonnen (2016: 2,1 Millionen) eingerechnet, sind 2017 insgesamt 4,6 Millionen Tonnen Güter im Hafen transportiert und umgeschlagen worden, 5 Prozent weniger als im Vorjahr.

Die Grundstücke im Hafengebiet werden von der Dortmunder Hafen AG verwaltet. Insgesamt waren Ende 2017 rund 92 Prozent der 143 Hektar großen Gesamtfläche im Hafengebiet belegt. „Viele Unternehmen schätzen den Dortmunder Hafen schon seit Jahrzehnten als Standort. Die günstige geografische Lage und die Anbindung an das multimodale europäische Verkehrssystem bieten ideale Ausgangsbedingungen“, erläutert Uwe Büscher.

Die Dortmunder Hafen AG hat im Geschäftsjahr 2017 einen Jahresüberschuss in Höhe von 1,1 Mio. Euro erwirtschaftet. An die Stadt Dortmund überwies sie im abgelaufenen Geschäftsjahr Mieteinnahmen von rund 4,5 Mio. Euro und trug so zur Haushaltskonsolidierung bei.

In den vergangenen Jahren wurden die Voraussetzungen für den in 2018 begonnenen Abbruch von Gebäuden auf der Ostseite der Speicherstraße geschaffen. Kanalbauarbeiten, der Einstieg in einen städtebaulichen Interessenwettbewerb und die Verlegung der Straße nach Osten sind die Folgeschritte. Anschließend erfolgt eine attraktive Neubebauung der nördlichen Speicherstraße.

Für die südliche Speicherstraße konnten im Mai 2018 im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens die Gewinnerprojekte „Lensing Media Port“ und „Leuchtturm“ der Öffentlichkeit vorgestellt werden. „Das gesamte Quartier soll in den nächsten Jahren zu einem lebendigen Gründungs- und Wissensquartier mit digitalem Schwerpunkt entwickelt werden. Es entstehen attraktive Flächen für Büros, Dienstleistung und Gastronomie, die den Hafen als Industrie- und Gewerbegebiet bereichern“, erläutert Uwe Büscher.

Intensive Marketingaktivitäten für das Projekt „Port Tower“ haben zudem zu Interessenbekundungen potentieller Investoren geführt. Bei dem Projekt handelt es sich um das Vorhaben, auf der Fläche am Tankweg 50 zwei Bürotürme mit Außengastronomie zu schaffen, in der bis zu 1.800 Arbeitsplätze entstehen könnten.

Die gute gesamtwirtschaftliche Entwicklung würde unter normalen Bedingungen für den Dortmunder Hafen auch im laufenden Jahr ein gutes Ergebnis erwarten lassen. Ein Hindernis hierfür sieht der Hafenchef in der aktuellen Verkehrssituation: „Bevorstehende Arbeiten an der Schleuse Henrichenburg, Verkehrsbeeinträchtigungen auf der OW IIIa und noch bis Ende Oktober andauernde Bauarbeiten in der Franziusstraße stellen die rund 160 Unternehmen im Dortmunder Hafen auf eine Geduldsprobe“, unterstreicht Uwe Büscher.

Besondere Sorgen bereitet dem Hafenchef die Situation an der Schleuse Henrichenburg. Für die dortige Bauwerksinspektion durch das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Duisburg-Meiderich muss die Schleusenkammer trockengelegt und infolge dessen gesperrt werden. „Für den Dortmunder Hafen bedeutet dies, dass wir im Herbst dieses Jahres an 26 Tagen und im Frühjahr nächsten Jahres an 28 Tagen nicht zu erreichen sind. Zudem findet ab Mitte Juni 2019 für etwa zwei Wochen ein nur eingeschränkter Betrieb statt – die Situation ist für den Hafenbetrieb ein großes Ärgernis“, stellt Büscher heraus.

Positiv blickt der Hafenchef auf die weiteren Schritte der Quartiersentwicklung: „Das Interesse potentieller Investoren ist enorm, die Öffnung des Hafens zur Stadt mit beeindruckenden Projekten zu begleiten. Die Bevölkerung laden wir ein, sich ab September in einem Informationscontainer in der Speicherstraße ein Bild über die richtungsweisenden Veränderungen zu machen“.

Quelle und Foto: Dortmunder Hafen AG