Die ersten LNG-Fahrzeuge im Einsatz

Im Duisburger Hafen sind jetzt die ersten auf die Nutzung mit dem umweltfreundlichen verflüssigten Erdgas LNG umgerüsteten Fahrzeuge im Einsatz.

Dabei handelt es sich um einen sogenannten Reachstaker und eine Terminalzugmaschine auf logport III in Duisburg-Hohenbudberg. Betankt werden die Fahrzeuge mit einer mobilen LNG-Tankanlage.

Die Umrüstung der Fahrzeuge ist Teil eines gemeinsamen Forschungsprojektes von duisport, RWE Supply & Trading und der Universität Duisburg-Essen zur verstärkten Verwendung von LNG als Ersatz für Dieselkraftstoff im Duisburger Hafen. Aufgrund seines wegweisenden innovativen Potentials wird das LNG-Infrastrukturprojekt vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung mit 740 000 Euro gefördert.

„Wir werden den Ausbau der LNG-Infrastruktur im Duisburger Hafen konsequent vorantreiben. Dadurch leisten wir einen wichtigen umweltpolitischen Beitrag“, so duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake.

Quelle und Foto: duisport, der Reachstaker wird erstmalig mit LNG betankt. 




HPA investiert in den Umweltschutz

Die Hamburg Port Authority AöR (HPA) beginnt Ende des Jahres mit dem Bau einer Regenwasserbehandlungsanlage für das Niederschlagswasser der Köhlbrandbrücke.

Jährlich prasseln rund 60.000 m³ Niederschlagswasser auf das markante Wahrzeichen der Stadt Hamburg nieder. Aufgrund von neuen technischen Möglichkeiten plant die HPA, dieses künftig von Schwermetallen zu befreien, bevor es in die Elbe abfließt.

„Allen ist bewusst, dass die Lebensdauer der Köhlbrandbrücke endlich ist. Doch bis wir diese durch eine neue Querung ersetzen werden, können wir noch eine große Menge an Niederschlagswasser säubern und somit die Einleitung von Schwermetallen wie Kupfer, Zink, Aluminium, Blei, Chrom und Nickel in die Elbe vermeiden. Das entspricht unserer Philosophie bei der HPA hinsichtlich Nachhaltigkeit und Ökologie. Aus diesem Grund haben wir intensiv nach einer möglichst kostengünstigen und effektiven Methode gesucht. Wir sind fündig geworden und beginnen nun mit der Umsetzung“, berichtet Matthias Grabe, CTO der HPA.

Zur Reinigung des Regenwassers werden Behandlungsanlagen nach dem Sedimentationsprinzip als Reinigungsschächte mit Leichtstoffabscheidung gebaut. Zudem erfolgt der Ausbau eines vorhandenen Grabens zu einem Versickerungsgraben. Gemäß Wasserhaushaltsgesetz in Verbindung mit Wasserrahmenrichtlinie ist eine Reinigung des einzuleitenden Niederschlagswassers rechtlich notwendig gemäß dem jeweils aktuellen Stand der Technik.

Die Hamburg Port Authority (HPA) betreibt seit 2005 ein zukunftsorientiertes Hafenmanagement aus einer Hand und ist überall dort aktiv, wo es um Effizienz, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit im Hamburger Hafen geht. Den wachsenden Ansprüchen des Hafens begegnet die HPA mit intelligenten und innovativen Lösungen. Die HPA ist verantwortlich für die effiziente, ressourcenschonende und nachhaltige Planung und Durchführung von Infrastrukturmaßnahmen im Hafen und ist Ansprechpartner für alle Fragen hinsichtlich der wasser- und landseitigen Infrastruktur, der Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs, der Hafenbahnanlagen, des Immobilienmanagements und der wirtschaftlichen Bedingungen im Hafen. Dazu stellt die HPA die erforderlichen Flächen bereit und übernimmt alle hoheitlichen Aufgaben und hafenwirtschaftlichen Dienstleistungen. Sie vermarktet spezielles, hafenspezifisches Fachwissen und nimmt zudem die hamburgischen Hafeninteressen auf nationaler und internationaler Ebene wahr.

Quelle: HPA, Foto HHM, die Hamburg Port Authority AöR (HPA) beginnt Ende des Jahres mit dem Bau einer Regenwasserbehandlungsanlage für das Niederschlagswasser der Köhlbrandbrücke