Neue Geschäftsführerin von Geodis Freight Forwarding

GEODIS gibt die Ernennung von Antje Lochmann zum Managing Director von GEODIS Freight Forwarding Germany bekannt. Mit Wirkung zum 1. November 2018 leitet sie von Hamburg aus die Freight Forwarding Sparte des Unternehmens in Deutschland.


Antje Lochmann startete 2011 ihre Karriere bei GEODIS, wo sie in den Bereichen Vertrieb, Marketing, Key Accounts, Tender Management und Sales Controlling leitende Funktionen übernahm. Zuletzt war sie als Director National Sales & Marketing für das Freight Forwarding Geschäft in Deutschland verantwortlich. Während ihrer Tätigkeit für GEODIS baute sie sich im Rahmen zahlreicher nationaler und internationaler Projekte ein großes Netzwerk auf.

„Antje Lochmann kennt den Markt, die Speditionsbranche und unsere Organisation seit vielen Jahren. Sie hat mit ihrem großen Engagement wesentlich zum Erfolg des Unternehmens beigetragen und wird dies auch in ihrer neuen Funktion tun. Im Rahmen unseres Leadership-Programms setzen wir bei GEODIS auf die intensive Förderung junger Führungskräfte. Dass wir diese wichtige Position mit ihr und damit mit einer Kandidatin aus den eigenen Reihen besetzen konnten, erfüllt mich mit großem Stolz“, kommentiert Thomas Kraus, GEODIS President & CEO North, East and Central Europe, die Ernennung.

Antje Lochmann tritt die Nachfolge von Matthias Hansen an, der kürzlich zum Global Product Head of Ocean Freight ernannt wurde. Neben seiner vorherigen Funktion als Regional Vice President (RVP), EMEA, leitete er in den vergangenen zwölf Monaten auch das Freight Forwarding Geschäft von GEODIS in Deutschland. Er unterstützt Antje Lochmann während einer zweimonatigen Übergabe aller Geschäftsbereiche bis Ende Dezember 2018.

Quelle und Foto: Geodis




VBW und VSM begrüßen Initiative

Der Verein für europäische Binnenschifffahrt und Wasserstraßen e.V. (VBW) und der Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. (VSM) begrüßen die Entscheidung des Bundesverkehrsministeriums, eine nationale Übergangslösung auf den Weg zu bringen, die eine pragmatische Zulassung von EURO VI Lkw Motoren und NRE Industriemotoren für Binnenschiffe ermöglicht.

Damit wird zumindest teilweise das durch die NRMM-Verordnung der EU verursachte Problem gelöst, dass es aktuell keine zugelassenen reinen Binnenschiffsmotoren auf dem Markt gibt.

Inzwischen konnten Werften kaum noch Neubauaufträge annehmen, weil sie keinen Motorenhersteller fanden, der ihnen NRMM-Dieselmotoren anbot.

Auch in der Binnenschifffahrtsbranche herrscht deswegen große Verunsicherung, da die NRMM-Regeln bereits ab 2019 für Motoren 300KW gelten.

Notwendig geworden ist diese nationale Übergangslösung, da noch nicht absehbar ist, wann die europäischen Standardisierungsprozesse im Rahmen von CESNI zur Entwicklung entsprechende technischer Regelungen für die Nutzung von EURO-VI- und NRE-Motoren in der Binnenschifffahrt abgeschlossen sein werden. Da es auch in den Niederlanden Anstrengungen zur Einführung einer nationalen Übergangslösung gab, haben VBM und VSM seit Monaten dafür plädiert, dass das Bundesverkehrsministerium gemeinsam mit den Niederlanden zu einer abgestimmten zwischenstaatlichen Regelung kommt.

Da sich die Europäische Kommission entschieden hat, international einzigartige Grenzwerte für den kleinen Markt der Binnenschiffsmotoren einzuführen, ist zu erwarten, dass die Kosten für reine Binnenschiffsmotoren stark ansteigen. Ursächlich hierfür sind vor allem, die Kosten der aufwändigen Zulassungsverfahren, die auf jeden einzelnen verkauften Motor umgelegt werden müssen. Erwartungsgemäß haben sich viele Motorenhersteller dagegen entschieden, keine Motoren.

Quelle: Verein für europäische Binnenschiffahrt und Wasserstraßen e.V. (VBW), Foto: duisport/ Hans Blossey