DWSV wird Mitglied im BDB

Der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB) kann ein weiteres neues Mitglied im Verein willkommen heißen: Der Aufnahmeantrag des Deutschen Wasserstraßen- und Schifffahrtsvereins Rhein-Main-Donau e.V. (DWSV) wurde im Rahmen der Vorstandssitzung des BDB in Berlin einstimmig angenommen.

Damit unterstreicht der Verband seine Bemühungen, das Netzwerk zur Unterstützung der Belange des Binnenschifffahrtsgewerbes im gesamten deutschen Wasserstraßennetz auszubauen und freut sich, mit dem DWSV einen äußerst kompetenten Partner für alle Fragen rund um die Schifffahrt im süddeutschen Raum in seinem Mitgliederkreis begrüßen zu können. Der DWSV legt seinen Fokus auf die Main-Donau-Wasserstraße als eine der wichtigsten Binnenwasserstraßen Europas mit der Vision einer hochwertigen und leistungsfähigen Wasserstraße von der Nordsee zum Schwarzen Meer. In diesem Sinne will der Verein über den gesamtwirtschaftlichen und ökologischen Nutzen leistungsfähiger Wasserwege informieren, das Bewusstsein der Bevölkerung und die gesellschaftliche Akzeptanz leistungsfähiger Wasserstraßen sowie Gewässer- und Hochwasserschutz fördern und die Attraktivität der Wasserstraße für Güter- und Personenschifffahrt wie für Freizeit und Erholung steigern.

Der im September 1992 eröffnete Main-Donau-Kanal war das letzte große Leuchtturmprojekt beim Ausbau des deutschen Wasserstraßennetzes. Seit der Verkehrsfreigabe wurden die Erwartungen an die 171 km lange künstliche Wasserstraße, die sich vorbildlich in die Landschaft einfügt und einen wichtigen Beitrag für die Wasserversorgung und den Wohlstand in Bayern leistet, übertroffen. Der DWSV hatte sich stets – ebenso wie der BDB – dafür eingesetzt, dass dieser wichtige „Lückenschluss“ im deutschen Wasserstraßennetz umgesetzt wird.

Gemeinsam werden DWSV und BDB nun im Schulterschluss ihre Forderung in Richtung Politik und Verwaltung formulieren, den dringend benötigten Donauausbau zwischen Straubing und Vilshofen, auf den die Schifffahrt nach dem Beschluss im Bayerischen Kabinett 2013 seit Jahren vergeblich wartet, endlich zu realisieren. „Mit dem DWSV wissen wir einen kompetenten Partner an unserer Seite, um gemeinsam für eine deutliche Optimierung der Rahmenbedingungen an Main und Donau zu kämpfen“, betont BDB-Präsident Martin Staats (MSG).

Quelle: Deutscher Wasserstraßen- und Schifffahrtsverein Rhein-Main-Donau e.V. , Foto: HHM / Dietmar Hasenpusch




Oranje im Borussia-Park

Kontakte knüpfen und Kooperationen fördern – darum ging es beim neunten Deutsch-Niederländischen Wirtschaftsforum, zu dem die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein gemeinsam mit Partnern eingeladen hatte.

Fast 600 Teilnehmer aus Deutschland und den Niederlanden nutzten die Chance, potenzielle Geschäftspartner kennenzulernen und Marktchancen auszuloten. Damit ist dieses Forum die größte grenzüberschreitende Netzwerkveranstaltung dieser Art am Niederrhein.

„Die Niederlande sind für die Exportunternehmen am Niederrhein, aber auch für die Wirtschaft Nordrhein-Westfalens insgesamt der wichtigste Auslandsmarkt“, betonte IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz bei einer Talk-Runde zum Auftakt des Forums. „Darüber hinaus ist der Hafen Rotterdam unser Tor zur Welt, und umgekehrt ist der Mittlere Niederrhein wegen seiner Lage, der guten Infrastruktur und vielen leistungsfähigen Logistikunternehmen ein wichtiger Umschlagplatz für Waren, die über niederländische Häfen in die EU kommen.“ Dr. Joost van den Akker, Regionalminister für Wirtschaft, Forschung und Wissenschaft der Provinz Limburg, bestätigte diese Einschätzung: „Der grenzüberschreitende Austausch zwischen den Regionen etwa im Bereich Logistik ist enorm wichtig, und wir müssen gemeinsam an der Entwicklung unserer Infrastruktur in der Grenzregion arbeiten.“

Für Willo Eurlings von der Kamer van Koophandel Nederland ist das Deutsch-Niederländische Wirtschaftsforum die ideale Veranstaltung, um Hürden der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen zu überwinden. Hartmut Rosowski von der Deutsch-Niederländischen Handelskammer stimmte ihm zu: „Trotz aller Gemeinsamkeiten von Deutschen und Niederländern – der gegenseitige Markteintritt sollte gut vorbereitet sein.“

Angesichts der großen Herausforderungen durch den digitalen Wandel plädierte André Holtvlüwer vom Generalkonsulat des Königreichs der Niederlande für mehr Kooperationen zwischen deutschen und niederländischen Unternehmen. „Ich glaube, dass die Niederländer der Digitalisierung aufgeschlossener gegenüberstehen als wir“, ergänzte Steinmetz: „Warum also als deutsches Unternehmen immer zum Silicon Valley schauen, wenn vielleicht in der direkten Nachbarschaft kompetente potenzielle Partner zur Verfügung stehen?“

Ein Firmen-Matching, Ausstellungen und Workshops rundeten die Veranstaltung ab. So berichteten die Firmen picnic und Gerlicher Öle & Fette über ihre Erfahrungen beim Markteinstieg, und bei einem sogenannten Start-up Match konnten sich junge Unternehmen präsentieren.

Die zehnte Auflage des Deutsch-Niederländischen Wirtschaftsforums für das kommende Jahr wird bereits vorbereitet. Das Deutsch-Niederländische Wirtschaftsforum wird von der IHK Mittlerer Niederrhein, der IHK Aachen, der Niederrheinischen IHK Duisburg-Wesel-Kleve zu Duisburg, der Kamer van Koophandel Nederland, der Standort Niederrhein GmbH, der NRW.International GmbH, der Deutsch-Niederländischen Handelskammer und den Vertretungen des Königreichs der Niederlande organisiert.

Quelle und Foto: IHK Mittlerer Niederrhein, beim Firmen-Matching konnten die Teilnehmer des Wirtschaftsforums Kooperationsmöglichkeiten ausloten.    




„Vernetzt im Quartier“

„Vernetzt im Quartier . . . Wir sind dabei!“ so heißt die Aktion der Stadt Neuss, mit der auf engagierte Akteure in der Nachbarschaft verwiesen wird. Sie soll zeigen, dass und vor allem wo in der Stadt Engagement auch für ältere Menschen verwirklicht wird. Jetzt haben die beiden Mietertreffs des Neusser Bauvereins, MARIBU an der Marienburger Straße und Treff 20 an der Wingenderstraße, diese Auszeichnung erhalten.

„Die Stadt Neuss möchte mit der Verleihung des Signets Akteure vor Ort würdigen und weiterhin ermutigen, sich in ihrem Umfeld für das Miteinander der Nachbarschaft einzusetzen und Raum für das gemeinsame Tun – insbesondere älterer Menschen – zur Verfügung zu stellen“, erläutert Bürgermeister Breuer bei der Überreichung des Signets im Mietertreff MARIBU. Dort haben die Auszeichnung Vorstandsmitglied Dirk Reimann, Prokurist Niki Lüdtke, Caritas-Vorstand Norbert Kallen und MARIBULeiterin Beate Fedler entgegengenommen.

Der Mietertreff MARIBU bietet ein vielfältiges Programm für die Anwohner im Marienburger Viertel: vom gemeinsamen Frühstück, über gemeinsames Kochen oder Line Dance bis hin zu Ausflügen. „Der Neusser Bauverein ist Sozialpartner der Stadt. Hier im Maribu wird gezeigt, wie aktive Nachbarschaft gelebt wird. Hier werden soziale Beziehungen rund um die Marienburger Straße geknüpft“, lobt Bürgermeister Reiner Breuer und ergänzt: „Neben fachlicher Beratung und Begleitung ist es wichtig, dass sich Menschen in Ihrem „Veedel“ treffen können, miteinander Spaß haben und auch gemeinsam aufeinander Acht geben.“

„Erst in der Gemeinschaft fühlen sich Menschen wirklich zu Hause“, sagt Dirk Reimann, Vorstand Neusser Bauverein. Eine wichtige Rolle spielen daher die Nachbarschaftstreffs beim Neusser Bauverein. Sie bereichern das Leben im Quartier und sind Anlaufstelle bei allen Fragen zum Thema Wohnen und Leben – wie der Treff 20 an der Wingenderstraße, der Nachbarschaftstreff an der Weberstraße und das MARIBU an der Marienburger Straße, das Café Friedrich an der Friedrichstraße. Neu wird im Winter der Nachbarschaftstreff an der Hülchrather Straße eröffnet werden.

Zum feierlichen Abschluss der Verleihung trugen Markus Andrae und Stefanie Otten vom Theater am Schlachthof mit der „Brot“-Lesung bei. Mit Musik und Stulle würdigten sie in einer humorvollen und augenzwinkernden Lesung das geradezu mythisch verehrte Grundnahrungsmittel mit ausgewählten Texten und überraschenden Liedern.

Die nächsten Vorstellungstermine von „Wer nie sein Brot aß, weiß nicht wie Krümel pieken“ im TAS, Blücherstraße 31-33, sind am 16. Februar 2019 um 20 Uhr und am 17. Februar 2019 um 16 Uhr.

Quelle und Foto: Neusser Bauverein AG, Bürgermeister Reiner Breuer (M.) würdigt mit dem Signet „Vernetzt im Quartier“ die Arbeit im Nachbarschaftstreff Maribu. Auf dem Foto von links nach rechts: Niki Lüdtke (Bereichsleiter Bestandsmanagement, Neusser Bauverein), Dirk Reimann (Vorstand Neusser Bauverein), Bürgermeister Reiner Breuer, Beate Fedler (Leiterin Maribu) und Nobert Kallen (Vorstand Caritasverband Rhein-Kreis Neuss).




Rheinbrücke Neuenkamp schneller als geplant

Der Planfeststellungsbeschluss für den Neubau der Rheinbrücke Neuenkamp und den Ausbau der Autobahn A40 zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Homberg und Duisburg-Häfen kommt schneller als geplant. Bis Weihnachten soll der Planfeststellungsbeschluss nach Auskunft der zuständigen Bezirksregierung Düsseldorf vorliegen.

„Die A40 ist die Lebensader im Ruhrgebiet. Alles, was schneller geht, ist eine gute Nachricht für alle Pendler“, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst in Düsseldorf.

Im Dezember 2017 hatte die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) im Auftrag des Landes gemeinsam mit Minister Hendrik Wüst die Antragsunterlagen an Düsseldorfs Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher zur Prüfung übergeben. „Ich bedanke mich herzlich bei den zuständigen Kolleginnen und Kollegen der Bezirks-regierung für die schnelle und konzentrierte Bearbeitung der Unterlagen. Das ist eine tolle Leistung“, freute sich Wüst.

Die Bezirksregierung Düsseldorf ist bei der A40 die zuständige Anhörungs- und Planfeststellungsbehörde und führt das Planfeststellungsverfahren durch. Wenn der Planfeststellungsbeschluss vorliegt, erfolgt im nächsten Schritt die Offenlage.

Die DEGES plant und realisiert das Projekt. Neben dem Neubau der Rheinbrücke Neuenkamp wird die A40 auf dem oben genannten Abschnitt auf acht Streifen ausgebaut. Auftraggeber sind der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen.

Quelle: Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Grafik: Keipke Architekten




Nüsser Ovend startet am 26. Januar 2019

 „Nüss op Jück“ lautet das Motto des Nüsser Ovends in Jahr 2 nach seiner Wiederbelebung. Und schon in den ersten Tagen nach Beginn des Kartenverkaufs sieht es tatsächlich so aus, als ob die Neusser sich wieder gerne auf den Weg zum Gare du Neuss machen, um dabei zu sein, wenn es wieder heißt: Vorhang auf für die Karnevalisten der Heimatfreunde.

„Wir haben schon ein Drittel der Karten verkauft, bis zum Ende des Jahres sind wir sicher ausverkauft“, berichtet Elferratspräsident Jean Heidbüchel stolz. Er war mit den anderen Mitgliedern des jungen Elferrats verantwortlich für die fulminante Neuauflage der Traditions-veranstaltung. Und alles sieht danach aus, als ob 2019 sich daran anschließen kann.

„De Fetzer“, die bekannte Düsseldorfer Band mit Neusser Wurzeln, sind wieder dabei – sie haben schon 2018 für ordentlich Stimmung gesorgt mit ihren Hits wie dem „Insellied“. Viele andere Künstler haben ihr Debüt beim Ovend: So wie die „Stewardess Marina, die fliegende Holländerin“, oder die Band „Kölsch Royal“.

Mit dabei ist natürlich wieder der Nüsser Jong Markus Titschnegg, der das Sessionslied anstimmen wird. Ein Highlight wird auch der „Köbes“ Volker Passow aus Grefrath sein, der stadtweit bekannt ist für seine Büttenreden und Bühnenauftritte. Ganz lokal ist der Gewinner der Talentprobe, der Sänger Chris Kaufmann aus Kaarst.

Insgesamt ist das Programm wieder eine gelungene Mischung aus Erfolgsfaktoren des letzten Jahres mit ganz Neuem, aus Regionalem und Lokalen – und die ein oder andere Überraschung wird wieder dabei sein.

Und wer nach der Sitzung noch nicht nach Hause gehen will: Der Nüsser Jong wird sich dann vom Karnevalssänger zu DJ Titschy verwandeln und allen Jecken noch eine lange Nacht im Gare du Neuss sichern. 

Karten sind verfügbar in der Geschäftsstelle der Heimatfreunde, bei den Mitgliedern des Elferrats und unter elferrat@heimatfreunde-neuss.de 

Quelle und Foto: Vereinigung der Heimatfreunde Neuss e.V., von links: Ernst Freistühler, Jean Heidbüchel, Dominik Rottmann




Carrier planen gemeinsame Interessens-Organisation

A.P. Moller – Maersk, CMA CGM, Hapag-Lloyd, MSC und Ocean Network Express planen Initiative für Containerlinienreedereien, um den Weg für Digitalisierung, Standardisierung und Interoperabilität in der Containerschifffahrt zu ebnen.

IT-Verantwortliche von A.P. Moller – Maersk, CMA CGM, Hapag-Lloyd, MSC und Ocean Network Express diskutieren derzeit über die Schaffung gemeinsamer IT-Standards, die für alle Akteure der Containerschifffahrt frei und kostenlos zugänglich sein sollen.

„Es ist im besten Interesse der Kunden und aller Akteure, wenn Containerreedereien mit gemeinsamen IT-Standards agieren“, so André Simha, CIO von MSC und Sprecher der Gruppe.

„Wir streben nach weniger Bürokratie und mehr Transparenz. Das Timing ist genau richtig, denn Zukunftstechnologien bieten neue, kundenfreundliche Möglichkeiten. Gemeinsam entwickeln wir mehr Dynamik bei der Bereitstellung technologischer Neuerungen und Dienste für unsere Kunden als in geschlossenen Silostrukturen“, fügt er hinzu.

Obwohl es in der Reedereibranche bereits zahlreiche Organisationen und Vereinigungen gibt, haben die Mitglieder der Gruppe die Notwendigkeit eines neutralen Non-Profit-Verbands für Linienreedereien erkannt, von dem die gesamte Branche und ihre Akteure profitieren würden.

„Daher sind uns in der Vereinigung auch neue Mitglieder herzlich willkommen“, so Simha.

Die Vereinigung hat nicht die Absicht, eine digitale Plattform zu entwickeln oder zu betreiben. Vielmehr geht es darum, Interoperabilität durch Standardisierung zu gewährleisten. Dementsprechend wird sie sich auch nicht mit geschäftlichen oder operativen Angelegenheiten befassen.

Gesprächsteilnehmer

A.P. Moller – Maersk: Adam Banks, Chief Technology & Information Officer
CMA CGM: Madhana Kumar, Vice President, Transformation, Data & Digital
Hapag-Lloyd: Martin Gnass, Managing Director Information Technology
MSC Group: André Simha, Chief Information Officer
Ocean Network Express: Noriaki Yamaga, Managing Director, Corporate & Innovation

Vorhaben

Gründung einer neutralen Non-Profit-Vereinigung
Zweck: Wegbereitung für die Digitalisierung und Standardisierung der Branche
Nach der Gründung der Vereinigung sind alle Linienreedereien eingeladen, sich anzuschließen
A.P. Moller – Maersk, CMA CGM, Hapag-Lloyd, MSC und ONE wollen Mitglieder werden
Start ist Anfang 2019 (sofern die regulatorischen Anforderungen dies zulassen)
Die Vereinigung wird alle gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen erfüllen

Statements der Containerreedereien

„Die Digitalisierung spielt für A.P. Moller – Maersk eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, unsere Strategie umzusetzen und uns zu einem integrierten Containerlogistikunternehmen zu entwickeln, das die Lieferketten seiner Kunden nahtlos verbindet und vereinfacht. Ein gemeinsames Portfolio technischer Standards sorgt für Interoperabilität und versetzt alle Akteure der Containerschifffahrt in die Lage, sich im Zuge der weiteren Digitalisierung auf eine wertschöpfende Differenzierung zu konzentrieren. Letztlich wird dies allen Akteuren der Lieferketten unserer Kunden zugutekommen“, so Adam Banks, Chief Technology & Information Officer, A.P. Moller – Maersk.

„CMA CGM ist im Rahmen der Innovations- und Digitalisierungsstrategie des Unternehmens stetig auf der Suche nach Best Practices und Standards. Als Gründungsmitglied werden wir in der Lage sein, gemeinsam Standards für die Digitalisierung der gesamten Branche zu erarbeiten“, so Rajesh Krishnamurthy, Executive Vice President IT & Transformations, CMA CGM.

„Hapag-Lloyd begrüßt die Gründung dieser Vereinigung, denn wir sind der festen Überzeugung, dass wir die Herausforderungen der Zukunft nur mit einem gemeinsamen Ansatz meistern können“, so Martin Gnass, Managing Director Information Technology, Hapag-Lloyd.

„Bei MSC sind wir der Auffassung, dass wir in der Schifffahrt an einem Punkt angekommen sind, an dem wir eine gemeinsame und offene Struktur benötigen, die im Rahmen einer neutralen Non-Profit-Vereinigung realisiert wird. Die gemeinsame Ausarbeitung standardisierter Lösungen stellt unseres Erachtens die beste Reaktion auf den Technologie- und Innovationsbedarf der Shipper dar. So gestalten wir die Zukunft der Reedereibranche“, so Andre Simha, Chief Information Officer, MSC.

„Wir bei Ocean Network Express sind der Ansicht, dass in den vergangenen Jahren eine Welle innovativer technologischer Entwicklungen über die Reederei- und Logistikbranche geschwappt ist, die im Zeitalter der digitalen Transformation gute Chancen für den gesamten Industriezweig eröffnen kann. Gleichzeitig sind wir jedoch auch etwas zurückhaltend bei der Einführung neuer Technologien für einzelne Unternehmen, da es auf dem Markt keinen gemeinsamen Standard gibt, was unter Umständen eine aufwändige Neuintegration von Akteuren innerhalb der Lieferkette erfordern kann. Vor diesem Hintergrund glauben wir, dass Gespräche und Zusammenarbeit zu neuen Technologien und Innovation notwendig sind, um einen branchenweiten Ansatz für IT-Standards und IT-Governance zu erarbeiten und die zeitgemäße Optimierung und Digitalisierung des Transportprozesses voranzutreiben. Am Ende kann diese Art der Zusammenarbeit Vorteile und Chancen für unsere Kunden und für Logistikunternehmen bringen und die Reederei- und Logistikbranche bei der Schaffung des neuen Ökosystems der digitalen Lieferkette unterstützen“, so Noriaki Yamaga, Managing Director, Corporate & Innovation, Ocean Network Express.

Quelle und Foto: Hapag-Lloyd




10 Euro Rabatt für alle Neusser

Am Freitag, 30. November, 20:30 Uhr kommt es zum nächsten Heimspiel der Fortuna. Dann treffen die Rot-Weißen im Flutlichtspiel auf den 1.FSV Mainz 05. Auch eine Ticket-Aktion wird es geben.

Zum kommenden Heimspiel gegen Mainz gibt es eine besondere Ticket-Aktion: Alle Neusser können sich im Onlineshop mit dem Code „NEUSS1895“ einen Rabatt in Höhe von 10,00 Euro sichern. Dieser wird automatisch vom jeweiligen Kartenpreis abgezogen.
Vorstandsvorsitzender Robert Schäfer zu der Aktion: „Wir möchten alle Neusser, die sich in der Düsseldorfer Arena heimisch fühlen, herzlich einladen.“ Einen kleinen Seitenhieb gab er zudem in Richtung des Neusser Bürgermeisters Reiner Breuer, der einen Gladbach-Schal trug: „Das sehen wir natürlich ungerne. Nichtsdestotrotz zeigt es die Dringlichkeit dieser Ticket-Aktion, dass wir uns im Umland weiterhin besser positionieren.“

Wichtig: Die Aktion gilt nur für die Blöcke 13-17, wer sich also vergünstigte Tickets sichern möchte, sollte schnellstmöglich zuschlagen. Die Anleitung und alle weiteren relevanten Informationen gibt es unter F95.de/Neuss

Quelle und Foto: Fortuna Düsseldorf 1898 e.V. 




Wüst diskutiert mit Experten und Nutzern

Nordrhein-Westfalen soll zur Modellregion für Mobilität 4.0 werden – mit intelligenter Verkehrsführung, neuen Mobilitätskonzepten und automatisiertem Fahren.

An Inspiration mangelt es nicht. Aber welche Ideen sind realistisch und bringen uns wirklich voran – im Güter- und im Personenverkehr? Wo müssen die Hebel in Politik und Verwaltung angesetzt werden, damit aus Innovationen konkrete Angebote werden? Um diese und weitere Fragen geht es auf der Fachkonferenz „Zukunft denken – Vernetzung in der Mobilität“, zu der das Verkehrsministerium eingeladen hat.

„Wir machen Nordrhein-Westfalen zu einem Ort, an dem neue Technologien, Dienste und Anwendungen erforscht, entwickelt, getestet, produziert und frühzeitig angewendet werden“, so Hendrik Wüst. „Kluge Köpfe helfen uns dabei. So kommen wir in Nordrhein-Westfalen besser und schneller voran.“

In zwei Diskussionsforen zu den Bereichen Güterverkehr und Personenverkehr stellen Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft visionäre Ideen vor, wie die Chancen der Digitalisierung und Vernetzung für eine zukunftsfähige Mobilität in Nordrhein-Westfalen genutzt werden könnten. Mit dabei sind unter anderem Vertreter von DHL Customer solutions and innovation, Evonik Technology & Infrastructure GmbH, ABC-Logistik, ioki–Inspiring Smart Mobility, ViaVan und LILIUM. Die Ansätze werden anschließend unter den aktuellen rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen diskutiert. Abschließend werden politisch-administrative Hebel identifiziert, die dabei helfen, dass sich neue Ideen am Markt durchsetzen und zur Stärkung der Mobilität in Nordrhein-Westfalen beitragen.

Die Ergebnisse der Diskussion werden gesichert und fließen in die Arbeit des Verkehrsministeriums ein. Im Ministerium ergänzt seit einigen Monaten eine neue Fachabteilung für Digitalisierung und Vernetzung die Experten aus den beiden weiteren Fachabteilungen, die sich unter anderem für eine leistungsstarke Infrastruktur und einen benutzerfreundlichen ÖPNV in Nordrhein-Westfalen einsetzen. Das Ministerium ist in einen konzentrierten Austausch mit Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft – nicht nur bei der heutigen Fachkonferenz. „Wir beteiligen Sie, die Nutzer von Mobilität in Nordrhein-Westfalen“, so Wüst zu den Teilnehmern. „Sie sind aufgerufen, sich aktiv einzubringen – heute, aber auch darüber hinaus. Eine leistungs- und zukunftsfähige Mobilität im Land können wir nur gemeinsam schaffen. Das muss unser Ziel sein, damit Nordrhein-Westfalen vorankommt.“

Quelle: VMNRW




Jiangsu Port Group besucht RheinCargo in Neuss

Informatives Treffen von Vertretern der RheinCargo-Häfen mit ihren Kollegen vom Jangtsekiang: Eine Delegation der Jiangsu Port Group aus China besuchte die RheinCargo GmbH & Co. KG in Neuss. Dabei wurde sich intensiv über Entwicklungen, Strategien und Perspektiven an den jeweiligen Standorten ausgetauscht.

Die Parallelen sind unverkennbar: An den jeweils größten Flüssen ihrer Nationen betreiben die Unternehmen  Binnenhäfen.  Zur Jiangsu Port Group gehören  acht eigene  Hafenunternehmen sowie Schifffahrtsgesellschaften und zahlreiche weitere Beteiligungen. Sitz der Gesellschaft ist Nanjing mit weiteren Standorten in Lianyungang, Suzhou, Nantong, Zhenjiang, Changzhou, Taizhou und Yangzhou. Die Standorte liegen am ca. 6.380 Kilometer langen Jangtsefluss, welcher zugleich die Verbindung zu einem der größten Seehäfen der Welt in Shangai bildet. Die RheinCargo betreibt sieben öffentliche Rheinhäfen in Düsseldorf, Köln und Neuss, ist damit der größte Binnenhafen Deutschlands. Dazu führt die RheinCargo eine der größten deutschen privaten Güterbahnen.

Seit mehreren Jahren besteht bereits der Kontakt zwischen Vertretern der beiden Gesellschaften, es gab mehrfach wechselseitige Besuche. „Beide Seiten haben ein hohes Interesse daran, ihre partnerschaftlichen Beziehungen zu intensivieren“, freute sich der für die Häfen zuständige RheinCargo-Geschäftsführer Jan Eckel.

Quelle und Foto: RheinCargo




HOYER Group erweitert Aktivitäten in Dormagen

Mit einem symbolischen Spatenstich begann am
16. November 2018 offiziell das Bauvorhaben der Business Line Supply Chain Solutions (SCS) auf dem Gelände des Chemparks in Dormagen, Deutschland.  Für die Erschließung des Areals durch einen Containerterminal investiert die HOYER Group rund 8 Millionen Euro.

Die Pläne für den Bau entwickelte SCS entsprechend den Anforderungen der Bayer AG, für die HOYER bereits am Standort tätig ist. Das künftige Gelände bietet Raum für 624 Swap Bodies bzw. 20′ Tankcontainer und wird über sechs Stellplätze mit Anschlüssen für eine Containerbeheizung verfügen. Ein flurgesteuerter Portalkran ermöglicht einfaches Rangieren. Das Terminal wird den höchsten Sicherheitsstandards entsprechen und wird voraussichtlich Ende 2019 in Betrieb gehen.

Der Terminalbetrieb trägt durch den Standort im Chempark Dormagen zur Kostenreduktion bei und vereinfacht Produktions- und Logistikabläufe für die Bayer AG. Mit Flüssigstoffen befüllte Tankcontainer werden auf dem Terminalgelände zwischengelagert, bis sie für die Versorgung der Anlagen benötigt werden. Die unmittelbare geographische Nähe zu den Produktionsanlagen spart Zeit in der Ver- und Entsorgung der Betriebe, senkt Logistikkosten durch den Wegfall einer Lagerung außerhalb des Geländes, und die Verkehrssituation auf öffentlichen Straßen wird entlastet. „Wir haben intensive Gespräche zur Planung geführt und freuen uns, dass wir nun starten können“, so Ulrich Grätz, Global Director Supply Chain Solutions. Jörg Sommer, Head of Active Ingredients Bayer AG, ergänzt: „Mit dem Terminal wird sich die Platzsituation in unseren Betrieben entspannen und die Abläufe effizienter werden. Wir begrüßen das gemeinsame Bauprojekt sehr.“

SCS ist in fünf Ländern an 16 Standorten aktiv und verzeichnet eine Verdopplung des Auftragsvolumens seit 2008. Die Leistungen der Business Line kombinieren die Expertise der HOYER Group in der Logistik mit Know-how in den Bereichen On-Site- und Off-Site-Logistik, Abfüllen, Mischen, Handling von flüssigen Gefahrstoffen und Dry-Bulk-Logistik. SCS betreibt zudem Intermodal- und Gefahrstoffterminals und unterstützt planerisch bei Change-Projekten in Werken.

Quelle und Foto: HOYER Group, von links nach rechts: Albina Ibrahimi (HOYER Group), Jörg Sommer (Bayer AG), Norbert Lui (Bayer AG), Ulrich Grätz(HOYER Group), Wulf Schormair (Bayer AG).