Erste europäische LNG-Bunkeranlage in Köln

Bislang werden viele Binnenschiffe mehrheitlich mit Diesel angetrieben. Als alternativer Kraftstoff wird Flüssiggas (LNG) aber immer interessanter. Im Hafen Köln Niehl wird derzeit die erste europäische Festbunkerstation für verflüssigtes Erdgas durch die Firma PitPoint.LNG errichtet.

Die englische Abkürzung LNG bedeutet Liquefied Natural Gas – also verflüssigtes Erdgas. LNG ist farblos, ungiftig und wird produziert, indem Erdgas auf minus 162 Grad Celsius gekühlt wird. „Wir sind sehr froh, gemeinsam mit PitPoint die LNG-Tankstelle im Hafen Köln-Niehl realisieren zu können. Für uns stellt das Projekt eine Investition in die Zukunft dar, da mit LNG betriebene Motoren weniger Schadstoffe ausstoßen. Die Fahrzeuge sind somit sauberer unterwegs“, freut sich Jan Sönke Eckel, Geschäftsführer des Hafenverbund-Betreibers RheinCargo GmbH & Co. KG.

Derzeit befindet sich die Anlage, für die ein 20 Meter langer Tank geliefert wurde, im Bau. Die geplante Eröffnung im September 2019 ist ein wichtiger Schritt, um LNG als sauberen Kraftstoff für die Binnenschifffahrt verfügbar zu machen. Die Bunkeranlage wird der erste feste LNG-Betankungsstandort für Binnenschiffe in Europa sein. Während LNG-Binnenschiffe derzeit überwiegend noch  von  Tankwagen beliefert werden,  bietet  eine Feststation große Vorteile, wie zum Beispiel mehr Flexibilität durch 24/7-Verfügbarkeit. Die Maßnahme entspricht den Plänen der Europäischen Kommission, eine LNG-Infrastruktur auf Straße und Wasser zu realisieren.

„Mit dem Bau dieser Bunkeranlage machen wir einen großen Schritt in Richtung unseres Ziels, einen saubereren Transport auf Straße und Wasser zu ermöglichen. Die Bunkeranlage an Europas verkehrsreichster Wasserstraße ist ein wichtiger Meilenstein beim weiteren Ausbau der internationalen LNG-Tankinfrastruktur“, erklärt Jan Willem Drijver, Geschäftsführer PitPoint.LNG.

Quelle: RheinCargo, Foto: PitPoint




Mannheimer Akte im Maritiem Museum

Per Polizeiboot traf jetzt ein einzigartiges Dokument im Maritiem Museum Rotterdam ein: die Mannheimer Akte. Die niederländische Ministerin Cora van Nieuwenhuizen (Infrastruktur und Wasserwirtschaft) nahm den Vertrag, der bereits seit anderthalb Jahrhunderten freien Handel auf dem Rhein gewährleistet, entgegen.

Aufgrund des 150-jährigen Bestehens dieses Vertrags legt das Dokument eine historische Strecke über den Rhein zurück. Es wurde bereits in Mannheim, Bonn und Duisburg ausgestellt und ist nun einige Monate im Maritiem Museum zu sehen.

Der Rhein ist der am stärksten befahrene Fluss Europas und verbindet Rotterdam mit dem deutschen Hinterland. Dennoch war es jahrhundertelang nicht einfach, dort Handel zu treiben: die Instandhaltung war schlecht und es wurde viel Zoll erhoben. Am 17. Oktober 1868 wurde dies dank der Mannheimer Akte definitiv beendet. Der Vertrag wurde von sechs Rhein-Anliegerstaaten geschlossen, und zwar von Frankreich, den Niederlanden und vier ehemaligen deutschen Staaten.
Die Mannheimer Akte regelt den Verkehr auf dem Rhein und ermöglicht einen freien und gemeinsamen Transportmarkt. Der Vertrag bewährt sich schon seit über 150 Jahren. Er ist ein wichtiges Symbol der europäischen Zusammenarbeit und einer der ältesten internationalen Verträge, die noch in Kraft sind.

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: Marco de Swart, v.l.n.r. Bert Boer (Generaldirektor des Maritiem Museums), Ministerin Cora van Nieuwenhuizen (Ministerin für Infrastruktur und Wasserwirtschaft), Allard Castelein (Generaldirektor des Hafenbetriebs Rotterdam).

 

 

 




CMA CGM bestellt 50.000 Tracker von Traxens

Die CMA CGM Group hat einen Auftrag über 50.000 Traxens-Tracker vergeben.

Als Teilhaber und erstes Unternehmen, das 2012 in Traxens investiert hat, beteiligte sich CMA CGM an der Entwicklung der Peilsender und führte sie 2018 kommerziell ein. Mit der Bestellung von 50.000 Trackern unterstreicht CMA CGM seine Strategie der flächendeckenden Einführung der Traxens-Lösung zum Nutzen seiner Kunden.

Der Peilsender von Traxens wird am Container befestigt und ermöglicht eine Überwachung der:

  • Position des Containers, sowohl auf See als auch an Land
  • Intensität der auftretenden Erschütterungen
  • Öffnungs- und Schließvorgänge der Türen
  • externen Temperaturschwankungen

Dank des echtzeitnahen Meldesystems können die Kunden von CMA CGM ihre Waren effizient überwachen und sind so in jeder Phase des Transportprozesses optimal informiert.

Neben den Daten, die rund um die Uhr übertragen werden, kann der Kunde, falls er tiefer in die Analyse der gesammelten Informationen eintauchen möchte, von einer personalisierten Analyse seiner Lieferkette profitieren. Kunden, die sich für die Traxens-Lösung entscheiden, können so logistische Probleme identifizieren und schnelle und effektive Optimierungslösungen umsetzen.
Mit Traxens bekräftigt die CMA CGM Group ihr Bestreben, den Kunden maßgeschneiderte Lösungen anzubieten, die ihnen helfen, ihre Aktivitäten durch ein besseres Verständnis der gesamten Lieferkette zu optimieren.

Quelle: CMA CGM, Foto: HHM / Dietmar Hasenpusch

 

 

 




Gute Verbindungen mit Nordrhein-Westfalen

Für den Hamburger Hafen ist Nordrhein-Westfalen (NRW) mit einem jährlichen Transportaufkommen von rund 500.000 Container (TEU) im containerisierten Seehafenhinterlandverkehr das zweitwichtigste Bundesland nach Bayern. Ein guter Grund für Hafen Hamburg Marketing, um einmal im Jahr in Düsseldorf Vertreter aus Industrie, Handel und der Verkehrs- und Logistikwirtschaft zum traditionellen Hafenabend einzuladen.

Die mehr als 250 Gäste aus nahezu allen Bereichen der Wirtschaft, Verbände und Institutionen hörten erfreuliche Nachrichten aus Deutschlands größtem Universalhafen. Der Gesamtumschlag und Containerverkehr sowie der Seehafen-Hinterlandverkehr sind im ersten Quartal 2019 wieder auf Wachstumskurs. Für die Verlader in NRW gibt es gleich mehrere neue Liniendienst-Angebote ab Hamburg, darunter vier neue Transatlantikdienste nach den USA, Kanada und Mexiko, einen neuen Asiendienst und eine neue Containerzugverbindung zwischen Köln-Niehl und Hamburg.

In seiner Begrüßung machte Axel Mattern, Vorstand Hafen Hamburg Marketing e.V., darauf aufmerksam, dass ein attraktives Angebot an Liniendiensten und zusätzliche Verbindungen für den Transport von Gütern im Seehafen-Hinterlandverkehr für die besonders exportorientierte Wirtschaft in NRW von sehr großer Bedeutung seien. „Unter den deutschen Seehäfen übernimmt Hamburg, als größter deutscher Universalhafen, für NRW die wichtige Funktion einer Warendrehscheibe im weltweiten Gütertransport und ist mit den meisten Regionen in NRW sehr gut per Lkw, Eisenbahn und Binnenschiff erreichbar. Hamburg ist Drehkreuz für die China- und Asienverkehre und jetzt auch Drehkreuz im Transatlantikverkehr“, ergänzte Mattern. „Verlader und Spediteure aus Nordrhein-Westfalen nutzen das dichte Netz von mehr als 100 weltweiten Liniendiensten via Hamburg für die globale Verteilung ihrer Im- und Exportwaren. Vor allem Handelswaren und Konsumgüter, Metalle und Metallerzeugnisse, Maschinen und Ausrüstung, Fahrzeuge sowie Nahrungs- und Genussmittel nehmen ihren Weg über den Hamburger Hafen“, sagte Mattern.

In seinem Grußwort betonte der Staatsekretär im Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Hendrik Schulte, die Bedeutung der Transportverlagerung im Güterverkehr.
„Unser gemeinsames Ziel ist es, mehr Verkehr über Schiene und Wasserstraße abzuwickeln. Ein wichtiger Baustein ist das Kooperationsprojekt „Hamburg-NRW-Plus“, das wir gemeinsam mit Hamburg und der Verkehrswirtschaft initiiert haben. Wir sind damit auf einem guten Weg. Die Verbindung von Warstein nach Hamburg konnte beim Schienengüterverkehr um 40% zulegen. Zuwächse gibt es auch auf den Verbindungen von Dortmund nach Hamburg und von Minden nach Hamburg. Die neue Containerzugverbindung zwischen Köln-Niehl und dem Hamburger Hafen ist weiterer Beleg für den Erfolg unserer Kooperation.“

Staatsrat Andreas Rieckhof, Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg, begrüßte den erfolgreichen Start der neuen Containerzugverbindung zwischen Hamburg und Köln und freute sich über die das Kooperationsprojekt „Hamburg-NRWplus“ abrundende Fortsetzung. Dabei wies Rieckhof darauf hin, dass das Projekt für die Transportverlagerung von Containern im Kombinierten Verkehr für den Verkehrsträger Bahn interessante Potenziale eröffnet. „Für die effiziente Steuerung von Transportketten im Seehafen-Hinterlandverkehr werden wir zur besseren Vernetzung aller am Transport beteiligten Player in Zukunft auch vermehrt digitale Techniken einsetzen. Ich freue mich über das große Interesse zur Mitarbeit der Wirtschaft an diesen Themen und bin überzeugt, dass wir mit „Hamburg-NRWplus“ auf dem richtigen Weg sind“, sagte Rieckhof.

Für Volker Hahn, der als Leiter der Hamburger Hafenrepräsentanz in Dortmund die Marktregion NRW bearbeitet, und seinen Kollegen Markus Heinen ist unumstritten, dass trotz der direkten Anbindung der Westhäfen durch den Rhein, auf dem vor allem Massengüter transportiert werden, die deutschen Seehäfen einen Anteil von rund 35 Prozent aller Containertransporte von und nach NRW vorweisen. „Wenn es uns im engen Austausch mit der Wirtschaft gelingt, dass durch neue Containerzugangebote und Kapazitätsanpassungen der NRW KV-Terminals noch mehr Boxen von der Straße auf die Schiene verlagert werden, haben wir mit unserem Kooperationsprojekt „Hamburg-NRWplus“ die Weichen richtiggestellt. Der Hamburger Hafen wird damit noch attraktiver für Verlader in NRW“, verdeutlichte Hahn.

Beim anschließenden Networking wurden diese und viele weitere Themen rund um den Hafen und seine multimodalen Verkehre lebhaft diskutiert.

Quelle: HHM, Foto: Appelhans, Networking beim Hafenabend in Düsseldorf

 

 




„Wasserstraße stärken heißt Binnenschifffahrt stärken“

Anlässlich der „Regionalkonferenz Wasserstraßen im Ruhrgebiet“ im Landschaftspark Nord in Duisburg machte Frank Wittig, Vize-Präsident der Niederrheinischen IHK und Vorsitzender der Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort e.V. die Bedeutung der Binnenschifffahrt deutlich.

„Die Wirtschaft an Rhein und Ruhr ist auf die Binnenschifffahrt und eine intakte Wasserstraßeninfrastruktur ganz besonders angewiesen. Der Masterplan Binnenschifffahrt ist dafür ein richtiges Signal. Jetzt muss es darum gehen, die wichtigsten Maßnahmen im Wasserstraßenland Nummer eins Nordrhein-Westfalen anzuschieben und umzusetzen. Das heißt: Schleusen sanieren, Brücken anheben und Maßnahmen zum Umgang mit Niedrigwasser entwickeln. Unsere Region hat hervorragende Voraussetzungen, um die Zukunft der Binnenschifffahrt aktiv und an vorderster Stelle mitzugestalten. Ein Testfeld für autonome Binnenschiffe in unserem Wasserstraßennetz einzurichten, wäre daher ein wichtiger und konsequenter Schritt.“

Quelle und Foto: Niederrheinische Industrie- und Handelskammer

 




Mit dem Segway durch den Hafen

Segway fahren bedeutet spritziger Fahrspaß auf zwei Rädern. Zusammen mit Gleichgesinnten und erfahrenen Guides geht es auch in diesem Jahr in den warmen Monaten wieder auf rollende Entdeckungsreisen durch Neuss. Neuss Marketing bietet zwei Thementouren  an –  eine Innenstadttour und Rundfahrten durch den Hafen.

Die ersten Segwayfahrten starten an Himmelfahrt, 30. Mai, durch die innerstädtische Hafenanlage. Diese Tour eröffnet spannende Blicke auf das Wechselspiel von Industrieanlagen, historischen Bauten und moderner Städtearchitektur. Weitere Touren durch den Hafen sind für Sonntag, 4. August, geplant.

Die Innenstadttour, die durch den Stadtgarten und über den Münsterplatz zu den schönsten Sehenswürdigkeiten führt, steht an zwei Terminen auf dem Programm: Sonntag, 7. Juli und Sonntag, 15. September.

Die Touren starten an allen Veranstaltungstagen um 10.30 Uhr und 12.30 Uhr. Sie dauern inkl. Lernphase etwa anderthalb Stunden. Der Dormagener Segway-Spezialist Glider Tours stellt zehn Segways zur Verfügung. 49 Euro kostet der Fahrspaß pro Person.

Ein Segway wird stehend gefahren und beschleunigt und bremst durch Gewichtsverlagerung. Zum Fahren ist ein Mofa- oder höherwertiger Führerschein gesetzlich vorgeschrieben. Die Tourguides weisen ausführlich in Technik, Fahrweise und Sicherheitsrichtlinien ein. Der Witterung entsprechende Kleidung sowie festes und flaches Schuhwerk sind zu tragen. Wer keinen eigenen Helm besitzt, kann diesen gegen eine geringe Gebühr vom Segway-Anbieter ausleihen.

Informationen und Anmeldung:
Tourist Information Neuss
Büchel 6, Rathausarkaden, 41460 Neuss
Telefon 02131-4037795
E-Mail tourist-info@neuss-marketing.de
www.neuss-marketing.de

Quelle und Foto: Neuss Marketing 

 

 

 




Zusätzliche Experten für ambitionierten Zeitplan

447 Kilometer Schifffahrtskanäle – die Wasserstraßen im Ruhrgebiet zählen zu den bedeutendsten Verkehrsachsen für Industrie und Schifffahrt in Deutschland. Wie das System Häfen-Industrie-Logistik zukünftig noch besser funktionieren kann, haben die Teilnehmer der BMVI-Regionalkonferenz „Wasserstraßen im Ruhrgebiet“ diskutiert.

Bei der Veranstaltung in Duisburg mit mehr als 100 Vertretern aus Politik, Kommunen, Verbänden, Schifffahrt, Logistik, Gewerbe und Industrie kündigte Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur an, ein erfahrenes Planungsteam von einer andere Wasserstraße in das Ruhrgebiet verlegen zu wollen. Denn hier drängten die Aufgaben und versprächen gleichzeitig eine hohe Wirtschaftlichkeit. Von welcher Wasserstraße die fünf bis zehn Experten kommen erden, wollte er noch nicht sagen, stellt sich aber auf Diskussionen ein. Zudem kündigte er an, dass die Maßnahmen am MDK in den kommenden zehn Jahren abgeschlossen werden sollen.

Ferlemann: „Klar ist: Die Zuverlässigkeit der Binnenwasserstraßen steht für uns an oberster Stelle. Nur so können Industrie und Binnenschifffahrt sicher planen. Wir schaffen jetzt die erforderlichen Rahmenbedingungen und stellen ein zusätzliches Planungsteam auf, das sich ausschließlich gezielt um die prioritären Projekte an den westdeutschen Kanälen kümmert. Wir nutzen alle Möglichkeiten, um Projekte zu beschleunigen – wie zum Beispiel Maßnahmengesetze, mit denen schneller Baurecht erlangt wird. Und wir setzen den Dialog mit den Akteuren im Ruhrgebiete intensiv fort. Nur gemeinsam können wir die Zukunft der Wasserstraßen im Ruhrgebiet nachhaltig und effizient gestalten.“

Prof. Dr. Witte, Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt: „Die noch schnellere Planung und konsequente Umsetzung der Baumaßnahmen im Westdeutschen Kanalnetz haben für uns höchste Priorität. Neue Beschleunigungsmöglichkeiten und zusätzliche Ressourcen werden den entsprechenden Schwung bringen. Sie sorgen dafür, dass die Wasserstraßen zukünftig noch stärker als verlässliche Transportwege bereit stehen. Besonders der Wesel-Datteln-Kanal spielt für einen modernen und effizienten Gütertransport eine zentrale und überregionale Rolle.“

Die BMVI-Regionalkonferenz „Wasserstraßen im Ruhrgebiet“ knüpft an den „Masterplan Binnenschifffahrt“ des Bundesministeriums an. Er umfasst zahlreiche Maßnahmen, um die Binnenschifffahrt zukunftsfähig und attraktiver zu machen. Erste Maßnahmen werden bereits umgesetzt. So wird das BMVI zum Beispiel die Neuanschaffung des Flachwasserfahrsimulators „SANDRA“ am Schifferberufskolleg Duisburg vollständig finanzieren. Nach zehn Jahren erfolgreicher Nutzung muss „SANDRA“ durch einen neuen Simulator ersetzt werden. Dafür stehen bis zu 1,6 Mio. Euro vom BMVI bereit. Das Gerät simuliert komplexe Navigationsaufgaben ohne Schadensrisiko; die daraus gewonnenen Erfahrungen sind wichtige Bestandteile der Ausbildung zum Binnenschiffer bzw. zur Binnenschifferin. Darüber hinaus wird der neue Simulator künftig bei den praktischen Patentprüfungen eine wichtige Rolle spielen.

Enak Ferlemann: „Wir wollen die Binnenschifffahrt modern und effizient gestalten und investieren deshalb auch in die Ausbildung. Unsere zukünftigen Schiffsführer und Schiffsführerinnen müssen auf schwierige Situationen in der Navigation vorbereitet sein. Deshalb stellen wir bis zu 1,6 Millionen Euro für den neuen Flachwasserfahrsimulator bereit.“

Quelle: BMVI, Foto: Hafenzeitung

 

 




Logistik bewegt

Wer sich für eine Weiterqualifizierung in Logistik interessiert, hat am Samstag, 15. Juni, die Möglichkeit, alles über das berufsbegleitende Fernstudium Logistik – Management & Consulting MBA an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen zu erfahren. Die Studiengangsleiterin und Professorin der Hochschule, Sabine Scheckenbach, wird die Studieninhalte und das Konzept des viersemestrigen Studiums im Detail vorstellen und anschließend Fragen dazu beantworten.

Annika Karger, Geschäftsführerin des Studiengangs, erläutert den Bewerbungsprozess und Ablauf des Studiums und berät anschließend individuell. Beginn ist um 11:00 Uhr an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen, Ernst-Boehe-Straße 4, Gebäude B, 3. OG, Raum B321, in 67059 Ludwigshafen. Eine Anmeldung wird erbeten an . Alle Interessierten sind herzlich willkommen.

Um der ständigen Weiterentwicklung der Logistik-Branche und den weitreichenden Logistikaufgaben gerecht zu werden, braucht dieser Wirtschaftszweig Experten, die Logistik grenzübergreifend verstehen sowie ganzheitlich planen und steuern können. Das berufsbegleitende Studium qualifiziert Absolventen für Aufgaben als Führungskraft, Projektleiter/in oder Berater/in in IndustrieHandel oder Dienstleistungsunternehmen und schafft somit exzellente Karriereaussichten. Studierende profitieren dabei von der Flexibilität des Blended Learning Konzepts. Neben dem Selbststudium auf der Basis von Studienbriefen finden durchschnittlich sechs Präsenztage pro Semester an Samstagen und/oder Freitagen statt – hier vertiefen die Fernstudierenden das erworbene Wissen, wenden es praxisnah auf Fallstudien und Planspiele an und tauschen sich über berufliche Erfahrungen aus. Zudem sehen die Studierenden den Mehrwert darin, das Gelernte unmittelbar im Job umsetzen und fixieren zu können.

Die Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen hat den Fernstudiengang mit dem Abschluss Master of BusinessAdministration konzipiert und führt ihn seit vielen Jahren erfolgreich in Kooperation mit dem zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund durch. Für das akkreditierte Fernstudium können sich Absolventen eines Erststudiums nach mindestens einjähriger Berufserfahrung bewerben. Bewerber ohne ersten Hochschulabschluss können nach mindestens dreijähriger Berufspraxis zum Studium zugelassen werden.

Das Studium startet im Winter- und Sommersemester. Der nächste Start des Studiums ist im Oktober 2019. Fernstudieninteressierte können sich bis zum 15. August online beim zfh bewerben: www.zfh.de/anmeldung/ Weitere Informationen unter www.mba-lmc.de und www.zfh.de/mba/logistik

Das zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung des Landes Rheinland-Pfalz mit Sitz in Koblenz. Auf der Grundlage eines Staatsvertrages der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland kooperiert es seit 1998 mit den 14 Hochschulen der drei Länder und bildet mit ihnen gemeinsam den zfh-Verbund. Darüber hinaus kooperiert das zfh mit weiteren Hochschulen aus Bayern, Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen. Das erfahrene Team des zfh fördert und unterstützt die Hochschulen bei der Entwicklung und Durchführung ihrer Fernstudienangebote. Mit einem Repertoire von über 80 berufsbegleitenden Fernstudienangeboten in betriebswirtschaftlichen, technischen und sozialwissenschaftlichen Fachrichtungen ist der zfh-Verbund bundesweit größter Anbieter von Fernstudiengängen an Hochschulen mit akkreditiertem Abschluss. Alle zfh-Fernstudiengänge mit dem akademischen Ziel des Bachelor- oder Masterabschlusses sind von den Akkreditierungsagenturen ACQUIN, AHPGS, ASIIN, AQAS, FIBAA bzw. ZEvA zertifiziert und somit international anerkannt. Neben den Bachelor- und Masterstudiengängen besteht auch ein umfangreiches Angebot an Weiterbildungsmodulen mit Hochschulzertifikat. Derzeit sind nahezu 6.200 Fernstudierende an den Hochschulen des zfh-Verbunds eingeschrieben.

Quelle und Foto: Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen




DACHSER startet Praxistest mit eActros

Der DACHSER-Fahrzeugmix für die emissionsfreie Belieferung der Stuttgarter Innenstadt ist jetzt komplett. Markus Maurer, General Manager der DACHSER-Niederlassung in Kornwestheim, nahm die Schlüssel zum voll elektrischen 18-Tonner Mercedes-Benz eActros von Martin Kehnen, Leiter CharterWay Rental & Großkundenmanagement Deutschland bei Mercedes-Benz Lkw, entgegen.

Nach entsprechenden Trainings und Einweisungen integriert DACHSER den eActros in Stuttgart unmittelbar in den laufenden Testbetrieb. Als Fahrer kommen, wie schon beim vollelektrischen 7,5-Tonner FUSO eCanter, Auszubildende zum Berufskraftfahrer zum Einsatz. „Mit dem eActros beliefern wir Kunden direkt und bestücken darüber hinaus das Mikrohub im Stuttgarter Stadtteil Heslach mit Sendungen für die letzte Meile per Pedelec“, erklärt Markus Maurer.

Der eActros verfügt über eine Nutzlast von 4 bis 5 Tonnen, abhängig vom Aufbau. Seine Ladefläche bietet Platz für 18 Paletten. Mit einer Reichweite von 200 Kilometern ist er für den täglichen Lieferverkehr in und um die Stuttgarter Innenstadt geeignet. Die Lithium-Ionen-Batterien mit einer Leistung von 240 kWh lassen sich bei 150 kW Ladeleistung in 2 Stunden aufladen. In Serie soll der eActros laut Mercedes-Benz Lkw ab 2021 gehen.

„Mit dem eActros beliefern wir Kunden direkt und bestücken darüber hinaus das Mikrohub im Stuttgarter Stadtteil Heslach mit Sendungen für die letzte Meile per Pedelec“, so Markus Maurer, General Manager der DACHSER-Niederlassung in Kornwestheim.

DACHSER Emission-Free Delivery heißt das innovative City-Logistik-Konzept, mit dem DACHSER in Stuttgart und in Zukunft auch in anderen Innenstädten Stückgut emissionsfrei zustellt. Im Dezember 2018 gewann DACHSER damit den Bundeswettbewerb „Nachhaltige urbane Logistik“, der von Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt ausgeschrieben wurde.

In Stuttgart kommen verschiedene Fahrzeuge mit alternativen Antriebstechnologien zum Einsatz, die ihre jeweiligen Stärken ausspielen: wendige, elektrisch unterstützte Lastenräder für die letzte Meile sowie ein kompakter, vollelektrischer 7,5 Tonner vom Typ FUSO eCanter, der ebenfalls in der Innenstadt sein Zuhause haben wird. Der eActros macht den Reigen nun perfekt und ergänzt als 18-Tonner den vollelektrisch betriebenen Fahrzeugmix.

Mit dem Testeinsatz  gewinnt DACHSER Daten und Erfahrungen hinsichtlich des richtigen Fahrzeug-Mix für die nachhaltige Innenstadtbelieferung mit Stückgut. Neben Stuttgart laufen dazu weitere Tests in Berlin, Freiburg, Karlsruhe, Köln, Málaga, Mannheim, Paris, Tübingen und Ulm.

„Es geht uns dabei nicht um einen einzig gültigen Lösungsansatz, sondern um vielfältige Maßnahmen, die gleichermaßen auf die Optimierung von Zustellungen, Wegen und Zeiten einzahlen“, kommentiert Stefan Hohm, Corporate Director Corporate Solutions, Research & Development, der das Innovationsprojekt City Distribution bei DACHSER verantwortet.

Quelle und Foto: Dachser, von links nach rechts: Martin Kehnen, Leiter CharterWay Rental & Großkundenmanagement Deutschland bei Mercedes-Benz Lkw, übergibt die Schlüssel des Mercedes-Benz eActros an Markus Maurer, General Manager der DACHSER-Niederlassung in Kornwestheim.

 

 

 

 




Tradition trifft Innovation

Das Container-Hinterlandlogistik-Netzwerk Contargo nutzt die transport logistic 2019 in München, um seine Strategien im Umgang mit den größten Heraus­for­derungen der Zukunft vorzustellen. Vom 4. bis 7. Juni 2019 ist das Unternehmen bei der weltgrößten Leitmesse für Logistik, Mobilität und Supply Chain Management an Stand 201/302 in Halle B6 vertreten.


„Äußerlich wird unser Messestand in diesem Jahr durch den Kontrast zwischen alt und neu geprägt“, sagt Frank Hommel, General Sales Manager bei Contargo. Alt sind zahlreiche Gebrauchsgegenstände der Branche wie Warnweste, Andreaskreuz und hölzernes Steuerrad. Sie symbolisieren traditionelle Werte wie Zuverlässigkeit, Sicherheit und Ehrlichkeit. Neu sind beispielsweise unser Self-Check-In und ein Kranmodell. Sie stehen für innovative Technologien, die dazu beitragen sollen, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.“

Besucher am Contargo-Stand können sich bei den Mitarbeitern am Stand nicht nur über die Produkte und das erweiterte Netzwerk von Contargo informieren, sondern auch über den Umgang mit Megatrends wie Digitalisierung, Klimawandel und Nachhaltigkeit sowie demografischem Wandel.

Der Zugang zum Thema Automatisierung wird beispielsweise über einen originalen Self-Check-In-Kiosk geschaffen. Diese Geräte werden bereits an einigen Terminals genutzt, an denen das von Contargo selbst entwickelte Terminal Operating System eingeführt wurde. Hier können sich die Messebesucher am simulierten Terminal anmelden und die digitalisierten Abläufe in Gang setzen.
„Wir setzen an unserem Messestand auf die Freude der Besucher am Entdecken und Ausprobieren und natürlich bietet unsere Vintage-Ausstattung die perfekte Kulisse für ein Selfie von der Messe“, sagt Frank Hommel.

Quelle und Grafik: Contargo