duisport baut Netzwerk aus

Die Duisburger Hafen AG (duisport), der belgische Hafen von Zeebrügge (Port of Zeebrugge) und das Cosco-Shipping Zeebrugge Terminal (CSP) arbeiten zukünftig verstärkt zusammen. Jetzt wurde das Dreierabkommen über die neue Hinterlandverbindung im kombinierten Schienenverkehr vertraglich fixiert.

Cosco Shipping Lines hat jüngst ihre Aktivitäten im Rahmen der „Belt & Road“-Initiative durch eine wöchentliche Seeschiffverbindung von China nach Zeebrügge ausgebaut. Ein wöchentlich verkehrender Shuttlezug transportiert Güter zwischen dem Cosco-Shipping Zeebrugge Terminal und dem Duisburg Intermodal Terminal (DIT) auf logport I im Duisburger Hafen.

Die operative Abwicklung des Zuges wird von der duisport-Tochtergesellschaft, duisport agency GmbH (dpa), durchgeführt. Die dpa ist die zentrale Vertriebsgesellschaft für Lösungen rund um Verkehrsrelationen, Transportketten und Logistik. Hierbei greift die dpa auf ihre fundierten Erfahrungen im Bereich der intermodalen Transportlösungen zurück.

Quelle und Foto: duisport, auf gute Zusammenarbeit (v.l.n.r.): Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der duisport-Gruppe, David Liu, CEO of CSP Zeebrugge Terminal, Joachim Coens, CEO Port of Zeebrugge, und Peter Plewa, Geschäftsführung duisport agency GmbH (dpa)

 

 




Rundgang durch den Neusser Hafen

Ein durch Bauhistoriker Dr. Christian Frommert angeleiteter Rundgang um das Hafen-becken 1 mit Zugang auf die Hafenbrücke eröffnet neue Perspektiven auf die Stadt. Die rund zweistündige Tour beginnt um 11 Uhr und ist nicht barrierefrei.

Der Neusser Hafen blickt auf eine jahrhundertelange Entwicklungsgeschichte zurück. Seine Wurzeln hat er in römischer Zeit. Im Mittelalter war er bereits bedeutender Handelsplatz. Heute zählt er zu den größten Binnenhäfen Europas.

Das heutige Hafenbecken eins entspricht ungefähr dem Rheinverlauf bis zum 13. Jahrhundert, als der Fluss noch direkt an der Stadt vorbeifloss. Nach der Rheinbettverlagerung ab dem 13. Jahrhundert stellte der Erftkanal an dieser Stelle die Anbindung des Hafens an den Rhein sicher. Erst mit der beginnenden Industrialisierung entstand ab 1835 ein vor Hochwasser und Eisgang geschützter Sicherheitshafen, der v. a. in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch die industriellen Mühlen wirtschaftliche Strahlkraft erlange. Der moderne Industriehafen in seiner heutigen Ausprägung entwickelte sich seit der Fertigstellung des Hafenbeckens eins im Jahr 1908 auf dem Gelände zwischen Erftkanal und heutigem Rheinverlauf. Er umfasst eine Fläche von mehr als 1,3 Millionen m³, verfügt über ca. 18 km Uferlänge und 80 km Gleisanlagen. Im Rahmen einer engeren Verbindung zwischen Hafen und Innenstadt entstanden in den letzten Jahren mehrere architektonisch ansprechende Städtebauten, ein Hafenpark und eine Promenade mit Freitreppe am Hafenbecken eins.

Die Teilnahme kostet 10 Euro für Erwachsene. Kinder zwischen 7 und 14 Jahren zahlen die Hälfte. Um Anmeldung bei der Tourist Information Neuss wird gebeten, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.

Information und Anmeldung:
Tourist Information Neuss
Büchel 6, Rathausarkaden
41460 Neuss
Telefon: 02131-4037795
E-Mail: tourist-info@neuss-marketing.de
www.neuss-marketing.de

Quelle und Foto: Neuss Marketing, Hafenführung mit Dr. Christian Frommert