Sprache ist die Brücke zu anderen Menschen

Der Hafen Rotterdam spendete jetzt die Teilnahmegebühren der 3. „Port of Rotterdam Bayern Golftrophy“ an die Beratungsstelle für Unterstützte Kommunikation der Lebenshilfe Freising e.V.

Für gesunde Menschen ist gesprochene Sprache die natürliche Art sich mitzuteilen. Doch wer aufgrund von ALS, Zerebralparese, Autismus oder eines anderen Handicaps keinen Zugang zur Lautsprache hat, braucht Hilfsmittel, um sich verständlich zu machen – z.B. Symbole auf Tafeln, Tablets mit speziellen Apps, Sprachausgabegeräte, auch „Talker“ genannt, oder Selektionshilfen wie Taster, Maus, Fingerführung und Augensteuerung. Mit diesen Hilfsmitteln arbeitet die Beratungsstelle für „Unterstützte Kommunikation“ der Lebenshilfe Freising e.V., um Menschen ohne Lautsprache die Teilhabe am Leben zu ermöglichen.

„Was das Team der Beratungsstelle für Unterstützte Kommunikation um Sintje Reicheneder hier für die Menschen leistet, ist großartig“, sagt Ingrid Rossmeier, Repräsentantin des Hafens Rotterdam für Süddeutschland, „deshalb ist es uns eine Freude, den ‚Erlös‘ der 3. Port of Rotterdam Bayern Golftrophy für diese so wertvolle Arbeit mit und an den Menschen zu spenden. Dies ist uns ein großes Anliegen, nachdem wir beim Golftag selbst jetzt schon zum dritten Mal viel Spaß und Zeit zum Networken hatten.“ Die Spende ergab sich aus den Teilnahmegebühren und den großzügigen Aufrundungen einiger Teilnehmer.

Den symbolischen Scheck übergab Ingrid Rossmeier jetzt an Lebenshilfe Freising e.V. Geschäftsführer Michael Schwaiger und Sintje Reicheneder, Logopädin und Fachkraft für Unterstützte Kommunikation bei der Beratungsstelle für Unterstützte Kommunikation der Lebenshilfe Freising e.V.

„Jeder Mensch hat das Recht auf Selbstbestimmung und Partizipation“, sagt Sintje Reicheneder, „wir freuen uns sehr, dass der Hafen Rotterdam unsere Arbeit unterstützt. Gerne werden wir beim nächsten Hafen Rotterdam Golfturnier in der Hallertau unsere Arbeit vorstellen. Herzlichen Dank für die Spende!“

Quelle und Foto: Port of Rotterdam, v.l. Michael Schwaiger, Sonja Reicheneder, Ingrid Rossmeier