Ankunft der MSC Gülsün in Rotterdam

Am Dienstag, den 3. September, wird die MSC Gülsün zwischen 14.00 und 15.00 Uhr im Rotterdamer Hafen erwartet. Das Schiff legt am Terminal APMT2 auf der Maasvlakte in Rotterdam an.

Dieses 400 m lange und 62 m breite Schiff hat eine Kapazität von 23.756 TEU (20 Fuß-Standardcontainer) und ist damit das größte Containerschiff der Welt. Die MSC Gülsün ist das weltweit erste Containerschiff, auf dem in der Breite 24 Container nebeneinander transportiert werden können. Bisher war die vor zwei Jahren in Betrieb genommene OOCL HongKong mit einer Kapazität von 21.413 TEU das größte Containerschiff.

Quelle und Video: Port of Rotterdam

 

 

 




Hamburg und Shanghai vertiefen Zusammenarbeit

Im Beisein von Shanghais Parteisekretär LI Qiang haben Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher und Shanghais Vizebürgermeister XU Kunlin ein Memorandum of Understanding über die Zusammenarbeit zwischen Hamburg und Shanghai für die Jahre 2019/2020 unterzeichnet.

Neben der Vertiefung der Kooperationen in Wirtschaft und Wissenschaft wollen beide Partnerstädte zukünftig auch im Bereich der digitalen Stadtentwicklung stärker zusammenarbeiten. Shanghai wurde eingeladen,Partnerstadt des Hafengeburtstages 2021 zu werden.

Bürgermeister Peter Tschentscher: „Hamburg und Shanghai haben beide eine jahrhundertealte Geschichte. Sie sind aber keine Museumsstädte, sondern dynamische, moderne Metropolen mit einem zuversichtlichen Blick auf die Zukunft. Dabei stehen sie vor ähnlichen Herausforderungen: Den Klimaschutz und die Mobilität in ihren urbanen Zentren zu verbessern und den digitalen Wandel unserer Gesellschaft positiv zu gestalten.“

Bei einem Gespräch mit Vizebürgermeister XU Kunlin hat Bürgermeister Peter Tschentscher Shanghai eingeladen, im Jahr 2021 Partnerstadt des weltweit größten Hafenfestes, dem Hamburger Hafengeburtstag, zu werden. In diesem Jahr wird sich die Städtepartnerschaft zum 35. Mal jähren.

Mit einer rund 50-köpfigen Delegation von hochrangigen Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur bereist Bürgermeister Peter Tschentscher in dieser Woche Asien. Vom 25. bis 27. August 2019 besucht die Delegation Shanghai. Neben Besuchen von Unternehmen und Kultureinrichtungen sind das „3. Shanghai-Hamburg Business Forum“ sowie das „Campus Forum Hamburg-Shanghai“ Teil des Delegationsprogramms.

Auf dem „Campus Forum Hamburg-Shanghai“ am Dienstagnachmittag tauschten sich beide Städte über die Chancen von Wissenschaft und Forschung für moderne Metropolen aus. Die Veranstaltung wird gemeinsam vom Deutschen Elektronen-Synchroton (DESY), dem Shanghai Advanced Research Institute und der Chinese Academy of Sciences (SARI, CAS) organisiert. Bei dieser Gelegenheit präsentierten Vertreter der Universität Hamburg und DESY die neue „Science City Bahrenfeld“. Rund um den Forschungscampus in Bahrenfeld entstehen neue wissenschaftliche Institute und Einrichtungen sowie rund 2.500 Wohnungen.

Bürgermeister Peter Tschentscher: „Mit der Science City Bahrenfeld entwickeln wir in Hamburg einen ganzen Stadtteil zu einem Zentrum der Grundlagenforschung und angewandten Wissenschaft, einen Inkubator für Innovation und Technologietransfer. Zugleich sollen hier attraktive Wohnungen und Erholungsräume für Studenten, Wissenschaftler und Kreative entstehen. Dies alles sind beste Standortbedingungen für wissenschaftliche Einrichtungen, Startups und innovative Unternehmen, mit Laboren und modernen Arbeitsplätzen für kluge Köpfe aus der ganzen Welt.“

Nach dem anschließenden Besuch der Shanghai Superintense Ultrafast Laser Facility (SULF) und der Shanghai Synchrotron Radiation Facility (SSRF) in Zhangjiang Hi-Tech Park verließ die Hamburger Delegation am Dienstagabend Shanghai und ist nach Japan gereist. Die weiteren Stationen der Reise sind Osaka, Kobe und Tokio.

Bereits am Montagmorgen (26. August) eröffnete Bürgermeister Peter Tschentscher das 3. Shanghai-Hamburg Business Forum. In seiner Rede sprach der Bürgermeister über die Bedeutung innovativer Verkehrskonzepte für die Mobilität der Zukunft, die zu einer Verbesserung der Lebensqualität in Metropolen führen.

„Hamburg ist eine Modellstadt für die Mobilität der Zukunft. Mit einer innerstädtischen Teststrecke für autonomes Fahren, digitaler Verkehrssteuerung und intelligenter Baustellenkoordination erproben wir bereits heute die Mobilität von morgen. Darüber hinaus investieren wir in den Ausbau des schienengebundenen Öffentlichen Nahverkehrs, damit die Bürgerinnen und Bürger sicher, komfortabel und pünktlich ankommen. Diese Investitionen und Innovationen machen uns wirtschaftlich stark und ermöglichen es, das Wachstum unserer Stadt nachhaltig zu gestalten. Chinesische Metropolen sind ebenfalls Pioniere bei der Einführung innovativer Mobilitätskonzepte, und ich freue mich, sie auf dieser Reise kennenzulernen“, so Bürgermeister Tschentscher.

Hamburg ist Austragungsort des ITS Weltkongresses 2021, bei dem Städte auf der ganzen Welt dazu eingeladen sind, innovative Mobilitätslösungen zu präsentieren. Der ITS Weltkongress 2022 wird in China stattfinden.

Hamburgs Handelsbeziehungen mit China reichen zurück bis ins 18. Jahrhundert und sind heute lebendiger denn je. 2018 wurden im Hamburger Hafen rund 2,6 Millionen Standardcontainer im China-Verkehr umgeschlagen. Als traditionelles Zentrum des europäisch-chinesischen Handels ist Hamburg ein Knotenpunkt der maritimen und auch der landseitigen Seidenstraße. Mehr als 200 wöchentliche Zugverbindungen vernetzen Hamburg mit fast 30 Städten in China. Mit über 550 ansässigen chinesischen Unternehmen ist Hamburg der führende China-Standort in Europa.

Am Montagnachmittag besuchte Bürgermeister Tschentscher mit der Wirtschaftsdelegation die Reederei COSCO SHIPPING Group und sprach mit Zhang Wei, Executive Vice President des Unternehmens, unter anderem über die Entwicklung der Containerschifffahrt sowie innovative Technologien zur Förderung des Klimaschutzes. Anschließend besuchte der Bürgermeister die tesa-Niederlassung von Beiersdorf in Shanghai.

Das Memorandum of Understanding zwischen Hamburg und Shanghai 2019/2020 kann hier eingesehen werden: https://www.hamburg.de/shanghai/206028/shanghai-partnerschaftserklaerung/

Quelle: Pressestelle des Senats, Foto: HHM/Michael Lindner

 

 

 




Transparenz statt Stille Post bei Lkw-Transporten

DAKOSY bringt eine neue Anwendung an den Start. Mit der DESTANDO-App können die Auftraggeber von Lkw-Transporten ab sofort auf unkomplizierte Weise Informationen zum Status ihrer Ladung vom Fahrer erhalten. Die Fahrer benötigen dafür nicht mehr als ein Smartphone.

Die App fördert die Transparenz entlang der Lieferketten und unterstützt Transportplaner bei ihrer Arbeit. Nutzer des DAKOSY-Produkts UNIKAT GE können sofort starten und die neue Anwendung für drei Monate kostenlos testen. Alle anderen Kunden können DESTANDO einfach in ihre bestehenden Lösungen integrieren.

Mit einem Anteil von rund 80 Prozent am Modal Split, sind Lkw mit Abstand die meistgenutzten Verkehrsträger im Bereich des Warengüterverkehrs. Da ist es gerade für Auftraggeber von Trucktransporten ausschlaggebend, den aktuellen Status der Sendung zu kennen. Deshalb hat das hanseatische Softwarehaus DAKOSY die neue Status-App für Lkw-Transporte entwickelt.

„Mit unserer neuen Status-App bekommt man die relevanten Informationen zur richtigen Zeit. DESTANDO schafft Transparenz, wo früher nach dem Stille-Post-Prinzip gehandelt wurde“, sagt Nicolai Port, Abteilungsleiter Verkehrsträger bei DAKOSY.

DESTANDO ermöglicht allen am Trucktransport Beteiligten einen direkten Austausch. Dabei beschränkt sich der Informationsaustausch auf das Wesentliche. Da dies von Fall zu Fall unterschiedlich sein kann, hat der jeweilige Auftraggeber die Möglichkeit, vorab festzulegen, welche Daten der Fahrer ihm zurückmelden soll. So ist sichergestellt, dass immer nur die notwendigen Informationen weitergegeben werden. Bei der Gestaltung der App stand eine einfache Bedienbarkeit im Vordergrund. Darum arbeitet DESTANDO mit einfachen Symbolen und Templates. Mit Hilfe dieser Vorblendungen braucht der Fahrer lediglich den aktuellen Status des Transports anzuklicken.

Vor dem Start einer Tour stellt der Auftraggeber eines Trucktransports – das können Reeder, Spediteure, Containeroperateure oder Fuhrunternehmen sein – die notwendigen Daten in DESTANDO ein und erhält umgehend eine Tour-Referenz in Form eines Weblinks und eines QR-Codes. Diese werden an das ausführende Transportunternehmen oder direkt an den Fahrer geschickt. Der Fahrer kann dann den QR-Code mit seinem Smartphone einscannen und hat sofort alle für ihn relevanten Daten zur Tour. Über die App werden die vorab vom Auftraggeber vorgegebenen Statusinformationen zurückgemeldet. Das betrifft Abhol-, Ankunft- oder Pausenzeiten und auch Fotos, die den Warenzustand oder mögliche Beschädigungen zeigen. Empfangsquittungen können ebenfalls umgehend versendet werden.

Quelle: DAKOSY, Foto: HHM/Dietmar Hasenpusch

 

 

 




Hapag-Lloyd: höheres Halbjahresergebnis

Hapag-Lloyd hat das erste Halbjahr 2019 im Vorjahresvergleich mit einem deutlich höheren operativen Ergebnis abgeschlossen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg auf 389 Millionen Euro (H1 2018: 91 Millionen Euro). Das Konzernergebnis erhöhte sich auf 146 Millionen Euro (H1 2018: -101 Millionen Euro).

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (EBITDA) wuchs auf 956 Millionen Euro (H1 2018: 427 Millionen Euro). Der EBITDA Anstieg von 529 Millionen Euro enthält einen positiven Effekt in Höhe von 217 Millionen Euro bedingt durch die neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 16.

„Dank höherer Transportmengen in unseren wichtigsten Fahrtgebieten, einer guten Kostenkontrolle und leicht verbesserter Frachtraten, können wir auf ein gutes erstes Halbjahr zurückblicken. Dies hat uns auch ermöglicht, weitere Schulden durch die vorzeitige Ablösung einer Anleihe zurückzuführen“, sagte Rolf Habben Jansen, Vorstandsvorsitzender von Hapag-Lloyd.

Die Umsätze erhöhten sich im ersten Halbjahr auf 6,2 Milliarden Euro (H1 2018: 5,4 Milliarden Euro). Die Transportmenge stieg um 2 % auf 5.966 TTEU (H1 2018: 5.848 TTEU) und die durchschnittliche Frachtrate um 5 % auf 1.071 USD/TEU (H1 2018: 1.020 USD/TEU). Im Gegensatz dazu wirkten höhere Bunkerpreise von 429 USD je Tonne negativ auf das Ergebnis (H1 2018: 385 USD je Tonne).

Rolf Habben Jansen: „Nach einem soliden ersten Halbjahr 2019 ist unser Ausblick unverändert, auch wenn wir mit mehr Handelsbeschränkungen umgehen müssen und steigende geopolitische Risiken sehen, die natürlich das Wachstum beeinflussen können. Auch in der zweiten Jahreshälfte werden wir unsere Strategy 2023 umsetzen und unsere Anstrengungen intensivieren, die Nummer eins für Qualität zu werden.“

Der Bericht des ersten Halbjahres 2019 ist abrufbar unter https://www.hapag-lloyd.com/de/ir/publications/financial-report.html

Quelle und Foto: Hapag-Lloyd

 

 




Binnenschifffahrt klar umweltfreundlich

Der Güterverkehr per Binnenschiff trägt lediglich mit 0,8 % (1,1 Mrd. Euro) – und damit so wenig wie kein anderer Verkehrsträger – zu den jährlichen externen Gesamtkosten des Verkehrs in Deutschland in Höhe von 149 Mrd. Euro bei. Darunter versteht man jene Kosten, die durch die Mobilitätsteilnehmer verursacht, aber nicht von ihnen getragen werden, z.B. durch Klimabelastung, Luftverschmutzung, Unfälle oder Lärm. Negativer „Spitzenreiter“ ist der Straßengüterverkehr, der allein für 141 Mrd. Euro (94,5 %) der Kosten verantwortlich ist. Mit großem Abstand folgen der Schienenverkehr mit 5,7 Mrd. Euro (3,8 %) und der inländische Luftverkehr mit 1,3 Mrd. Euro (0,9 %).

Zu diesem Ergebnis gelangt eine Studie mit dem Titel „Externe Kosten des Verkehrs in Deutschland – Straßen-, Schienen- und Binnenschiffverkehr 2017“, die im Auftrag des Verkehrsbündnisses „Allianz pro Schiene e.V.“ vom Züricher Institut INFRAS durchgeführt wurde. Damit wird bestätigt, dass die Binnenschifffahrt ein effizienter und umweltfreundlicher Verkehrsträger ist.

Untersucht wurden auch die Durchschnittskosten des Güterverkehrs in Deutschland im Jahr 2017. Eingeflossen in die Berechnung sind die für die Ermittlung der externen Verkehrskosten maßgeblichen Kostenbereiche „Vor- und nachgelagerte Prozesse“, „Natur und Landschaft“, „Lärm“, „Unfälle“, „Luftschadstoffe“ und „Klima“. Die Binnenschifffahrt liegt dabei mit 2,19 Cent pro tkm nur kurz hinter der Güterbahn (2,04 Cent pro tkm). Die mit Abstand höchsten Durchschnittskosten des Güterverkehrs verursacht der Lkw mit 4,46 Cent pro tkm.

Der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB) begrüßt, dass die „Allianz pro Schiene“ mit der vorliegenden Studie eine profunde und verkehrsträgervergleichende wissenschaftliche Untersuchung zu den Kosten des Verkehrs in Auftrag gegeben hat. Immerhin datiert die letzte Studie dieser Art, das sog. „Planco-Gutachten“, das seinerzeit vom Bundesverkehrsministerium in Auftrag gegeben worden war, aus dem Jahr 2007, das Bezugsjahr für die Datengrundlagen war das Jahr 2005. Somit bestand immenser Bedarf, endlich einen aktuellen Verkehrsträgervergleich zu erstellen.

Der BDB hatte in den vergangenen Jahren, gerade vor dem Hintergrund einer immer intensiver geführten Umweltdebatte um die Emissionen des Verkehrs, gegenüber dem BMVI immer wieder angeregt, die Planco-Studie zu aktualisieren. Nur mit fundiertem und aktuellem Datenmaterial ist eine fachliche Diskussionsführung über die Umweltbilanz von Verkehrsträgern überhaupt möglich. Diese Bemühungen waren leider vergeblich. Umso erfreulicher ist es, dass INFRAS nun entsprechende Berechnungen veröffentlicht hat.

Die Ergebnisse der nun vorliegenden Studie zu den externen Verkehrskosten in Deutschland zeigen deutlich auf, wie unsachlich in jüngster Vergangenheit geäußerte Vorwürfe in Richtung der Binnenschifffahrt waren. Beispielhaft genannt seien die Behauptung, Binnenschiffe würden maßgeblich zur Schadstoffbelastung in Innenstädten beitragen oder die daraus abgeleitete unsinnige Forderung nach einem „Tempolimit“ auf dem Rhein. Dies wird umso deutlicher, wenn man die nun errechneten externen Folgekosten ins Verhältnis mit der transportierten Gütermenge der einzelnen Verkehrsträger im Bezugsjahr 2017 setzt. Demnach verursacht die Binnenschifffahrt mit lediglich 4,93 Euro pro Tonne die geringsten Folgekosten. Zum Vergleich: Die externen Folgekosten pro Tonne betragen bei der Güterbahn 14,22 Euro, beim Lkw 44,59 Euro pro Tonne.

Trotz des guten Ergebnisses für die Binnenschifffahrt ist das Gewerbe bestrebt, künftig noch umweltfreundlicher zu werden, beispielsweise durch Investitionen in moderne und emissionsärmere Antriebe.

Quelle: BDB

 

 

 




Rotterdam Polymer Hubs wurde begonnen

Die Fundamente sind inzwischen angelegt und mit dem Bau des Logistikzentrums für den Rotterdam Polymer Hub wird bald begonnen. „Zum 1. April möchten wir ihn in Betrieb nehmen.“

„Wir haben eine straffe Bauplanung“, so Geert Van De Ven, Geschäftsführer des Rotterdam Polymer Hubs. „Das ist auch notwendig, denn wir haben feste Termine für die Fertigstellung. Die Übergabe ist für Anfang März geplant und die Inbetriebnahme ist für den 1. April 2020 vorgesehen.” Rotterdam bietet dann den ersten Logistikknotenpunkt speziell zur Lagerung von Polymeren, einem der bedeutendsten Rohstoffe für die Kunststoffindustrie. Der Bau umfasst nun die Realisierung von zwei Lagern mit einer Fläche von insgesamt 35.000 Quadratmetern und einer Lagerungskapazität von 550.000 t.

Neben dem Lager wird auch ein Containergelände mit einer Fläche von 15.500 Quadratmetern mit Hebeplattform zur Lagerung von Massengutcontainern angelegt.

Das Marktinteresse für den „RTM Polymer Hub“ ist sowieso groß. Einerseits lässt sich dies auf die Verkehrsstaus zurückführen, die sich in zunehmendem Maße auf den Transport von und nach Antwerpen, dem Marktführer im Polymerbereich, auswirken. Van De Ven: „Anderseits befinden wir uns hier auf der Maasvlakte an einem besonders effizienten Standort: mit sehr guten Verbindungen von und zum Hinterland und in der Nähe der Deepsea-Containerterminals. Besonders positiv ist, dass wir als erster Terminal, der nicht für Container bestimmt ist, eine Anbindung an die Container Exchange Route (CER) erhalten.” Die CER verbindet die Containerunternehmen auf der Maasvlakte und ermöglicht eine Minimierung der Austauschkosten für Container und eine Einsparung beim CO2-Fußabdruck.

Quelle und Grafik: Rotterdam Polymer Hub

 




Die neue Port of Hamburg App

„Immer App to date im Hamburger Hafen“ – das verspricht die neue App von Hafen Hamburg Marketing e.V., die ab sofort kostenlos verfügbar ist.


Mit der Port of Hamburg App haben Nutzer den Hamburger Hafen direkt in der Tasche – als „Pocket-Port“ – und sind so auch unterwegs immer „app to date“:

Aktuelle Hafen-News aus Deutschlands größtem Universalhafen gibt es somit jetzt auch fürs Smartphone – als „Portnews to go“. Die aktuellen Online-News sind auf Deutsch und Englisch verfügbar.

Daneben gibt es die lesefreundliche Variante des Port of Hamburg Magazines. Wertvolle Zusatzinformationen bieten beispielsweise verlinkte Karten, Bilder und Filme, die so ein multimediales Leseerlebnis ermöglichen. Neben aktuellen Ausgaben des Port of Hamburg Magazines kann auf das gesamte Archiv zugegriffen werden. Die Suchfunktion ermöglicht, sowohl in aktuellen und als auch in archivierten Ausgaben zu stöbern. Angeboten werden die Magazine, Broschüren und Flyer ebenfalls in deutscher und englischer Sprache.

Die Port of Hamburg App kann in den Stores von Apple und Google heruntergeladen werden oder über den QR-Code

Quelle und Fotos: HHM

 

 

 




Elemente für zweite Brücke Theemsweg-Trasse

Jetzt erfolgte der Transport der Elemente für die zweite Bogenbrücke in der Nähe des Thomassentunnels, die in der Theemsweg-Trasse errichtet wird. Drei Transporte zu Wasser waren erforderlich, um die Brückenelemente von der Firma Hollandia Infra in Krimpen aan den IJssel zum Ort ihrer Errichtung in der Nähe des Thomassentunnels zu bringen.

Der erste mit einem Gewicht von ca. 500 Tonnen passierte am frühen Dienstagmorgen die Erasmusbrücke. „Das ist eine beeindruckende Stahlkonstruktion, die hier vorbeischwimmt“, weiß Guus Olierook von Hollandia Infra im Rundfunk Radio Rijnmond zu berichten. Hollandia ist eines der fünf Unternehmen im Konsortium SaVe, das im Auftrag des Hafenbetriebs Rotterdam das Fundament für die Eisenbahntrasse anlegt. Die Elemente für die andere Bogenbrücke in der Theemsweg-Trasse wurden vergangenen Monat von der Firma Iemants in Antwerpen zum Ort ihrer Errichtung in der Nähe der Rozenburg-Schleuse transportiert.

Die Brücken werden später dieses Jahr montiert und nächstes Jahr an ihren endgültigen Standort manövriert. Sie stellen einen Teil der Theemsweg-Trasse dar. Das ist ein neues Schienenstück von gut vier Kilometern Länge, das durch den Rotterdamer Hafen führt. Es soll Ende 2021 fertiggestellt sein, nachdem über einen Folgeauftrag auch der Aufbau (Gleise und dazugehörige Systeme) angelegt worden ist. Die Theemsweg-Trasse stellt eine Lösung für den Kapazitätsengpass rundum die Calandbrücke bei Rozenburg dar.

Quelle: Port of Rotterdamm, Foto: Guus Olierook, Hollandia-Infra

 

 

 

 

 

 




Künstliche Intelligenz als Treiber

Auf dem „Zukunftskongress Logistik – 37. Dortmunder Gespräche“ dreht sich am 17. und 18. September 2019 alles um künstliche Intelligenz und eine neue Plattformökonomie.

Unter dem Motto  „Silicon Economy – Künstliche Intelligenz als Treiber neuer Geschäftsmodelle“ treffen sich in den Dortmunder Westfallenhallen zum 37. Mal Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft, aus Großkonzernen, Start-ups und Mittelstand, um beim vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML und dem Digital Hub Logistics gemeinsam veranstalteten Kongress über aktuelle und zukünftige Herausforderungen und Chancen der Logistik zu diskutieren.

Die Digitalisierung von allem und die künstliche Intelligenz in allem wird insbesondere bisherige Geschäftsmodelle verändern. In einer Welt, in der künstliche Intelligenz alles vernetzt, in der jedes Device mit allen anderen kommuniziert und verhandelt, ist kein Platz mehr für zugangskontrollierte Systeme. Aus dem Zusammenspiel von Plattformen, Blockchains, künstlicher Intelligenz und Schwärmen cyberphysischer Systeme entsteht eine nutzungsbezogene Silicon Economy. Der „Zukunftskongress Logistik – 37. Dortmunder Gespräche“ diskutiert, wie sich Unternehmen in diesem neuen B2B-Wettbewerb behaupten können.

Im ZukunftsPlenum am ersten Kongresstag, 17. September, erörtern die Referenten die Chancen einer neuen Plattformökonomie und weitere zentrale Themen wie künstliche Intelligenz und die Zukunft der Mobilität. Prof. Michael ten Hompel, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IML, wird sein „Big Picture“ einer Silicon Economy vorstellen. „Die Logistik wird die erste Branche sein, in der die Silicon Economy Wirklichkeit wird“, so ten Hompel.

Darüber hinaus erwartet die Kongressteilnehmer neben einem Vortrag von Prof. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, eine Vortragsreihe namhafter Wirtschaftsvertreter – unter anderem mit Schenker, Uber und Mars. So diskutiert etwa Dennis Heusser, Senior Associate bei Uber, die Rolle der künstlichen Intelligenz in der Mobilität von morgen: „KI bietet großes Potenzial in puncto Sicherheit, da eine Vielzahl an heutigen Straßenverkehrsunfällen auf menschliches Versagen zurückzuführen ist.“ Die aktuellen Entwicklungen auf Ebene der Unternehmen umreißt Christoph Bornschein, Geschäftsführer von TLGG, einer Beratungsagentur für Digital Business: „Die Digitalisierung von Businessprozessen entflechtet traditionelle Wertschöpfungsketten, reichert sie an und entwickelt neue Leistungen. Da ›Wertschöpfung‹ im Grunde jedes Geschäftsmodell ist, dürfte auch jedes Geschäftsmodell grundlegend von der Digitalisierung betroffen sein.“

Am Nachmittag des ersten Kongresstages stellen bereits zum dritten Mal acht Start-ups in einem Pitch-Wettbewerb ihre innovativen Geschäftsmodelle vor. Die beste Idee wird vom Publikum gewählt und im Rahmen der Abendveranstaltung mit dem „Digital Logistics Award“ und 15 000 Euro Preisgeld ausgezeichnet. Damit ist der Award eine der höchst dotierten Auszeichnungen in der logistischen Start-up-Szene.

Im Fraunhofer-Symposium „Silicon Economy“ am zweiten Kongresstag, 18. September, zeigen Referenten in fünf parallel stattfindenden Sequenzen, wie sie in ihren Unternehmen Innovationen in die Praxis umsetzen. Vom maschinellen Lernen über die digitalisierte Welt der Ladungsträger bis zur Krankenhauslogistik diskutieren die Teilnehmer zentrale Fragen, die die Branche jetzt und in Zukunft beschäftigen. Darüber hinaus bietet am zweiten Kongresstag die „Digital Sandbox“ in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, an zahlreichen Demonstratoren nicht nur über neue Technologien zu sprechen, sondern sie auch direkt auszuprobieren.

Anmeldungen zum diesjährigen Zukunftskongress können online hier vorgenommen werden. Dort ist auch das Programm zu finden.

Quelle und Foto: Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML

 

 

 




Dr. Rohlfs besucht Rendsburg Port

Dr. Thilo Rohlfs, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein, besuchte jetzt den Schwerlasthafen Rendsburg Port.

Empfangen wurde der Staatssekretär bei schönem Sommerwetter unter anderem von Frank Schnabel (Geschäftsführer Rendsburg Port GmbH / SCHRAMM group), Sven Hargens (Geschäftsführer Rendsburg Port GmbH) und Kai Lass (Geschäftsführer Rendsburg Port Authority GmbH), um sich über die politischen Entwicklungen und die aktuellen Themen des Rendsburg Port auszutauschen. Im Anschluss an das Gespräch wurden der Schwerlasthafen und das angrenzende Gewerbegebiet besichtigt.

Frank Schnabel freut sich über den politischen Gast: „Der Besuch des Staatssekretärs im Rendsburg Port ist ein wichtiges politisches Signal an den Markt und auch ein Zeichen der Anerkennung und Wahrnehmung des Standortes. Wir werden die derzeitigen Herausforderungen meistern und sind fest von der erfolgreichen Zukunft des Rendsburg Port überzeugt. Wir glauben fest daran, dass dieser Hafen auch weiterhin eine wichtige Rolle in der maritimen Logistik haben wird.“

Staatssekretär Dr. Rohlfs unterstreicht Frank Schnabels positive Aussage: „Der Schwerlasthafen Rendsburg Port im Herzen des Landes ist eine leistungsfähige Güterdrehscheibe für die angrenzende Industrie und hat eine große wirtschaftliche sowie politische Bedeutung für das Land Schleswig-Holstein. Als Land werden wir gerne dabei unterstützen, den Standort weiterzuentwickeln.“

Kai Lass ergänzt abschließend: „Angrenzend an den Schwerlasthafen bieten wir ca. 50 ha freie Gewerbefläche für Ansiedlungen im Bereich der Handlungsfelder Produktion, Umschlag und Lagerung großvolumiger schwerer Anlagen – ausreichend Platz für Unternehmensansiedlungen aus der Industrie und dem klassischen Maschinenbau. Für die Zukunft sind wir gut gerüstet“.

Die Rendsburg Port Authority GmbH ist Eigentümer, die Rendsburg Port GmbH ist Betreiber des Schwerlasthafens in Rendsburg/Osterrönfeld, der auf den Umschlag sowie die Lagerung von Stückgut, Schwergut, Projektladung und Container spezialisiert ist. Der Rendsburg Port hat sich in den vergangenen Jahren unter anderem zu einem wichtigen Umschlaghub für Onshore-Windkraftkomponenten in Norddeutschland entwickelt. Der für den internationalen Schiffsverkehr zugelassene Schwerlasthafen Rendsburg Port direkt am Nord-Ostsee-Kanal bietet den idealen Ausgangspunkt für zukunftsorientierte Firmen mit gehobenen Ansprüchen, die den direkten Zugang sowohl zu den internationalen Wasserwegen als auch zum europäischen Binnenwasserstraßennetz suchen.

Quelle und Foto: Rendsburg Port, v.l.n.r.: Sven Hargens, Frank Schnabel, Dr. Thilo Rohlfs und Kai Lass im Schwerlasthafen Rendsburg Port