Aloha EUFH! und Teststudium in den Ferien

Die EUFH hat mit fröhlichen Semestereröffnungsfeiern im Brühler Tanzsportzentrum, im Alten Zeughaus in Neuss und im Aachener Capitol unter dem Motto „Aloha EUFH“ mehr als 450 Studienanfänger begrüßt, die das duale Studium in Handels-, Industrie- und Logistikmanagement, General Management, Wirtschaftsingenieur oder Wirtschaftsinformatik aufnehmen. Die Hochschule hieß ihre Erstsemester ganz herzlich willkommen.

„EUFH-Ureinwohner“ und Präsident Prof. Dr. Birger Lang begrüßte die neuen „Einwohner der Insel EUFH“, die von jetzt an auf der Erfolgswelle zwischen Theorie und Praxis surfen. „Unsere Insel ist ab sofort auch Ihre Insel. Hier erweitern Sie nicht nur Ihr Wissen, mit dem Sie dann Zusammenhänge durchblicken. Mit Ihnen gemeinsam wollen wir erreichen, dass Sie nicht nur viel wissen, sondern es auch wirklich anwenden können“, so Prof. Lang. Bei aller Unterstützung sei es allerdings die Einstellung der Studienstarter, die schließlich über den Studienerfolg entscheide. „Seien Sie nicht einfach Tourist auf dieser Insel. Seien Sie ein echter Einwohner, der die Insel mitgestaltet!“

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Bürgermeister Reiner Beuer sprachen Grußworte in Neuss und überbrachten die Grüße des Kreises sowie des Rates und der Stadt Neuss. Landrat Petrauschke forderte die Studienstarter auf, Verantwortung zu übernehmen und sich auch gesellschaftlich zu engagieren. In Brühl sprach Bürgermeister Dieter Freytag zu den Erstsemestern. Für ihn sei es etwas ganz Besonderes, diesen Studienstart in die berufliche Zukunft an der wundervollen EUFH im wundervollen Brühl miterleben zu können. „Das duale Studium ist ein Modell von unschätzbarem Wert für Sie als junge Menschen. An der EUFH finden dafür optimale Studienbedingungen vor.“

Olaf Hügelmeyer von der FIEGE Logistik Stiftung & Co. KG sowie Tim Just von der topsystem Systemhaus GmbH begrüßten die Studienstarter im Namen der rund 800 Unternehmenspartner der EUFH in Neuss bzw. Aachen. In Brühl sprach Dominik Müller von der Kramer & Crew GmbH & Co. KG für die Unternehmen, die gemeinsam mit der Hochschule den Nachwuchs ausbilden. „Unternehmen sind nicht nur deshalb erfolgreich, weil sie klare Ziele und Alleinstellungsmerkmale haben. Das Herzstück sind die Menschen. Wenn erfahrene und junge Menschen wie die dual Studierenden voneinander lernen, dann ist das für unser Unternehmen der richtige Weg in die Zukunft.“

Beim Get Together gab es im Anschluss an den offiziellen Teil der Feiern jede Menge Gelegenheit zum Kennen lernen für Studienstarter, Professoren und Unternehmensvertreter. Die Studierenden der EUFH luden ihre neuen Kommilitonen ein, sich mit ihnen auch außerhalb der Seminarräume an der EUFH zu engagieren, etwa im Studierendenparlament der Hochschule.

Während der Herbstferien in Nordrhein-Westfalen bietet die EUFH interessierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, an einer Management Academy teilzunehmen, in den Job eines Managers hinein zu schnuppern und mögliche Wege ins Management kennen zu lernen. Das spannende und abwechslungsreiche Seminarprogramm findet am Campus Brühl, am Campus Aachen und am Campus Neuss statt. 

Die Teilnehmer können herausfinden, welcher Management-Studiengang eventuell zu ihnen passt. Sie schnuppersn in Vorlesungen wie Psychologie im Handel, Marketing, Produktinnovationen, Supply Chain Management hinein und erstellen dabei zusammen mit den anderen Teilnehmern einen eigenen Businessplan. Zusätzlich werden sie während der Academy von dualen Studenten begleitet, die alles über ihr Studium, ihre Praxiszeit und das Auslandssemester berichten werden. Abschließen wird die Academy mit der Übergabe eines Management-Zertifikats, einem kleinen Bewerbercoaching und Pizza.

Quelle und Foto: EUFH, Die Dekane Prof. Dr. Ralph Kleiner (links) und Prof. Dr. Steffen Stock begrüßten die Erstsemester

 

 

 




Landstromanlagen für Containerschiffe

Der Hamburger Senat hat den Ausbau der Landstromversorgung im Hamburger Hafen beschlossen. Damit werden die Voraussetzungen zum Umstieg von dieselbetriebener Energieversorgung zu ökologischem Strombetrieb während der Liegezeiten geschaffen. Hamburg übernimmt mit dem Ausbau eine Vorreiterrolle auf dem Feld der alternativen Energieversorgung während der Liegezeit von Schiffen im Hafen.

Als erster Hafen in Europa wird Hamburg ab 2022 sowohl für Kreuzfahrt- als auch für große Containerschiffe eine Landstromversorgung anbieten. An insgesamt acht Anschlusspunkten soll Landstrom für Containerschiffe am Burchardkai, Europakai und Predöhlkai verfügbar sein. Darüber hinaus wird das Landstromangebot auf alle bestehenden Kreuzfahrtterminals ausgeweitet. Je eine Landstromanlage wird an den Kreuzfahrtterminals HafenCity (CC1) und Steinwerder (CC3) gebaut. Am Kreuzfahrtterminal Altona besteht bereits seit 2016 die erste Landstromanlage für Kreuzfahrtschiffe in Europa.

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher: „Der Ausbau der Landstromanlagen im Hafen ist ein großer und konkreter Schritt zu mehr Klima- und Umweltschutz in Hamburg. Durch die Nutzung regenerativen Stroms aus diesen Anlagen können die bisherigen CO2- und Schadstoffemissionen der Schiffe während der Liegezeit vollständig vermieden werden. Mit dem heutigen Beschluss geben wir den Reedereien Klarheit und Planungssicherheit für die notwendige Umrüstung ihrer Schiffe. Nach dem konsequenten Ausbau der Landinfrastruktur für die E-Mobilität in der Stadt, der umfassenden Förderung des öffentlichen Nahverkehrs einschließlich des Baus neuer U- und S-Bahnen und der Schaffung einer Infrastruktur für den Betrieb von 100 Prozent emissionsfreier Busse zeigt Hamburg mit dem Ausbau der Landstromversorgung im Hafen ein weiteres Mal, wie nicht nur über Klimaschutz geredet, sondern dieser tatsächlich erreicht werden kann. Die Handelswege über das Wasser sind schon heute die wirtschaftlichste und umweltfreundlichste Transportart im weltweiten Warenverkehr. Mit dem Landstromprojekt sind wir in Hamburg auch Vorbild und Wegbereiter für andere europäische Häfen, um die maritime Logistik insgesamt noch klimafreundlicher zu machen.“

Alle Landstromanlagen werden an das allgemeine Stromnetz angeschlossen und versorgen die Schiffe künftig mit regenerativem Strom, der zentral in einer Anlage auf die von den Schiffen genutzte Spannung von 6,6 kV und Frequenz von 60 Hz gewandelt und von dort zu den Anschlusspunkten verteilt wird.

Durch den Einsatz von Landstrom wird ein bedeutender Beitrag zur Erreichung der Klimaziele im Bereich der Schifffahrt geleistet. Hierfür werden rund 76 Millionen Euro investiert. Die Fertigstellung der Landstromanlage ist für 2022 geplant, der Regelbetrieb ab 2023.

Quelle: Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, Grafik: HPS