Informationsdienst für die Binnenschifffahrt

Mit dem von Hafen Hamburg Marketing entwickelten neuen Angebot „BiSchi Online“ können sich Nutzer ab sofort über das Binnenwasserstraßennetz in Deutschland informieren: Ob Pegelstände, Liegeplatzsuche oder der obligatorische Blick auf die Verkehrslage – mit dem neuen digitalen Kartendienst sind diese Informationen einfach und kostenlos abrufbar.

Das Informationsportal liefert Akteuren der Binnenschifffahrt und der interessierten Öffentlichkeit einen Blick auf aktuelle Informationen rund um die Binnenschifffahrt und den Verkehrsfluss auf Binnenwasserstraßen. Insbesondere die Auskunft über verfügbare Lade-/Löschhäfen und ihre Lage veranschaulicht das vorhandene Transportnetz und seine Potentiale. Durch die Darstellung der Schiffspositionen können zudem Verkehrslagebilder beobachtet werden. Die eingebettete Suchfunktion erlaubt eine schnelle Navigation zu den gewünschten Informationen, wie den Pegelstand in Häfen und auf Strecken.

„BiSchi Online“ ist auf www.hafen-hamburg.de/de/wasserstrassen einzusehen und integriert folgende behördliche Daten und Informationen, die geo-referenziert auf einer Webkartenanwendung dargestellt werden:

  • RIS-Index: standardisierte Struktur zur geo-referenzierten Beschreibung aller für die Binnenschifffahrt relevanten Objekte (z.B. Lage von Binnenhäfen, Schleusenkammern und Brücken)
  • PEGELONLINE: Wasserstände von Binnen- und Küstenpegeln der Wasserstraßen des Bundes
  • Notice to Skippers (NtS): aktuelle behördliche Information zu Ereignissen auf Binnenwasserstraßen, die die Sicherheit und/oder den Verkehrsfluss beeinflussen (z.B. temporäre Sperrungen, Wartungsarbeiten etc.)
  • Tracking & Tracing: Positionsanzeige von Wasserfahrzeugen auf Basis der gesendeten AIS-Signale

Die Projektumsetzung wurde durch das Bundesprogramm „Transnationale Zusammenarbeit“ des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat gefördert.

Quelle und Screenshot: HHM

 

 




EGS verbindet Rotterdam mit Nürnberg

Das Anschlussnetz des European Gateway Services zwischen Süddeutschland und dem Hafen von Rotterdam wird weiter optimiert. Der Zug Rotterdam-Nürnberg bedient zukünftig alle Deepsea-Terminals auf der Maasvlakte (1 und 2).

EGS bietet dreimal pro Woche eine Bahnverbindung zwischen Rotterdam und Nürnberg v.v. Aufgrund der stetig wachsenden Nachfragen, wird auch RWG ab dem 1. Februar direkt angebunden. Damit reagiert EGS auf die Bedürfnisse von Verfrachtern, Spediteuren und Reedereien, wobei alle Deepsea-Terminals auf der Maasvlakte; ECT Delta (mit Anschluss an APMT-R), ECT Euromax, APM2 und RWG nun direkt angefahren werden.

Ferner betreibt EGS im Netzwerk dreimal wöchentlich eine Bahnverbindung zwischen Rotterdam und München v.v. mit Anbindung auf ECT Delta (mit Anschluss an APMT-R), ECT Euromax und RSC Waalhaven.

Damit wird das Netzwerk zwischen Rotterdam und Bayern zusehends vervollständigt. Durch das Angebot der Last Mile, der Möglichkeit der Zustellung von Containern im Vor- respektive Nachlauf im Inland, schafft EGS einen idealen One-Stop-Shop.

Die Verbindungen über Rotterdam bieten viele Vorteile, sowohl für Importeure als auch für Exporteure. Insbesondere da Rotterdam, als erster Anlaufhafen für viele Deepsea-Liniendienste eine frühere Verfügbarkeit beim Kunden bedeutet, oder entsprechend auch eine spätere Ausfuhr der Waren ermöglicht.

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: European Gateway Services (EGS)