Neuer Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Häfen NRW

Veränderungen im Vorstand der „Arbeitsgemeinschaft der Häfen NRW“: Jan Sönke Eckel (48) wurde einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Eckels Vorgänger Dr. Arndt Glowacki kandidierte aufgrund anstehender beruflicher Veränderungen nicht mehr. Der Hafen-Experte des Chemie-Konzerns Evonik hatte das Amt seit Mai 2014 inne.

Ralf Fink von den Stadtwerken Essen wurde als stellvertretender Vorsitzender ebenfalls einstimmig wiedergewählt. „Arndt Glowacki hat die AG gemeinsam mit Ralf Fink fast sechs Jahre geführt und in dieser Zeit die Interessen der Mitgliedshäfen insbesondere gegenüber der Landespolitik außerordentlich gut vertreten. Hier gilt es weiter anzusetzen, um die Bedeutung der NRW-Häfen am Rhein, an den Kanälen und an der Weser noch stärker in der öffentlichen und politischen Wahrnehmung zu positionieren“, erklärte der neue Vorsitzende nach seiner Wahl.

Jan Sönke Eckel, der vor über drei Jahren in die Geschäftsführung der RheinCargo wechselte, ist schon seit längerer Zeit in der AG Häfen NRW aktiv. Bereits vor Gründung der RheinCargo hatte er die Neuss Düsseldorfer Häfen (NDH) in diesem Gremium vertreten.

Die Arbeitsgemeinschaft der Häfen NRW umfasst 23 Binnenhäfen. Mit einem Güterumschlag von mehr als 40 Millionen Tonnen pro Jahr über alle Verkehrsträger ist sie auch die mitgliederstärkste Arbeitsgemeinschaft im Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen (BÖB).

Quelle und Foto: BÖB

 

 




Rotterdam unterschreibt Green Deal

Der Hafenbetrieb hat sich dem Ansatz von Duurzaam Grond-, Weg- en Waterbouw (GWW, nachhaltiger Tief-, Straßen- und Wasserbau) verschrieben, der darauf abzielt, dass die Hafeninfrastruktur auf eine nachhaltigere Weise gebaut und instand gehalten wird. Dazu hat Ronald Paul, COO des Hafenbetriebs Rotterdam, den Green Deal Duurzaam GWW unterzeichnet.

Damit reiht sich der Betreiber des größten europäischen Hafens in eine Gemeinschaft von mehr als hundert Parteien ein, die in allen Phasen der Tief- und Wasserbauarbeiten Nachhaltigkeitskriterien anwenden, dies von der Planung und dem Entwurf über die Ausschreibung bis hin zur Ausführung und Instandhaltung. Auf diese Weise können bereits in den Entwurfsphasen Varianten für eine nachhaltigere Infrastruktur abgewogen werden. Darüber hinaus werden potenzielle Lieferanten angespornt, bei der Ausschreibung von zu vergebenden Arbeiten mit Geräten mit geringen Emissionen oder mit Materialien mit geringerer Umweltbelastung, wie zum Beispiel recycelten Rohstoffen, zu arbeiten.

Ronald Paul: „Der Anschluss an den Green Deal Duurzaam GWW steht im Einklang mit der Strategie des Hafenbetriebs Rotterdam, die Nachhaltigkeit im Hafen zu beschleunigen. Dies haben wir bereits in der jüngsten Vergangenheit bei der Durchführung großer Infrastrukturprojekte getan. Ein Beispiel dafür stellt der Wartungsvertrag für Baggerarbeiten dar. So ist im Rotterdamer Hafen ein mit LNG (Flüssiggas) betriebener Schleppkopfsaugbagger unterwegs. Zudem haben wir Auftragnehmer dazu herausgefordert, Wartungsarbeiten mit einer geringeren Umweltbelastung durchzuführen. Die zum Green Deal Duurzaam GWW gehörenden Instrumente haben wir bereits bei einer Reihe von Projekten angewendet. Das werden wir auch weiterhin tun, weil wir nachhaltiges Bauen für die Zukunft des größten europäischen Hafens für wichtig halten.“

Quelle und Foto: Port of Rotterdam

 

 

 




CCO der Hamburg Süd geht in den Ruhestand

Frank Smet, Chief Commercial Officer (CCO) der Hamburg Süd, wird Ende März nach rund 27 Jahren im Unternehmen in den Ruhestand gehen. Smet, der insgesamt über 40 Jahre in der Schifffahrt – unter anderem in Brasilien, Chile, Australien und Hongkong – gearbeitet hat, ist seit 2012 Mitglied der Geschäftsführung der Hamburg Süd.

Smet verantwortete zunächst die Bereiche Netzwerk, Operations und Logistik, bevor er 2017 die Zuständigkeit für den Vertrieb und Kundenservice übernahm.

„Mit Frank Smet geht ein weltweit geschätzter Schifffahrtsmann von Bord, der das Geschäft wie kaum ein anderer kennt und sehr viel für die Hamburg Süd geleistet hat“, sagte Dr. Arnt Vespermann, CEO der Hamburg Süd. So war Smet an mehreren Übernahmen und Integrationen beteiligt und hat das schnelle Wachstum der Reederei maßgeblich vorangetrieben.

Dr. Arnt Vespermann wird künftig als CEO für die Kunden verantwortlich sein. „Unsere besonders engen Beziehungen zu unseren Kunden, der persönliche Kontakt und unser tiefes Verständnis ihres Geschäftes machen die Marke Hamburg Süd aus. Daher freue ich mich sehr auf diese wichtige Aufgabe“, so Vespermann.

Quelle und Foto: Hamburg Süd

 

 




Jan Brockmöller neuer CFO bei BUSS

Die Buss Group hat Jan Brockmöller mit Wirkung zum 1. Januar 2020 zum weiteren Geschäftsführer bestellt. Er folgt als neuer Chief Financial Officer (CFO) auf Carsten Tegeler. Jan Brockmöller wird die Buss Group zusammen mit dem geschäftsführenden Gesellschafter Dr. Johann Killinger führen.

Jan Brockmöller wurde 1971 in Hamburg geboren. Nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre in Hamburg und Koblenz arbeitete er in verschiedenen kaufmännischen Leitungsfunktionen bei Shell und Siemens. Zuletzt verantwortete er als CFO das Onshore-Windgeschäft in der Region EMEA (Europe, the Middle East and Africa).

„Ich freue mich sehr, dass wir Jan Brockmöller für diese Position gewinnen konnten. Als Finanzexperte mit umfangreichen Erfahrungen in den Bereichen Energie und Wind kommt auf ihn die spannende Aufgabe zu, die 100-jährige Buss-Unternehmensgruppe bei ihrer Neuausrichtung in die Zukunft zu begleiten“, so Dr. Johann Killinger, geschäftsführender Gesellschafter der Buss Group.

Carsten Tegeler (52) scheidet Ende Januar aus, um sich neuen Herausforderungen außerhalb der Buss-Unternehmensgruppe zu widmen. „Für seine Zukunft wünschen wir ihm alles erdenklich Gute“, so Dr. Killinger.

Quelle und Foto:  Buss Group

 

 




Hapag-Lloyd gibt Qualitätsversprechen

Hapag-Lloyd hat ein Set von insgesamt zehn Qualitätsversprechen entlang wesentlicher Kundenbedürfnisse definiert. Die ersten drei dieser Versprechen und passende Ziele hat das Unternehmen nun vorgestellt: schnelle Buchungsbestätigung, schnelle und akkurate Ausstellung der Bill of Lading sowie korrekte Rechnungsstellung.

Die ersten drei Versprechen zielen auf eine zeitnahe und genaue Dokumentation und optimieren den Dokumentenverkehr zwischen Hapag-Lloyd und seinen Kunden. Diese können dadurch Zeit und Geld sparen. Weitere sieben Qualitätsversprechen werden schrittweise in den nächsten Quartalen und bis Anfang 2021 veröffentlicht.

„Unsere Qualitätsversprechen bilden die Basis für die Partnerschaft mit unseren Kunden und ebnen den Weg für die erforderlichen Qualitätsverbesserungen in unserer Branche”, sagte Rolf Habben Jansen, Vorstandsvorsitzender von Hapag-Lloyd und ergänzt: „Die Versprechen sind konkret formuliert, machen unsere Erfolge messbar und schaffen Transparenz. Unseren Kunden bieten wir so direkten Mehrwert.”

Schnelle Buchungsbestätigung: Hapag-Lloyd hat sich zum Ziel gesetzt, dass Kunden ihre Buchungsbestätigungen zu 85 Prozent innerhalb von einer Geschäftsstunde und zu 98 Prozent innerhalb von acht Geschäftsstunden erhalten sollen. So können sie von einer höheren Planungssicherheit für ihre Lieferketten profitieren.

Schnelle und akkurate Ausstellung der Bill of Lading: Kunden von Hapag-Lloyd sollen eine vorläufige Bill of Lading in 80 Prozent der Fälle innerhalb von vier Geschäftsstunden erhalten und in 95 Prozent der Fälle innerhalb von acht Geschäftsstunden. Ein weiteres Ziel von Hapag-Lloyd ist, dass Kunden der finale Frachtbrief in 95 Prozent der Fälle spätestens einen Werktag nach der Abfahrt des Schiffs übermittelt wird. Auftraggeber können so zeitnah eine Versandbestätigung zur Weitergabe an Banken, Versicherungen oder Zollbehörden erhalten.

Korrekte Rechnungsstellung: Hapag-Lloyd hat sich zum Ziel gesetzt, dass Kunden in 97 Prozent der Fälle eine korrekte Rechnung über die vereinbarte Summe erhalten sollen. So können sie von einer erhöhten Kostentransparenz profitieren. Zudem lassen sich Umsatzeinbußen durch falsche Weiterberechnungen von Transportkosten vermeiden.

Hapag-Lloyd schafft zudem zusätzliche Transparenz: Mit dem neuen internetbasierten Quality Promise Dashboard können Kunden jederzeit den Status nachvollziehen, mit dem Hapag-Lloyd seine Qualitätsversprechen erfüllt. Darüber hinaus erhalten Hapag-Lloyd Online Business Nutzer im Laufe des Jahres 2020 einen Zugang zu einem gesonderten persönlichen Bereich. Hier können sie dann auf Basis ihrer eigenen Verschiffungen einsehen, wo genau Hapag-Lloyd bei der Umsetzung seiner Qualitätsversprechen steht.

Quelle und Foto: HAPAG LIOYD AG