Rhein-Kreis Neuss gibt Überblick über Soforthilfen für Unternehmen

Da die Ausbreitung des Corona-Virus zunehmend auch die Wirtschaft betrifft, hat der Rhein-Kreis Neuss einen Überblick über die Soforthilfen für Unternehmen zusammengestellt. Der Internet-Link lautet http://www.rhein-kreis-neuss.de/de/wirtschaft-arbeit/corona-unternehmen.html. Die Wirtschaftsförderung wird die dort konzentrierten Informationen fortlaufend aktualisieren und für die Betriebe interessante Neuigkeiten hinzufügen.

„Uns liegt viel daran, dass die vielen mittelständischen Unternehmen im Rhein-Kreis Neuss, die Global Playerunseres international ausgerichteten Standorts und alle weiteren Gewerbetreibenden mit der aktuell großen Herausforderung nicht allein gelassen werden“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Der Rhein-Kreis Neuss stelle sich hinter die heimischen Betriebe und informiere sie daher umfassend.

Auf der Internetseite des Kreises sind die unbürokratischen und wirksamen Hilfen der Europäischen Union, des Bundes und des Landes auf einen Blick zu sehen. Sie betreffen in erster Linie die Sicherung der Liquidität, die Chancen der Weiterbeschäftigung des Personals durch Kurzarbeitergeld, die Unterstützung für von Quarantäne betroffene Betriebe oder die Finanzierung von Investitionen und Innovationen. Auch weitergehende Informationen der Industrie- und Handelskammer, des Hotel- und Gaststättenverbands oder des Auswärtigen Amtes sind auf der Internetseite verlinkt.

Quelle: Rhein-Kreis Neuss, Foto: GettyImages-1157319426, Werkstatt und mehr: Das Wirtschaftsleben soll möglichst gut weiterlaufen. Deshalb hat der Rhein-Kreis Neuss einen Überblick über Soforthilfen für Unternehmen zusammengestellt.

 

 




Antwerpen und Rotterdam arbeiten weiter

In den vergangenen Tagen wurden in verschiedenen Staaten, darunter in den Niederlanden, weitreichende Maßnahmen zur Eindämmung des Virus Covid-19 beschlossen. Jedes Unternehmen in den Niederlanden und jedes Schiff, das die Niederlande anläuft, wird mit diesen Maßnahmen konfrontiert.

Obwohl die Gesundheit höchste Priorität hat, versuchen wir als Hafenbetrieb Rotterdam, die Auswirkungen des Virus Covid-19 auf den Betrieb des Rotterdamer Hafens so weit wie möglich zu beschränken. Wir halten sehr häufig Besprechungen mit den verschiedenen nautischen Dienstleistern, Unternehmen und Interessenorganisationen ab, sowohl bilateral als auch in diversen Gremien. Auch mit den öffentlichen lokalen und nationalen Behörden finden sehr regelmäßig Beratungen statt. Wir sind bestrebt, den Betrieb des Hafens unter den derzeitigen schwierigen Bedingungen optimal fortzusetzen.

Der Rotterdamer Hafen und die Industrie sind für Rotterdam, die Niederlande und Nordwesteuropa von großer Bedeutung. Darauf sind wir stolz. Wir bemühen uns nach Kräften, eine Position als sicherster, effizientester und attraktivster Hafen und Ansiedlungsort einzunehmen. Dies streben wir nicht nur in guten Zeiten an, sondern auch jetzt. Seien Sie sich gewiss, dass wir in nächster Zeit unser Bestes geben, dass das Virus Covid-19 möglichst geringe Auswirkungen auf den Hafen hat. Dies können wir natürlich nicht alleine. Die Fortsetzung der guten Zusammenarbeit mit all unseren Partnern, Kunden und Interessenträgern ist daher von wesentlicher Bedeutung.

Wir vertrauen darauf, dass Sie sich an uns wenden, falls Sie Fragen haben, Unklarheiten bestehen oder besorgt sind. Wenn es in nächster Zeit relevante Nachrichten gibt, werden wir Sie entsprechend informieren.

Auch die Belgische Regierung verkündete besondere Maßnahmen, um die Ausbreitung des Virus zu begrenzen. Gleichzeitig forderte der Premierminister wichtige Industriezweige einschließlich des Hafens auf, ihre Aktivitäten fortzusetzen. Die Mannschaft des  Hafen Antwerpen stellt sich ihrer Verantwortung und legt großen Wert darauf, dass der Hafen voll funktionsfähig bleibt.

„Als Hauptmotor der belgischen Wirtschaft ist der Hafen von Antwerpen für die Versorgung Flanderns und Belgiens von entscheidender Bedeutung. Wir tun daher alles, um einen guten Betrieb des Hafens zu gewährleisten. Darüber hinaus arbeiten wir mit verschiedenen Maßnahmen aktiv daran, eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern:

  • Wir folgen ständig den Ratschlägen derWHO, EU sowie der Gesundheit- (Saniport) und Verkehrsminitserien
  • Eine grenzüberschreitende, sektorübergreifende Taskforce wurde mit verschiedenen Partnern eingerichtet um die Situation wöchentlich zu überwachen und zusätzliche Malnehmen zu ergreifen, wenn diese erforderlich werden. Zu diesen Partnern gehören Alfaport-Voka, ASV, Cepa, Agentschap voor Maritieme Dienstverlening en Kust, de Vlaamse Waterweg, Customs & Excise, Rijkswaterstaat und den Stab des flämischen Verkehrsministers.
  • Wie gewohnt müssen alle ankommenden Schiffe eine maritime Gesundheitserklärung (MDH) 24 Stunden vor dem Einlaufen im Hafen einreichen, in der der Kapitän angeben muss, ob an Bord eine Krankheitsfall oder ein Krankgheitsverdacht vorliegen, zusammen mit einer Liste der letzten zehn angelaufenen Häfen. Das Schiff wird darauf hin von Saniport überprüft.
  • Alle nicht  erforderlichen Veranstaltungen im Hafen von Antwerpen wurden abgesagt und Besucher werden nur dann zu kritischen Arbeitsplätzen im Hafen gelassen, wenn dies absolut erforderlich ist.
Die Gesundheit und das Wohlergehen aller Mitarbeiter im Hafen von Antwerpen haben oberste Priorität und wir tun alles, um ein sicheres Arbeitsumfeld zu gewährleisten. Darüber hinaus organisieren sich viele Hafenbehörden so, dass möglichst viele Mitarbeiter von Zuhause aus arbeiten können und beschränken persönliche Treffen auf das absolut erforderliche Minimum.Die große Unsicherheit über die Ausbreitung des Coronavirus macht es derzeit schwierig, die wirtschaftlichen Auswirkungen auf den Hafen Antwerpen abzuschätzen. Da der Ausbruch nicht mehr auf China beschränkt ist, wird er sich auch auf die Weltwirtschaft auswirken.Es wird erwartet, dass wegen dem Ausbruch 15 Schiffe weniger den Hafen in den kommenden Wochen anlaufen werden. Die ist zusätzlich zu den Abfahrten, die in dieser Jahreszeit aufgrund des chinesischen Neujahrsfestes normalerweise wegfallen. Dies entspricht 115.000 TEU weniger Containerverkehr von und nach China. Das Land ist nach den USA der zweitgrößte Handelspartner des Hafens von Antwerpen. Es ist noch zu früh, um die Auswirkungen auf das Handelsvolumen aus den anderen Ländern abzuschätzen.

In Rotterdam wird FutureLand wegen dem Coronavirus bis zum 6. April 2020 geschlossen. Es finden keine Rundfahrten, keine Aktivitäten und keine geschäftlichen Events statt. Für bereits erworbene Eintrittskarten erfolgt eine automatische Erstattung. Wir hoffen, Sie so schnell wie möglich in unserem Informationszentrum begrüßen zu dürfen.

Quelle: Port of Rotterdam und Port of Antwerp, Foto: Port of Rotterdam

 

 




Hafen Hamburg bleibt in Betrieb

Am 13. März kündigte die Bundesregierung konkrete Maßnahmen an, um die Verbreitung von COVID-19 zu begrenzen. Gleichzeitig forderte die Bundeskanzlerin wichtige Industriezweige – einschließlich der Häfen – auf, ihre Aktivitäten fortzusetzen. Hamburgs Erster Bürgermeister hat die herausragende Wichtigkeit des Hafens gerade in dieser Zeit als zentrales Wirtschafts- und Logistikzentrum gegenüber der Geschäftsführung der Hamburg Port Authority (HPA) persönlich herausgestellt.


Der Hamburger Hafen und insbesondere die HPA stellen sich ihrer Verantwortung und legen großen Wert darauf, dass unser Hafen im Interesse der Bevölkerung voll funktionsfähig bleibt.

Darüber hinaus arbeiten wir aktiv daran, die weitere Ausbreitung des Coronavirus mit verschiedenen Maßnahmen zu verhindern:

  • Wir folgen den Empfehlungen der zuständigen politischen Institutionen, der Bundesregierung, des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg, der Gesundheitsämter und des Hafenärtzlichen Dienstes (Hamburg Port Health Center). Das Health Department der HPA steht mit allen Partnern stetig in Kontakt.
  • Mit verschiedenen Partnern findet ein grenz- und sektorübergreifender regelmäßiger Austausch statt, um die Situation stetig zu überwachen und – sofern erforderlich – gezielte Maßnahmen zu ergreifen.
  • Wie immer müssen alle ankommenden Schiffe 24 Stunden vor dem Anlaufen des Hafens eine Maritime Gesundheitserklärung (Maritime Health Declaration, MDH) dazu abgeben, ob an Bord eine Krankheit oder Anzeichen dafür vorliegen. Wenn Anzeichen dafür vorliegen, werden die Schiffe vor dem Einlaufen in den Hamburger Hafen vom Hamburg Port Health Center überprüft.
  • Alle Veranstaltungen des Hamburger Hafens, die nicht unbedingt erforderlich sind, wurden bzw. werden abgesagt. Hier erfolgen sukzessive konkrete Prüfungen und Festlegungen. So werden z.B. Besucher nur dann zu kritischen Arbeitsorten im Hafen zugelassen, wenn dies unbedingt erforderlich ist.

Die Gesundheit und das Wohlergehen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HPA und des gesamten Hamburger Hafens haben für uns oberste Priorität. Wir tun alles, um ein sicheres Arbeitsumfeld zu gewährleisten. Darüber hinaus ermöglichen wir bei der HPA – so wie viele Behörden und Unternehmen auch –, dass möglichst viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten können. Physische Besprechungen sind auf diejenigen zu beschränken, die unbedingt erforderlich sind, und in diesen Zusammenkünften sind die entsprechenden (Hygiene-)Regeln zu befolgen.

Unser Hamburger Hafen ist als Hauptmotor für die Wirtschaft und die Versorgung nicht nur unseres Landes, sondern für ganz Europa gerade auch in dieser Zeit von entscheidender Bedeutung. Wir danken Ihnen allen dafür, dass Sie dazu beitragen, das ordnungsgemäße Funktionieren des Hafens weiterhin sicherzustellen und sind überzeugt, dass wir diese schwierige Zeit gemeinsam bewältigen und gestärkt daraus hervorgehen werden.

Die Versorgung der Bevölkerung sowie von Unternehmen mit Waren und Gütern über die Terminalanlagen der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ist ungeachtet der geltenden Maßnahmen zum Schutz vor einer Ausbreitung des Corona-Virus sichergestellt.

Die Versorgung der Bevölkerung sowie von Unternehmen mit Waren und Gütern über die Terminalanlagen der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ist ungeachtet der geltenden Maßnahmen zum Schutz vor einer Ausbreitung des Corona-Virus sichergestellt. „Wir wissen um unsere besondere Verantwortung als Dienstleister der Industrienation Deutschland“, erklärt die Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen dazu bei, dass die Versorgungsfähigkeit Deutschlands aufrechterhalten bleibt.“ Die HHLA habe sich gut vorbereitet, um die durch die Ausbreitung der Corona-Pandemie entstandene außergewöhnliche Lage zu meistern. Sowohl auf den HHLA-Anlagen in den Häfen in Hamburg, Odessa und Tallinn sowie bei der Bahntochter Metrans sei ein stabiler Betrieb gewährleistet, versichert Titzrath. Gleichzeitig habe das Unternehmen eine Vielzahl von Maßnahmen getroffen, um die Beschäftigten vor einer Infizierung zu schützen. „Gesundheitsschutz unserer Mitarbeiter und Stabilität des Betriebs sind für uns zwei Seiten einer Medaille“, so die HHLA-Chefin.

Quelle: Hamburg Port Authority AöR, Hamburger Hafen und Logistik AG, Foto: Hafen Hamburg Marketing/ Michael Lindner