MOSOLF mit neuer Niederlassungsleiterin

Mit Wirkung zum 1. April 2020 übernimmt Inke Onnen-Lübben (38) die Leitung der MOSOLF Niederlassung in Wilhelmshaven. Sie verantwortet am Standort das gesamte Produktportfolio der MOSOLF Gruppe. Zu ihren Aufgaben zählt auch die Begleitung des Aufbaus eines Automobilumschlagterminals für die Schiffsverladung im Wilhelmshavener Innenhafen sowie die Lagerung von Fahrzeugen auf verfügbaren Freiflächen des Güterverkehrszentrums JadeWeserPort. Dabei wird sie von Jens Burmester als Manager Operations eng begleitet.

Die studierte Wirtschaftsingenieurin war zwölf Jahre in der Hafenmarketinggesellschaft Seaports of Niedersachsen GmbH tätig, zunächst im Marketing, dann als Geschäftsführerin. Vor ihrem Wechsel zu MOSOLF verantwortete Onnen-Lübben beim Web- und Softwareentwickler böwa GmbH in Bremen das Business Development.

Dr. Jörg Mosolf, Vorstandsvorsitzender der MOSOLF Gruppe: „Inke Onnen-Lübben ist eine erstklassige Managerin, die insbesondere durch ihre frühere führende Position in der Hafenwirtschaft über eine hervorragende lokale Vernetzung und einen großen internationalen Erfahrungsschatz verfügt.“

Die MOSOLF Gruppe plant in diesem Jahr hohe Investitionen am Standort Wilhelmshaven. Neben der Automobillogistik vertreibt das Unternehmen über die Wilhelmshavener Niederlassung Elektronutzfahrzeuge seines Tochterunternehmens TROPOS MOTORS EUROPE mit Produktionsstätte in Herne. In Deutschland sollen in diesem Jahr 2.000 der kompakten elektrischen Nutzfahrzeuge der Klasse L7E gebaut werden. Von Wilhelmshaven aus werden diese in den norddeutschen und skandinavischen Markt geliefert. Auch plant MOSOLF für den kanadischen Hersteller dynaCERT den Vertrieb einer Hybridlösung für Dieselmotoren zur Schadstoffreduzierung.

Die MOSOLF Gruppe gehört zu den führenden Systemdienstleistern der Automobilindustrie in Europa. Zum Leistungsspektrum des 1955 gegründeten Familienunternehmens mit Hauptsitz in Kirchheim unter Teck gehören maßgeschneiderte Logistik-, Technik- und Servicelösungen, die mithilfe eines europaweiten Standort-Netzwerks sowie einer multimodalen Verkehrsträgerflotte realisiert werden. Die MOSOLF Gruppe gliedert sich in vier zentrale Business Units: Releasing Solutions, Transport Solutions, Logistics & Services und Retail Solutions. Das Leistungsspektrum der MOSOLF Gruppe deckt die gesamte Wertschöpfungskette der Automobillogistik ab: vom Bandende bis zum Recycling. Neben dem Transport von Fahrzeugen (Pkw, leichte Nutzfahrzeuge, High & Heavy) gehören Werkstattdienste, Sonderfahrzeugbau, Industrielackierungen, Mobilitätsdienstleistungen, Releasing Agent Dienstleistungen. Elektromobilität und Fahrzeugrecycling zum Dienstleistungsportfolio. MOSOLF bietet in diesem Rahmen ganzheitliche und kundenorientierte Lösungen für die Automobilindustrie, Flottenbetreiber und Händler aus einer Hand an und bildet dabei auch den dazugehörigen Datenfluss über moderne Softwarelösungen ab.

Quelle: Mosolf, Foto: privat




Lebensadern offen halten mit der Güterbahn!

Der Schienengüterverkehr ist in der Corona-Krise ein Rückgrat der Versorgungssicherheit sowohl für die Bevölkerung als auch für die Industrie. Das haben in einer gemeinsamen Charta führende Unternehmen und Verbände des Bahnsektors bekräftigt und erforderliche Maßnahmen aufgezeigt, um eine ganzheitliche Versorgungssicherheit zu gewährleisten.

Anlässlich der Pressekonferenz von Verkehrsminister Andreas Scheuer und Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner zu den aktuellen Entwicklungen im Bereich der Lebensmittelversorgung, Lieferketten, Mobilität und Logistik betont DVF-Geschäftsführerin Dr. Heike van Hoorn die Herausforderung für den Mobilitätssektor und die damit verbundenen notwendigen Änderungen der Rahmenbedinungen: „Angesichts der Grenzschließungen und kilometerlangen Staus kann die Güterbahn Lkw-Verkehre zum Teil übernehmen, insbesondere für die langen Strecken. Damit die Güterzüge ungehindert fahren können, brauchen wir für das Zugpersonal Kinderbetreuung, Hotels am Standort für Personalwechsel und verlängerte Öffnungszeiten an den Terminals des kombinierten Verkehrs, also 24-Stunden-Betrieb. Wir müssen verkehrträgerübergreifend stärker zusammenarbeiten und die anderen Verkehrsmittel in unsere Transportketten einbeziehen.“

Van Hoorn weiter: „In unserer Charta haben wir verschiedene Szenarien durchdacht, da die Entwicklung zurzeit für niemanden absehbar ist. So kann es steigendes Verkehrsaufkommen geben, da Lkw-Ladungen von der Straßen übernommen werden müssen, oder das Gegenteil eintreten. Der Bahnsektor wird die Möglichkeiten mit der Industrie konzeptionell und organisatorisch vorbereiten, um bestmöglich auf die eintretenden Veränderungen reagieren zu können.“

Die Unterzeichner sind das Deutsche Verkehrsforum DVF, Deutsche Bahn AG, Kombiverkehr, Hamburg Port Authority HPA, Allianz pro Schiene, Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung BGL, Verband Deutscher Verkehrsunternehmen VDV, Verband der Bahnindustrie in Deutschland VDB, Netzwerk Europäischer Eisenbahnen NEE, Mofair und der Verband der Güterwagenhalter in Deutschland.

Quelle: DVF, Foto: DB

 

 




Nachhaltigkeitsbericht jetzt online

Als erste deutsche Hafenmanagementgesellschaft veröffentlicht bremenports seinen Nachhaltigkeitsbericht künftig neben dem ausgedruckten Bericht in einer Online-Version. Der vom TÜV Nord zertifizierte Bericht stellt für die Jahre 2017/2018 die zahlreichen Aktivitäten in den Bereichen Wirtschaft, Umwelt, Gesellschaft und Arbeitswelt dar und bezieht in der aktuellen Version auch erstmals die von den Vereinten Nationen festgelegten „Sustainable Development Goals“ mit ein. Der inzwischen sechste von bremenports veröffentlichte Nachhaltigkeitsbericht richtet sich streng am internationalen Standard der Global Reporting Initiative aus.

Einige Schlaglichter aus dem umfassenden Bericht:

• Die bremischen Häfen haben in den vergangenen Jahren ihre Klimabilanz deutlich verbessert. Im Vergleich zum Jahr 2011, in dem sich  die Emissionen auf mehr als 7.000 t CO2 beliefen, konnten die Emissionen um 70 Prozent reduziert werden.

• Der Bahnhinterlandverkehr erreichte auch 2018 sehr hohe Werte sowohl im Modal Split Anteil als auch im absoluten Aufkommen. In den letzten 10 Jahren hat sich der Anteil der Schiene am Hinterlandverkehr von 41,3% auf 46,4% um 5% gesteigert. Der Anteil der Straße sank von 56,0% auf 50,5%.

• Der Anteil an Schiffsanläufen, die einen ESI Score nachweisen können, und damit umweltfreundlichere Schiffe einsetzen als es die gesetzlichen Vorgaben verlangen, ist mit 40 Prozent heute fast viermal so hoch wie bei seiner Einführung in 2012.

• An 21 Liegeplätzen am Standort Bremen können sich die Binnenschiffer während der Liegezeit mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgen.

• Mit einer „Richtlinie zur nachhaltigen, energieeffizienten Beschaffung“ hat bremenports klare Vorgaben für die Warengruppen Tee, Kaffee, Arbeitskleidung, Holzprodukte, Büro- und Hygienepapier, Reinigungsmittel, Naturstein, Bürogeräte, Leuchtmittel, Haushaltsgeräte, Elektromotoren und Pumpen geschaffen.

• Die Bemühungen, den Fuhrpark schrittweise umzustellen, gehen voran: Anfang 2020 hatte bremenports neben den herkömmlichen Fahrzeugen sieben E-Fahrzeuge mit unterschiedlichen Reichweiten in der Flotte, die von drei Hybrid-Fahrzeugen für längere Fahrten ergänzt werden. Neben 4 E-Bikes ist auf dem Bauhof seit einiger Zeit ein E-Lastenrad im Einsatz, das auf kurzen Strecken das Auto ersetzen soll.

• Mit einer familiengerechten und gesundheitsorientierten Unternehmenspolitik schafft bremenports die Rahmenbedingungen dafür, das Arbeits- und Privatleben so optimal wie möglich in Einklang zu bringen und die Gesundheit der Mitarbeiter_innen zu erhalten und nachhaltig zu verbessern. Mitarbeiter_innen können vergünstigte Job-Tickets für den öffentlichen Personennahverkehr erhalten und preisgünstig in den Hansefit-bzw. qualitrain-Verbund-Studios trainieren.

• Ein weiteres Kernthema sind Arbeitszeiten und unterschiedliche Arbeitszeitmodelle. Gleitzeit, Teilzeitmodelle und Jobsharing schaffen Flexibilität und Familienfreundlichkeit. Mütter und Väter können auch von zu Hause aus arbeiten, wenn dies mit den betrieblichen Interessen vereinbar ist. Die arbeitnehmerveranlasste Austrittsquote liegt auf einem sehr geringem Niveau (unter 2%).

DeN online Nachhaltigkeitsbericht gibt es hier.

 

 

 




Erfolgreiche Anlieferung von Containerbrücke

Am Nachmittag des Freitag, 27. März, wurde die erste von insgesamt sechs neuen Containerbrücken für den EUROGATE Container Terminal Hamburg angeliefert.

Die sechs neuen Containerbrücken werden vom irischen Hersteller Liebherr Container Cranes gefertigt. Sie sind auf die Abfertigung von Großcontainerschiffen mit bis zu 24 Containerreihen an Deck ausgelegt. Die Gesamthubhöhe des Spreaders beträgt 70 Meter, die Tragfähigkeit des Lastenaufnahme-Teils beträgt 66 Tonnen. Jede Brücke hat ein Eigengewicht von 2.100 Tonnen.

Die Endmontage der Brücken erfolgt zuvor am Südende des Containerterminals Bremerhaven. Nach Abschluss der dortigen Montage der Brücken-Einzelteile, erfolgt die Verladung auf einen Ponton und die Verschiffung nach Hamburg.

Die Lieferung aller sechs Brücken soll – vorbehaltlich der weiteren Entwicklung der Corona-Epidemie – noch im ersten Halbjahr 2020 abgeschlossen werden. Die Inbetriebnahme ist aus heutiger Sicht für Anfang der zweiten Jahreshälfte 2020 geplant.

Mit diesen neuen Brücken stellt sich EUROGATE auf die immer größer werdenden Schiffe auch im Hamburger Hafen ein und investiert damit in die Zukunftsfähigkeit des Standortes.

Quelle und Foto: Eurogate

 

 




Konecranes übergibt Hafenmobilkran

Im Dezember 2019 hat Broekman Logistics seinen ersten ökoeffizienten Konecranes Gottwald Modell 4 Hafenmobilkran für den Einsatz im Mehrzweck-Terminal im niederländischen Rotterdam bestellt. Der Kran wurde im Februar 2020 geliefert und schlägt heute bereits Stückgut und Container um.

Gegründet im Jahr 1960, unterhält Broekman Logistics umfassende Güterumschlag-Aktivitäten in Europas größtem Hafen. Diese beinhalten den Umschlag von Schiff zu Schiff sowie die Lagerung und Distribution von Gütern. Das im Hafenbezirk Botlek gelegene Mehrzweck-Terminal Distriport ist auf Stückgut spezialisiert und darüber hinaus auch für den Containerumschlag ausgerüstet. Broekman Logistics verfolgt eine klare Wachstumsstrategie mit dem Ziel, Kunden den bestmöglichen Service zu bieten. Um noch größere Umschlagvolumen zu realisieren, fiel nun die Entscheidung auf den Konecranes Gottwald Hafenmobilkran.

„Wir wollen, dass sich unser Terminal mit den Ambitionen unserer Kunden weiterentwickelt”, so Rob van Dijk, Director of Operations, Broekman Logistics: „Um uns auf die Zukunft vorzubereiten und neue Geschäftsbereiche aufzubauen, sind wir bereit, gezielt in Projekte, Erweiterungen und neue Geräte zu investieren. Wir haben uns für Konecranes entschieden, weil wir nach einem Hochleistungskran suchten, mit dem wir die größeren Gütermengen bewältigen können.”

Beim ersten Konecranes Gottwald Hafenmobilkran für Broekman Logistics handelt es sich um einen Modell 4 Kran in der Variante G HMK 4406. Der kompakte, elektrisch angetriebene Universal-Kran bietet bis zu 100 t Traglast sowie einen Arbeitsradius von 46 m und kann an Schiffen bis zur Panamax-Klasse eingesetzt werden. LED- Lichter sorgen für eine besonders gute Ausleuchtung des gesamten Arbeitsbereichs, und Kranfahrerassistenzsysteme wie der Hubhöhen- Assistent und die landseitige Absenkfunktion erlauben dem Kranfahrer ein einfacheres und sichereres Arbeiten. Über das Web Reporting werden zudem wichtige Krandaten übermittelt, um die Leistung des Krans zu verbessern und die Wartung zu vereinfachen.

„Es freut uns, dass Broekman Logistics mit unserem Kran seine Umschlagleistung flexibel und zuverlässig steigern will und somit auch mit Blick auf die Zukunft auf Konecranes baut”, sagt Alexandros Stogianidis, Benelux Director Sales, Konecranes Port Solutions.

Quelle und Foto: Konecranes

 

 




Erste Auswirkungen auf Güterbinnenschifffahrt

Die Corona-Virus-Pandemie und der daraus entstehende konjunkturelle Abschwung hinterlassen deutliche Spuren in der Binnenschifffahrt und bei den Binnenhäfen. Die zu transportierenden Gütermengen für Industrie und Handel – etwa im Mineralöl-, Chemie-, Stahl-, Kraftwerks- oder Agrarbereich – gehen ausnahmslos immer weiter zurück; auch der Containertransport ist stark rückläufig und wird frühestens nach Ostern wieder an Fahrt aufnehmen. Nun schränkt der Staat auch noch die Betriebszeiten an seinen Schleusen im gesamten Bundesgebiet immer weiter ein.

Die Wasserstraßenverwaltung des Bundes bemüht sich, das Netz der Bundeswasserstraßen betriebsfähig zu halten. Das bereitet durch krankheitsbedingte Personalausfälle zunehmend Schwierigkeiten. Um den Kollaps im Wasserstraßensystem zu verhindern, werden die bisher üblichen Betriebszeiten an den Schleusen reduziert. Nachtschleusungen sind im gesamten Bundesgebiet davon in besonderem Maße betroffen.

„Ziel ist es, die Wasserstraßen in den nächsten Monaten – wenn auch zeitlich eingeschränkt – für den Schiffsverkehr möglichst weitgehend verfügbar zu halten und somit sowohl einen Beitrag zur Versorgungssicherheit wie auch zur Aufrechterhaltung der Ex- und Importströme in Deutschland zu leisten“, teilt die Verwaltung mit. Verfügbares Personal wird deshalb auf ein „Kernnetz“ konzentriert: „Die Betriebszeiten sind hinsichtlich der Bedeutung der Wasserstraßen anzupassen, um für Notsituationen ausreichende Personalreserven aufzubauen“, so die Verwaltung.

BDB-Präsident Martin Staats (MSG, Würzburg) erklärt hierzu: „In Bezug auf die Standorte der Chemieunternehmen, der mineralölverarbeitenden Industrie, der Kraftwerke, der Containerdienste und des Agrarsektors ist es richtig und sinnvoll, dass in dieser außergewöhnlichen Krisensituation die Kräfte in einem ‚Kernnetz‘ gebündelt werden, das weite Teile der für die Güterschifffahrt relevanten Flüsse und Kanäle abdeckt. Aber die bundesweit greifenden Beschränkungen der Schleusenzeiten, die gleich mehrere Stunden am Tag umfassen, stellen die Schifffahrt und ihre Kunden vor zusätzliche große Herausforderungen. Straße, Schiene und auch die Wasserstraße sind für die Logistik systemrelevant. Wir erwarten, dass der Staat allergrößte Anstrengungen unternimmt, damit die Infrastruktur in größtmöglichem Ausmaß auch weiterhin zur Verfügung steht. Vielleicht wäre es denkbar, dass Schleusenwärter, die erst kürzlich in den Ruhestand gegangen sind, in dieser Krise für einen Übergangszeitraum wieder in den Dienst genommen werden.“

Quelle: BDB, Foto: Bayerischer-Lloyd

 

 




Schwerlastverladungen im Hafen Dresden

Am 25. und 26. März 2020 wurde das Motorgüterschiff MS „Calbe“ im Alberthafen Dresden-Friedrichstadt mit einer Turbine (120 Tonnen) und einem Transformator (173 Tonnen) beladen. Der Umschlag erfolgte mit dem hafeneigenen Schwerlastkran LR 1600/2. Die Fracht ist für die Häfen Hamburg und Hannover bestimmt.

Aufgrund des guten Elbpegels sind bereits weitere Schwerlastverladungen im Alberthafen Dresden geplant. Im April sollen ein Generator, eine Turbine, eine Ölanlage sowie mehrere Transformatoren verladen werden.

„Auch in schwierigen Zeiten, wie jetzt zur Corona-Epidemie, ist es wichtig, über zuverlässige und ausfallsichere Infrastrukturen zu verfügen“, sagt Heiko Loroff, Geschäftsführer der Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe GmbH (SBO). Mit ihren Häfen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Tschechien trägt die SBO dazu bei, dass die Wirtschaft handlungsfähig bleibt und Warenströme unabhängig von anderen aktuell gestörten Transportwegen ihr Ziel erreichen können. „Die Trimodalität unserer Häfen ermöglicht einen bedarfsgerechten Wechsel zwischen den Verkehrsträgern Binnenschiff, Eisenbahn und LKW. Gleichzeitig können die Infrastrukturen als Lagerstandorte mit in die Transportkette einbezogen werden“, so Loroff.

Quelle und Foto: Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH

 

 




Lasst die Lkw-Fahrer nicht im Stich!

Derzeit berichten zahlreiche Lkw-Fahrer von Fällen, in denen sie von Verladern und Empfängern nicht mehr auf die Toilette gelassen werden. „Bei allem Verständnis für die Sorge um das eigene Personal ist es aus unserer Sicht schon immer ein absolutes Unding, einem Menschen die Grundbedürfnisse zu verweigern.

Gerade jetzt ist so etwas jedoch eine brisante Fehlentscheidung, die die Gesundheit aller gefährdet, schließlich geht es nicht nur um die Notdurft. Die Lkw-Fahrer müssen sich die Hände waschen können – in Zeiten von Corona muss man doch wirklich nicht mehr erklären, wie wichtig Handhygiene ist“, mahnt Horst Kottmeyer, Vorsitzender des Verbandes Verkehrswirtschaft und Logistik NRW.

Was den Logistik-Verband besonders aufregt: Gerade jetzt, wo es um volle Regale in den Geschäften trotz erhöhter Nachfrage geht, ist der Druck für die Beschäftigten in der Logistik immens, die Fahrer stehen dabei mit an vorderster Front. Statt sie gebührend für ihren Einsatz zu feiern, werden sie an einigen Stellen schlecht behandelt. „Lasst die Fahrer nicht im Stich“, fordert Kottmeyer.

Quelle: Verband Verkehrswirtschaft und Logistik Nordrhein-Westfalen e.V., Foto: Strassen.nrw

 

 




Rotterdam bildet Lenkungsausschuss

Der Rotterdamer Hafen und die damit verbundenen Logistikaktivitäten wurden von der EU und der niederländischen Regierung als ein lebenswichtiger Sektor eingestuft. Um Probleme in der Kette als Folge des Virusausbruchs rechtzeitig zu erkennen und sie zu vermeiden, organisiert der Hafen auf Initiative von Allard Castelein, CEO des Hafenbetriebs Rotterdam, zweimal wöchentlich eine Konsultation.

An dieser Konsultation werden Vertreter der nautischen Dienstleister des Hafens, der Terminals, der Interessengruppen und anderer Partner in der Kette teilnehmen. Wichtige Nachrichten und andere Informationen im Zusammenhang mit dieser Initiative werden in einem speziellen Newsletter mitgeteilt, der mindestens einmal pro Woche veröffentlicht wird.

Mitglieder des Lenkungsausschusses sind:

  • VRTO: Rob Bagchus
  • LOTSENWESEN: Tjitte de Groot
  • VRC: Kees Groeneveld
  • Deltalinqs: Bas Janssen
  • VRMO: Mathijs Pelsma
  • Hinterlandverbindungen: Ben Maelissa
  • TLN / Fenex: Ad Schoenmakers
  • Hafenbetrieb Rotterdam: Allard Castelein (CEO), Rene de Vries (Harbour Master), Jan Willem Verkiel (DHMR), Emile Hoogsteden und Hans Nagtegaal (Business & Accounts) und Richard van der Eijk (Communications and External Affairs)

Quelle und Video: Port of Rotterdam

 

 




HHM informiert über Coronavirus

Das Coronavirus dominiert zurzeit das weltweite Geschehen. Eine neue Situation, auf die sich alle einstellen müssen. Auch der Hamburger Hafen sowie die wichtigen Marktregionen für den Hafen inklusive der Lieferketten in das Binnenland bekommen die Auswirkungen von COVID-19 zu spüren. Hafen Hamburg Marketing (HHM) sammelt alle Neuigkeiten in Zusammenarbeit mit den weltweiten Repräsentanzen, Mitgliedern und Partnern, um die Hafenkunden und die Öffentlichkeit auf dem Laufenden zu halten.


Auf unserer Website unter https://www.hafen-hamburg.de/de/corona finden sich gebündelt Informationen aus den Marktregionen, von Mitgliedsunternehmen und Partnern. Stündlich werden neue Informationen hochgeladen, die Ihre wichtigsten Fragen beantworten. Schon jetzt nutzen mehr als 5.000 User mit 15.000 Klicks täglich die Informationsseite und die Tendenz ist steigend.

Auch im Bereich Social Media informiert HHM seine Follower mit regelmäßigen Updates. Auf der Business-Plattform LinkedIn, werden auf dem Kanal „Port of Hamburg“ News zu den einzelnen Märkten, der Situation im Hafen und weiteren relevanten Themen geteilt. Weitere Kanäle, die vom HHM Social Media Team bespielt werden, sind Facebook, Instagram und Twitter. So wurde jüngst die Aktion #Hafenhelden ins Leben gerufen, bei der die Menschen in den Vordergrund gestellt werden, die den Hamburger Hafen und die Verkehre rund um den Hafen aufrechterhalten.

In der im letzten Jahr gelaunchten Port of Hamburg App haben Nutzer die Möglichkeit sich per Push-Nachricht auf dem laufenden zu halten. Hier werden alle News-Updates rund um den Hafen hochgeladen. Außerdem können hier auch die Publikationen von HHM, u.a. das Port of Hamburg Magazine, oder Publikationen der HPA auf dem Smartphone abgerufen werden.

Quelle und Foto: HHM