Schleuse Rothensee arbeitet wieder

Die Sperre der Sparschleuse Rothensee, welche über den Rothenseer Verbindungskanal den Magdeburger Hafen mit dem Mittellandkanal verbindet, ist aufgehoben. Die notwendigen Reparaturarbeiten, die Anfang Mai begonnen hatten, konnten auch aufgrund der guten Arbeitsorganisation des WSA vorfristig abgeschlossen werden.


Der Hafen Magdeburg ist wieder uneingeschränkt unabhängig vom niedrigen Elbwasserstand über das Kanalsystem erreichbar. Der Umweg über die Schleusen Hohenwarthe und Niegripp nach Magdeburg entfällt damit. Somit sind volle Abladetiefen und eine verkürzte Fahrt der Binnenschiffe von und nach Magdeburg gegeben. Die Niedrigwasserschleuse, die auf der Rothensee-Strecke liegt und den Wasserstand im Hafen reguliert, sorgt für einen dem Kanalsystem angepassten Wasserstand im Hafen.

„Auch im Namen unserer Ansiedler möchte ich dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Magdeburg für die vorfristige Fertigstellung danken“ erklärt Heiko Maly, Geschäftsführer der TRANSPORTWERK Magdeburger Hafen GmbH. „Wir sind froh, unseren Kunden wieder als logistischer Knotenpunkt mit allen drei Verkehrsträgern im vollem Umfang zur Verfügung zu stehen“ betont er weiter.

Quelle und Foto: WSA Magdeburg, MS Oberon schleuste als erstes Schiff nach Freigabe der Schleuse vom Mittellandkanal in den Rothenseer Verbindungskanal um Windkraftanlagenteile im Magdeburger Hanse-Terminal zu laden.

 

 




Online-Betrug mit Lagerkapazität

FERM warnt auf seiner Website vor „Storage spoofing“, dem Verkauf nicht vorhandener Lagerkapazitäten und Rohstoff- und Materialvorräte in Terminals im Rotterdamer Hafengebiet. Es geht hier um Betrug über das Internet. Aufgrund der Coronakrise ist offenbar ein zunehmender Trend beim „Storage spoofing“ zu verzeichnen. Der Schaden kann mehrere 100.000 Euro betragen. Bei FERM gehen wöchentlich neue Meldungen ein.

FERM meldet weiter auf seiner Website: Die Zielgruppen dieser Betrugsvariante sind primär (inter-) nationale Unternehmen, die im Hafengebiet ein Lager haben oder suchen. Des Weiteren gefährdet sind alle potenziellen Käufer des Handels, der unter falschen Vorwänden von den Terminals im Hafengebiet aus angeboten wird, doch in der Praxis nicht existiert. Zudem sind Unternehmen, die selbst über Lagerterminals im Hafengebiet verfügen, potenziell Opfer dieser Betrugsform, da ihr Name und Netz von Cyberkriminellen missbraucht werden kann.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam