RheinCargo übernimmt Rangier- und Verladebetrieb

Im vergangenen Jahr gründete der Logistikdienstleister RheinCargo den neuen Geschäftsbereich „Werks- und Industriebahnen“. In kürzester Zeit hat sich die Sparte innerhalb des Unternehmens produktiv etabliert. Jüngstes Beispiel: Für die Shell-Tanklager in Flörsheim und Ludwigshafen verantwortet die RheinCargo jetzt den Rangier- und Verladebetrieb.

„Die Kooperation mit Shell zeigt einmal mehr, wie flexibel die RheinCargo auf die Anforderungen des Marktes reagieren kann“, freut sich der zuständige Bereichsleiter Peter Jacobs. Denn von der Beauftragung bis zur Umsetzung inklusive Schulungen und Einweisungen vergingen gerade einmal zwei Monate – und zwar mitten in der Lockdown-Phase der Corona-Pandemie. Jacobs: „Auch wegen dieser ungewöhnlichen Konstellation und den damit verbundenen Herausforderungen sind wir sehr zufrieden, dass uns der Start so problemlos gelungen ist. Von den Kollegen der Shell wurden wir dabei hervorragend unterstützt.“

In den Tanklagern in Ludwigshafen und Flörsheim übernimmt die RheinCargo die Rangierfahrten, die Befüllung der Kesselwagen, die Bedienung der Verladeeinrichtungen und weitere Dienstleistungen wie beispielsweise die Schlauchwachen beim Schiffsumschlag. Der Betrieb findet an sechs Tagen in der Woche (Montag bis Samstag) rund um die Uhr statt. Insgesamt entstanden vor Ort 22 Arbeitsplätze, wofür neue Mitarbeiter eingestellt beziehungsweise von Personaldienstleistern engagiert wurden. Mit weiteren Aus- und Fortbildungen kann die RheinCargo den Kollegen zudem eine langfristige Perspektive bieten.

Die RheinCargo plant, sich neben anderen Projekten im Rhein-Main-Gebiet noch stärker zu engagieren. „Die Qualität unserer Werks- und Industriebahnverkehre spricht für die RheinCargo, was im Markt positiv wahrgenommen wird. Weitere Anfragen für Dienstleistungen dieser Art liegen uns vor und werden intensiv geprüft“, so Wolfgang Birlin, RheinCargo-Geschäftsführer für den Bereich Schienengüterverkehr.

Quelle und Foto: RheinCargo, in Flörsheim und Ludwigshafen übernehmen Mitarbeiter der RheinCargo den Rangier- und Verladebetrieb für die Shell-Tanklager.

 

 




Bremenports ausgezeichnet

bremenports ist erneut mit dem Zertifikat zum audit berufundfamilie ausgezeichnet worden. Die Würdigung für ihre strategisch angelegte familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik fand erstmals in der 22-jährigen Geschichte des audits im Rahmen eines Zertifikats-Online-Events statt. Zu den Gratulant*innen zählte neben Oliver Schmitz, Geschäftsführer der berufundfamilie Service GmbH, und John-Philip Hammersen, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey, die die Schirmherrschaft über das audit trägt.

Die bremenports hatte zuvor erfolgreich das Dialogverfahren zum audit durchlaufen, das Arbeitgebern offen steht, die seit mindestens neun Jahren mit dem audit eine strategisch angelegte familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik verfolgen. bremenports wurde erstmals im Jahr 2005 mit dem Zertifikat zum audit ausgezeichnet, das bislang jeweils eine Laufzeit von drei Jahren hatte. Nach fünf Re-Auditierungen folgte inzwischen das zweite Dialogverfahren, durch das der dauerhafte Charakter des Zertifikats bestätigt wurde.

Rund 400 Beschäftigte können bei bremenports von den familienbewussten Maßnahmen profitieren. Das Angebot umfasst aktuell umfangreiche Maßnahmen im Bereich Beruf Familie Gesundheit wie über 70 flexible Arbeitszeitmodelle, Möglichkeiten des mobilen Arbeitens, Gesundheitstage u.a. mit Screenings zum individuellen Gesundheitscheck, Ernährungstrainings, Firmenfitness und vielfältigen Sportveranstaltungen. Neben dem nachhaltigen Ausbau des ganzheitlichen Konzeptes, Gesundheitschecks, Ernährung und Bewegung, ist die Einführung weiterer Maßnahmen wie beispielsweise begleitend die Unterstützung der psychischen Widerstandskraft sowie lebensphasenorientierte New Work Aspekte geplant.

„Ich freue mich sehr, über diese erneute Auszeichnung für unsere Personalpolitik“, so bremenports-Geschäftsführer Robert Howe. „Für die weitere Unternehmensentwicklung ist es von entscheidender Bedeutung, dass bremenports als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen wird.

Wir werden auf diesem Weg weitermachen und auch künftig unsere Möglichkeiten nutzen, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter zu verbessern.“

Einsetzbar in allen Branchen und unterschiedlichen Betriebsgrößen, erfasst das audit den Status quo der bereits angebotenen familien- und lebensphasenbewussten Maßnahmen, entwickelt systematisch das betriebsindividuelle Potenzial und sorgt dafür, dass Familienbewusstsein in der Organisationskultur verankert wird. Nach erfolgreichem  Abschluss dieses Prozesses erteilt ein unabhängiges, prominent mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verbänden besetztes Kuratorium das Zertifikat zum audit. Seit der Einführung des audit im Jahr 1998 wurden rund 1.800 Arbeitgeber mit dem Zertifikat ausgezeichnet. Aktuell sind insgesamt 982 Arbeitgeber nach dem audit berufundfamilie bzw. audit familiengerechte hochschule zertifiziert, darunter 467 Unternehmen, 413 Institutionen und 102 Hochschulen. Davon können rund 2 Millionen Beschäftigte und etwa 1,4 Millionen Studierende profitieren.

Quelle und Foto: bremenports, freuen sich über die Auszeichnung: bremenports-Geschäftsführer Robert Howe (links) und Simone Oelze (Personalabteilung)