Deltaport lud zur Besichtigung ein

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Tag der Logistik DeltaPort II 20180419

Am bundesweiten „Tag der Logistik“ besichtigten rund 200 Besucher den Hafenverbund DeltaPort mit seinen drei Standorten: Stadthafen Wesel, Rhein-Lippe-Hafen Wesel und Hafen Emmelsum.

Insbesondere Schüler und Studenten wurde die große Bedeutung der Hafenlogistik mit der Aufgabe der effizienten Bündelung von Warenströmen nähergebracht und das umweltfreundliche Binnenschiff als Alternative zum überlasteten Verkehrsträger Straße vorgestellt.

DeltaPort-Chef Andreas Stolte: „DeltaPort bietet optimale Voraussetzungen dem täglichen Verkehrsinfarkt in NRW alternative logistische Lösungen gegenüber zu stellen.“

Am 19. April machte der Hafenstandort DeltaPort Wesel/Voerde, neben hundert weiteren Unternehmen in Deutschland und Organisationen den drittgrößten Wirtschaftszweig, nämlich die Logistik, erlebbar.

Die Besucher, in erster Linie Schüler und Studenten sowie interessierte Bürger, hatten die Möglichkeit, die in den Häfen ansässigen Umschlagunternehmen: Contargo (Containerlogistik), Hülskens (Sand- und Kiesgewinnung), Sappi Logistics Wesel (Containerlogistik, Schwerpunkt: Umschlag von Papier und Zellstoff) sowie Schwerlast Terminal Niederrhein (Schwerlastumschlag und –lagerung) zu besichtigen.

Dabei präsentierten Sappi Logistics Wesel unter dem Motto „Sappi Logistics Worldwide“ sowie die Partnerunternehmen Contargo, Hülskens und Schwerlast Terminal Niederrhein mit dem Slogan „Logistik am Niederrhein“ die Vielfalt der Aufgaben in dem wichtigen und zukunftsträchtigen Wirtschaftsbereich der Hafenlogistik:

  • Besuch von multimodalen Containerterminals, Umschlag und Verladung (via Schiff, LKW undBahn)

–      Ladungssicherung von Überseecontainern

  • einen Rundgang über ein Schwerlastterminal mit Spezialkränen mit bis zu 160 TonnenTragfähigkeit
  • Besichtigung einer hoch modernen Salzverladeanlage sowie einer Kies- undSandverladung
  • Informationen über Ausbildungsberufe in derLogistik

Hoch zufrieden mit der Veranstaltung zum „Tag der Logistik“ sowie mit der bisherigen Entwicklung des Hafenverbundes zeigte sich der Geschäftsführer DeltaPorts Andreas Stolte. Mit rund 200 Gästen fand die Veranstaltung, wie in den vergangenen Jahren großen Zuspruch. Dies zeigt auch, dass die Hafenlogistik in der Öffentlichkeit stark wahrgenommenwird. Stolte betonte vor dem Hintergrund des täglichen „Verkehrsinfarktes“ die Wichtigkeit der Verlagerung der Güterströme auf das Schiff und die Bahn. Der Ausbau der Häfen spielt somit eine bedeutende Rolle der Überlastung der Straßen entgegenzuwirken. Der Hafenverbund DeltaPort strebt einen solchen Ausbau der Kapazitäten und eine nachhaltige zukünftige Entwicklung an. Die Umschlagmengen haben sich im Jahr 2017 im Vergleich zu 2016 deutlich um 4,1 % gesteigert. Insgesamt wurden in 2017 an den drei Hafenstandorten 3,5 Mio. Tonnen Güter abgefertigt.

Durch die Neugründung der Marketingkooperation „DeltaPort Niederrheinhäfen GmbH“ zu der neben DeltaPort, der Port Emmerich sowie der NIAG Hafen Orsoy gehört, sollen die Möglichkeiten der Hafenlogistik am Niederrhein stärker in den Fokus der Öffentlichkeit sowie der Unternehmen gerückt werden, um weitere Verkehrsverlagerungspotentiale zu heben.

„Sehr viel Freude bereiten mir die aktuellen Fortschritte in den einzelnen Häfen“, so Stolte. Im Rhein-Lippe-Hafen wurde eine 300 Meter lange Kaianlage fertiggestellt. Das dort ansässige Unternehmen „Schwerlast Terminal Niederrhein“ konnte seinen wasserseitigen Umschlag durch die Inbetriebnahme einer neuen Schwerlastkrananlage zum Jahreswechsel aufnehmen.

Im Hafen Emmelsum befinden sich nun drei Containerterminals für die Güterversorgung der Region. Perspektivisch soll auf den Erweiterungsflächen ein Kühlhaus für temperaturgeführte Waren entstehen, die aus der landwirtschaftlich geprägten Region Niederrhein stammen. Zur energetischen Versorgung des Kühlzentrums wird Abwärme eines benachbarten Industriebetriebes genutzt.

Das Thema Nachhaltigkeit steht bei der Entwicklung der insgesamt 86 ha Erweiterungsfläche der Häfen im Fokus. Im Rahmen des von DeltaPort ins Leben gerufenen Projekts „DeltaPort 4.0“ werden Zukunftstrends in Zusammenarbeit mit der Universität Duisburg-Essen erforscht und ein nachhaltiges Konzept der Hafenerweiterung entwickelt.

Stellvertretend für Sappi Logistics Wesel beurteilte auch Jürgen Florian (Prokurist) die Veranstaltung als eine gelungene Präsentation des Standortes und freute sich als langjähriger Ausbildungsbetrieb besonders über das Interesse der zahlreichen Schüler und Studenten. Für Sappi Logistics Wesel bleibt es eine zentrale Herausforderung die stark schwankenden Transportmengen in Europa bei gleichzeitigen Kapazitätsengpässen auf der Straße, der Schiene und zu Wasser zu meistern. Der Standort in Voerde bietet hierfür seit über 20 Jahren zuverlässige Logistikleistungen und seine Mitarbeiter/innen koordinieren weltweit bis zu 1.000 Kundenanlieferungen pro Tag.

Der „Tag der Logistik“, als Gelegenheit sich über einen der wichtigsten Erfolgsfaktor der deutschen Wirtschaft zu informieren, ruft jedes Jahr großen Zulauf und Begeisterung bei den Besuchern der DeltaPort-Häfen hervor. Alle Interessierten, die keinen Platz mehr erhalten haben, können sich bereits jetzt auf das nächste Jahr freuen!

Quelle und Foto: Deltaports

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