64 Mio für innovative Hafentechnologien

Auf dem Weg zum Hafen 4.0: Ab sofort können Projektanträge für innovative Hafentechnologien beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) eingereicht werden.

Bundesminister Alexander Dobrindt: „Wachstum, Wohlstand und Arbeit brauchen eine starke Schifffahrt und eine starke maritime Wirtschaft. Unsere Häfen müssen auch in Zukunft wettbewerbsfähig sein. Daher machen wir sie jetzt fit für das global-digitale Zeitalter. Wir stellen 64 Millionen Euro für innovative Hafentechnologien bereit und unterstützen die Häfen dabei, den Güterumschlag zu erleichtern, Arbeitsprozesse zu beschleunigen und Arbeitsplätze zu schaffen.“

Gefördert werde forschungs- und anwendungsorientierte Entwicklungsprojekte mit den folgenden Schwerpunkten:
– Optimierung des Güterumschlags, der Lagerhaltung sowie der Abfertigung von Passagieren‎
– Konzepte und Systeme zur Steuerung und Abwicklung der Waren- und Fahrgastströme im Hafen
– Horizontale Integration über Wertschöpfungsnetzwerke sowie vertikale Integration über vernetzte Produktionssysteme
– Verbesserung der IT-Sicherheit
– Automatisierungsprozesse und Mensch-Technik-Interaktion
– Steigerung der Energieeffizienz im Hafen und Verringerung der Umweltbelastung

Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, Einrichtungen für Forschung und Wissensverbreitung, außeruniversitäre Einrichtungen und Ingenieurbüros. Die Anträge können bis zum 18. November 2016 eingereicht werden.

Die Förderung erfolgt anteilig. Bei Projekten, die sich mit industrieller Forschung oder Durchführbarkeitsstudien befassen, können bis zu 50 Prozent der Kosten übernommen werden. Bei experimenteller Forschung sind es bis zu 25 Prozent.

Mit dem Förderprogramm für Innovative Hafentechnologien (IHATEC) unterstützt das BMVI Projekte, die nachweislich zur Entwicklung oder Anpassung innovativer Technologien in den Häfen beitragen und dabei helfen, das stark anwachsende Umschlagaufkommen zu bewältigen und Logistikketten zu verbessern. Dafür stellt das BMVI im Zeitraum 2016-2020 rund 64 Millionen Euro bereit.

Ausführliche Informationen zur Förderrichtlinie unter:
www.bmvi.de/IHATEC

Quelle: BMVI