Antwerpen sucht Lösungen für Hafen der Zukunft

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Zeitgleich fand jetzt in den Häfen von Antwerpen und Los Angeles der erste chainPORT-Hackathon statt. Mehr als 400 Teilnehmer waren allein in Antwerpen der Einladung gefolgt, in Teams kreative Lösungen für die lokalen und weltweiten Herausforderungen des Hafens von morgen zu finden.

Das Siegerteam der Firma Rombit entwickelte eine Lösung zur Optimierung der spezifizierten Estimated Time of Arrival ETA (voraussichtliche Ankunftszeit). Der Antwerpener chainPORT-Hackathon ist eine Initiative von AlfaportVoka, der Antwerp Port Authority und NxtPort.

Es war nicht nur der erste chainPORT-Hackathon, er fand auch parallel in Antwerpen und Los Angeles statt. Zwei Tage und Nächte lang widmeten sich Teams und Coaches aus der Wirtschaft und der akademischer Welt lokalen und weltweiten hafenrelevanten Herausforderungen, darunter Themen wie Mobilität, Sicherheit, Nachhaltigkeit und Datenaustausch zwischen den Welthäfen.

Erwin Verstraelen, Chief Digital and Innovation Officer der Antwerp Port Authority, betont: „Innovation ist ein mächtiges Instrument in dieser sich schnell verändernden Welt. Als Weltakteur ist der Hafen Antwerpen bestrebt, bei der Entwicklung innovativer Konzepte langfristig eine Vorreiterrolle zu spielen. Wir wollen für die Zukunft gerüstet sein – mit einem Hafen, in dem intelligente Technologien eingesetzt werden, damit der Betrieb auf See und an Land intelligenter, reibungsloser und effizienter durchgeführt werden kann. Wir arbeiten selbst kontinuierlich an diesem Ziel, fordern aber auch Partner auf, ihre Erkenntnisse und ihr Know-how bestmöglich zu nutzen. Dieser Hackathon, der für alle offenstand, die mit uns mitdenken wollten, ist ein konkretes Beispiel dafür.“

Die Jury, bestehend aus Hans Verbeeck (NxtPort), Erwin Verstraelen (Antwerp Port Authority), Sven Devocht (AlfaportVoka) und Serge Auclair (Hafen Montreal), wählte den Gewinner aus insgesamt 35 entwickelten Lösungen aus. Die Wahl fiel auf den Vorschlag des Rombit-Teams, das eine Lösung zur Optimierung der spezifizierten ETA entwickelt hat. Das Gewinnerteam erhielt ein Preisgeld von 5.000 Euro sowie ein umfassendes B2B-Mentoringprogramm.

„Heute wurden viele kreative und innovative Ideen präsentiert, aber diese hat sich für uns deutlich abgehoben. Ihre Lösung zur Optimierung der ETA kann einen konkreten Beitrag zu einem zukunftssicheren Hafen leisten. Wir werden mit ihnen zusammenarbeiten, um ihre Idee weiterzuentwickeln und in die Praxis umzusetzen“, sagt Erwin Verstraelen.

Die chainPORT-Initiative ist eine einzigartige Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Hafenbehörden auf der ganzen Welt: Antwerpen, Barcelona, Busan, Felixstowe, Hamburg, Los Angeles, Montreal, Rotterdam, Schenzhen und Singapur. chainPORT ist bestrebt, fortschrittliche Prozesse und Technologien zu entwickeln, um die Zukunft des Hafensektors zu gestalten.

Quelle und Foto: Antwerp Port Authority

 

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