Ausbaustopp in Godorf irrsinnig

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Die Kölner SPD schaltet sich um den Ausbau des Hafens Godorf ein: CDU und Grüne sorgen für mehr LKW-Verkehr in Köln. Umweltbelastungen und Millionenverluste sind die Folge. Verwaltung hat stets Vorteile des Ausbaus betont.

CDU, Grüne, FDP und GUT wollen den Ausbau des Godorfer Hafens stoppen – eine völlig irrsinnige Entscheidung. Fraktionschef Christian Joisten: „Das Reker-Bündnis steht damit dem ökologischen Fortschritt im Weg und ignoriert die Megatrends der Gegenwart und Zukunft. Wer die Klimakatastrophe verhindern will, muss Gütertransporte anders organisieren – und nicht ideologische Schlachten des vergangenen Jahrhunderts schlagen.“

Der Kölner Stadtrat hat jüngst den Klimanotstand ausgerufen. Alle Entscheidungen müssen künftig auf ihre Auswirkungen auf das Klima überprüft werden. Ein Ausbau des Godorfer Hafens sorgt dafür, dass mehr Güterverkehr von der Straße aufs Wasser kommt. Joisten: „So geht Klimaschutz. Jedes Binnenschiff ersetzt weit über 100 LKW, die sonst die Kölner Straßen und Autobahnen verstopfen und CO2 ausstoßen. Gerade für den Kölner Norden ist das eine Ohrfeige und zeugt von Ignoranz. Ein Ausbaustopp ist unverantwortlich gegenüber den Kölnerinnen und Kölnern, die unter Lärm und schlechter Luft leiden.“

Die SPD hat schon im Juli eine Anfrage an die Oberbürgermeisterin gestellt, wie die Stadtverwaltung die Klimafolgen eines Ausbauverzichts bewertet – bis heute ohne Antwort. Joisten: „Ausgerechnet in Zeiten des Klimanotstandes auf den Ausbau zu verzichten, ist eine Farce. Schließlich hatte die Stadtverwaltung die positiven Auswirkungen eines Hafenausbaus stets betont – ökologisch, verkehrspolitisch und auch ökonomisch. Nicht zuletzt sichert und schafft der Hafenausbau wichtige Arbeitsplätze für Köln.“

Stattdessen können die Steuerzahler nun dabei zusehen, wie CDU, Grüne, FDP und GUT Millionen im Godorfer Hafenbecken versenken. Über acht Millionen Euro Planungskosten gehen dadurch unwiederbringlich verloren und müssen jetzt an anderer Stelle im städtischen Haushalt eingespart werden.“

Quelle: SPD Köln, Foto: HGK

 

 

 

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