Stadtwerke Düsseldorf starten 1.000. Ladepunkt

Die Stadtwerke Düsseldorf haben einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht und den 1.000. Ladepunkt unter Vertrag genommen. In der öffentlich zugänglichen Tiefgarage des Hotels Hyatt Regency Düsseldorf und des Bürokomplexes „Hafenspitze“ werden kurzfristig 18 Ladepunkte der neuesten Generation mit einer Ladeleistung von bis zu 22 kW durch die Stadtwerke aufgebaut und betrieben. Bisher waren dort zwei Wallboxen installiert.

„Wir freuen uns, dass wir mit den Stadtwerken Düsseldorf als unserem langjährigen Partner im Bereich Ladeinfrastruktur zukünftig unseren Hotelgästen wie auch allen anderen Nutzerinnen und Nutzern der Tiefgarage einen noch höheren Komfort durch die vergrößerte Anzahl von Lademöglichkeiten anbieten können“, sagte Axel Ziegler, General Manager des Hyatt-Hotels in der Landeshauptstadt.

Stadtwerke-Vorstand Manfred Abrahams erklärte dazu: „Die neuen Ladepunkte im Medienhafen führen zu einer weiteren Verdichtung der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur. Damit wird die Elektromobilität wieder ein stückweit interessanter – und gleichzeitig bewegen wir uns einen weiteren Schritt auf das Ziel einer klimaneutralen Stadt bis 2035 zu.“
Die Stadtwerke orientieren sich kontinuierlich an der stetig wachsenden Nachfrage nach Ladestrom und engagieren sich im Ausbau der Infrastruktur in allen drei Anwendungsfällen. Neben dem öffentlichen Laden sind dies private Ladelösungen – etwa für Immobilieneigentümer oder für Wohnungsbauunternehmen – sowie Ladelösungen für Firmen. Erst kürzlich haben die Stadtwerke Düsseldorf einen gewerblichen Ladepark mit 72 Ladepunkten für den Online-Versandhändler Amazon am Standort Düsseldorf in Betrieb genommen.

Mehr Infos zum Thema Ladeinfrastruktur gibt es hier:
www.swd-ag.de/mobilitaet/ladeinfrastruktur

Quelle: Stadtwerke Düsseldorf, Foto: Hyatt Regency Düsseldorf




Rotterdam steigert sich im Q1 um 3,0 Prozent

Die Güterumschlagsmenge im Rotterdamer Hafen belief sich im ersten Quartal 2021 auf 115,8 Millionen Tonnen. Das sind 3,0 % mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres. Damit macht der Rotterdamer Hafen den nächsten Schritt bei seiner Erholung nach dem Rückgang des Umschlags im Jahr 2020 aufgrund der COVID-19-Pandemie.

Die größten Mengensteigerungen waren beim Umschlag von Biomasse (+36,7 %), Kohle (+25,2 %) und Mineralölprodukten (+19,7 %) zu verzeichnen. Es wurden auch erheblich mehr Container umgeschlagen (+ 4,5 %). Rückgänge gab es beim Umschlag von LNG (-26,8 %), Agrarmassengut (-8,6 %) und sonstigem flüssigem Massengut (-2,8 %).

Der Umschlag von Biomasse stieg durch eine starke Zunahme der Mitverbrennung im Kraftwerk Amer 9 in Geertruidenberg. Im Kohlesegment gab es aufgrund des kalten Winters eine starke Nachfrage nach Kraftwerkskohle. Eine steigende Nachfrage nach Kokskohle wirkte sich auch positiv auf den Kohleumschlag aus. Der Umschlag von Stückgut stieg aufgrund der wachsenden Nachfrage nach Nichteisenmetallen und Stahl.

Der Umschlag von Ölprodukten stieg hauptsächlich aufgrund des gestiegenen An- und Abtransports von Heizöl und Gasöl/Diesel. So erhöhte sich der Umschlag beispielsweise durch die Beladung von zwei Supertankern (VLCC) mit Heizöl für den Transport nach Singapur.

Bei den Containern stieg die TEU-Anzahl (Standardgröße) um 4,5 %. In dieser Standardgröße ausgedrückt, stieg die Menge aufgrund der starken Nachfrage nach Konsumgütern. Die Tatsache, dass der in Tonnen ausgedrückte Umschlag leicht gesunken ist (-0,7 %), lässt sich zum einen durch eine gestiegene Anzahl von Leercontainern und zum anderen durch ein geringeres Durchschnittsgewicht pro Container erklären.

Der Rückgang bei den LNG-Mengen wurde durch geringere Importe verursacht. Höhere Preise in Asien führten dazu, dass der an diesen Markt gerichtete Transport zunahm. Der Rückgang beim Agrarmassengut ist auf die sehr umfangreichen Lagerbestände zurückzuführen. Innerhalb des Segments der sonstigen flüssigen Massengüter stieg der Umschlag von Biokraftstoffen leicht an. Der Umschlag von pflanzlichen Massengütern und Chemikalien war dagegen rückläufig.

Der RoRo-Umschlag (+3,4 %) lag im ersten Quartal auf einem normalen Niveau. Dies kann als bemerkenswert bezeichnet werden, wenn man die Post-Brexit-Situation bedenkt, in der seit dem 1. Januar Zollformalitäten gelten.

Allard Castelein, Generaldirektor des Hafenbetriebs Rotterdam, sagt dazu Folgendes: „Insgesamt vermittelt die gestiegene Umschlagsmenge im ersten Quartal 2021 ein positives Bild. Für Unternehmen in den Bereichen Handel und Logistik herrschen jedoch nach wie vor turbulente Zeiten. Die momentan größte Herausforderung ist die logistische Abwicklung nach der Suezkanal-Blockierung. Der Hafenbetrieb Rotterdam tut dabei alles in seiner Macht Stehende, um seine Kunden zu unterstützen, zum Beispiel mit einer Echtzeit-Übersicht über die Ankunftszeiten für alle Deepsea-Terminals.”

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: Danny Cornelissen

 




HGK AG verlängert mit Shipping CEO Bauer

Steffen Bauer wird auch künftig die Geschicke der HGK Shipping lenken. Die HGK AG hat seinen Vertrag als CEO des Binnenschifffahrts-Unternehmens verlängert. Seit 1. August 2020 steht der 41-Jährige an der Spitze der HGK Shipping. Er war zuvor bereits mehrere Jahre als Chef der Imperial Shipping Group tätig, bevor diese von der HGK AG übernommen wurde.

„Mit der Vertragsverlängerung von Steffen Bauer setzen wir in einer Zeit der immer schnelleren Veränderungen ein klares Zeichen von Kontinuität. Steffen Bauer hat als exzellenter Manager die Shipping Gruppe in den vergangenen Jahren strategisch sehr erfolgreich geführt und für die Zukunft aufgestellt. Wir freuen uns, ihn weiter an Bord zu haben und wünschen ihm auch künftig viel Erfolg bei der Umsetzung der Unternehmens-Ziele“, sagt Uwe Wedig, Vorstandsvorsitzender der HGK AG.

Zu einer der vorrangigen Aufgaben des alten und neuen CEOs gehört zum einen, die Integration des Unternehmens in die HGK Gruppe erfolgreich zu begleiten und abzuschließen. Zum anderen wird Bauer den eingeschlagenen Transformationskurs der HGK Shipping als größtes europäisches Binnenschifffahrts-Unternehmen hin zum Innovationsführer innerhalb der Branche konsequent fortsetzen.

Quelle und Foto: HGK Shipping




Rhenus setzt auf digitalen Austausch

Auch wenn die anhaltende Pandemielage ein physisches Treffen und Netzwerken in München auf der internationalen Messe transport logistic in diesem Jahr nicht erlaubt, bietet die Rhenus Gruppe ihren Kunden und Interessenten die Möglichkeit, virtuelle Termine mit ihrem persönlichen Ansprechpartner wahrzunehmen. Diese können ab sofort über die eigene Rhenus-Messe-Webseite vereinbart werden. Darüber hinaus ist der Logistikdienstleister im Konferenzprogramm der Messe in sechs spannenden Panels vertreten.

Die Online-Alternative zum physischen Treffen auf der Messe findet während der gesamten Woche vom 3. bis 7. Mai statt. Über die Webseite www.rhenus.group/de/tl2021 können Termine mit unterschiedlichsten Ansprechpartnern aus den jeweiligen Geschäftseinheiten und zu spezifischen Themen gebucht werden.

„Es ist uns wichtig, dass wir auch in Pandemie-Zeiten die Nähe zu und den Austausch mit unseren Kunden, Partnern und Interessierten pflegen. Wir setzen darauf, dass wir mit unserem Gesprächsangebot eine Alternative zum Netzwerken am Messestand bieten können, die viele Interessierte nutzen werden“, begründet Dr. Stephan Peters, Vorstand der Rhenus, das diesjährige Dialogformat.

Rhenus zeigt jedoch nicht nur in individuellen Gesprächen Präsenz auf der transport logistic, sondern beteiligt sich in diesem Jahr besonders intensiv am Konferenzprogramm. So diskutiert Jan Harnisch, COO Global der Rhenus Air & Ocean, am 4. Mai ab 13:00 Uhr die Entwicklung der Containerschifffahrt nach Corona, während André Delarue, COO Airfreight Rhenus Asia Pacific, zeitgleich über Kapazitätsengpässe und steigende Luftfrachtraten spricht.

Auch das Thema Nachhaltigkeit wird beleuchtet: Sascha Hähnke, Geschäftsführer der Rhenus Transport, hält am 4. Mai um 14:30 Uhr einen Vortrag zu alternativen Antrieben in der Praxis, die Nachhaltigkeitsbeauftragte Isa Kohn gibt am 5. Mai um 10:00 Uhr Auskunft über CO2-Einsparungen in der Logistik. Dr. Stephan Peters berichtet am selben Tag ab 11:30 Uhr über die Herausforderungen der Covid-19-Pandemie und das Krisenmanagement bei Rhenus. Am letzten Messetag geht es unter anderem mit Sascha Hähnke um effizientere Rampenprozesse.

Quelle und Foto: Rhenus SE & Co. KG.Foto: Auch in Pandemiezeiten will Rhenus im Dialog bleiben. 




Mehr Rundläufe nach Norditalien

Die TX Logistik AG erhöht ihre Zugfrequenz über den Brenner nach Norditalien. Vom 10. Mai an fährt das zur Mercitalia-Gruppe (Gruppo FS Italiane) gehörende Eisenbahnlogistikunternehmen auf der Strecke zwischen Leipzig und Verona fünf Rundläufe pro Woche. Aktuell sind es vier. Im Juni wird zudem die Verbindung Padborg (Dänemark) – Verona um einen siebten Rundlauf pro Woche erhöht. Grund für die Erweiterungen ist die gestiegene Nachfrage nach Schienentransportkapazitäten auf der Brenner-Achse.


Auf der Relation zwischen Leipzig und Verona wird auch Hall in Tirol, wo der Zug einen Zwischenstopp einlegt, künftig fünf Mal pro Woche und Richtung angefahren. TX Logistik übernimmt in Eigenregie nicht nur die Traktion, sondern auch die Vermarktung der Transportkapazitäten. Bis zu 32 Ladeeinheiten – darunter Bulk- und Tankcontainer sowie Wechselbrücken und Sattelauflieger – kann der Zug aufnehmen. Transportiert werden auf der Strecke Fahrzeugteile, Wertstoffe, Recycling- und Chemieprodukte sowie Konsumgüter. Perspektivisch soll der Schienengüterverkehr zwischen Leipzig und Verona weiter ausgebaut werden.

Bereits im März war die Zugfrequenz auf der Verbindung zwischen Lübeck und Verona von wöchentlich sechs auf sieben Rundläufe gesteigert worden. Inklusive der angekündigten Erweiterungen fährt TX Logistik dann 41 Rundläufe oder 82 Züge pro Woche auf der Nord-Süd-Achse über den Brenner und ist damit einer der führenden Anbieter.

Im intermodalen Netzwerk ist Verona eine der wichtigsten Drehscheiben für TX Logistik. Aktuell verbindet das Eisenbahnlogistikunternehmen insgesamt fünf Standorte in Deutschland sowie Padborg in Dänemark regelmäßig mit der norditalienischen Wirtschaftsregion. Start und Ziel in Italien sind die Terminals Quadrante Europa und das etwas westlich von Verona gelegene Sommacampagna-Sona.

Quelle und Foto: TX Logistik  AG




Hamburg Süd führt Value Protect ein

Neues Hamburg Süd-Produkt bietet zusätzliche Absicherung und eine schnelle, unbürokratische Abwicklung bei Ladungsschäden.


Mit Inlandstransporten und Zolldienstleistungen bietet die Hamburg Süd ihren Kunden bereits wichtige Zusatzleistungen rund um den Containertransport an. Jetzt baut sie ihr Angebot im Bereich der Mehrwertdienstleistungen weiter aus: Value Protect ist eine neue Lösung, mit der Kunden den Wert ihrer Ladung gegen Logistikrisiken während des Transports absichern können. Eingeschlossen sind beispielsweise Risiken wie Feuer, Diebstahl, Ladungsschäden durch Schiffsverspätungen oder Schiffsunfälle auf See.

Im Regelfall tragen die Verlader in solchen Fällen ein hohes finanzielles Risiko, da die gesetzliche Haftung bei Ladungsschäden für die Reedereien durch internationale Regeln sehr begrenzt ist und häufig nicht dem vollen Warenwert im Container entspricht. Dieser kann in der Linienschifffahrt schnell im sechsstelligen Bereich pro Container liegen. Oft sind die Transportunternehmen überhaupt nicht für einen Verlust oder Schaden haftbar. Mit einer erweiterten Haftung schließt Value Protect diese Lücke nun zuverlässig.

„Es ist eine unkomplizierte und komfortable Lösung mit einem einfachen und transparenten Preismodell. Es gibt keine versteckten Gebühren und unsere Kunden können sich auf eine unbürokratische Abwicklung aus einer Hand verlassen“, erklärt Philip Oetker, Global Head of Sales and Marketing bei der Hamburg Süd. Die Kunden können je nach Ladungsart ein passendes Paket für Trocken-, Kühl- oder Spezialladung wählen. „Die Pakete haben unterschiedliche Entschädigungsstufen und geben unseren Kunden die Sicherheit, dass ihre Ladung während der Reise mit uns abgesichert ist“, so Oetker weiter.

Die Leistungen von Value Protect im Überblick

  • Klare Entschädigungsstufen zu fairen und transparenten Preisen
  • Passende Angebotspakete für Trocken-, Kühl- oder Spezialladung
  • Komfortable und schnelle Abwicklung im Schadensfall mit geringerem bürokratischem Aufwand: Ansprüche werden innerhalb von nur 14 Tagen nach Eingang des vollständig dokumentierten Falls beglichen
  • Keine Selbstbeteiligung im Schadensfall
  • Value Protect erscheint auf der standardmäßigen Versandrechnung
  • Ein:e Ansprechpartner:in für alle Belange

Quelle und Foto: Hamburg Süd




Port of Antwerp erweitert Flotte

Port of Antwerp weihte jetzt drei neue RSD-Schlepper ein. Diese Erweiterung ist Teil der Erneuerung und Ökologisierung der Flotte mit dem Fokus auf nachhaltige und energieeffiziente Schiffe.

2020 liefen 14.000 Seeschiffe und 57.000 Binnenschiffe den Hafen von Antwerpen an. Um all diese Schiffe sicher und reibungslos von den Schleusen zu ihren Liegeplätzen und umgekehrt zu leiten, führt der Port of Antwerp jedes Jahr 19.000 Schleppvorgänge hinter den Schleusen durch, sowohl am rechten als auch am linken Ufer. Um all diese Schleppeinsätze erfolgreich abzuschließen, verfügt Port of Antwerp über 18 einsatzbereite Schlepper und 250 Kollegen, die 24/7/365 in Bereitschaft sind.

Im September 2020 erwarb Port of Antwerp den ersten RSD-Schlepper von Multraship NV, zwei weitere Schiffe folgten. RSD steht für Reversed Stern Drive und bedeutet, dass der Schlepper nach dem Doppelbugprinzip konstruiert ist. Dadurch kann er dynamisch als Bug- und Heckschlepper eingesetzt werden. Darüber hinaus ist der Schlepper dank seiner besonderen Konstruktion energieeffizienter und mit einem Stickoxidfilter ausgestattet, um die IMO-Stufe-III-Vorschriften zu erfüllen. Die neuen Schlepper sind eine Konstruktion des Schiffbauers Damen.

Um die Besatzung und das technische Personal auf die Ankunft dieser neuen Schiffe vorzubereiten, erhielten sie ein intensives, mehrmonatiges Training. Diese Ausbildung umfasste einen nautischen Teil, in dem es darum ging, das Navigieren mit Ruderpropellern zu erlernen, und einen technischen Teil, bei dem es um Kenntnisse der Schiffssysteme an Bord, Wartung und Fehlersuche ging. Diese intensive und nachhaltige Schulung wurde intern durchgeführt und extern von Multraship NV und Damen unterstützt.

Port of Antwerp betreibt eine Flotte von 32 Schiffen, bestehend aus Schleppern, Baggerschiffen und Hilfsschiffen. Diese Flotte ist für fast 85 % der gesamten CO2-Emissionen des Hafens von Antwerpen verantwortlich. Um diese Auswirkungen zu minimieren, wurde ein mehrjähriges Projekt zur Erneuerung, Ökologisierung und Optimierung der Flotte in die Wege geleitet. Neben der Anschaffung neuer Schlepper werden auch Daten zur Verbesserung von Prozessen geprüft. Zum Beispiel gemeinsam mit Partnern wie Optiport, die ein Tool zur Optimierung der Planung von Schleppeinsätzen entwickelt haben, und Cognauship, die am Verbrauch der eigenen Schlepper arbeiten werden.

Jacques Vandermeiren, CEO Port of Antwerp: „Der Kauf dieser Schiffe ist Teil der Erneuerung und Ökologisierung unserer Flotte, bei der wir uns auf nachhaltige und energieeffiziente Schiffe konzentrieren. Wir wollen bis 2050 klimaneutral sein, und dafür suchen wir nach alternativen Kraftstoffen wie Wasserstoff, Elektrizität und Methanol, zusätzlich zur Erneuerung mit nachhaltigen Schiffen mit konventionellen Kraftstoffen.“

Rob Smeets, Chief Operations Officer Port of Antwerp: „Die neuen Schlepper bieten eine schnelle Reaktionszeit, sodass unsere Kapitäne schneller auf die unterschiedlichen Bedingungen reagieren können. Außerdem sind die RSD-Schlepper viel leiser, ruhiger und es sind weniger Vibrationen an Bord zu spüren, was für die Besatzung sicherlich viel ausmacht.“

Hafenrätin Annick De Ridder: „Mit der Erweiterung unserer Flotte streben wir weiterhin nach 100-prozentiger Einsatzbereitschaft und wollen den Weg für eine nachhaltige Schifffahrt weiter ebnen. Als Port of Antwerp gehen wir mit gutem Beispiel voran, indem wir einen großen Schritt machen, um unsere eigenen Schlepper umweltfreundlicher zu machen. In naher Zukunft werden wir auch mit Schleppern experimentieren, die mit nachhaltigem Methanol und Wasserstoff betrieben werden.“

Quelle und Fotos: Port of Antwerp 




Hamburger Spediteure wählen Vorsitzenden

Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. So fand per Live-Stream aus dem Speditionshaus in Hamburg die Mitgliederversammlung des Verein Hamburger Spediteure e.V. (VHSp) erstmals in rein digitaler Form statt.

Rund 70 der fast 350 Mitgliedsfirmen haben an der Mitgliederversammlung teilgenommen. Der Vorstand wählte dabei Herrn Axel Plaß (Konrad Zippel Spediteur GmbH & Co. KG) zum neuen Vorsitzer des Verein Hamburger Spediteure e.V.. Als langjähriges Vorstandsmitglied und gleichzeitiger Präsident des DSLV Bundesverband Spedition und Logistik e.V. löst er Willem van der Schalk (a. hartrodt Deutschland (GmbH & Co) KG) ab, der seit 2018 den VHSp als Vorsitzer führte. Willem van der Schalk, der gleichzeitig auch Präsident des europäischen Speditionsverbandes CLECAT ist, wird dem Vorstand des VHSp, als einer von zwei stellvertretenden Vorsitzern, auch weiterhin angehören. Zum zweiten stellvertretenden Vorsitzer wurde Pay-Andres Lüders (Lüders & Stange KG) gewählt.
Mit Thomas Hoyer (HOYER GmbH), der nach jahrzehntelanger ehrenamtlicher Arbeit im VHSp nicht mehr für den Vorstand kandidiert hat, zieht sich eine der bekanntesten Persönlichkeit der Logistik aus dem Vorstand zurück.

In einer kurzen Laudatio würdigte der scheidende Vorsitzer van der Schalk den unermüdlichen Einsatz von Thomas Hoyer für die Belange der Hamburger Spediteure und dankte ihm für die Bereitschaft, dem VHSp auf Wunsch auch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen zu wollen.

Der Verein Hamburger Spediteure e.V. (VHSp) wurde bereits 1884 in der Hansestadt gegründet und hat rund 340 Mitglieder mit rund 15.000 Beschäftigten. Der VHSp vertritt die Interessen der Hamburger Spediteure auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene gegenüber anderen Wirtschaftsverbänden, der Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit. Neben einem umfangreichen und vielfältigen Informationsangebot bietet der VHSp seinen Mitgliedern auch Beratungen und regelmäßige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten an. Als Tarifvertragspartner verhandelt der VHSp als Arbeitgebervertretung mit der zuständigen Gewerkschaft über Lohn-, Gehalts- und Manteltarifverträge.

Quelle und Foto: VHSp, Axel Plaß (links) löst Willem van der Schalk (rechts) als Vorsitzer des VHSp ab




„Wasserstoffstandort Norddeutschland“ – Part II

Am Donnerstag, den 29. April, geht die zweite Zukunftskonferenz für Industrie, Logistik und Häfen in die nächste Runde. Nachdem der erste Teil im Vorjahr ein großer Erfolg war, wird das Thema „Wasserstoffstandort Norddeutschland“ wieder aufgegriffen. Nach der kostenlosen Registrierung über ein Onlineformular, können Interessierte von 10 bis 12 Uhr die Konferenz im Live-Stream verfolgen.


Veranstalter der Online-Konferenz sind neben Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM), die UMCO GmbH, KPMG, die IFB Hamburg, die egeb:Wirtschaftsförderung, der IVH Industrieverband Hamburg, Hamburg Invest, die Hamburg Port Authority (HPA), die Handelskammer Hamburg, die Stadt Brunsbüttel und die Hansestadt Stade.

Auf eine virtuelle Keynote der Parlamentarischen Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter folgen für die Teilnehmenden spannende moderierte Diskussionsrunden mit mehreren Expertinnen und Experten, darunter auch Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann. Während der Veranstaltung können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Chatfunktion jederzeit Fragen an die Diskutierenden richten.

Die Energie- und Verkehrswende erfordert Anpassungsstrategien verschiedener Industriezweige sowie der Transport- und Logistikbranchen. Die Umwandlung von Elektrizität aus erneuerbaren Energien in den Energieträger Wasserstoff ist eine der Säulen, mit denen die Energiewende gelingen kann. Daher beleuchten die Diskussionsrunden wichtige Elemente der Wasserstoffwertschöpfungskette und behandeln die Frage, wie Politik und Wirtschaft gemeinsam die Zukunft der Wasserstofftechnologie gestalten wollen.

Kostenfreie Anmeldung bis zum 23. April 2021 und das Programm unter https://www.hafen-hamburg.de/de/zukunftskonferenz

Quelle und Grafik: HHM




Starker Standort wächst weiter

Die Grundpfeiler sind gesetzt: Auf dem 547.000 Quadrat-meter großen BLG AutoTerminal Kelheim entsteht für den Kunden Kia Motors Deutschland das dritte Autoregal. Auf sieben Ebenen bietet das neue Autoregal überdachte Stellfläche für 5.368 Kia-Fahrzeuge. Im Zuge dieser Kapazitätserweiterung in die Höhe schließt die BLG-Gruppe auch einen langfristigen Vertrag über die weitere Zusammenarbeit mit dem Automobilproduzenten.

„Der Neubau verdeutlicht die dynamische Entwicklung von Kia als einer der Wachstumsmarken im deutschen Automobilsektor. Zugleich untermauert er im Wortsinn die große Bedeutung der strategischen Partnerschaft mit der BLG für unser Unternehmen“, erklärt Steffen Cost, Geschäftsführer von Kia Motors Deutschland.

Seit der Eröffnung des Kia-Werks im slowakischen Zilina 2006 arbeitet der BLG-Standort in der Nähe von Regensburg für den südkoreanischen Automobilhersteller. Die Neufahrzeuge für den deutschen Markt erreichen den Kelheimer Terminal per Bahn, dann erfolgt die technische Aufbereitung inklusive Sondereinbauten und Lagerung der Fahrzeuge. Die BLG AutoTransport GmbH & Co. KG, die einen eigenen Stützpunkt auf dem Terminal unterhält, verteilt die Fahrzeuge an den Handel. Das Volumen für Kia Motors Deutschland liegt bei rund 35.000 Fahrzeugen pro Jahr.

„Kelheim ist für uns ein wichtiger Standort in unserem internationalen Automobillogistiknetzwerk, ideal gelegen für die Konsolidierung von Fahrzeugen und anschließender Händlerverteilung in den deutschen Markt sowie die BENELUX-Länder. Mit dem Bau des neuen Autoregals stärken wir diesen trimodal angebundenen Inlandterminal“, sagt Andrea Eck, Vorstand für den Geschäftsbereich AUTOMOBILE bei der BLG-Gruppe, die ihren Hauptsitz in Bremen hat.

Mit einer Länge von 155 Metern, einer Breite von 84 Metern und einer Höhe von 23 Metern wird das neue Autoregal das größte auf dem Kelheimer Terminal sein. Zukünftig bietet der Inlandterminal dann Platz für 32.000 Pkw, davon 13.000 Stellplätze überdacht. Insbesondere Neuwagen-Kunden wissen die geschützte Unterbringung der Fahrzeuge zu schätzen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir unseren langjährigen Kunden Kia dabei als Partner an unserer Seite haben“, so Andrea Eck weiter. „Das neue Autoregal sorgt für eine noch effizientere Wegnutzung, ermöglicht eine noch höhere Qualität unserer Arbeit und wird darüber hinaus nach den neuesten Baustandards errichtet. LED-Beleuchtung, Ladesäulen für Elektro-Fahrzeuge sowie eine Photovoltaikanlage auf dem Dach sind selbstverständlich integriert.“

Görgen Brockbalz, Geschäftsführer des Autoterminals, fügt hinzu: „Für uns war es wichtig, dass wir das vorhandene Gelände optimal nutzen und nicht weiter in die Fläche gehen. Stattdessen bauen wir nach oben. Außerdem konzentrieren wir unsere Verkehre hier am Hauptsitz.“ Zusätzliche Verkehre zu bestehenden Außenlagern seien bald nicht mehr notwendig.

Das Investitionsvolumen für das neue Autoregal liegt bei rund 24 Millionen Euro. Die Inbetriebnahme ist bis Jahresende 2021 geplant. Bauausführendes Unternehmen ist die Goldbeck-Gruppe.

Gegründet 1995, stellt der BLG AutoTerminal Kelheim heute einen wichtigen Knotenpunkt im AUTOMOBILE-Netzwerk der BLG-Gruppe dar. In Kelheim kommen die Fahrzeuge meist per Binnenschiff aus Ungarn, per Lkw aus den süddeutschen Automobilwerken oder per Bahn aus der Slowakei und der Tschechischen Republik. Die Fahrzeuge werden am Terminal zwischengelagert und von dort an Händler bundesweit verteilt. 2019 wurden rund 220.000 Fahrzeuge mit über 200 eigenen Mitarbeitenden abgewickelt.

Auf einer Fläche von 547.000 Quadratmetern und in zwei 2007 und 2009 errichteten Autoregalen konnten bisher 27.000 Pkw auf dem Terminal gelagert werden. Neben dem Terminalhandling und der Lagerung der Fahrzeuge gehören auch umfangreiche technische Dienstleistungen wie Fahrzeugaufbereitung, Wäsche, Unterbodenschutz, Lackierung und Sondereinbauten zum Leistungsportfolio. Der Terminal verfügt über zwei Bahnanschlüsse und Liegeplätze für Binnenschiffe.

Quelle und Foto: BLG Logistics Group AG & Co. KG, Diese Visualisierung zeigt, an welcher Stelle auf dem BLG AutoTerminal Kelheim das dritte und größte Autoregal für mehr als 5.300 Kia-Fahrzeuge entsteht.