BMW bewegt weniger Emissionen

Im Vorfeld der UN-Klimakonferenz schließt sich die BMW Group der „Getting to Zero Coalition“ an. Ziel ist die Dekarbonisierung der internationalen Schifffahrt.

Die BMW Group erweitert ihr Engagement für mehr Nachhaltigkeit in der Transportlogistik. Im Vorfeld der UN-Klimakonferenz 2019 (COP 25) in Madrid und im Rahmen ihrer Selbstverpflichtung, die CO2-Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette weiter zu reduzieren, ist das Unternehmen der internationalen „Getting to Zero Coalition“ beigetreten. Ziel der Initiative ist es, ab 2030 „Zero Emission“-Schiffe für den Warentransport einzusetzen.
Die „Getting to Zero Coalition“ ist eine Partnerschaft zwischen dem Global Maritime Forum, der Friends of Ocean Action und des World Economic Forum.

„Für die BMW Group sind Seetransporte zur Versorgung unseres internationalen Produktionsnetzwerkes und für die weltweite Fahrzeugdistribution essenziell. In der ‚Getting to Zero Coalition‘, bei der Regierungen, Unternehmen und weitere cross-sektorale Stakeholder zusammenarbeiten, sehen wir die einzigartige Chance, CO2-Emissionen nun auch im maritimen Sektor kontinuierlich zu minimieren“, betont Jürgen Maidl, verantwortlich für den Bereich Produktionsnetzwerk und Logistik der BMW Group. „Wir freuen uns, als erster Automobilhersteller Teil der Koalition zu sein und damit ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit setzen zu können.“

In der Transportkette der BMW Group haben die CO2-Emissionen der Schifffahrt derzeit einen Anteil von 50 Prozent. Weltweit sind etwa drei Prozent der globalen Treibhausgasemissionen auf Seetransporte zurückzuführen – bei stark steigender Tendenz. Gemeinsam mit der „Getting to Zero Coalition“ will die BMW Group erreichen, den CO2-Ausstoß durch den Einsatz kohlenstofffreier Treibstoffe und neuer Antriebssysteme sowie durch die Optimierung der Energieeffizienz langfristig auf null zu reduzieren.

Mit ihrem Engagement bei der „Getting to Zero Coalition“ treibt die BMW Group die Dekarbonisierung innerhalb des Unternehmens im Bereich der Logistik weiter konsequent voran: Neben der Nachhaltigkeitsstrategie entlang der gesamten Wertschöpfungskette gehört zu ihrem ganzheitlichen Ansatz auch die ressourcenschonende Produktion in den BMW Group Werken weltweit sowie die Weiterentwicklung der Elektromobilität.
So ist es der BMW Group beispielsweise gelungen, den Ressourcenverbrauch und die Emissionen je produziertes Fahrzeug seit dem Jahr 2006 um über 50 Prozent zu senken. Zudem beziehen alle von der BMW Group betriebenen Werke sowie die drei Werke des Joint Ventures BBA in China ab dem nächsten Jahr ausschließlich Strom aus erneuerbarer Energie. Unsere BMW Group Werke in Europa beziehen bereits seit 2017 zu 100 Prozent Grünstrom. Dank der frühen Fokussierung auf die Elektromobilität ist die BMW Group auch hier weltweit in einer wegweisenden Position: Der BMW i3 ist seit 2013 weltweit Marktführer in seinem Segment. Mit heute schon zwölf Modellen bietet die BMW Group das breiteste Angebot an elektrifizierten Fahrzeugen. Bis 2021 werden eine Million elektrifizierte Fahrzeuge der BMW Group auf den Straßen sein. Und bis 2023 wird die BMW Group 25 elektrifizierte Modelle anbieten.

Die Bekanntgabe der Mitarbeit in der „Getting to Zero Coalition“ im Vorfeld der COP 25 vom 2. bis 13. Dezember 2019 in Madrid kommt nicht von ungefähr: Die UN-Klimakonferenzen und das Engagement der BMW Group verbindet eine lange Tradition. Seit 2008 engagiert sich die BMW Group regelmäßig im Rahmen der COP-Klimakonferenzen. Sie wird auch in diesem Jahr Impulse und fachliche Expertise zur nachhaltigen Entwicklung einbringen.
Im Mittelpunkt des Engagements steht dabei die erneute Beteiligung der BMW Group als Headline Sponsor des Sustainable Innovation Forums (SIF) am 10. und 11. Dezember 2019. Das SIF ist seit Jahren eine der führenden Nachhaltigkeitskonferenzen im Rahmenprogramm der UN-COP und wird von weltweit maßgebenden Stakeholdern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft als Plattform für Diskussionen über die Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung genutzt. Schwerpunkte der Beiträge durch die BMW Group werden aktuelle Entwicklungen im Bereich der Elektromobilität sein und wie smarte und digitale Technologien zu einer nachhaltigen Mobilität beitragen können.

Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI, Rolls-Royce und BMW Motorrad der weltweit führende Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Das BMW Group Produktionsnetzwerk umfasst 31 Produktions- und Montagestätten in 15 Ländern; das Unternehmen verfügt über ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.

Im Jahr 2018 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von mehr als 2.490.000 Automobilen und über 165.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2018 belief sich auf 9,815 Mrd. €, der Umsatz auf 97,480 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2018 beschäftigte das Unternehmen weltweit 134.682 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette, umfassende Produktverantwortung sowie ein klares Bekenntnis zur Schonung von Ressourcen fest in seiner Strategie verankert.

Quelle und Foto: BMW