Brunsbüttel Ports übernimmt Rendsburg

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Rendsburg_Port_Luftbild

Die Brunsbüttel Ports GmbH übernimmt rückwirkend zum 1. Januar diesen Jahres die Anteile der HaGe Port an der Rendsburg Port GmbH und ist damit alleiniger Betreiber des Schwerlasthafens am Nord-Ostsee-Kanal in Osterrönfeld.

HaGe Port hatte die 50 Prozent Joint-Venture Beteiligung der AHLMANN-ZERSSEN GmbH + Co KG an der Rendsburg Port GmbH seit dem 1. Januar unter neuem Namen fortgeführt.

Im Sommer 2012 begannen die Umschlagsaktivitäten im Rendsburg Port, und der neu errichtete Hafen wurde gemeinsam zu gleichen Anteilen von der AHLMANN-ZERSSEN GmbH + Co KG und der Brunsbüttel Ports GmbH betrieben.

Mit der Übernahme ist Brunsbüttel Ports alleiniger Gesellschafter des Betreibers Rendsburg Port GmbH und wird vertreten durch den Geschäftsführer Frank Schnabel. Sowohl Hafen-Eigentümer als auch Betreiber wollen den positiven Entwicklungsprozess für den Hafen und für die Region weiter vorantreiben.

„Der Hafen blickt auf eine erfolgreiche Entwicklung seit seiner Inbetriebnahme zurück. Flächen wurden erweitert, eine neue Halle, Büro- und Sozialräume wurden errichtet, und kontinuierlich konnte neues Geschäft akquiriert werden. Der Rendsburg Port hat seine Position als Schwerlasthafen insbesondere für den Onshore-Windenergiebereich behauptet. Diese Erfolgsgeschichte möchten wir dauerhaft fortschreiben“, berichtet Frank Schnabel und erklärt weiterhin zur Zukunft des Hafens: „Mit der Erfahrung und dem Knowhow der Schramm Ports & Logistics wollen wir mit 100-prozentigem Einsatz am Markt agieren und die Wettbewerbsposition des Rendsburg Port in der Metropolregion Hamburg und in Norddeutschland langfristig sichern.“

Der Schwerlasthafen hat sich auf das Handling von Schwerlastkomponenten und großen Stückgütern, wie z.B. Windkraftanlagen, spezialisiert. In den vergangenen drei Jahren hat sich der Rendsburg Port zu einem wichtigen Umschlaghub für Onshore-Windkraftkomponenten in Norddeutschland entwickelt. Speziell für die Verladung und Lagerung der Windkraftanlagensegmente haben die Eigentümer zusätzliche Flächen geschaffen. „Wir bieten alle Voraussetzungen für einen zukunftsfähigen und dauerhaft erfolgreichen Schwerlasthafen. Die Lage, die Verkehrsanbindung und die Flächen für weitere Industrieansiedlungen sind die Schlüsselfaktoren, auf deren Basis wir das Geschäft weiter ausbauen werden“, erläutert Schnabel. Das vergangene Geschäftsjahr belegt die steigende Auslastung des Hafens: 183 Binnenschiffe liefen in 2015 den Rendsburg Port an, was einer Steigerung von knapp 50 Prozent entspricht. Zum ersten Januar wurden zudem sechs Mitarbeiter eingestellt.

Peter Klarmann, Geschäftsführer der Rendsburg Port Authority GmbH (als Eigentümer-Vertreter des Schwerlasthafens), bestätigt: „Wir sind überzeugt, dass sich die seit 4 Jahren bestehende erfolgreiche Zusammenarbeit mit unserem Betreiber auch ohne dessen bisherigen zweiten Partner fortsetzen wird und freuen uns auf eine weitere positive Entwicklung des Rendsburg Port.“

Quelle: Brunsbüttel Ports GmbH, Foto: RENDSBURG PORT

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