Contargo AG desinfiziert Container in Basel

Immer mehr Länder führen strenge Desinfektionsregeln in ihren Häfen ein – nicht nur zum Schutz vor Corona, sondern auch vor dem Einschleppen fremder Tier- und Pflanzenarten sowie gefährlicher Mikroorganismen. Die Contargo AG in Basel bietet deshalb ab sofort als neue Dienstleistung die professionelle Desinfektion von Leercontainern an.

„Die Behandlung der Container führen unsere Mitarbeiter mit Diosol-19 und einem speziellen Vernebelungsgerät durch“, sagt Daniel Kaufmann, Managing Director bei Contargo Basel. „Das Mittel aus Wasserstoffperoxid und Silberionen zerfällt rückstandslos in Wasserdampf und Sauerstoff und ist daher umwelt- und materialschonend. Es verbleiben außerdem Silberspuren auf den Oberflächen, die eine Keimvermehrung behindern. Anschließend versiegeln wir den leeren Container und der Kunde erhält ein Zertifikat über die erfolgreiche Desinfektion.“

So können die drei geschulten Mitarbeiter direkt am Terminal in Basel bis zu 20 Container täglich effektiv von Bakterien, Viren und Schimmel befreien. Diesen Service bietet Contargo nicht nur für Container an, die im Depot in Basel lagern, sondern auch für solche, die extra dafür angeliefert werden.

Quelle und Foto: Contargo




Tag der Logistik online am 15. April

Der Tag der Logistik am 15. April ist die Gelegenheit, nicht nur mehr über die Funktionen von Logistik und Supply Chain Management zu erfahren, sondern auch über die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten, die sich dort verbergen. Und das dieses Jahr auch wieder online.

Logistik ist der drittgrößte Wirtschaftsbereich Deutschlands und schafft die für die alltägliche Versorgung der Menschen, egal ob es sich dabei beispielsweise um die Belieferung der Supermärkte mit frischer Ware handelt oder die Zustellung wichtiger Medikamente und Medizinprodukte an Apotheken und Krankenhäuser. Dies gilt auch und gerade für den Onlinehandel, der besonders seit Beginn der Corona-Pandemie ein starkes Wachstum verzeichnet: Im Vergleich zu 2019 stieg der Umsatz im Jahr 2020 laut Bundesverband E-Commerce und Versandhandel um 14,6 Prozent auf 83,2 Milliarden Euro.

Die Logistik ist dabei erfolgsentscheidend und hat auch Einfluss auf viele Bereiche des persönlichen Alltags: Innovative Zustellkonzepte und passende Logistikimmobilien sorgen für Zuverlässigkeit und halten die Städte lebenswert, komplexes Retourenmanagement vereinfacht Rücksendungen, intelligente Prozesse ermöglichen individuelle Anpassungen an der bestellten Ware. Doch den meisten Menschen ist die Leistung der Logistik für einen funktionierenden Onlinehandel nicht bewusst.

Mehr als 90 Angebote sind derzeit im Programm des „Tag der Logistik“, für die sich jeder kostenfrei anmelden kann, der mehr wissen möchte. Einige Highlights sind unten aufgeführt. Alle verfügbaren Veranstaltungen am 15. April mit Anmeldemöglichkeit gibt es jederzeit aktuell unter www.tag-der-logistik.de/veranstaltungen. Die Veranstaltungen kommen überwiegend aus Deutschland, aber auch aus Bulgarien, Luxemburg, Polen, der Schweiz und der Ukraine. Highlights aus dem Angebot sind unten aufgeführt.

Zum Thema E-Commerce gewährt beispielsweise Amazon in virtuellen Live-Touren Einblicke in verschiedene Logistikzentren. „Die Pandemie zeigt, wie wichtig eine funktionierende Logistik ist. Der Tag der Logistik ist eine Chance, Logistik erlebbar zu machen und gleichzeitig für uns als Arbeitgeber zu werben. Pandemiebedingt öffnen wir unsere Türen dieses Jahr virtuell. Wir freuen uns auf rege Teilnahme und laden alle Interessierten ein, die Magie hinter dem Bestellklick zu erleben“, sagt Armin Cossmann, Regional Director Operations bei Amazon Deutschland. Außerdem bietet die schweizerische Post online Einblicke in Paketzentren.

Unternehmen, Organisationen und Institute sind auch jetzt noch aufgerufen, sich mit einem virtuellen Event am Aktionstag zu beteiligen. Um die Veranstalter zu unterstützen, hat die BVL unter www.tag-der-logistik.de/tdl-virtuell einen Leitfaden mit „Tipps für den Auftritt auf der virtuellen Bühne“ veröffentlicht. Die BVL unterstützt außerdem mittels Landingpages auf www.tag-der-logistik.de und verbreitet Beiträge auf Twitter und Facebook weiter, die unter dem Hashtag #tdl21 oder #tagderlogistik gepostet werden.

Außerdem wird es auf www.tag-der-logistik.de eine Twitter-Wall und eine Instagram-Wall geben, die alle Posts mit den Hashtags #tdl21, #tagderlogistik und #logistikistdawoichbin gesammelt anzeigen.

Zentraler Anlaufpunkt für den Aktionstag ist die Website www.tag-der-logistik.de.  Dort können alle Interessierten sich kostenfrei für eine Veranstaltung ihrer Wahl anmelden oder auf den Social Walls verfolgen, was in den sozialen Netzwerken zum Thema gepostet wird. Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Vereine und Verbände sowie Organisationen aus dem Wirtschaftsbereich Logistik können ihre Veranstaltungen veröffentlichen und die Teilnehmeranmeldung abwickeln. Zur Unterstützung sind im Downloadbereich Dokumente hinterlegt, die die teilnehmenden Unternehmen zur Vorbereitung und Durchführung ihrer Veranstaltung am 15. April 2021 verwenden können. Der Tag der Logistik ist auch im Social Web präsent: www.twitter.com/tagderlogistik / www.facebook.de/tagderlogistik Unter www.tag-der-logistik.de/tdl-virtuell stehen Anregungen und Tipps für digitale Veranstaltungsformate bereit.

Mehr zum Online-Handel, seinen vielfältigen logistischen Herausforderungen und konkrete Praxisbeispielen gibt es in einem Themenheft der Wirtschaftsmacher unter dem Titel ONLINE BESTELLT – NACH HAUSE GELIEFERT: KEIN ONLINESHOPPING OHNE LOGISTIK. Die Wirtschaftsmacher sind ein Zusammenschluss von Logistikern in Deutschland, die sich für das Image der Logistik einsetzen und den Aktionstag seit ihrer Gründung eng begleiten. Das Themenheft steht hier zum Download zur Verfügung: https://die-wirtschaftsmacher.de/themenhefte/online-bestellt-nach-hause-geliefert-kein- onlineshopping-ohne-logistik/

Highlights aus dem Veranstaltungsangebot:

Quo vadis Künstliche Intelligenz – zwischen Wunsch und Wirklichkeit https://www.tag-der- logistik.de/Veranstaltung/5431/Quo+vadis+K%C3%BCnstliche+Intelligenz+%E2%80%9 3+zwischen+Wunsch+und+Wirklichkeit

Videorundgang durch die Ausstellung «Logistik erleben!» im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern https://www.tag-der- logistik.de/Veranstaltung/5370/Videorundgang+durch+die+Ausstellung+%C2%ABLogistik+erleben%21%C2%BB+im+Verkehrshaus+der+Schweiz+in+Luzern

Innovation in der Logistik: Transport- und Speditionswesen https://www.tag-der-logistik.de/Veranstaltung/5430/Innovation+in+der+Logistik%3A+Transport-+und+Speditionswesen

Logistik in Aktion https://www.tag-der-logistik.de/Veranstaltung/5350/Logistik+in+Aktion

Virtuelle Logistik-Job- und Bildungsmesse https://www.tag-der-logistik.de/Veranstaltung/5436/Virtuelle+Logistik-Job-+und+Bildungsmesse+am+15.+April+2021

Vom Klicken bis zum Klingeln Logistikberufe (digital) erleben https://www.tag-der- logistik.de/Veranstaltung/5354/Vom+Klicken+bis+zum+Klingeln+%E2%80%93+Logistik berufe+%28digital%29+erleben

Enabling Global Business – Lufthansa Cargo stellt sich vor https://www.tag-der-logistik.de/Veranstaltung/5386/Enabling+Global+Business+Lufthansa+Cargo+stellt+sich+vor

https://www.tag-der-logistik.de/Veranstaltung/5428/Nacht+der+Logistik

Wirf einen Blick hinter die Kulissen des Online-Modegeschäfts! https://www.tag-der-logistik.de/Veranstaltung/5417/Wirf+einen+Blick+hinter+die+Kulissen+des+Online- Modegesch%C3%A4fts%21

Workshop: Was vereint die Lagerlogistik und Marie Kondo https://www.tag-der- logistik.de/Veranstaltung/5418/Workshop%3A+Was+vereint+die+Lagerlogistik+und+Ma rie+Kondo     +

Logistik-Park der Möglichkeiten https://www.tag-der-logistik.de/Veranstaltung/5360/Logistik- Park+der+M%C3%B6glichkeiten+

FIR-Thementag Sustainable Supply Chain Management https://www.tag-der-logistik.de/Veranstaltung/5347/FIR- Thementag+%E2%80%93+Sustainable+Supply+Chain+Management

Virtuelle Demonstratorvorführung: Wie Sie durch eine transparente Supply Chain Ihre Liefertreue und -flexibilität erhöhen https://www.tag-der- logistik.de/Veranstaltung/5345/Virtuelle+Demonstratorvorf%C3%BChrung%3A+Wie+Sie+durch+eine+transparente+Supply+Chain+Ihre+Liefertreue+und+- flexibilit%C3%A4t+erh%C3%B6hen

Zukunft der Arbeit in der Logistik https://www.tag-der- logistik.de/Veranstaltung/5372/Zukunft+der+Arbeit+in+der+Logistik

Virtuelle Live-Touren durch die Amazon Logistikzentren https://www.tag-der-logistik.de/Veranstaltung/5435/Virtuelle+Live- Touren+durch+die+Amazon+Logistikzentren

Azubimesse digital zum Tag der Logistik https://www.tag-der-logistik.de/Veranstaltung/5412/Azubimesse+digital+zum+Tag+der+Logistik

Quelle und Foto: BVL




Wasserstoff treibt uns an – neuer Verein

16 Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und dem Stadtkonzern unterzeichneten jetzt die Gründungsurkunde des Wasserstoffvereins Hy.Region.Rhein.Ruhr. Der Verein möchte den Aufbau einer regionalen grünen Wasserstoffwirtschaft fördern und helfen, das kohleverstromende Energiesystem zu transformieren.

„Wasser wird die Kohle als Energieträger schon bald ersetzen.“ Mit diesen Worten begrüßte Andree Haack, Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg, die Gründungsmitglieder zur digitalen Gründungsversammlung. „Und weil es entlang von Rhein und Ruhr zahlreiche Anbieter und Nachfrager von Energie gibt, hat der Standort Duisburg das Potential, Vorreiter beim Einsatz der Schlüsseltechnologie Wasserstoff zu werden. Die Unternehmen in Duisburg können die Marktfähigkeit von neuen H2-Wertstoffketten rund um Industrie und Logistik direkt testen“, ist Haack überzeugt. Trotzdem sei auf dem Weg zur grünen und rentablen Wasserstoffnutzung vieles zu erforschen. Und so hat die Stadt gemeinsam mit Joachim Jungsbluth vom Zentrum für Brennstoffzellentechnik an der Universität Duisburg-Essen die Vereinsgründung angestoßen, um alle wichtigen Akteure für die industrielle Nutzung des Wasserstoffs und für die Nutzung des Wasserstoffs in der Mobilität zusammenzubringen.

Die Initiatoren freuen sich über den Enthusiasmus und Innovationskraft der Unternehmen und Wissenschaft, den Verein Hy.Region.Rhein.Ruhr zu gründen. Darunter sind viele, die sich heute bereits mit konkreten Wasserstoffanwendungen beschäftigen oder aktiv Forschung und Entwicklung sowie den Aufbau von Demonstrationsprojekten in den Themen Wasserstofferzeugung, -speicherung, -transport sowie -nutzung betreiben. Darunter Rhenus Logistik, die das erste wasserstoffbetriebene Binnenschiff entwickeln möchten, Siemens Energy, die Wasserstoff-Gasturbinen testen und Thyssen Krupp, die eine neue mit Wasserstoff betriebene Reduktionsanlage für die Stahlproduktion einführen möchten. Thyssengas als Netzbetreiber von Gasleitungen hat ebenfalls schon Erfahrungen mit Einspeisung von Wasserstoff gemacht. Nicht zu vergessen, das Zentrum für Brennstoffzellentechnik und die Hüttenwerke Krupp Mannesmann (HKM), die eine starke Bewerbung im Bundeswettbewerb um den Standort eines Technologie- und Innovationszentrums Wasserstofftechnologie mit Unterstützung von Ministerpräsident Armin Laschet abgegeben haben. Auch das Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme ist schon weit in der Erforschung vom Wasserstoffeinsatz in der Binnenschifffahrt. „An all diesen und vielen weiteren konkreten Projekten ist gut sichtbar, dass Wasserstoff längst kein Hype-Thema mehr ist“, so Haack. „Die Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Duisburg erproben ganz konkret den Weg, mit klimaschonenden Wasserstoff die CO₂-Reduktion voranzutreiben.“

Auch die Stadt Duisburg treibt aktiv Entwicklungen zum Einsatz von Wasserstoff voran, um den Wirtschaftsstandort Duisburg weiterzuentwickeln. So haben die Wirtschaftsbetriebe Duisburg seit kurzem ein mit Wasserstoff betriebenes Abfallsammelfahrzeug im Einsatz, welches mit Unterstützung aus dem Europäischen INTERREG-Projekt Hektor angeschafft wurde und plant noch in diesem Jahr die Beschaffung weiterer solcher Fahrzeuge. WBD-Vorstandssprecher Thomas Patermann, der zum Vorsitzenden des Vereins gewählt wurde: „Ich glaube fest an die Wasserstofftechnologie und da die Wirtschaftsbetriebe über die größte kommunale Fahrzeugflotte in Duisburg verfügen, sind alternative Antriebe von besonderer Bedeutung für ein CO2 freies Flottenmanagement. Daher ist es nur folgerichtig, wenn sich die Wirtschaftsbetriebe Duisburg aktiv in die Arbeit der Initiative einbringen.“

Als stellvertretender Vorsitzender wurde Dr. Jens Reichel von Thyssenkrupp und als Schatzmeister Alexander Garbar von duisport gewählt.

Die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg unterstützt den Verein, der im Vereinsnamen das Kürzel „Hy“ für die international gebräuchliche Bezeichnung für Wasserstoff trägt. „Der Verein ist für die Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft ob aus Duisburg, der Region oder den Niederlanden offen“, erläutert Wirtschaftsförderer Rasmus C. Beck. „Duisburg kann durch die Bündelung der Kräfte zum Wasserstoff-Hotspot in Deutschland und Europa werden. Dabei wollen wir helfen“.

Die 16 Gründungsmitglieder des Vereins Hy.Region.Rhein.Ruhr:

Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV)
duisport – Duisburger Hafen AG
Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e. V. (DST)
Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH (HKM)
Mitsubishi Power Europe GmbH
Niederrheinische Industrie und Handelskammer (IHK)
Rhenus SE & Co. KG
Siemens Gas and Power GmbH & Co. KG
Stadt Duisburg
Thyssengas GmbH
ThyssenKrupp Steel Europe AG (tkse)
Universität Duisburg Essen (UDE)
Unternehmerverbandsgruppe e.V.
Wirtschaftsbetriebe Duisburg AöR (WBD)
Zentrum für Brennstoffzellen Technik GmbH (ZBT)
Zentrum für Logistik und Verkehr (ZLV)

Weitere Informationen finden Sie auf der Website: www.hy-region-rhein-ruhr.de

Quelle und Grafik: Stadt Duisburg




Wechsel im spc Vorstand: Nowak übernimmt

Knut Sander, langjähriges Vorstandsmitglied und seit sechs Jahren Vorstandsvorsitzender des Trägervereins des ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center (SPC), übergibt die Aufgabe im April an Wolfgang Nowak. Auf der jüngst abgehaltenen Vorstandssitzung hat sich der Vorstand auf Wolfgang Nowak als kommissarischen Vorstandsvorsitzenden und Heiko Loroff als Vertreter verständigt. Auch sie sind beide bereits langjährige Vorstandsmitglieder.

„Sechs Jahre habe ich das Amt des Vorstandsvorsitzenden des spc Trägervereins gerne ausgeübt. Aufgrund der starken Expansion des von mir vertretenen Unternehmens Robert Kukla GmbH kann ich aber aus zeitlichen Gründen die Aufgabe leider nicht mehr fortführen. Beispielsweise haben wir kürzlich in Lissabon und Düsseldorf Niederlassungen eröffnet, was meine Zeit zusätzlich bindet. Selbstverständlich wird die Robert Kukla GmbH weiter überzeugtes Mitglied im spc bleiben“, versichert Knut Sander.

„Über das Vertrauen in meine Person und den Auftrag den Vorstandsvorsitz im Trägerverein kommissarisch zu übernehmen freue ich mich sehr. Das spc soll weiter ein lebendiges Netzwerk bleiben und sehr gerne bringe ich mich aktiv dabei ein. Zusammen mit Heiko Loroff bin ich schon einige Jahre im Vorstand tätig und damit für diese Aufgabe gut gerüstet“, erklärt Wolfgang Nowak. „Im Namen des Vorstands und spc Teams möchte ich an dieser Stelle Knut Sander ganz ausdrücklich für sein jahrelanges ehrenamtliches Engagement im Vorstand danken“, so Nowak weiter.

Wolfgang Nowak ist bei der HGK Shipping in der Funktion des Vice President Commercial und Heiko Loroff als Geschäftsführer der Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe GmbH tätig.

Quelle: spc, Foto: privat




Wasserstoff-Netz wird erweitert

Im Dezember hatte Gasnetz Hamburg seine ersten Pläne für ein Hamburger Wasserstoff-Industrie-Netz im Hafen, kurz HH-WIN, vorgestellt. Schon jetzt haben so viele Unternehmen Interesse an der Wasserstoffnutzung bekundet, dass das Leitungsnetz von ursprünglich 45 auf nun 60 Kilometer Länge bis zum Jahr 2030 erweitert wird.


Mehr als ein Dutzend der großen industriellen Erdgasabnehmer haben inzwischen bei Gasnetz Hamburg ihr Interesse an einer künftigen Versorgung und Nutzung von Wasserstoff bekundet, darunter wichtige Produktionsunternehmen wie etwa der Multimetall-Anbieter Aurubis. Hinzu kommen weitere Partner aus dem Wasserstoff-Verbund Hamburg. Außerdem möchten Projekte aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein Anschluss an HH-WIN erhalten, um grünen Wasserstoff über Fernleitungen und einen Transportschiffsanleger ins Netz einzuspeisen. Darüber hinaus sind in Hamburg Anlagen wie ein Groß-Elektrolyseur, Tankstellen für mit Wasserstoff betriebene Schiffe und Fahrzeuge sowie Industrieanwendungen vorgesehen. Sie legen die Basis für Hamburgs Wasserstoffwirtschaft. Für HH-WIN bedeutet das eine Reihe von Erweiterungen: Wasserstoff-Einspeiseanlagen werden an den Standorten Moorburg und im Hafen errichtet.

Jens Kerstan, Senator für Umwelt und Energie: „Das Hamburger Wasserstoff-Netz HH-WIN bietet ein enormes Klimaschutzpotential, denn es ermöglicht die fossilfreie Umstellung von über einem Drittel des Hamburger Erdgasverbrauchs. Deshalb freuen wir uns, dass das Wasserstoff-Netz jetzt größer werden soll. Dass zeigt uns, dass Politik und Industrie jetzt Tempo machen und die Wasserstoffwirtschaft Fahrt aufnimmt. Hamburgs Industrie zeigt großes Interesse an einer klimaschonenden Produktion und will das grüne Gas einsetzen. Damit ziehen wir hier an einem Strang, um Hamburgs Klimaziele zügig zu erreichen – mit einer volkswirtschaftlich sinnvollen und ökologisch klimaschonenden Technologie. Das Netz schafft eine Basis, um in Hamburg Arbeitsplätze zu sichern und eine zügige Dekarbonisierung der Produktionsprozesse der Industrie einzuleiten.“

Wasserstoffübernahmestationen werden Druck und Qualität des grünen Gases bei der Einspeisung regulieren. Als Einspeiser wird bereits in einer frühen Phase der geplante 100-Megawatt-Elektrolyseur am Standort Moorburg an HH-WIN angeschlossen. Mit dem vergrößerten Netzanschlussgebiet bis 2030 sind 15 weitere Leitungskilometer bereits im Startnetz erforderlich, das damit rund 60 Kilometer Länge messen wird.

„Unser Projekt HH-WIN ist getragen von einer Welle des Zuspruchs und des Interesses bei Wirtschaft und Politik“, sagt Udo Bottlaender, technischer Geschäftsführer bei Gasnetz Hamburg. „Deshalb freuen wir uns, schon viel früher als erwartet in die Detailplanung einsteigen zu können und dabei mehr Partner mit einbeziehen zu können als im Dezember erwartet.“

„HH-WIN hat gute Chancen auf eine Förderung und damit einen frühen Start bei der Umsetzung“, sagt Christian Heine, kaufmännischer Geschäftsführer bei Gasnetz Hamburg. „Der größere Projektumfang ist bei der Errichtung des Initialnetzes ist im Antragsverfahren zu einer Förderung bereits berücksichtigt.“ Das Projekt erweitert sich um die verlängerten Trassen und zusätzliche Anschlussanlagen. Je nach Realisierungsfortschritt kann auch das Potential, bestehende Leitungen für den Wasserstoff-Einsatz umzunutzen, früher gehoben werden, als in der ursprünglichen Planung angenommen.

Schon in den kommenden Jahren könnten so Industrieunternehmen an HH-WIN angeschlossen werden, die heute über ein Drittel des gesamten Hamburger Erdgasverbrauchs ausmachen. Sollte es Hamburg gelingen, in den nächsten Jahren die benötigten Mengen an grünem – aus erneuerbaren Energien hergestelltem – Wasserstoff in das Netz einspeisen zu können, ergibt sich daraus ein enormes Potential beim Klimaschutz. Denn durch Substitution der Erdgas-Energiemenge von jährlich 6,4 Terawattstunden (6,4 Milliarden Kilowattstunden) mit grünem Wasserstoff sinkt Hamburgs gesamter CO2-Ausstoß potentiell um insgesamt 1,2 Millionen Tonnen pro Jahr.

HH-WIN ist die verbindende Transportinfrastruktur, über die Hamburg künftig grünen Wasserstoff für seine Industrie von Produktions- und Einspeisepunkten zu den Abnehmern verteilen wird.

Quelle: Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA), Foto: HHM / Michael Lindner, das Hamburger Wasserstoff-Industrie-Netz (HH-WIN) soll Wasserstoff-Einspeiseanlagen an den Standorten Moorburg und im Hafen erhalten.




Suezkanal-Havarie: Hafenwirtschaft gewappnet

Die deutschen Seehafenbetriebe sind auf eine höhere Ladungsdichte durch verspätet eintreffende oder umgeleitete Schiffe als Folge der Blockade im Suezkanal gut vorbereitet. Die Umschlagbetriebe beobachten die Entwicklungen kontinuierlich, und ergreifen in enger Abstimmung mit allen an der maritimen Logistik Beteiligten Maßnahmen, um Spitzen im Ladungsaufkommen zu bewältigen und Engpässe im Import ebenso wie im Export zu minimieren.

Die Auswirkungen der Havarie der „Ever Given“ sind bei den verschiedenen Ladungsarten unterschiedlich. Grundsätzlich wird über alle Güterarten hinweg – Container, Fahrzeuge, Massengut, etc. – in den Seehäfen rund um die Uhr und sieben Tage die Woche umgeschlagen. In der Containerschifffahrt gab es schon vor dem Zwischenfall im Suezkanal erhebliche Abweichungen von Fahrplänen, die sich nun fortsetzen. Auch bei anderen Ladungsarten wie Automobilen oder Agrargütern kommt es aktuell zu mehrtägigen Verspätungen von Schiffen, teilweise mit Folgewirkungen für zeitsensitive Lieferketten im Import und Export. Wo erforderlich, werden aktuell zum Beispiel zusätzliche Flächen für auf Schiffe wartende Exportladung bereitgestellt.

Daniel Hosseus, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands der deutschen Seehafenbetriebe: „Gerade in der Containerschifffahrt sind Abweichungen von Fahrplänen und Schwankungen im Ladungsaufkommen für Hafenbetriebe nichts Ungewöhnliches und wurden im vergangenen Jahr durch die Folgen der Corona-Pandemie und den Brexit verstärkt. Unsere Seehafenbetriebe sind sehr leistungsfähig und werden die aktuelle Lage routiniert bewältigen.“

Als Folge der Störung im Suezkanal kann es in den nächsten Wochen weiterhin zu einer Verdichtung von Schiffsanläufen kommen. Genau lassen sich die Auswirkungen allerdings nicht voraussagen, da Schiffsanläufe vom Geschehen in Vorhäfen, von Wind und Wetter auf der Strecke und von kurzfristigen Entscheidungen der Schiffsbetreiber abhängen.

Quelle: ZDS Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe e.V., Foto: HHLA




Übersicht über Rotterdamer Abfertigung

Infolge der Blockierung des Suezkanals haben viele Seeschiffe Verspätung erlitten. Da die Schiffe verspätet und schnell nacheinander in Rotterdam ankommen, gibt es bei der Planung viele Verschiebungen. Um Transporteuren, Verladern und anderen Marktteilnehmern aktuelle Informationen über die Ankunftszeiten von Schiffen zu bieten, haben der Hafenbetrieb Rotterdam, das Tochterunternehmen Portbase und fünf Deepsea-Terminals* eine digitale Echtzeit-Übersicht der Ankunftszeiten auf www.portbase.com/suez entwickelt.

Seit Freitag können Transporteure, Verlader und Endabnehmer von Waren frühzeitig sehen, wann die Abfertigung welcher Schiffe in Rotterdam geplant ist. Die Übersicht auf der Portbase-Website ist einzigartig, weil sie den Marktteilnehmern in einer einzigen zentralen Übersicht einen Einblick in die Terminalplanungen aller Deepsea-Terminals im Rotterdamer Hafen bietet. Somit bietet diese Website die zuverlässigsten Informationen über die Ankunft von Schiffen im Rotterdamer Hafen.

Allard Castelein, Generaldirektor des Hafenbetriebs Rotterdam, sagt dazu Folgendes: „Wir stehen unseren Kunden gern mit digitalen Lösungen zur Seite. Spediteure, die Container im Rotterdamer Hafen abholen müssen, können anhand dieser digitalen Echtzeit-Übersicht bereits Vorbereitungen treffen, lange bevor das Schiff den Hafen anläuft. Dies kann die reibungslose Abfertigung von Containern beschleunigen, insbesondere von der Ladung, die jetzt aufgrund der Blockierung des Suezkanals später in Rotterdam ankommt. Dieser Service unterstreicht den Mehrwert der gemeinsamen Nutzung von Daten für die gesamte Logistikkette.“

Transporteure, Verlader und Endempfänger von Containern verlassen sich vorzugsweise auf eine Terminalplanung, weil diese die zuverlässigsten und aktuellsten Informationen bietet. Die Website ist für jeden kostenlos zugänglich, funktioniert ohne Login und blickt weiter voraus als andere Rückverfolgungs-Websites. Diese letztgenannten bieten in der Regel einen Einblick von maximal 48 Stunden im Voraus und sind weniger zuverlässig, da sie keinen Zugriff auf die Terminal-Planung haben. Besucher der Website finden auch Informationen über die Möglichkeiten der Rückverfolgung, nachdem die Ladung im Rotterdamer Hafen gelöscht wurde.

Vorerst wird der Echtzeit-Online-Service bis zum 9. Mai 2021 angeboten.

*Alle Deepsea-Terminals im Rotterdamer Hafen beteiligen sich an dieser Kooperation: APMT (Terminals 1 und 2), ECT (Delta- und Euromax-Terminals), und RWG.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Einladung zum digitalen Hafenrundgang

NPorts lädt in seinem Nachhaltigkeitsbericht zu einem fiktiven und digitalen Hafenspaziergang ein. An verschiedenen Hafenstationen stellen Mitarbeitende und Kunden nachhaltige Projekte vor. Wie gelingt es Häfen mit natürlichen Ressourcen schiffbar zu halten? Was wird getan, um Plastik aus den Häfen zu fischen? Was tut NPorts, um die Anmeldung von Schiffen digitaler zu gestalten? Diese und andere spannende Fragen werden entlang des Hafenspaziergangs beantwortet.

Zudem gibt der Nachhaltigkeitsbericht Einblicke in die Schwerpunkte des nachhaltigen Engagements, und wie sich die Häfen mit Blick auf Kennzahlen und Zielsetzungen entwickelt haben. Hierbei zeigt sich auch: Nachhaltige innovative Projekte müssen nicht mit wirtschaftlicher Entwicklung konkurrieren.

In den letzten Jahren hat NPorts vielfältige Maßnahmen umgesetzt, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. „Wir haben nicht nur unseren Energieverbrauch signifikant senken können, sondern auch unsere CO2-Emissionen deutlich reduziert. Unser Ziel, die Klimagase bis 2025 um weitere 25% zu reduzieren, haben wir bereits zur Hälfte erreicht und sind auf einem guten Weg in Richtung Klimaneutralität“, sagt Holger Banik, Geschäftsführer der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG sowie der JadeWeserPort Realisierungs GmbH & Co. KG. Zu verdanken ist diese Entwicklung u.a. der schrittweisen Umstellung der Beleuchtung auf energieeffiziente LED, der Optimierung der Heizungsanlagen unter ökologischen Gesichtspunkten und der Umstellung des Fuhrparks auf alternative Kraftstoffe. Auch die Zusammensetzung des Stroms hat Einfluss auf die positive Klimabilanz. NPorts bezieht fast ausschließlich umweltfreundlichen Strom und stellt diesen mit Hilfe von Photovoltaikanlagen teilweise auch selbst her.

NPorts arbeitet in vielen Projekten standort-und länderübergreifend an digitalen Innovationen und umweltverträglichen Zukunftsszenarien für die Häfen. In Brake findet die intelligente Softwarelösung „dashPORT“ Anwendung, die Energieverbräuche im Hafen bündelt, visualisiert und analysiert. Bei hohen Verbräuchen leitet das System entsprechende Maßnahmen ab, um diese zu reduzieren.

Das Projekt „SmartKai“ in Cuxhaven beinhaltet die Entwicklung eines digitalen Anlegeassistenzsystems für Lotsen und Kapitäne, um Havarien vorzubeugen. An Kaianlagen installierte Sensoren übermitteln hierbei die Daten und unterstützen so die Schiffsführer bei ihren Hafenmanövern.

In Emden laufen mit dem Projekt „DUAL Ports“ Untersuchungen, um belastete Sedimente schonend zu beseitigen und zu bereinigen. Ein entsprechender Pilotversuch – bei dem schadstoffbelastete Sedimente gezielt belüftet werden – ist für dieses Jahr geplant.

Erfolgreich verlief die Testphase einer Beleuchtungssteuerung in der Niederlassung Norden, die sicherstellt, dass die Häfen bedarfsorientiert ausgeleuchtet sind. Zudem wurde in Norddeich eine zweite Photovoltaikanlage in Betrieb genommen.

In Wilhelmshaven gibt es inzwischen drei sogenannte „Seabins“, die Abfall und Ölreste aus dem Wasser filtern. Bis 2025 sollen 25 dieser Meeresmülleimer in den NPorts-eigenen Häfen installiert sein.

Die Nachhaltigkeitsstrategie von NPorts, „hafen+“, ist als Mehrwertstrategie für Menschen, Umwelt und Wirtschaftskraft zu verstehen. Nachhaltigkeit beginnt schon bei den (potenziellen) Mitarbeitenden. NPorts setzt auf Vereinbarkeit von Beruf und Familie und ist seit 2018 als familienfreundlicher Arbeitgeber ausgezeichnet. Um die Arbeitgebermarke NPorts zu stärken, gibt es seit letztem Jahr ein umfassendes Karriereportal sowie einen Unternehmensblog (Hafenpost).

Ökologische, soziale und ökonomische Belange sind inzwischen in allen Hafenbereichen fest verankert. Dies zeigt sich in der erfolgreichen Re-Zertifizierung des Umweltmanagementsystem PERS (Port Environmental Review System) und des Qualitätsmanagementsystem ISO 9001:2015 im Berichtszeitraum. In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Niedersächsische Seehäfen entwickelt NPorts regelmäßig Perspektivpapiere für die Häfen, um die Wirtschaftskraft auch zukünftig sicherzustellen.

Mit der Veröffentlichung des Berichts hat NPorts ein Nachhaltigkeitsportal aufgebaut. Unter www.nports.de/nachhaltigkeit/hafen/ sind der Hafenspaziergang und weiterführende Informationen zum Nachhaltigkeitsmanagement von NPorts digital verfügbar. Der Download zum aktuellen Bericht ist ebenfalls dort zu finden.

Quelle: Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG, Foto: NPorts/Christian O. Bruch,  NPorts-Mitarbeiterin Ilka Frerichs hat zu der Akzeptanz der PortSpot-App beigetragen, die digitale Binnenschiffanmeldungen in den Häfen ermöglicht.




TRIMODAL Logistik begrüßt neuen Gesellschafter

EKB Container Logistik, Anbieter für internationale Containertransporte und deren logistische Dienstleistungen, hat am 1. April 23,8 Prozent der Anteile an TRIMODAL Logistik mit Sitz in Bremen übernommen. TRIMODAL Logistik betreibt unter anderem einen werktäglichen Binnenschiffsshuttle zwischen Bremen und Bremerhaven. Weitere Gesellschafter sind die zur Rhenus Gruppe gehörende NWL Norddeutsche Wasserweg Logistik und EUROGATE INTERMODAL.

NWL Norddeutsche Wasserweg Logistik hält künftig 50,2 Prozent der Anteile an TRIMODAL Logistik, EUROGATE INTERMODAL 26 Prozent. „Wir freuen uns, mit EKB Container Logistik einen langjährigen Partner als Gesellschafter gewonnen zu haben und sehen großes Potential, unsere Kundenservices weiter zu verbessern – insbesondere im Bereich der Vor- und Nachläufe von Binnenschiffstransporten“, äußert Tim Böttcher, Geschäftsführer von TRIMODAL Logistik.

Der Containerlogistikspezialist EKB Container Logistik deckt mit zehn Standorten als einziges Unternehmen der Branche die komplette Hamburg-Antwerpen-Range und das dazugehörige Hinterland ab. „Im Zuge der steigenden ökologischen Anforderungen seitens unserer Kunden freuen wir uns, den sukzessiven Ausbau unserer Flotte von LNG-Trucks mit den Binnenschiffsaktivitäten der TRIMODAL Logistik zu erweitern. Die Grünen werden somit noch grüner“, so Reinhold Döhle und Holger Schulz, Geschäftsführer der EKB Container Logistik.

Beide Unternehmen wollen mit dem Zusammenschluss die langjährige Zusammenarbeit intensivieren. Ziel ist es, weitere Container von der Straße auf den Wasserweg zu verlagern. Darüber hinaus sollen die Potenziale für den kombinierten Verkehr ab Seehafen- und Hinterlandterminals gebündelt werden.

Quelle und Foto: TRIMODAL Logistik, Reinhold Döhle, Geschäftsführer der EKB Container Logistik (links) und Tim Böttcher, Geschäftsführer von TRIMODAL Logistik (rechts). Bildquelle: TRIMODAL Logistik.




Elektronisches Ladungssicherungshandbuch

Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. als Spitzenverband des deutschen Straßengüterverkehrsgewerbes und Deutschlands größter Operator im Kombinierten Verkehr Straße/Schiene – die Kombiverkehr GmbH & Co. KG – arbeiten seit vielen Jahren erfolgreich zusammen. BGL-Vorstandssprecher Prof. Dr. Dirk Engelhardt: „Über das neueste Projekt unserer Zusammenarbeit freuen wir uns ganz besonders: Auf Initiative von Kombiverkehr haben wir das ,Praxishandbuch Laden und Sichern – Band 2: Ladungssicherung im Kombinierten Ladungsverkehr Straße/Schiene‘ zunächst ins Englische übersetzt und dann die englische wie die deutsche Version in ein auch für mobile Endgeräte passendendes digitales Format umgearbeitet und Kombiverkehr zur Verfügung gestellt.“


Kombiverkehr-Geschäftsführer Armin Riedl: „Mit dem neuen elektronischen Praxishandbuch können jetzt überall vor Ort an den Ladestellen beim Kunden oder in den Umschlagbahnhöfen die entsprechenden Texte und Schaubilder bequem und ohne Zeitverlust an mobilen Endgeräten abgerufen werden. Das ist ein enormer Schritt nach vorne in Sachen Verkehrssicherheit, der gar nicht hoch genug zu bewerten ist. Wir denken dabei vor allem an unsere Neukunden, die mit dem Schienentransport und seinen höheren Sicherheitsanforderungen noch wenig oder gar keine Erfahrungen gemacht haben. Aber auch alle Bestandskunden können in Zukunft profitieren und das digitale Handbuch völlig unentgeltlich auf der Kombiverkehr-Website abrufen.“

Das mehrbändige Praxishandbuch „Laden uns Sichern“ wird vom BGL und der Berufsgenossenschaft Verkehrswirtschaft Post-Logistik Telekommunikation (BG Verkehr), Hamburg herausgegeben. Band 2 behandelt in Text und Bild die Ladungssicherung in Großladeeinheiten im Kombinierten Ladungsverkehr Straße/Schiene (KLV). Die Besonderheiten der Ladungssicherung im KLV begründen sich hauptsächlich aus den unterschiedlichen Beschleunigungsbeiwerten, die für den KLV im Vergleich zum reinen Straßentransport gelten.

Quelle und Video: Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V.