Ein JobPORTal für die maritime Branche

Es mangelt in Deutschland an Fachkräften. Das trifft auch die maritime Branche und damit den Hamburger Hafen. Allein in der Metropolregion Hamburg gibt es über 60.000 hafenabhängige Arbeitsplätze – von Lagerlogistikerinnen über Ingenieure bis hin zur Lotsin oder dem Barkassenführer. Eine gewisse Fluktuation ist da normal. Doch immer häufiger stehen die ansässigen Unternehmen aus zahlreichen Branchen vor der Herausforderung, die Stellen neu zu besetzen.

„Wir wollen mit dem Jobportal im ersten Schritt unsere Mitgliedsunternehmen aktiv unterstützen. Wir werden später auch für andere Unternehmen offen sein. Ab sofort finden Bewerberinnen und Bewerber verschiedenste Stellenausschreibungen und Informationen über die Unternehmen unter www.hafen-hamburg.de/jobs-karriere. Mit einer zentralen Plattform wie der unseren, die jeden Tag durchschnittlich 5.000 Besucherinnen und Besucher registriert, können wir den Unternehmen eine große Sichtbarkeit verschaffen“, sagt Axel Mattern, Vorstand Hafen Hamburg Marketing e.V.

Kernbestandteil des Portals unter www.hafen-hamburg.de/de/jobs-karriere/ ist ein Filtertool, welches einen Überblick über alle aktuell ausgeschriebenen Stellen in der maritimen Logistik des Hamburger Hafens, der Häfen der Metropolregion und im Hinterland verschafft. Die Liste der Stellen kann nach Art der Ausbildung (Ausbildung, Duales Studium, Festanstellung), nach Arbeitsfeld und nach Bildungsabschluss gefiltert werden.

Über eine Tabellenansicht auf der Startseite des Jobportals haben Bewerberinnen und Bewerber dann die Möglichkeit sowohl zur jeweiligen Stellenanzeige als auch zu einer Unternehmensvorstellung des jeweiligen Betriebs zu gelangen. Hier finden sich weitere Kontaktmöglichkeiten, Bild- und Videomaterial zum jeweiligen Betrieb oder Unternehmen und gebündelt auch alle zugehörigen ausgeschriebenen Jobangebote und Ausbildungsmöglichkeiten.

Nutzerinnen und Nutzer, die sich erst mal mit den einzelnen Berufsbildern im Hafen vertraut machen möchte, finden direkt auf der Startseite des Jobportals über den aktuellen Ausschreibungen den „Job der Woche“. Über einen Klick auf das aktuelle Foto gelangt man hier wöchentlich zu einer anderen Jobbeschreibung.

Das Jobportal soll die Vielfalt der maritimen Logistik und deren Berufe veranschaulichen und damit als Inspiration und als Ausgangspunkt im Bewerbungsprozess dienen. Für die Unternehmen der maritimen Wirtschaft ist es eine Möglichkeit den Jobfindungs- und Bewerbungsprozess für Jobsuchende und potenzielle neue Fachkräfte zu vereinfachen.

Quelle und Foto: HHM




BLG LOGISTICS empfängt Gäste zur 195. Bremer Eiswette

Seit 1829 ist die Eiswette eine feste Größe im Veranstaltungskalender der Hansestadt an der Weser. Der Brauch geht auf Bremer Kaufleute zurück, die 1828 wetteten, ob die Weser Anfang Januar 1829 zugefroren sein würde oder nicht. Daraus entwickelte sich nunmehr das beinahe 200 Jahre alte Ritual der Eiswette. Am kommenden Samstag findet das Eiswettfest traditionell mit Beteiligung von BLG LOGISTICS statt.

Die Bremer Eiswettprobe findet jedes Jahr am 6. Januar statt, dem Dreikönigstag, und beantwortet die Frage, ob „de Werser geiht or steiht”. Also ob die Weser fließt und eisfrei oder aber zugefroren ist. In diesem Jahr war das Ergebnis eindeutig: die Weser geiht – letztmalig komplett zugefroren war die Weser übrigens im Winter 1946/47. Den aktuell eisigen Temperaturen trotzt der Fluss bisher.

Das gesellschaftliche Highlight der Bremer Eiswette ist das Eiswettfest, das am dritten Samstag im Januar im festlichen Ambiente des Hansesaals des Congress Centrum Bremen stattfindet. „Bremen lebt und pflegt seine Traditionen. Es ist uns eine Ehre, als traditionsreiches Bremer Unternehmen seit vielen Jahren an diesem geschichtsträchtigen Ereignis teilzunehmen“, betont BLG-Vorstandsvorsitzender Frank Dreeke im Vorfeld der Veranstaltung. Neben den Eiswett-Genoss:innen sind prominente Vertreter:innen aus Wirtschaft, Politik und Kultur unter den rund geladenen 800 Gästen.

Was vor allem nach Vergnügen klingt, hat einen ernsten Hintergrund. War die Weser früher zugefroren, standen Schifffahrt und Handel still. Das spielt auch für die BLG eine entscheidende Rolle. Extreme Kälteperioden beeinträchtigen verschiedene wirtschaftliche Bereiche, darunter die Logistik und beispielsweise die Zuwegung zum heutigen Neustädter Hafen.

Traditionell wird bei der Veranstaltung für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) gesammelt. Die DGzRS hat ihren Sitz in Bremen und ist zuständig für den maritimen Such- und Rettungsdienst in den deutschen Gebieten von Nord- und Ostsee. Die gesamte unabhängige und eigenverantwortliche Arbeit der Seenotretter wird ausschließlich durch freiwillige Beiträge und Spenden finanziert. Im vergangenen Jahr kamen über 550.000€ zusammen.

Quelle: BLG Logistics, Foto: Die Seenotretter – DGzRS/Jörg Sarbach, mit dem Seenotrettungsboot WILMA SIKORSKI bringen die Seenotretter den Eiswettschneider über die Weser.




Niedersachsen Ports erhöht Hafentarife

Zum 1. Januar 2024 erhöht Niedersachsen Ports (NPorts) die Hafen- und Kajegelder um 4,0 Prozent. Grund hierfür sind die deutlich gestiegenen Personal-, Material- und Energiekosten.

Um auch zukünftig in den Häfen die Instandhaltung der Kaianlagen, Schleusen, Gleisanlagen und dem Straßennetz sicherzustellen, ist eine Anpassung der Entgelte notwendig.

Der Hafentarif gilt für die Hafenstandorte Brake, Cuxhaven, Emden, Stade, Wilhelmshaven (NPorts-Hafenbereiche), Baltrum, Bensersiel, Langeoog, Norddeich, Norderney, Wangerooge, Hooksiel, Fedderwardersiel und Großensiel.

Die Hafenwirtschaft in den Standorten wurde frühzeitig über diese Tarifanpassung informiert. Die ab dem 01.01.2024 gültigen Tarife stehen auf der Internetseite unter https://www.nports.de/haefen/ im Downloadbereich des jeweiligen Hafens veröffentlicht.

Quelle und Foto: NPorts




Ulrich Reuter neuer Vertreter des Port of Rotterdam in NRW

Ab dem 1. Dezember wird Ulrich Reuter den Hafen von Rotterdam in Nordrhein-Westfalen vertreten. Er tritt damit die Nachfolge von Wolfgang Hönemann an, der dieses Amt fünf Jahre lang innehatte und kürzlich in den Ruhestand ging.  

Das Land Nordrhein-Westfalen ist eine wichtige Region für den Hafen von Rotterdam. Der Port of Rotterdam Authority hat mit mehreren nordrhein-westfälischen Häfen Vereinbarungen über die Optimierung von Logistikverbindungen, die Digitalisierung und die Energiewende getroffen.  

Reuter hat einen Hintergrund im Verlagswesen und in der Politik. Unter anderem war er mehrere Jahre Mitglied des nordrhein-westfälischen Landtags, wo er sich hauptsächlich mit Infrastruktur und Logistik beschäftigte. Die deutsche Politik rund um die Energiewende kann in naher Zukunft einen großen Einfluss auf Gesetze und Verordnungen und damit auf die infrastrukturellen und logistischen Verbindungen zwischen Rotterdam und Nordrhein-Westfalen haben. 

Ulrich Reuter wird Ansprechpartner für Industrie, Verbände, Behörden, Carrier, Verlader, Operator und Spediteure im Land sein. Als Vertreter des Rotterdamer Hafens wird sich Reuter vor allem in der Kommunalpolitik für den weiteren Ausbau des Netzwerks in der Region einsetzen.  

„Wir begrüßen den Einstieg von Ulrich Reuter. Mit seinem umfangreichen Netzwerk und seiner politischen Erfahrung wird er einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Beziehungen zu unseren Partnern in Nordrhein-Westfalen leisten. Gerade im Bereich der Digitalisierung und der Energiewende ist es wichtig, zusammenzuarbeiten und unser Wissen und unsere Expertise zu teilen, um gemeinsame Herausforderungen zu meistern“, sagte Matthijs van Doorn, kaufmännischer Direktor des Hafenbetriebs Rotterdam. 

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Brancheninformationstag zur Ausschreibung Zon op De Slufter

Am 27. November 2023 organisieren die Port of Rotterdam Authority, die niederländische nationale Straßen- und Wasserbaubehörde Rijkswaterstaat sowie die zentrale staatliche Liegenschaftsverwaltung der Niederlande Rijksvastgoedbedrijf für interessierte Branchenparteien einen Brancheninformationstag zur Ausschreibung Zon op De Slufter. Im Baggerdepot De Slufter stehen 80 Hektar Wasserfläche für die Errichtung eines schwimmenden Solarparks zur Verfügung.

Im Depot De Slufter lagern die Port of Rotterdam Authority und die Straßen- und Wasserbaubehörde kontaminiertes Baggergut. Die Port of Rotterdam Authority und die Straßen- und Wasserbaubehörde verwalten und unterhalten dieses Depot auf der Maasvlakte gemeinsam. Um den wertvollen Raum intelligent zu nutzen, planen sie eine Kombination der vorhandenen Nutzung mit der Erzeugung von Solarstrom. Daher wird ein Teil dieser Fläche für 27 Jahre zur Miete angeboten.

Durch die schwimmende Anbringung der Solarmodule im Baggerdepot wird an diesem Standort kein zusätzlicher Platz für die Erzeugung erneuerbarer Energie benötigt. Die extrem westliche Lage des Depots The Slufter macht es zu einem der sonnenreichsten Orte der Niederlande. Das Gebiet hat das Potenzial, eine installierte Leistung von rund 128 MWp zu beherbergen, was es zum größten schwimmenden Solarpark in Europa machen würde. Dadurch wird jährlich eine nachhaltige Strommenge erzeugt, die dem Verbrauch von etwa 33.000 Haushalten und einer CO2-Reduktion von über 50 kt entspricht.

Die Port of Rotterdam Authority, die niederländische nationale Straßen- und Wasserbaubehörde sowie die zentrale staatliche Liegenschaftsverwaltung der Niederlande bereiten die Ausschreibung vor, die Durchführung der Ausschreibung liegt in Händen der Port of Rotterdam Authority. Die Ausschreibung wird voraussichtlich um die Jahreswende beginnen. Im Jahr 2024 wird die Partei ausgewählt, die den schwimmenden Solarpark bauen wird.

Während des Brancheninformationstages in De Slufter werden die Branchenparteien Informationen über das Gebiet und zur Ausschreibung erhalten. Zudem besteht die Gelegenheit zum Informationsaustausch zwischen Projektträgern, Branchenparteien und weiteren Interessenten.

  • Datum: Montag, 27. November 2023
  • Uhrzeit: 12.00-17.00 Uhr
  • Ort: Besucherzentrum De Slufter, Noordzeeboulevard 501, Rotterdam
Quelle: Port of Rotterdam, Foto: Port of Rotterdam/ Foto: MartensMultimedia



Auf dem Weg zum Smartport: Mitwirkung ist gefragt

Die ersten Meilensteine sind geschafft: Mehr als 70 Unternehmen und Betriebe dazu zahlreiche Institute, wissenschaftliche Einrichtungen und Behörden haben sich in den letzten Monaten gemeinsam auf den Weg gemacht, um gemeinsam Antworten auf zwei Fragen zu finden: Wie soll der Hafen der Zukunft aussehen? Welche Digitalisierungsschritte sind nötig um den Hafen wirklich zu einem Smartport zu machen? Ziel des Ganzen ist eine gemeinsame Smartport-Strategie für die bremischen Häfen, die nun finalisiert und sozusagen vom Groben ins Detail übergehen soll. Die nächsten Arbeitsgruppensitzungen zu insgesamt sieben einzelnen Themenfeldern, stehen bereits in den nächsten Wochen an.

„Wie lässt sich der Smartport konkret in die Geschäftsprozesse der Unternehmen anpassen – wer benötigt welche Daten um wirklich für die eigenen Abläufe einen Nutzen aus der Digitalisierung im Hafen und auf der Weser zu ziehen. Kurzum: Wie müssen wir die einzelnen Projekte unter dem Dach des Smartports – von der Digitalen Weser bis hin zur Verkehrsplanung – konkret umsetzen, damit der intelligente Hafen am Ende ein Gewinn für alle Beteiligten wird? Darum wird es in dieser nächsten Phase gehen, bei der wir sozusagen von der Ideensammlung in die konkrete Planung für die anschließende Umsetzung gehen“, berichtet Daniel Becker, Leiter der bremenports IT-Abteilung und verantwortlich für die Smartport-Initiative.

Was sich allerdings auch im weiteren Prozess nicht ändern wird: Das Projekt ist und bleibt auf die aktive Mitarbeit und den Input der einzelnen Hafen- und hafennahen Unternehmen angewiesen. „Wir haben dort bereits viele engagierte Mitstreiter, die sich intensiv einbringen – und genau das ist nötig. Denn ohne diese aktive Teilnahme geht es nicht. Nur so kann das, was an Ideen kursiert, am Ende tatsächlich in eine konkrete Strategie münden. Nur so lassen sich die verschiedenen Perspektiven und Erwartungen aller in den Bremischen Häfen vertretenen Akteure so vollständig wie möglich widerspiegeln“, so Becker.

Auch Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger sind daher sehr willkommen und können direkt aktiv werden: Interessierte Unternehmen oder Betriebe, die ebenfalls die Chance nutzen wollen, an der digitalen Zukunft im Hafen mitzuarbeiten und den Smartport zielgenau auch an ihre Bedürfnisse anzupassen, können sich nach wie vor beteiligen.

Nähere Informationen zu den nächsten Arbeitsgruppensitzungen, zum aktuellen Stand der Smartport-Strategie und die Möglichkeit, eigene Ideen und Anregungen einzubringen, gibt es per E-Mail an smartport@bremenports.desowie auf der Internetseite www.bremenports.de/smartport

Quelle: bremenports




Wasserstoff-Versorgung der Chempark-Standorte

Wasserstoff machts möglich: Eine diversifizierte Energieversorgung und mehr Nachhaltigkeit – für eine neue Chemie. Deshalb legen Thyssengas und Currenta mit einer gemeinsamen Absichtserklärung (Letter of Intent) jetzt den Grundstein für die Wasserstoff-Versorgung des Chemieparks der Zukunft.


Ab 2030 sollen die drei Chempark-Standorte Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen über drei Netzkopplungspunkte an das künftige Wasserstoff-Netz der Thyssengas angebunden werden. Darauf haben sich der Fernleitungsnetzbetreiber Thyssengas und der Chemieparkbetreiber Currenta in einer gemeinsamen Absichtserklärung (Letter of Intent) geeinigt.

Die Wasserstoff-Versorgung der Standorte in Dormagen und Leverkusen soll durch die Umstellung einer bestehenden Thyssengas-Erdgasleitung auf Wasserstoff realisiert werden. Für die Anbindung des Standorts in Krefeld-Uerdingen soll nach aktuellem Planungsstand und abhängig von der ausstehenden Bestätigung des Wasserstoff-Kernnetzes eine neue Wasserstoff-Leitung zwischen Duisburg und Krefeld gebaut werden.

Der benötigte Wasserstoff soll dann ab 2030 über die geplanten Grenzübergangspunkte Zevenaar und Vlieghuis mit den Niederlanden sowie den geplanten Nord-Süd-Korridor der Fernleitungsnetzbetreiber Gasunie und Thyssengas zwischen Wilhelmshaven und Köln zu den drei Chemieparks gelangen.

Hans Gennen, Technischer Geschäftsführer (COO) Currenta: „Nur eine langfristig klimaneutrale Industrie hat hier, im Herzen Europas, eine echte Zukunftsperspektive. Deshalb haben wir uns als Currenta ein klares Ziel gesetzt: Den nachhaltigen Chemiepark der Zukunft proaktiv zu gestalten. Wasserstoff ist ein wesentlicher Baustein in unserer Strategie, deshalb freue ich mich, dass wir gemeinsam mit Thyssengas jetzt diesen wichtigen ersten Schritt gegangen sind. Und natürlich hoffen wir, dass es uns damit gelingt, beim Thema Transformation für eine gewisse Aufbruchsstimmung zu sorgen.“

Dr. Thomas Gößmann, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Thyssengas: „Unsere Kooperationen in den regionalen H2-Clustern zeigen: Die Nachfrage nach Wasserstoff ist da und nimmt immer weiter zu. Mit Currenta planen wir jetzt den Wasserstoff-Anschluss für eines der industriellen Schwergewichte in Nordrhein-Westfalen – ein deutliches Signal für den Aufbruch in die Wasserstoff-Wirtschaft und ein weiterer Meilenstein für unsere Wasserstoff-Netzplanung.“

Hoher Wasserstoff-Bedarf in den H2-Clustern Thyssengas hat im engen Austausch mit den Unternehmen in seinem Netzgebiet zunächst sechs Potenzialregionen, sogenannte H2-Cluster, definiert. Diese verteilen sich auf die Regionen Emsland, Münsterland, Ruhrgebiet und Rheinland. In den Clustern sind zahlreiche energie- und emissionsintensive Unternehmen angesiedelt, die ihre Energieversorgung künftig mithilfe von Wasserstoff dekarbonisieren möchten. Die H2-Cluster sollen als Keimzellen die Entwicklung hin zu einer integrierten Wasserstoff-Infrastruktur einleiten. Weitere Informationen zur Thyssengas-H2-Strategie und den konkreten Planungen unter: https://h2.thyssengas.com/

Über Thyssengas: Die Thyssengas GmbH ist ein deutscher Fernleitungsnetzbetreiber. Hauptsitz des Unternehmens, das im Jahr 2021 sein 100-jähriges Bestehen gefeiert hat, ist Dortmund. Thyssengas betreibt ein rund 4.400 Kilometer langes Gasnetz – zum Großteil in Nordrhein-Westfalen, einzelne Leitungen aber auch in Niedersachsen. Darüber werden sowohl nachgelagerte Verteilnetzbetreiber als auch Industriebetriebe und Kraftwerke versorgt. Für die klimaneutrale Zukunft setzt Thyssengas auf den gasförmigen Energieträger Wasserstoff. Der Dortmunder Netzbetreiber engagiert sich dazu in zahlreichen Initiativen. Gleichzeitig investiert er gezielt in die Umstellung seines Leitungssystems, um einen schnellen Wasserstoff-Hochlauf als Teil der Energiewende möglich zu machen. An sieben Standorten im Netzgebiet beschäftigt das Unternehmen aktuell rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Tendenz steigend.

Über Currenta: Currenta managt und betreibt eines der größten Chemie-Areale in Europa – den Chempark mit Standorten in Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen. Unternehmen finden dort optimale Forschungs- und Produktionsbedingungen vor. Currenta bietet alle wichtigen Services vor Ort aus einer Hand: Eine zuverlässige Stoff- und Energieversorgung, vielfältige Analytikleistungen auf höchstem Niveau, ein hochmodernes Umweltmanagement, umfangreiche Infrastrukturleistungen sowie zuverlässige Sicherheitskonzepte.

Quelle und Foto: Currenta




Brücken in Duisburg bis Ende 2023 gesperrt

Der OB-Karl-Lehr-Brückenzug spielt eine wichtige Rolle im städtischen Nord-Süd-Verkehr und stellt eine relevante Verbindung aus dem Westen in Richtung Innenstadt dar. Aufgrund des Abrisses der Kaiserhafenbrücke muss der gesamte Brückenzug ab Montag, 25. September, bis voraussichtlich Ende Dezember gesperrt werden. Denn wegen hoher Verkehrsbelastung und schlechtem Zustand der Brückenbauwerke ist der Abriss und Neubau der Kaiserhafenbrücke erforderlich.

Diese Umleitungsrouten sind für den Individualverkehr geplant:

  1. Für Lkw:
    Über Ruhrdeich, Emmericher Straße, Westender Straße, Bahnhofstraße, Auf dem Damm, Biesenstraße, Baustraße, Vohwinkelstraße, Am Nordhafen
  2. Für Pkw:
    Über Ruhrdeich, Emmericher Straße, Westender Straße, Bahnhofstraße, Bürgermeister-Pütz-Straße, Am Nordhafen

Die Fakten:

  • Die Kaiserhafenbrücke soll im 2. Bauabschnitt durch ein Dammbauwerk ersetzt werden.
  • Ausserdem sollen die Hafenkanal- und Ruhrbrücken parallel zu den bestehenden Brücken neu gebaut, und nach Rückbau der maroden Brücken, in die vorgesehene Position verschoben werden.
  • Der 1. Bauabschnitt (vom Tausendfensterhaus bis zur Nordseite des verfüllten Kaiserhafens) wurde bereits fertiggestellt und im Jahr 2015 in Verkehr genommen.
  • Der OB Karl-Lehr-Brückenzug soll bis Ende 2025 fertiggestellt werden.
  • Anschließend soll der 3. Bauabschnitt folgen. Dieser umfasst den Umbau des Knotens Kaßlerfeld sowie der Ruhrorter Straße mit den Anschlüssen der Straßen Am Brink und Ruhrdeich.
  • Die erhöhte Verkehrsbelastung, insbesondere durch Schwerverkehr, stellt eine Herausforderung dar. Durch den Neubau des Straßenzuges wird eine verbesserte Verkehrsanbindung und eine Entlastung des innerstädtischen Verkehrs sowie des Hafens angestrebt.

Im Zuge der Arbeiten am OB Karl-Lehr-Brückenzug führt die Duisburger Verkehrsgesellschaft parallel Arbeiten auf der Schwanentorbrücke durch. Aufgrund dieser Arbeiten muss die Schwanentorbrücke für den motorisierten Verkehr voll gesperrt werden.

Die beiden Sperrungen beginnen zeitgleich, da im Zuge der Sperrung des OB-Karl-Lehr-Brückenzuges sowie des Kreisverkehres Kaßlerfeld mit weniger Verkehr Richtung Schwanentorbrücke zu rechnen ist und eine anschließende Sperrung deutlich stärkere Beeinträchtigungen mit sich bringen würde und somit vermieden wird.

Die Sperrung der Schwanentorbrücke wird voraussichtlich Ende Oktober 2023 aufgehoben. Umleitungen werden ausgeschildert.

Fußgänger und Radfahrer können die Schwanentorbrücke während der Arbeiten passieren.

Quelle: Stadt Duisburg. Foto: Stadt Duisburg, Ilja Höpping




Talente für das zweite Currenta Coding Weekend gesucht

Tage, 10 Teams, 15.000 Euro Preisgeld – Der Chempark-Betreiber Currenta lädt vom 20. bis 22. Oktober wieder begeisterte Programmierer*innen zum Coding Weekend ein. In einem Wettbewerb um die besten digitalen Lösungen stellen sich die Teilnehmer*innen echten Challenges aus Europas nachhaltigem Chemiepark.


48 Stunden sind schnell vorbei – umso beeindruckender, dass diese Zeit genügt, um nachhaltige digitale Lösungen für die Herausforderung zu finden, den grünen Chemiepark der Zukunft zu bauen. „Wir haben im vergangenen Jahr bei der Premiere unseres Currenta Coding Weekends gesehen, wozu die Teilnehmer*innen imstande sind. Ideen, die 2022 bei unserem Hackathon in Zons entstanden sind, haben wir umgesetzt – zum Beispiel im Bereich nachhaltige Pumpensteuerung. Ein Mitglied des Gewinnerteams ist heute bei Currenta festangestellt. Wir glauben an dieses Format und sehen einen großen Mehrwert für unsere Transformation“, erläutert Currenta-CEO Frank Hyldmar.

Zehn Teams aus je höchstens vier Mitgliedern unterschiedlichster Fachrichtungen widmen sich beim Coding Weekend echten Challenges aus einem echten Chemiepark. Eine Jury prämiert schließlich den besten Pitch und verteilt das Preisgeld. Besonders kreative und innovative Ideen können durch die Jury zusätzlich ausgezeichnet werden. Unterbringung und Verpflegung während des Wochenendes stellt Currenta, das Event wird zudem von den Stadtwerken Krefeld unterstützt.

Wer also Spaß daran hat, komplexe Probleme zu analysieren und ungewöhnliche digitale Lösungen zu finden, kann vom 20. bis zum 22. Oktober ein tolles Wochenende mit einer tollen Community in Krefeld verbringen und viele neue Kontakte und Erfahrungen mit nach Hause nehmen. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Alle Infos zur Veranstaltung und ein Rückblick auf die Premiere im Vorjahr gibt es auf der Website des Events

Quelle und Foto: Currenta




Meidericher Schiffswerft feiert 125-jähriges Jubiläum

 Die Meidericher Schiffswerft GmbH & Co. KG, ein traditionsreiches Familienunternehmen aus Duisburg, feiert am 13. September 2023 ihr 125-jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung im Jahr 1898 hat die Werft eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen und sich zu einem Eckpfeiler der europäischen Binnenschifffahrtsbranche sowie des maritimen Erbes der Region entwickelt. 

Die Geschichte der Meidericher Schiffswerft ist von Innovation, Erfolg und Engagement geprägt. Über viele Jahrzehnte hinweg hat das Unternehmen eine beeindruckende Vielfalt von Schiffen gebaut und gewartet, wodurch es zu einem wichtigen Akteur in der Binnenschifffahrtsindustrie wurde. Von ihren bescheidenen Anfängen bis hin zur heutigen modernen Einrichtung hat die Meidericher Schiffswerft stets ihre Anpassungsfähigkeit und Innovationskraft unter Beweis gestellt. Die Werft wurde nicht nur Zeuge des Wachstums des größten europäischen Binnenhafens in Duisburg, sondern auch der Fortschritte in der Schiffstechnologie und im Schiffbau. Ihre Vielseitigkeit spiegelt sich in der Bandbreite der gebauten Schiffe wider, von Binnenschiffen bis hin zu Spezialschiffen verschiedenster Art. 

Die Werft hat sich im Laufe der Jahre kontinuierlich weiterentwickelt und ist in der Lage, auf die vielfältigen Bedürfnisse der Kunden einzugehen. Mit modernen Einrichtungen, darunter eine beeindruckende Hellinganlage, zwei Stevendocks und Kräne, ist sie bestens ausgerüstet, um Reparaturen, Wartungen und Neubauten durchzuführen. Zusätzlich bietet die Meidericher Schiffswerft einen umfassenden Yachtservice mit günstigen Liegeplätzen und einer breiten Palette von Reparatur- und Wartungsarbeiten für Yachten und Boote an. Hilfreich ist dabei ihr 30t – Umschlagkran. 

Neben der starken Präsenz im Duisburger Hafen und auf dem Rhein hat sich die Meidericher Schiffswerft auch international einen Namen gemacht. Die Tatsache, dass ihre Schiffe auf europäischen Seen wie zum Beispiel dem Thunersee, dem Neuenburgersee und dem Vierwaldstättersee in der Schweiz fahren, unterstreicht die globale Reichweite des Unternehmens. Die Expertise der Werft in der Konstruktion und dem Bau von Schiffen unterschiedlichster Art zeigt ihre technische Kompetenz und ihre Fähigkeit, sich an verschiedene Anforderungen ihrer Kunden anzupassen. 

Ein bemerkenswertes Beispiel für die Meidericher Schiffswerft ist das Schulschiff „Rhein“. Dieses Schiff wurde nicht nur zu einem Wahrzeichen im Duisburger Hafen, sondern auch in der internationalen Binnenschifffahrtsbranche. Die Tatsache, dass es für den Arbeitgeberverband der deutschen Binnenschifffahrt e.V. gebaut wurde, verdeutlicht das Vertrauen der Branche in die Qualität und das Know-how der Werft: Neben ihrem Engagement im Schiffbau hat die Meidericher Schiffswerft auch im kulturellen Bereich Akzente gesetzt. Die Erschaffung von Kunstwerken wie dem Schiffsmasken-Brunnen auf der Königstraße in Duisburg und dem Kunst-U-Boot im Innenhafen zeigt das Zusammenspiel von Handwerk und Kreativität, das in der Identität der Werft verwurzelt ist. Diese kulturellen Beiträge haben nicht nur das Stadtbild von Duisburg bereichert, sondern auch die Verbindung zwischen der Werft und der städtischen Gemeinschaft gestärkt. 

Das 125-jährige Jubiläum ist nicht nur ein Rückblick auf eine beeindruckende Vergangenheit, sondern auch eine Anerkennung der aktuellen Leistungen und ein Ausblick auf die Zukunft. Die Meidericher Schiffswerft hat bewiesen, dass sie sowohl traditionelle Handwerkskunst als auch moderne Technologien meisterhaft beherrscht, was zu ihrem anhaltenden Erfolg beigetragen hat. 

Das aktuelle Jubiläum ehrt nicht nur die Geschichte, sondern betont auch die fortwährende Bedeutung der Meidericher Schiffswerft. Es ist ein Zeugnis für 125 Jahre Erfahrung, Engagement und Qualitätsarbeit. Während das Unternehmen auf seine Vergangenheit stolz ist, ist es gleichzeitig bestrebt, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen, Innovationen voranzutreiben und ihre führende Position in der europäischen Binnenschifffahrt zu behaupten. 

Insgesamt ist das 125-jährige Bestehen der Meidericher Schiffswerft ein Anlass zur Feier, zur Wertschätzung und zur Vorfreude auf kommende Erfolge. Es festigt die Verbindung zwischen der Werft und der Duisburger Gemeinschaft sowie der internationalen Schifffahrtsbranche und unterstreicht ihre Rolle als Pionier in der maritimen Welt. 

Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Website: www.meidericherschiffswerft.de 

Quelle und Luftbild: Meidericher Schiffswerft