In dieser Woche starten der Hafenbetrieb Rotterdam und die Rotterdam Rijn Pijpleiding Company (RRP) eine gemeinsame Machbarkeitsstudie zur Entwicklung und zum Bau einer sogenannten Delta-Corridor Pipelineverbindung für verschiedene Produkte wie beispielsweise Wasserstoff (H2) ströme. Die Pipelines sollen den Hafen Rotterdam, den Industriepark Chemelot (Limburg) und Nordrhein-Westfalen verbinden.
Archiv der Kategorie: Aus den Häfen
Hapag-Lloyd schafft volle Transparenz
Mit seiner Initiative zur Fahrplanzuverlässigkeit adressiert Hapag-Lloyd eine der größten Herausforderungen in der globalen Schifffahrt. Die Containerschifffahrt durchlebt derzeit die schwerste operative Krise seit vielen Jahren. Aufgrund der hohen Nachfrage, der massiven COVID-19-bedingten Einschränkungen und des Vorfalls im Suezkanal im April 2021 ist die Branche mit erheblichen operativen Herausforderungen wie überfüllten Häfen, Schiffsverspätungen und infrastrukturellen Engpässen konfrontiert. Dennoch möchte Hapag-Lloyd sein Bestreben unterstreichen, diesem kritischen Aspekt der Serviceleistung gegenüber seinen Kunden zu begegnen. Das klare Ziel von Hapag-Lloyd ist es, die Transparenz hinsichtlich der Einhaltung der Fahrpläne zu verbessern. Indem die Pünktlichkeit der Schiffe erhöht werden soll, beabsichtigt die Reederei, die Zuverlässigkeit der Lieferkette für ihre Kunden zu optimieren. Ziel ist außerdem, Hapag-Lloyds derzeitige Platzierung im oberen Drittel der 15 größten Reedereien hinsichtlich Fahrplantreue zu halten.
Bremenports und THW kooperieren
bremenports und das Technische Hilfswerk Bremerhaven (THW) werden künftig beim Hochwasserschutz eng miteinander kooperieren. Dazu ist die bisherige Zusammenarbeit jetzt in einer verbindlichen Vereinbarung geregelt worden, die von bremenports-Geschäftsführer Robert Howe und den Leitern des THW Bremerhaven Torben Tietjen und Andre Schröder unterzeichnet und der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Deutliche Mehrheit für Wahldividende
Die ordentliche Hauptversammlung der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), die in diesem Jahr erneut als virtuelle Veranstaltung ohne physische Präsenz der Aktionäre oder ihrer Bevollmächtigten abgehalten wurde, hat mit großer Mehrheit allen zur Abstimmung vorgelegten Beschlussvorschlägen zugestimmt. Die Aktionäre konnten die Veranstaltung live in Bild und Ton über das Aktionärsportal der Gesellschaft verfolgen.
Erste Kandidaten für NextGen District
Der NextGen District im Hafen von Antwerpen, das ehemalige 88 Hektar große General Motors-Gelände, wird in einen Hotspot für Kreislaufwirtschaft umgewandelt. Hier werden ausgediente Produkte ein zweites oder drittes Leben erhalten, kreislauffähige Kohlenstofflösungen erforscht und Experimente mit erneuerbaren Energien durchgeführt.
Anbindung Burchardkai komplett fertiggestellt
Eines der größten Infrastrukturprojekte der letzten Jahre für den Hamburger Hafen wurde erfolgreich und voraussichtlich unterhalb des Gesamtbudgets von 121 Millionen EUR fertiggestellt: die Verkehrsanbindung Burchardkai. Mit den abschließenden Gleisbauarbeiten zum Bahnhofsteil Mühlenwerder wurde das letzte von insgesamt vier Teilprojekten abgeschlossen.
Seehäfen: Abschluss von über drei Prozent
„Mit einer Erhöhung von über drei Prozent sind wir in den diesjährigen Lohntarifverhandlungen weit über die Belastungsgrenze der Betriebe hinaus gegangen. Die Corona-Krise hat bei vielen unserer Mitgliedsunternehmen die finanziellen Reserven aufgezehrt“, sagte die Verhandlungsführerin des Zentralverbandes der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS), Ulrike Riedel, anlässlich der finalen Tarifrunde.
Waste-to-Chemicals künftig Waste-to-Jet
Das Rotterdamer Projekt „Waste-to-Chemicals“ wird in „Waste-to-Jet“ umgewandelt. Bei Waste-to-Chemicals ging es um die Vergasung von Mischabfällen zur Herstellung von nachhaltigem Methanol. Künftig wird als Endprodukt nachhaltiger Flugzeugtreibstoff entstehen.
Gleisfeld in Emden: 43 Prozent weniger Energieverbrauch
Licht aus beim Verlassen des Raumes, Heizung abdrehen beim Stoßlüften: Wir haben es selber in der Hand, den Verbrauch an Energie zu senken. Darüber hinaus unterstützen zunehmend „smarte“ Lösungen, Energie dann zur Verfügung zu stellen, wenn sie gebraucht wird. Gekoppelt mit digitalen Technologien und Sensorik können der Energieverbrauch und die CO2-Emissionen deutlich gesenkt werden. Diesen Ansatz hat Niedersachsen Ports mit einem Pilotprojekt in Emden verfolgt.
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Verkehrsverlagerungen auf die Elbe nehmen zu
Volle Straßen sollen durch Verlagerungen auf andere Verkehrsträger entlastet werden. Neben dem Schienennetz nehmen in dem Zusammenhang auch die Binnenwasserstraßen weiter an Bedeutung zu. In Mitteldeutschland sorgt die Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH (SBO) dank zuletzt günstiger Wasserstände für einen deutlichen Zuwachs an Großverladungen auf die Elbe. Das Netzwerk Logistik Mitteldeutschland fördert die Zusammenarbeit der Akteure, um durch eine Zunahme Kombinierter Verkehre die unterschiedlichen Verkehrsträger optimal einzusetzen.