duisport vereint logistische Dienstleistungen

Die duisport-Gruppe fasst sämtliche logistischen Dienstleistungen in einer neuen Einheit zusammen: Ob weltweite intermodale Transportkonzepte, Containerstauaktivitäten, Kontraktlogistik, Straßengüterverkehr oder Technik- und Terminal Services – duisport bietet das gesamte Portfolio künftig aus einer Hand an.

„Der Aufbau der neuen Einheit ist für duisport ein Meilenstein: Wir versetzen das Unternehmen damit in die Lage, das gesamte operative Geschäft zusammenzuführen und unseren Kunden maßgeschneiderte, zielgerichtete Lösungen anzubieten“, sagt duisport-COO & CTO Lars Nennhaus.

Dazu verschmelzen die Gesellschaften duisport agency, duisport facility logistics und Bohnen Logistik zur duisport logistics & port services (dlps). Dieser Prozess soll bis Ende August dieses Jahres abgeschlossen sein und gilt rückwirkend zum 1. Januar 2024.

duisport-CEO Markus Bangen: „Mit der Bündelung der logistischen Dienstleistungen senden wir ein klares Signal: Als kompetenter und zuverlässiger Partner für Logistik ist duisport die erste Wahl in der Region. Wir schaffen eine transparente Struktur, etablieren effiziente Abläufe und schärfen unseren Kundenfokus.“

Die neue Einheit wird von einem Trio geleitet: Geschäftsführer sind Volker Grzybowski, Julian Schneider und Peter van Ling, die direkt an Lars Nennhaus berichten. Innerhalb der duisport logistics & port services werden zwei operative Geschäftsbereiche geschaffen, die das Leistungsportfolio der neuen Einheit klar abgrenzen und einen eindeutigen Fokus auf das operative Geschäft legen: „transports“ und „logistics and port services“. Zusätzlich wird mit „shared services“ ein Bereich verankert, der die Geschäftsbereiche gezielt in ihrer operativen Tätigkeit unterstützt und die strategische Entwicklung der neuen Einheit vorantreibt.

Quelle: duisport Foto: duisport/ dws Werbeagentur, die neue Einheit wird von einem Trio geleitet: Geschäftsführer sind Volker Grzybowski, Julian Schneider und Peter van Ling




Zentrale für ferngesteuerte Binnenschifffahrt

SEAFAR, der belgische Technologie- und Serviceanbieter für ferngesteuerte und besatzungsreduzierte Binnenschifffahrt, hat gemeinsam mit seinen Projektpartnern HGK Shipping und Reederei Deymann das erste sogenannte Remote Operations Center in Deutschland errichtet. Der Standort in Duisburg wurde offiziell eröffnet.

Mit der Fernsteuerungszentrale ist es möglich, Schiffe auf Binnenwasserstraßen von Land aus zu navigieren. Mit dieser innovativen Technik wird dem Fachkräftemangel entgegengewirkt. Die Partner arbeiten daran, die bereits erhaltenen Genehmigungen für den angelaufenen Testbetrieb auf dem Niederrhein zu nutzen und mit den Behörden weitere Fahrtgebiete für diesen richtungsweisenden Lösungsansatz auszuweisen. Aktuell befinden sie sich beispielsweise in der Antragsphase für Streckenabschnitte im nordwestdeutschen Kanalgebiet sowie auf dem Mittellandkanal und weiteren Teilstücken des Rheins.

In Belgien und den Niederlanden sind diese besatzungsreduzierten Konzepte für unterschiedliche Typen von Binnenschiffen bereits erfolgreich im Einsatz und sollen künftig zum Teil auch aus dem neuen SEAFAR-Standort in Duisburg-Ruhrort gesteuert werden. „Unser Schritt auf die Binnenwassersstraßen der größten Volkswirtschaft Europas stellt auch für unser Unternehmen einen Meilenstein dar“, sagt Janis Bargsten, Chief Commercial Officer bei SEAFAR. „Mit unseren beiden Partnern HGK Shipping und Reederei Deymann, die zusammen bisher fünf Schiffe für dieses Vorhaben ausrüsteten, können wir einen wertvollen Beitrag zur Modernisierung des Verkehrsträgers und des Berufsbildes beitragen.“

„Als führendes Binnenschifffahrtsunternehmen in Europa sehen wir uns bei der Entwicklung der Branche stets als treibende Kraft – beim Bau neuer ressourcenschonender Schiffe ebenso wie bei der Verwendung jener innovativen Lösungen, die im Zuge des Megatrends Digitalisierung im Alltag umsetzbar werden. Wenn ehrgeizige Klimaschutzziele in den kommenden Jahren und Jahrzehnten erreicht werden sollen, kann dies nur mit der Binnenschifffahrt und der Verlagerung von Güterverkehren auf die Wasserstraßen gelingen“, betont Steffen Bauer, CEO der HGK Shipping. „Unter dem Leitsatz ‚Mehr Klimaschutz trotz Fachkräftemangel‘ soll dieser technologische Ansatz mit der Option, ein Schiff partiell aus einem landseitigen Operations Center zu steuern, die Transportmöglichkeiten auf diesem wichtigen Verkehrsträger auch langfristig sichern.“

Martin Deymann, Geschäftsführer der Reederei Deymann, ergänzt mit Blick auf eine Branche, die vor der enormen Herausforderung steht, neue Schiffsführer zu gewinnen, um die Transporte signifikanter Gütermengen sicherzustellen: „Die Fernsteuerung von Land aus kann dem Berufszweig einen großen Attraktivitätsschub geben. Die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch eine Beschäftigung näher am Wohnort gibt wertvolle Anreize, in der Binnenschifffahrt zu bleiben oder dort anzufangen. Dabei geben die Fernsteuerungszentrale und der damit verbundene Digitalisierungsschub für diese traditionsreiche Profession einen sehr wichtigen Impuls.“

Das Remote Operations Center in Duisburg bietet momentan drei Arbeitsplätze für fernsteuernde Schiffsführer, hier als ROC Operator firmierend, und einen Platz für den Traffic Controller, der im Hintergrund die Schiffsbewegungen mitüberwacht und als übergeordneter Ansprechpartner zur Verfügung steht. Mittels einer State-of-the-Art-IT, die den höchsten Sicherheitsanforderungen genügt, können die Kapitäne die Binnenschiffe über die einem Führerhaus nachempfundene Steuerungstechnik sowie einem allumfassenden Kamerasystem wie bei einem Einsatz auf dem Wasser aus der Entfernung navigieren. Die Projektpartner arbeiten eng mit den zuständigen Behörden und Stellen zusammen, um die für den Betrieb notwendigen Genehmigungen für die einzelnen Fahrgebiete des deutschen Binnenwassernetzes schrittweise auszubauen.

Über SEAFAR:

SEAFAR ist ein in Antwerpen ansässiger Technologie- und Serviceanbieter rund um das besatzungs- und ferngesteuerte Fahren von Binnenschiffen. SEAFAR entwickelt und betreibt modernste Technologien für die hochautomatisierte und besatzungsreduzierte Schifffahrt. Über Kontrollzentren (Remote Operations Center) überwacht und betreibt SEAFAR unbemannte und besatzungsreduzierte Binnen- und Küstenschiffe, wobei der Fokus auf einem effektiven und sicheren Betrieb liegt.

Die Technologie von SEAFAR bietet eine Lösung für den zunehmenden Fachkräftemangel und die Möglichkeit, die Wettbewerbsfähigkeit der Binnenschifffahrt zu verbessern. Das Ergebnis ist eine Beschleunigung der Entwicklung einer neuen Generation von automatisierten und umweltfreundlichen Schiffen.

Über HGK Shipping:

Die HGK Shipping ist das führende Binnenschifffahrtsunternehmen in Europa. Mit einem Flottenbestand von über 350 eigenen und gecharterten Binnenschiffen befördert das Unternehmen pro Jahr etwa 42 Millionen Tonnen Fracht. Mit den Operationsschwerpunkten auf dem Rhein und seinen Nebenflüssen sowie dem angeschlossenen Kanalsystem verbindet die HGK Shipping die wichtigsten Industrieregionen in den BENELUX-Staaten, Frankreich und Deutschland. Die HGK Shipping GmbH ist führender Partner in den Bereichen Dry, Gas, Liquid Chemicals und Ship Management.

Über Reederei Deymann:

Die Reederei Deymann, von Martin Deymann im Jahr 1992 gegründet, ist ein herausragendes Beispiel für Erfolg und Innovation in der Binnenschifffahrtsbranche. Mit einem beeindruckenden Flottenbestand von 52 modernen Tank-/Fracht- und Containerschiffen hat sich das Unternehmen als führender Anbieter in Deutschland etabliert. Unter der Leitung von Martin Deymann hat die Reederei kontinuierlich expandiert und diversifiziert, wobei besonderer Wert auf Qualität, Sicherheit und Umweltschutz gelegt wird. Die Reederei ist bekannt für ihre maßgeschneiderten Transportlösungen und ihren unerschütterlichen Einsatz für herausragenden Kundenservice. Mit einer klaren Vision und einem starken Team hat sich die Reederei Deymann als verlässlicher Partner für schnelle, wirtschaftliche und umweltbewusste Transporte auf europäischen Wasserwegen positioniert, und unterstreicht somit ihre Position als führendes Unternehmen in der Branche.

Quelle und Foto: SEAFAR, HGK Shipping und Reederei Deyman




HGK Gas Shipping schickt „GAS 95“ auf die Reise

Mit der „GAS 95“ fährt seit dem 08. Februar 2024 ein weiteres innovatives Schiffsdesign aus der Feder der Experten des HGK Shipping Design Centers auf dem Rhein: Emissionsarm durch diesel-elektrischen Antrieb, zukunftsweisend durch „Future-Fuel-Ready“-Aufbau und auch in Trockenperioden zuverlässig durch konsequente Tiefgangoptimierung unterstreicht das Gastankschiff die Innovationskraft des Unternehmens. Es ist bereits der zweite Gastanker dieses Typs, den die HGK Gas Shipping GmbH in Betrieb nimmt. Als eines der modernsten Schiffe auf den Wasserstraßen trägt es zur nachhaltigen Entwicklung der Binnenschifffahrt bei.

In HGK-Rot und erstmals auch mit einem leuchtenden Grün wird die „GAS 95“ nunmehr auf dem Rhein unterwegs sein. Mit der neuen Lackierung ist der nachhaltige Ansatz des Schiffsdesigns schon von Weitem erkennbar, der durch den Schriftzug „Driving Sustainability“ an Back- und Steuerbord noch zusätzlich hervorgehoben wird.

Basierend auf den bei der HGK Shipping bereits in den vergangenen Monaten in Dienst gestellten und konzipierten Neubauten und den damit gesammelten Erfahrungen verfügt auch die „GAS 95“ über einen diesel-elektrischen Antrieb. Zu der Entscheidung beigetragen hat insbesondere die gute Performance der „GAS 94“, die seit mehr als zwei Jahren die Gasflotte des Unternehmens verstärkt. Der eingesetzte diesel-elektrische Antrieb reduziert den CO2-Ausstoß des Gastankschiffs im Vergleich zu den Benchmarks der Binnenschifffahrt nochmals um bis zu 30 Prozent je Tonnenkilometer. Ebenso wird der Ausstoß von Feinstaub und sonstigen Schadstoffen signifikant reduziert. Das installierte Power Management System wurde zuletzt weiter ausgefeilt und senkt so den Brennstoffverbrauch zusätzlich. Wie andere Neubauten aus dem HGK Shipping Design Center ist auch die „GAS 95“ bereits auf die Technologieentwicklungen der Zukunft vorbereitet und kann als „Future-Fuel-Ready“ beschrieben werden.

Gleichzeitig zeichnet sich das Schiff durch seine enorm flexiblen Einsatzmöglichkeiten aus. Die „GAS 95“ ist das erste Gastankschiff, das auch in den Standarddimensionen von 110 Metern Länge und 11,45 Metern Breite durch eine extreme Tiefgangoptimierung überzeugt und dennoch kanaltauglich ist. Der kontinuierliche Warentransport auf dem Rhein ist damit auch in ausgeprägten Niedrigwasserphasen gewährleistet. Mit einer maximalen Ladekapazität von mehr als 2.300 Kubikmetern kann das Schiff auch bei einem Tiefgang von 1,30 Metern mehr als 300 Tonnen befördern und somit bekannte Engpässe wie Kaub oder Oestrich auch bei sehr kritischen Pegeln noch passieren. Der mindestfahrbare Tiefgang ist noch geringer und einmalig für die Spezifikation des Schiffes. Eingesetzt wird das neue Gastankschiff zwischen den ARA-Häfen und diversen Stationen am Rhein.

„Die ‚GAS 95‘ entspricht damit den höchsten Umwelt- und Sicherheitsstandards. So können wir unseren Kunden den nächsten Baustein für eine nachhaltigere und verlässlichere Lieferkette über die Wasserstraße zur Verfügung stellen“, sagt Anke Bestmann, Geschäftsführerin der HGK Gas Shipping GmbH. „Wir setzen alles daran, uns kontinuierlich zu verbessern und unsere Gasflotte nachhaltig auszubauen. Einige Schiffe haben wir als Nachweis unserer Bestrebungen bereits mit dem Green Award zur Förderung einer saubereren und sichereren Binnenschifffahrt zertifizieren lassen. Auch für die ‚GAS 95‘ planen wir dies in den kommenden Monaten.“

Auch im Rating der unabhängigen und international anerkannten CSR-Ratingagentur EcoVadis punktet die HGK Gas Shipping regelmäßig mit ihren kontinuierlichen Bestrebungen im Bereich Nachhaltigkeit. Im Jahr 2023 konnte sie den Gold Status erreichen, wobei gerade einmal zwei Punkte zu Platin gefehlt haben.

Der nächste niedrigwasseroptimierte diesel-elektrische Neubau für die Gasflotte ist mit der „GAS 96“ bereits beauftragt. Weitere sind darüber hinaus in Planung.

Quelle und Foto: HGK Shipping, mit der „GAS 95“ ist seit 8. Februar ein neues und innovatives Flottenhighlight für die HGK Gas Shipping auf dem Rhein unterwegs. 




duisport: Negele und Keller erhalten Gesamtprokura

Christian Negele und Andreas Keller haben am 13. Dezember vergangenen Jahres Gesamtprokura für die Duisburger Hafen AG erhalten. Die beiden Volljuristen sind seit vielen Jahren für die duisport-Gruppe tätig und zeichnen sich durch hohes Engagement und Verantwortungsbewusstsein aus.

Christian Negele ist seit dem 1. März 2009 bei der Duisburger Hafen AG tätig. Als gelernter Speditionskaufmann und zugelassener Rechtsanwalt war er zuvor in einer Rechtsanwaltskanzlei in Berlin in den Fachbereichen Wirtschafts-, Arbeits- und Transportrecht tätig. In seinen fast 15 Jahren bei duisport hat Christian Negele bereits zahlreiche Funktionen im Unternehmen ausgeübt. Zunächst war er in der Rechtsabteilung und danach als Leiter Executive Affairs tätig. In den vergangenen Jahren hat er die Bereiche Compliance und Sicherheitsmanagement innerhalb der duisport-Gruppe aufgebaut. Daneben betreut Christian Negele seit Jahren den Bereich Gremien. Seit Juni 2023 hat Christian Negele – zunächst kommissarisch, inzwischen hauptverantwortlich – die Leitung des Bereichs Human Resources übernommen und verantwortet weiterhin die Bereiche Compliance und External Affairs. Überdies hat sich Christian Negele insbesondere während der Corona-Pandemie durch sein umsichtiges Handeln als Leiter des Krisenstabs um die duisport-Gruppe und ihre Mitarbeitenden verdient gemacht.

Andreas Keller ist seit dem 1. Juli 2002 als Volljurist bei der Duisburger Hafen AG beschäftigt. Zuvor war er als Trainee und anschließend als Unternehmensjurist bei einem Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen in Dortmund tätig. Seit März 2008 leitet Andreas Keller die Abteilung Recht und Versicherungen der Duisburger Hafen AG. Seine Schwerpunkte liegen hierbei im Zivilrecht, dem Gesellschaftsrecht und bei Versicherungsangelegenheiten. Die Unternehmenserwerbe der Duisburger Hafen AG in den vergangenen 20 Jahren wurden maßgeblich von Andreas Keller mitgestaltet. Er hat dabei stets ein großes Augenmerk auf die Wahrnehmung der Interessen der duisport-Gruppe gelegt. Bei juristischen Fragestellungen ist seine Meinung innerhalb des Unternehmens stets gefragt; er wird von allen Bereichen und Tochtergesellschaften in höchstem Maße geschätzt.

Quelle und Foto: duisport




RheinCargo gibt sich neue Organisations-Struktur

 Der Logistik-Dienstleister RheinCargo GmbH & Co. KG (RC) hat seine beiden Geschäftsbereiche Hafen und Eisenbahn neu aufgestellt. Mit Wirkung zum neuen Jahr wurden die bislang parallel operierenden Hafenbereiche Nord (Neuss/Düsseldorf) und Süd (Köln) unter einer gemeinsamen Leitung zusammengelegt. Im Bereich Güterbahn hat RheinCargo die drei Profitcenter Fernverkehr, Regionalverkehr und Werksverkehr etabliert. 

„Die Neuaufstellung einer Unternehmens-Organisation geschieht nicht aus Selbstzweck. Vielmehr ändern sich Markt und Rahmenbedingungen stetig. So wird es künftig noch stärker darauf ankommen, klimaneutrale Produkte anbieten zu können, die wirtschaftlich auch darstellbar sind. Herausforderungen dieser Art begegnen wir, indem wir RheinCargo strategisch zukunftsfit machen“, erklärt RC-Geschäftsführer Götz Jesberg, der die operativen Aktivitäten des Unternehmens leitet. 

An seiner Seite wirkt seit dem 2. Januar 2024 Sascha Odermatt als kaufmännischer Rhein- Cargo-Geschäftsführer. Er hat das Amt in Personalunion zu seiner Tätigkeit als Geschäftsführer der Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH (gemeinsame RC-Gesellschafterin mit der Häfen und Güterverkehr Köln AG) übernommen. „Wir begreifen den Wandel als Chance. Mit unseren Häfen und der Güterbahn sind wir bereits Vorreiter in Sachen nachhaltiger Logistik. Unsere Position wollen und werden wir diesbezüglich ausbauen“, sagt Sascha Odermatt. 

Die Weiterentwicklung der RheinCargo umfasst mehrere Maßnahmen. Im Bereich Schienengüterverkehr werden Vertrieb und Betrieb für den Regionalverkehr, den Werksverkehr und den Fernverkehr jeweils in eigenen Profitcentern zusammengeführt. Die Leitung des Regionalverkehrs übernimmt Caroline Calmund, bislang Teamleiterin Vertrieb, die Leitung des Werksverkehrs Timo Reuter, bislang kommissarischer kaufmännischer Leiter Werks- und Industriebahnen. Die Leitung des Fernverkehrs verantwortet ab Frühjahr 2024 Steffen Volkmer, der zuletzt bei SBB Cargo Deutschland die Leitung Produktion Deutschland innehatte. 

„Mit Frau Calmund und Herrn Reuter konnten wir zwei ambitionierte und kompetente Fachkräfte aus den eigenen Reihen, die ihre Fähigkeiten hinreichend unter Beweis gestellt haben, für diese Führungsaufgaben gewinnen. Wir sind sicher, dass sie die Profitcenter erfolgreich leiten wer-den“, so Götz Jesberg. Und weiter: „Herr Volkmer ist mit seinen Management-Fähigkeiten dazu eine absolute Verstärkung für RheinCargo“. Paul Schumacher, der bislang den Eisenbahnbetrieb verantwortete, wechselt als neuer Leiter zum Bereich Sicherheit/Prozesse/Qualität. „Es ist von großer Bedeutung, dass dieses sensible Aufgabengebiet von einer erfahrenen Fachkraft gemanagt wird. Wir sind sehr froh, dass wir Herrn Schumacher dafür gewinnen konnten“, urteilt Götz Jesberg. 

Um besser auf Kundenbedürfnisse eingehen und neue Wertschöpfungsfelder erschließen zu können, werden auch die Strukturen im Bereich Hafen angepasst. Eine Konsequenz besteht darin, dass ab 2024 die beiden Einheiten Nord und Süd unter der gemeinsamen Leitung von Lukas Klippel (bislang Bereichsleiter Hafen Nord) zusammengefügt werden. „Wir stärken die Organisation durch Einführung einheitlicher Standards. Herr Klippel ist genau die richtige Person, diese Prozesse zu managen“, sagt Götz Jesberg. 

Die Neuaufstellung geht einher mit dem Abschied von Ludwig Peter in den Ruhestand. Mehr als 23 Jahre hat er die Leitung der Kölner Häfen verantwortet, zunächst bei der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK), seit 2012 dann als gemeinsamer Bereichsleiter bei HGK und RheinCargo. „Mit Ludwig Peter verliert RheinCargo einen verdienstvollen Kollegen, der sich stets mit voller Kraft für seine Unternehmen eingesetzt hat. Auch dank seines Wirkens stehen die sechs Häfen ausgesprochen erfolgreich dar“, erklärt Sascha Odermatt, „wir bedanken uns bei Herrn Peter für alles, was er für unsere Unternehmen getan hat. Wir wünschen ihm für seinen neuen Lebensabschnitt alles Gute.“ Ludwig Peter seinerseits bedankt sich „bei allen Kolleginnen und Kollegen für die lange, gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ganz besonders gilt das für die Mitarbeitenden meines Teams, die mich stets loyal unterstützten. Ich wünsche meinen Nachfolgern viel Erfolg!“ 

Die Transport- und Logistikbranche steht weiterhin vor zahlreichen Transformations-Prozessen. Bei RheinCargo wurden dafür passende Instrumente entwickelt, davon sind die Verantwortlichen überzeugt. „Wir haben das Programm intern ‚Fit for future 2030‘ benannt. Wir sind sicher, den richtigen Weg für eine erfolgreiche RheinCargo-Zukunft eingeschlagen zu haben“, so Götz Jesberg und Sascha Odermatt. 

Quelle: RheinCargo, Foto: RheinCargo/ Susanne Dobler




neska kehrt nach Köln zurück

 Zurück für die Zukunft: Vor fast 100 Jahren wurde die „neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH“ in Köln gegründet. Anlass war der Bau des Rheinhafens in Köln-Niehl, der 1925 eingeweiht wurde. Nach dem zwischenzeitlichen neska-Umzug nach Duisburg kehrt die Tochter-Gesellschaft der HGK-Gruppe nun mit neuem Namen zu ihren Ursprüngen zurück. Als HGK Logistics and Intermodal GmbH sitzt das Unternehmen ab dem 1. Januar 2024 in der HGK-Zentrale und unterstreicht damit die Position als integrierte Logistik-Einheit innerhalb der HGK-Gruppe. 

„Für unsere Kunden transportieren wir unterschiedlichste Güter auf der Straße, auf der Schiene oder auf dem Wasser, wir betreiben Warehouses sowie Container-Terminals und Depots. Für all das haben wir jetzt einen einheitlichen Markenauftritt. Gleichzeitig haben wir die Aktivitäten der verschiedenen Niederlassungen und Unternehmen in Deutschland und den Niederlanden in den drei Business Units Logistics, Intermodal und Transportation gebündelt“, erklärt Markus Krämer, CEO der HGK Logistics and Intermodal GmbH. 

Name und Firmensitz der HGK-Tochter werden ab dem Jahreswechsel neu verankert. Bislang agierten Niederlassungen und Standorte der neska als weitgehend eigenständige Einheiten auf dem Markt, jetzt gibt es einen integrierten Auftritt. Markus Krämer: „Logistik an sich ist schon komplex. Einfachere und übersichtliche Unternehmensstrukturen helfen unseren Kunden und uns, den Fokus zu 100 Prozent auf das Geschäft zu legen. Mit der stärkeren Vernetzung der drei Business Units können wir jetzt noch besser auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen sowie passgenaue, integrierte Logistiklösungen anbieten.“ 

Die Umfirmierung von neska zu HGK Logistics and Intermodal ist ein weiterer, wichtiger Schritt in der Entwicklung des Unternehmens. Die jeweiligen Ansprechpartner der Standorte und Niederlassungen ändern sich nicht. „Wir haben ein starkes Fundament, das wir jetzt weiterentwickeln werden. Dabei werden Vernetzung und Digitalisierung nur zwei von vielen Themen sein“, sagt Markus Krämer. 

Nicht alle Tochtergesellschaften und Beteiligungen werden aber zukünftig als HGK Logistics and Intermodal firmieren, sondern vorerst unter dem Markendach bestehen bleiben. Dazu gehören die dbt Duisburg Bulk Terminal GmbH, die HGK Intermodal GmbH, OUDKERK B.V., die Pohl & Co. GmbH und die uct Umschlag Container Terminal GmbH. Die Umbenennung der bisherigen Schifffahrtsgesellschaft neska Container Line in HGK Logistics and Intermodal Nederland B.V. erfolgt im Laufe des ersten Quartals 2024. 

„Ich freue mich sehr über die Entwicklungen bei der HGK Logistics and Intermodal GmbH. Dass die Gesellschaft jetzt ihren Sitz wieder nach Köln verlegt, ist für mich nicht nur ein symbolisches Zeichen“, sagt Uwe Wedig, Vorstandsvorsitzender der Häfen und Güterverkehr Köln AG. Der HGK-CEO weiter: „Es ist vielmehr ein weiterer wichtiger Schritt bei der Entwicklung der HGK zu einer integriert operierenden Logistikgruppe.“ 

Quelle und Foto: HGK Group, der Hafen Köln-Niehl




Baumaßnahme „Hammer Landstraße“

Direkt im Anschluss an das Neusser Bürger Schützenfest 2023 hat die InfraStruktur Neuss (AöR) mit der Kanalbaumaßnahme auf der Hammer Landstraße begonnen. Im ersten Bauabschnitt wurde unter anderem ein Großteil des Mischwasserkanals zwischen Hansastraße und Langemarckstraße im Inliner-Verfahren saniert.

Mit Beginn des zweiten Bauabschnittes am 8. Januar 2024 wird die Hammer Landstraße zwischen Industriestraße und Parkplatz des Autohauses Timmermanns bis voraussichtlich Ende Juli 2024 für den Durchgangsverkehr voll gesperrt. Diese Sperrung ist notwendig, da in diesem Bereich der Mischwasserkanal aus dem Bereich des Radschnellweges in den Straßenbereich verspringt. Die Industriestraße kann ab Montag, 8. Januar 2024, nur über die Hammer Landstraße aus Richtung Batteriestraße/Hessentordamm erreicht werden.

Aus westlicher Richtung (B1) wird die Umleitung großräumig über Stresemannallee/Hammfelddamm, Europadamm, Hessentordamm eingerichtet. Die Rheintor- und Batteriestraße werden ebenfalls während dieser Zeit für den LKW-Verkehr aus nördlicher Richtung (A52) geöffnet.  Damit die Anlieger*innen in der Hansastraße auch während der Baumaßnahme jederzeit am Kanalnetz weiter angeschlossen sind, muss im Bereich der Hansastraße, zwischen den Bahngleisen und der Einmündung Hammer Landstraße, eine überirdische provisorische Kanalverbindung geschaffen und Pumpenanlage installiert werden.

Aus diesem Grund wird neben der Hammer Landstraße ebenfalls auch die Hansastraße ab 8. Januar 2024 für ca. zwei Wochen bis voraussichtlich 19. Januar 2024 im Bereich zwischen den Bahngleisen und der Einmündung Hammer Landstraße für den Durchgangsverkehr voll gesperrt. In dieser Zeit kann die Hansastraße nur über die eingerichtete Umleitung Danziger Straße erreicht werden. Auf dieser Umleitungsstrecke werden Halteverbote eingerichtet.

Nach Abschluss der Arbeiten wird ab voraussichtlich 20. Januar 2024 der Bereich zwischen den Bahngleisen und der Hammer Landstraße wieder für eine Fahrspur freigegeben. Das bedeutet, dass ab diesem Zeitpunkt die Hansastraße wieder in Fahrtrichtung Hammer Landstraße (Einbahnstraße) verlassen werden kann. Weiterhin ist die Hansastraße bis voraussichtlich Ende Juli 2024 nur über die Danziger Straße erreichbar. Die Zu- und Abfahrt der Industrie- und der Hansastraße sind über die jeweils eingerichteten Umleitungen immer gewährleistet.

Weitere Informationen können über das Baustellenradar der Stadt Neuss unter www.baustellenradar-neuss.de abgerufen werden.

Quelle: Stadt Neuss, Foto: NDR




DistriRail stellt sich neu auf und stärkt seine Position

Der niederländische Bahnoperateur DistriRail stellt sich neu auf, um seine Position entlang der Rheinschiene auszubauen und zu stärken. Dazu wird Contargo, eines der führenden Container-Hinterlandlogistik-Netzwerke Europas, zum 1. Januar 2024 neuer Mitgesellschafter der DistriRail B.V. duisport, Contargo und Van Donge & de Roo B.V. halten dann jeweils ein Drittel an der Gesellschaft. Die Neuaufstellung erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden.

DistriRail wird künftig von allen drei Partnern gleichberechtigt geführt und erhält eine unabhängige Geschäftsführung. duisport hatte bereits 2015 50 Prozent der Anteile an DistriRail von Van Donge & de Roo B.V. erworben, um die Schienenanbindung der Rotterdamer Hafenterminals an die Drehscheibe Duisburg weiterzuentwickeln.

„Wir freuen uns, durch die Beteiligung an DistriRail den Bereich Schienenverkehr bei Contargo weiter zu stärken. Schon seit vielen Jahren sind wir sowohl Kunde von, als auch Dienstleister für DistriRail. Eine Kooperation auf gesellschaftlicher Ebene war dementsprechend ein logischer nächster Schritt, von dem insbesondere unsere Kunden profitieren werden“, sagt Thomas Löffler, Geschäftsführer der Contargo GmbH & Co. KG. „Gemeinsam mit unseren Mitgesellschaftern planen wir in den kommenden Jahren einen deutlichen Ausbau der Rundlaufanzahl auf der Relation Rotterdam-Duisburg.“

„Mit Contargo haben wir einen weiteren starken Partner für DistriRail gewinnen können. Gemeinsam können wir die Warenströme aus Rotterdam über den zentralen Logistikhub Duisburg und die Rheinschiene noch effizienter steuern und dabei auf individuelle Kundenbedürfnisse eingehen. Gleichzeitig stärken wir den klimafreundlichen Verkehrsträger Schiene und verbessern den Modal Split“, sagt duisport-CEO Markus Bangen.

Quelle: duisport, Foto: dws/ duisport, mit der Kooperation können gemeinsam die Warenströme aus Rotterdam über den zentralen Logistikhub Duisburg (im Bild: logport I) und die Rheinschiene noch effizienter gesteuert werden. 




Eckel von Aufgaben als Geschäftsführer entbunden

Im Rahmen einer organisatorischen Neuausrichtung des Unternehmens haben die Gesellschafter der RheinCargo (RC) entschieden, Jan Sönke Eckel mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben als RC-Geschäftsführer zu entbinden. 

Sascha Odermatt, der zugleich Geschäftsführer der Neuss-Düsseldorfer Häfen ist, wird ab dem 1. Januar 2024 zum neuen Geschäftsführer der RheinCargo bestellt. Der operative Hafenbe-trieb wird zukünftig Götz Jesberg unterstellt, der als RC-Geschäftsführer bereits auch das Bahngeschäft der RheinCargo verantwortet 

Quelle und Foto: RheinCargo




Wechsel bei der BeKa HGK GmbH

Mit Wirkung zum 31. Dezember 2023 wechselt Monique Hezel-Reyntjens nach beinahe 42 Jahren verantwortungsvoller Tätigkeit in der heutigen BeKa HGK GmbH in den wohlverdienten Ruhestand. 1982 hatten ihre Eltern, Franz Josef und Corrie Becker, das Trockenschifffahrts-Unternehmen gegründet. Von Beginn an in der Befrachtung, im Laufe der Jahre dann auch als Gesellschafterin und bis zuletzt als Geschäftsführerin, war Monique Hezel-Reyntjens für den Erfolg der BeKa HGK maßgeblich verantwortlich.

Ihre Nachfolge wird Florian Bleikamp (34) antreten, der die Position als Geschäftsführer der BeKa HGK GmbH in Personalunion mit seiner Tätigkeit als Head of Chartering bei der HGK Dry Shipping GmbH übernimmt. Das operative Geschäft wird Pascal Rodius (56) leiten, der über jahrzehntelange Erfahrung in der Branche verfügt und das Team der BeKa HGK bereits seit einem Jahr in seiner Funktion als Prokurist eng begleitet.

„Ich bedanke mich sehr herzlich bei meinem Team und bei allen Kunden, Partikulieren und Weggefährten, die mich in den vielen Jahren begleitet haben. Und nicht zuletzt auch bei meinem Mann Patrick, der elf Jahre lang prägendes Teil unseres Teams war“, sagt Monique Hezel-Reyntjens. „Mit der Übergabe aller Anteile an die HGK Shipping vor einem Jahr konnten wir die Zukunftsfähigkeit und damit das Fortbestehen der BeKa langfristig sichern. Davon konnte ich mich besonders in den vergangenen zwölf Monaten des Übergangs überzeugen, darüber freue ich mich aufrichtig. Ich wünsche Florian Bleikamp, Pascal Rodius und dem ganzen BeKa HGK-Team alles Gute und viel Erfolg!“

„Monique Hezel-Reyntjens hat die BeKa mit viel Herz und Verstand zu dem gemacht, was sie heute ist. Wir bedanken uns bei ihr für die vielen Jahre partnerschaftlicher Zusammenarbeit. Dank ihrer Erfahrung, ihrer Kenntnisse und ihres Standings in der Branche konnten wir das Unternehmen gemeinsam erfolgreich weiterentwickeln“, sagt Steffen Bauer, CEO der HGK Shipping GmbH. Er ergänzt: „Mit Florian Bleikamp als neuen Geschäftsführer, Pascal Rodius als operativ Verantwortlichen und einem bewährten Team in Kehl werden wir diesen Kurs fortsetzen. So wird gleichzeitig die BeKa HGK durch die vielseitige Zusammenarbeit im HGK Shipping-Netzwerk weiter gestärkt.“

Die BeKa HGK, die seit 2022 als 100-prozentige Tochter der HGK Shipping agiert, transportiert jährlich rund 500.000 Tonnen Güter über die Wasserstraßen in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Österreich und Ungarn. Innerhalb der HGK Shipping ist die BeKa HGK dem Unternehmensbereich Dry Shipping zugeordnet. Das Unternehmen ist insbesondere im Bereich Düngemittel- und Agrartransporte in den Fahrtgebieten Oberrhein, Donau und Mosel aktiv. Neben der Befrachtung von Binnenschiffen gehören auch Umschlag und Lagerung sowie der Vor- und Nachlauf im kombinierten Verkehr zu den angebotenen Leistungen. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Kehl am Rhein.

Quelle und Foto: HGK Shipping, v. l. n. r.: Pascal Rodius, Monique Hezel-Reyntjens, Florian Bleikamp.