Nachhaltigkeit, Marktpräsenz & Hafenentwicklung, Klimaschutz, Umweltmanagement und Soziale Verantwortung; Der achte Nachhaltigkeitsbericht der Hafenmanagementgesellschaft bremenports liefert auf 192 Seiten einen umfassenden Überblick über das Nachhaltigkeitsmanagement an den Standorten Bremen und Bremerhaven.
Archiv der Kategorie: Natur und Umwelt
Weniger CO2 durch Just-in-Time-Ankünfte
Laut einer neuen Studie, die von der Global Industry Alliance to Support Low Carbon Shipping (Low Carbon GIA) der IMO-Norway GreenVoyage2050 in Auftrag gegeben wurde, können Containerschiffe ihren Treibstoffverbrauch und die daraus resultierenden Kohlendioxidemissionen pro Reise um 14 % reduzieren, wenn sie das Just-in-Time-Prinzip (JIT) einsetzen.
Hotspot für die Kreislaufwirtschaft
Mit dem NextGen District, einem Hotspot für die Kreislaufwirtschaft, will der Port of Antwerp-Bruges einen Beitrag zum Übergang zu einer klimaneutralen Gesellschaft leisten. Die Verpflichtung von zwei neuen Konzessionären, Plug und Ekopak, ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für diesen Cluster im Herzen des Antwerpener Hafens. Die Projekte dieser Pioniere, eine grüne Wasserstoffanlage und eine Wasseranlage, leisten einen wesentlichen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft im Hafen.
batteriebetriebene Sattelzugmaschinen und Infrastruktur
Contargo und Rhenus Trucking haben die KsNI Förderbescheide für 28 batteriebetriebene 44-Tonner sowie die dazugehörige Ladeinfrastruktur entgegengenommen. Diese werden an den Terminals des Container-Hinterlandlogistik-Netzwerks Contargo eingesetzt, um Kunden künftig noch klimafreundlichere Transporte anbieten zu können.
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Xycle baut erste Plastik-Recyclinganlage
Xycle steht kurz vor dem Bau einer Fabrik im Rotterdamer Hafen, die jährlich 20.000 Tonnen an nicht mechanisch recycelbaren Plastikabfall in einen hochwertigen nachhaltigen Rohstoff umwandelt. Der Hafenbetrieb Rotterdam vermietet Xycle zu diesem Zweck ein Gelände am Rijndwarsweg im Europoort.
Rotterdam reduziert eigene CO2-Emissionen
Der Hafenbetrieb Rotterdam wird die eigenen CO2-Emissionen schneller als geplant reduzieren. Der CO2-Ausstoß des Hafenbetriebs wird gegenwärtig vor allem von (Patrouillen-) Fahrzeugen verursacht. Auch durch den Straßenverkehr und Gebäude wird CO2 freigesetzt. Insgesamt belaufen sich die Emissionen auf über 4000 Tonnen pro Jahr. Diese eigenen CO2-Emissionen des Hafenbetriebs sollen im Vergleich zu 2019 schon um 75 % bis 2025 und um 90 % bis 2030 reduziert werden. Letztlich soll der Hafen vollständig emissionsfrei operieren.
WPCAP: Plattform für Klimaschutzmaßnahmen
Der Landstrom ist auf dem Vormarsch. In einer wachsenden Zahl von Häfen wird die Stromversorgung der angelegten Schiffe zu einem erwachsenen Bestandteil der Infrastruktur. Mit Landstrom können Schiffe mit (erneuerbarem) Strom für die Nutzung von Geräten und die Beleuchtung an Bord versorgt werden.
„Lean and Green 1st Star“ für GEODIS
Auf dem diesjährigen Handelslogistik-Kongress in Köln wurde der Geschäftsbereich Contract Logistics von GEODIS in Deutschland durch GS1 Germany mit dem „Lean and Green 1st Star“ ausgezeichnet. Der Dienstleister für Kontraktlogistik konnte seinen CO2-Fußabdruck in den vergangenen fünf Jahren um rund 30 Prozent reduzieren und übertraf damit sogar die von „Lean and Green“ gesetzte Zielmarke von mindestens 20 Prozent.
Die maritime Branche und das Klimaziel
Rund vier Monate vor Start der Weltleitmesse SMM vom 6. bis 9. September 2022 in Hamburg traf sich anlässlich der internationalen Vorauspressekonferenz eine hochkarätige Experten-Runde, um über die drängendsten Themen der maritimen Branche zu sprechen. Im Fokus stand die Frage, wie die Schifffahrt bis 2050 klimaneutral wird. Optionen gibt es viele – sogar Atomkraft könnte wieder ins Spiel kommen.
Kritik an Klimaschutz bei Hapag-Lloyd
Anlässlich der Hauptversammlung von Hapag-Lloyd monierte der NABU zusammen mit dem Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre fehlende Investitionen von Hapag-Lloyd in nachhaltige Schifffahrtstechnik. Angesichts der Gewinne von mehr als 9 Milliarden Euro im Jahr 2021 sei die Entscheidung, mehr als 6 Milliarden Euro in Dividenden statt in umweltfreundliche Technologien zu investieren, nicht nachzuvollziehen.