Für eine CO2-neutrale Kreislaufgesellschaft sind andere Produktionsprozesse, nicht-fossile Rohstoffe und (seltene) Materialien entscheidend. Welche Rolle kann der Rotterdamer Hafen beim Rohstoffwandel spielen und welche Entscheidungen müssen dafür getroffen werden? Dies sind die zentralen Fragen einer kürzlich von DRIFT im Auftrag der Port of Rotterdam Authority durchgeführten Studie. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist in dem Bericht „The raw material transition for the Port of Rotterdam“ zusammengefasst.
Die Planungen von thyssenkrupp Veerhaven für das Schubboot der Zukunft nehmen Form an: Die Logistiktochter von thyssenkrupp Steel Europe mit Sitz in Rotterdam hat zwei spezialisierte Konstruktionsbüros mit der Erstellung von Entwürfen für ein klimafreundliches Schubboot beauftragt.
Alle Importcontainer, die aus Lateinamerika im Rotterdamer Hafen eintreffen, werden ab dem 31. März 2024 nur noch sicher und zuverlässig über die Secure Chain freigegeben. Die neue Arbeitsweise führt zu einer geschlossenen Logistikkette, in der sich nur bekannte, autorisierte Parteien befinden. Diese Secure Chain ist Teil eines umfassenderen Ansatzes, bei dem Regierungen und Unternehmen gemeinsam gegen die Drogenkriminalität im Hafen von Rotterdam vorgehen.
Der Antwerpener Bürgermeister Bart De Wever drückte jetzt den symbolischen Startknopf, um das Wärmenetz Antwerpen Nord in Betrieb zu nehmen. Eine Pipelinetrasse durch den Hafen von Antwerpen verbindet den Standort von Indaver Antwerpen mit der Mälzerei Boortmalt. Von nun an tauscht Boortmalt für die Produktion von Malz Erdgas und Kraft-Wärme-Kopplung gegen Abwärme von Indaver ein. Darüber hinaus ist dieses Netz das erste „Open-Access“-Wärmenetz Belgiens, das Möglichkeiten für neue Anbieter und Kunden eröffnet.
SEAFAR, der belgische Technologie- und Serviceanbieter für ferngesteuerte und besatzungsreduzierte Binnenschifffahrt, hat gemeinsam mit seinen Projektpartnern HGK Shipping und Reederei Deymann das erste sogenannte Remote Operations Center in Deutschland errichtet. Der Standort in Duisburg wurde offiziell eröffnet.
Innerhalb der Port of Rotterdam Authority haben im Januar die ersten Beschäftigen bei der New Energy Taskforce (NET) angefangen. Dieses Expertenteam wird Unternehmen bei der Lösung des Problems der Netzüberlastung im Hafengebiet zur Seite stehen. Geleitet wird die Taskforce von Roger Knubben, der mehr als 25 Jahre Erfahrung in den Bereichen Transformation und Strategie, unter anderem auch im Energiesektor, mitbringt.
Die Flotte Hamburg startet ins neue Jahr mit der Auftragsvergabe für ein neues Lotsenversetzschiff. Den Zuschlag für den Bau des rund 18 Meter langen Schiffes, das künftig den Namen „Hamburg Pilot 1“ tragen wird, erhielt Baltic Workboats AS in Estland nach einer europaweiten Ausschreibung. Die Baukosten für den Neubau liegen in der Größenordnung von drei Millionen Euro. Es besteht die Option für die Auftragsvergabe eines weiteren baugleichen Lotsenversetzschiffes.
Mit der „GAS 95“ fährt seit dem 08. Februar 2024 ein weiteres innovatives Schiffsdesign aus der Feder der Experten des HGK Shipping Design Centers auf dem Rhein: Emissionsarm durch diesel-elektrischen Antrieb, zukunftsweisend durch „Future-Fuel-Ready“-Aufbau und auch in Trockenperioden zuverlässig durch konsequente Tiefgangoptimierung unterstreicht das Gastankschiff die Innovationskraft des Unternehmens. Es ist bereits der zweite Gastanker dieses Typs, den die HGK Gas Shipping GmbH in Betrieb nimmt. Als eines der modernsten Schiffe auf den Wasserstraßen trägt es zur nachhaltigen Entwicklung der Binnenschifffahrt bei.
ExxonMobil plant gemeinsam mit FuelCell Energy den Bau einer Pilotanlage mit Karbonat-Brennstoffzellentechnologie am Standort Botlek in Rotterdam. Diese Brennstoffzellen können CO2-Emissionen aus industriellen Quellen abscheiden, bevor sie in die Atmosphäre gelangen, und gleichzeitig wertvolle Nebenprodukte erzeugen.
Milence, das Joint Venture von Daimler Truck, der Volvo Group und der TRATON GROUP, wurde von Port of Antwerp-Bruges mit dem Bau von zwei hochmodernen Charging Hubs auf den Lkw-Parkplätzen Goordijk und Ketenis beauftragt. Milence entwickelt derzeit das größte öffentliche Ladenetz für alle batterieelektrischen Lkw in Europa. Die Hubs im Antwerpener Hafengebiet, die im Mai 2024 eröffnet werden sollen, bestehen aus zwei Parzellen mit insgesamt 30 Ladepunkten. In einer zweiten Ausbauphase wird die Anzahl der Ladestationen erhöht.
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