DP World Inland erhebt Congestion-Zuschlag

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Die jüngsten Herausforderungen durch die Wartezeiten im Hafen von Antwerpen und im Hafen von Rotterdam haben sich negativ auf die Umschlagsleistung der DP World Inland Group ausgewirkt. Deshalb führt das Unternehmen ab sofort einen Congestion-Zuschlag ein.

Die Wartezeiten und Verspätungen bei der Abfertigung von Binnenschiffen in Antwerpen und Rotterdam haben die Planung für die DP World Inland Group sehr schwierig gemacht. Das Unternehmen hat große Anstrengungen unternommen, um gemeinsam mit allen Stakeholdern eine tragfähige und dauerhafte Lösung zu finden, was jedoch bisher nicht gelungen ist.

Nach zahlreichen Versuchen die negativen Auswirkungen, mit denen DP World Inland in diesen Häfen konfrontiert ist, zu verringern, haben sich die Ergebnisse nicht wesentlich verbessert. Entsprechend geht das Unternehmen von einer weiterhin  schwierigen Entwicklung im Binnenschiffsverkehr aus.

Daher führt DP World Inland einen Congestion-Zuschlag ein. Dieser wird pro Container für Binnenschiffstransporte von und zu den Häfen Antwerpen und Rotterdam erhoben. Der Zuschlag soll dazu beitragen, auf die Auswirkungen der derzeitigen Volatilität der wichtigsten Kostenbereiche in diesen Häfen zu reagieren. Diese Kosten hat DP World Inland seit sechs Monaten allein getragen.

Dr. Martin Neese, Geschäftsführer von DP World Inland, kommentiert: „Nach einer gründlichen Überprüfung der Situation und nach mehr als einem halben Jahr der Bemühungen, Gegenmaßnahmen zu finden, müssen wir nun feststellen, dass ein Congestion-Zuschlag der einzig realistische Weg ist. Er ermöglicht es uns, die Preise so niedrig wie möglich zu halten und gleichzeitig auf zukünftige Veränderungen zu reagieren.“

Quelle: DP World Inland, Foto: Port of Rotterdam

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