„Fritz Middelanis“ wird im Dezember gewartet

Die Auto- und Personenfähre „Fritz Middelanis“ stellt im Norden Kölns eine schnelle und günstige Verbindung zwischen Köln-Langel und Leverkusen-Hitdorf dar. Da Fahrzeuge mit einem Gewicht über 3,5 Tonnen derzeit weder die Leverkusener Autobahnbrücke, noch die Mülheimer Brücke in Köln passieren dürfen, bietet die Fähre eine zuverlässige Alternative.

Aufgrund der hohen Belastung in den vergangenen Monaten wird das Fahrzeug zwischen dem 16. und 20. Dezember 2019 auf der Kölner Schiffswerft Deutz außerplanmäßig geprüft und gewartet. In diesem Zeitraum findet kein Fährverkehr statt.

Viele Fahrer kennen das Problem: Der Bereich rund um das Autobahnkreuz A1 / A3 ist komplett überlastet, auf den Rheinbrücken in Köln staut sich der Verkehr. Seit der Sperrung der Mülheimer Brücke für den Schwerlastverkehr hat sich die Lage noch einmal verschärft, was sich auch an den Statistiken der Fähre ablesen lässt. Transportierte die „Fritz Middelanis“ im Jahr 2018 insgesamt etwa 1700 Lastwagen und Landmaschinen, so waren es 2019 bis Oktober bereits 2700 Fahrzeuge dieser Art. „Dies hat zur Folge, dass die Fähre stärker beansprucht wurde. Um die Zuverlässigkeit auch im Jahr 2020 zu gewährleisten, haben wir uns zu der Überprüfung entschlossen“, so Norbert DiRaimondo, Geschäftsführer der „Rheinfähre Köln-Langel / Hitdorf GmbH“.

Besonders die Scharniere der Landeklappen wurden zuletzt stark belastet. Überprüft wird im Trockendock aber der gesamte Schiffskörper. 2017 war die Fähre zuletzt im Februar untersucht worden, im Februar 2022 steht die nächste planmäßige Inspektion an.

Quelle und Foto: HGK