Antwerpen steigert erneut Frachtvolumen

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Der Hafen Antwerpen hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres insgesamt 161.671.573 Tonnen Güter umgeschlagen und setzt damit seinen Wachstumskurs fort.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte Antwerpen den Umschlag damit um 3,3 Prozent steigern. Das Containervolumen wuchs um 4 Prozent auf 7,5 Mio. TEU. Europas zweitgrößter Seehafen kann somit seinen Marktanteil für Container in der Hamburg-Le Havre-Range weiter ausbauen.

In den ersten neun Monaten 2016 wurde beim umgeschlagenen Containervolumen mit 7.556.386 TEU ein Plus von 4 Prozent erzielt. Gemessen in Tonnage war im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Anstieg um 3,7 Prozent auf 88.639.126 Tonnen zu verzeichnen.

Der Ro/Ro-Umschlag ging von Januar bis September um 1,9 Prozent auf 3.398.867 Tonnen zurück. Die Anzahl der umgeschlagenen Fahrzeuge sank im September leicht. Trotz des Anstiegs in der ersten Jahreshälfte 2016 fällt damit das Ergebnis nach dem dritten Quartal mit 894.475 Fahrzeugen um 2 Prozent niedriger aus als im Vorjahreszeitraum. Das Breakbulk-Volumen blieb mit 7.266.951 Tonnen und -0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf stabilem Niveau.

Im Stahlumschlag konnte Antwerpen starkes Wachstum verzeichnen. Von Januar bis September wurden in diesem Segment 5.748.492 Tonnen und damit 15,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum umgeschlagen. Bedingt durch die zunehmende Containerisierung sanken der konventionelle Papier- sowie Fruchtumschlag um 44,4 Prozent auf 436.444 Tonnen bzw. um 26,5 Prozent auf 377.418 Tonnen.

Der Umschlag flüssiger Güter erreichte in den ersten neun Monaten des Jahres einen Zuwachs von 6,7 Prozent auf 53.103.919 Tonnen. Bei den Ölderivaten war ein Anstieg um 10,3 Prozent auf 38.988.139 Tonnen zu verzeichnen. Auch der Bereich Rohöl stieg mit 3.407.407 umgeschlagener Tonnen leicht um 1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Der Schüttgut-Umschlag sinkt weiterhin: in den ersten drei Quartalen 2016 wurden hier 9.262.710 Tonnen umgeschlagen, das ist – verglichen mit dem Zeitraum 2015 – ein Minus von 11,6 Prozent. Insbesondere sind bei Erzen (-16,9 Prozent auf 1.477.898 Tonnen), Düngemitteln (-3,7 Prozent auf 2.634.153 Tonnen) sowie Sand und Kies (-20,1 Prozent auf 1.011.145 Tonnen) Rückgänge zu verzeichnen.

Insgesamt 10.894 Seeschiffe und damit 1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum haben den Hafen von Januar bis September 2016 angelaufen. Nicht nur die Anzahl der Schiffe, auch die Brutto-Tonnage ist dabei gestiegen – und zwar um 11,3 Prozent auf 301.661.005 GT. Dies bestätigt einmal mehr den Trend zu immer größeren Schiffen.

Quelle: Port of Antwerp

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